DE709581C - Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels

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DE709581C
DE709581C DEM138792D DEM0138792D DE709581C DE 709581 C DE709581 C DE 709581C DE M138792 D DEM138792 D DE M138792D DE M0138792 D DEM0138792 D DE M0138792D DE 709581 C DE709581 C DE 709581C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/17Natural resins, resinous alcohols, resinous acids, or derivatives thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/224Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic acid

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Mischung aus nicht- bzw. halbtrocknenden Ölen und Harzen sowie gegebenenfalls einem Wachs mit Alkali in der Weise behandelt, daß das gebildete Verseifungserzeugnis gerade noch benzinlöslich ist.
  • Es ist bekannt, Stränge aus Cellulosehydratkunstseide oder Acetatseide oder Zellwolle oder Mischgarne daraus mit benzinlöslichen Schlichten sowohl als auch mit sogenannten wasserlöslichen Schlichten zu schlichten. Wenn auch die wasserlöslichen Schlichten -den Vorteil der einfacheren Handhabung haben, so werden in der Technik doch vorzugsweise die benzinlöslichen Schlichten erhebliche Vorteile aufweisen. Sie bringen das Schlichtemittel in besser verteilter Form auf die Faser, dazu noch gleichmäßiger, ändern den Charakter des zu schlichtenden Materials nicht, da eine Quellung der Faser nicht eintritt, und geben einen vorzüglichen Fadenschluß, ohne-hiex@bei die Fäden zu verkleben.
  • Die allgemein benutzte Leinölschlichte hat aber den Nachteil, daß das Leinöl bei längerer Lagerung und besonders in der Wärme oxydiert. Man hat deshalb versucht, einen geringen Anteil des Leinöls durch nicht oxydierende, sogenannte halbtrocknende und nichttrocknende Öle zu ersetzen, z. B. Rüböl oder Olivenöl, wodurch naturgemäß der oxydierbare Anteil der Schlichten verringert wird. Ein durchschlagender Erfolg ließ sich aber auf diese Weise nicht erzielen, da selbst schon geringfügige Anteile trocknender, also oxydierbare Öle, wie Leinöl u. dgl., in Schlichten bei längerer Lagerung des geschlichteten Fasergutes ebenfalls die bekannten Nachteile bewirkten, so eine Minderung der Reißfestigkeit der Fasern und erschwertes Entschlichten. Man ist deshalb dazu übergegangen, das Leinöl in den benzinlöslichen Schlichten ganz auszuschalten durch Verwendung halbtrocknender oder nichttrocknender Öle in Verbindung mit Harzen. Solche Mittel haben sich aber in der Technik nicht bewährt, weil sie die Fäden verkleben und so eine Weiterverarbeitung erschweren, wenn nicht unmöglich machen. Hierzu kommt noch, daß auch der Schlichteeffekt mit solchen Schlichtemitteln nur sehr ungenügend erreicht wird. Weiterhin hat man auch bereits Linoxvn zur Bereitung von Schlichtelösungen in organischen Lösungsmitteln herangezogen.
    Ganz abgesehen davon, daß hiermit geschlich-;
    tetes Fasergut ebenfalls schwierig zu
    schlichten ist, sind diese Schlichtemittel ü@
    so leicht zugiinglicli wie die erfinduri
    gemäßen, die den ersteren dabei in der W@.;
    kung nicht nachstehen.
    Ferner weisen die nach dem neuen Verfahren gewonnenen Erzeugnisse nicht ' die oben angeführten `Nachteile der bekannten benzinlöslichen 0l-Harz-Schlichten auf. Für ihre Bereitung sind benzinlösliche und verseifbare harzartige Stoffe, wie Naturharze, z. B. Galipotharze, Elemiliarze, Fichtenharze, anwendbar. Sie besitzen die guten Eigenschaften der oxvdierbaren Ölschlichten ohne deren Nachteile, d. h. der geschlichtete Stoff besitzt eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit. Hierzu kommt, daß im heißen Seifenl)ad diese Öl-Harz-Schlicbte restlos von der Faser zu entfernen ist.
  • Ausführungsbeispiele i. 2 Teile Sesamöl, 8 Teile Harz und i Teil Wachs werden zusammen geschmolzen, auf etwa 60' C allgekühlt und dazu 1/2o Teil Soda zugesetzt und so lange erhitzt, daß eine Probe noch eben benzinlöslich ist. Die so erhaltene
    ischung wird in Benzin gelöst und eignet
    eh als Strangschlichte für Acetatseide.
    2. 2 Teile Olivenöl, 6 Teile Harz, i Teil
    ;wachs werden erhitzt auf etwa 9o° C und
    nach Abkühlen auf etwa 70° C verseift mit
    i Teil Ammoniumkärrbonat, bis eine Probe noch eben benzinlöslich ist. Die Mischung wird mit Benzin verdünnt und eignet sich für das Schlichten von Viscosekunstseide.
  • 3. i Teil Rüböl, 1,5 Teile Cottonöl, 7 Teile Harz werden geschmolzen, auf etwa 70° C abgekühlt und mit 1/w Teil Ätznatron so weit verseift, daß eine Probe noch eben benzinlöslich ist, Das Erzeugnis dient zum Tränken der Stränge aus Kupferkunstseide.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus nicht- bzw. halbtrocknenden Olen und Harzen sowie gegebenenfalls einem Wachs mit Alkali in der Weise behandelt, daß das gebildete Verseifungserzeugnis gerade noch benzinlöslich ist.
DEM138792D 1937-07-27 1937-07-28 Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels Expired DE709581C (de)

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