DE2252759A1 - Kunstharzfibrille, insbesondere zur herstellung von papier, und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Kunstharzfibrille, insbesondere zur herstellung von papier, und verfahren zur herstellung derselbenInfo
- Publication number
- DE2252759A1 DE2252759A1 DE19722252759 DE2252759A DE2252759A1 DE 2252759 A1 DE2252759 A1 DE 2252759A1 DE 19722252759 DE19722252759 DE 19722252759 DE 2252759 A DE2252759 A DE 2252759A DE 2252759 A1 DE2252759 A1 DE 2252759A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fibrils
- paper
- filler
- weight
- hydrocarbons
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K9/00—Use of pretreated ingredients
- C08K9/10—Encapsulated ingredients
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F1/00—General methods for the manufacture of artificial filaments or the like
- D01F1/02—Addition of substances to the spinning solution or to the melt
- D01F1/10—Other agents for modifying properties
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H13/00—Pulp or paper, comprising synthetic cellulose or non-cellulose fibres or web-forming material
- D21H13/10—Organic non-cellulose fibres
- D21H13/12—Organic non-cellulose fibres from macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D21H13/14—Polyalkenes, e.g. polystyrene polyethylene
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H5/00—Special paper or cardboard not otherwise provided for
- D21H5/12—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
- D21H5/20—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of organic non-cellulosic fibres too short for spinning, with or without cellulose fibres
- D21H5/202—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of organic non-cellulosic fibres too short for spinning, with or without cellulose fibres polyolefins
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Runstharzfibrille, insbesondere zur,Herstellung von Papier,
und Verfahren zur Herstellung- derselben
Pur diese Anmeldung wird die Priorität vom 29. Oktober 1971
aus der USA-Patentanmeldung Serial· No. 193 987 in Anspruch genommen.
-■-.■-■--
Die Erfindung betrifft verbesserte Pibrillen, die sich besonders zur Herstellung von Papier eignen, sowie ein Verfahren
zur Herstellung derselben. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Einlagern von Füllstoffen in
Papier, und zwar auf dem Wege über die Einlagerung der Füllstoffe in die Fibrillen, aus denen das Papier hergestellt
werden kann. Gegenstand der Erfindung ist besonders.ein verbessertes
Verfahren zur Erzeugung von fullstoffhaltigen Pibrillen
aus Polymerisaten, wobei der·Püllstoff in die aus den·
Polymerisaten hergestellten Fibrillen eingekapselt wird. Diese fullstoffhaltigen Pibrillen eignen sich besonders als Papierstoff
für die Verarbeitung in herkömmlichen Papiermaschinen.
Past alle Papiersorten enthalten anorganische Püllstoffe.
Es gibt Papiere, die anorganische Füllstoffe in Mengen bis zu 40 c/o ihres Flächengewichts enthalten können. Füllstoffe werden
diesen Papiersorten zugesetzt, um die Helligkeit, die Undurchsichtigkeit,
die Glätte, das Aufnahmevermögen für Druckfarben oder Tinte und den Griff des Papiers zu verbessern und
3098 18/1 157
S-474 I
die Herstellungskosten zu senken. Die bei der Papierherstellung verwendeten Füllstoffe vermindern aber den Leimungsgrad
und oft auch die Festigkeit der Papierbogen.
Bei der Herstellung von Papier aus Holzzellstoff werden die Füllstoffe normalerweise bei der Vliesbildung (Blattbildung)
zugesetzt. Das Zurückhalten dieser Füllstoffteilchen
in dem Papier stellt oft ein Problem dar, für das noch nach einer lösung gesucht wird. Anscheinend sind sowohl hydrodynamische
Mechanismen als auch kolloidale Gesichtspunkte oder die gemeinsame Ausflockung für das Zurückhalten der Füllstoffteilchen
zwischen den Cellulose- oder Holzzellstoffasern bei
der Bildung des Papierblattes wesentlich.
Synthetische Polymerisate in flüssiger Form lassen sich nach verschiedenen Verfahren unmittelbar in feste faserförmige
Produkte überführen. Beispiele für "solche Methoden sind das
herkömmliche Verspinnen von Polymerisatlösungen, Polymerisatschmelzen,
weichgestellten Polymerisatmassen und reaktionsfähigen Polymerisatbildnern durch Spinndüsen mit einer Mehrzahl
von Spinnlöchern, Spritzpistolenmethoden, bei denen ein flüssiger Polymerisat strom durch luf tstrajilen oder elektrische
Felder verfeinert wird, Scherausfällungsmethoden und andere. Eine der bevorzugten Methoden zur Herstellung faserförmiger
Erzeugnisse auf? Polymerisatlösungen bildet den Gegenstand des
Patents (Patentanmeldung vom gleichen Anmeldetag, betitelt
"Verfahren zum Erzeugen von für die Papierherstellung geeigneten
Fibrillen", S-471). Polymerisate von hohem Molekulargewicht,
die den Fasern vorteilhafte physikalische Eigenschaften, wie erhöhte Festigkeit und Biegsamkeit, verleihen,
lassen sich oft nicht aus herkömmlichen Spinndüsen vorspinnen, weil ihre Schmelz- und Lösungsviscositäten oft zum Verspinnen
unter technisch in Betracht kommenden Drücken zu hoch sind. Nach der Spritzpistolenmethode und ähnlichen Methocion
erhält man kurze, feine Fibrillen von regelloser Länge und
unregelmäasiger Gestalt bei höheren Erzeugungsgeschw:Lndigke:iten
und mit weniger kritischen Verfahrensbeschränkungen alt? beim herkömmlichen Spinnen durch Spinndüsen mit vielen Spiimlöchern.
So hergestellte Faserprodukte sind für einige, aber
3 0 9 8 18/1157
S-474 J
"beschränkte textile Anwendungszwecke geeignet; nach diesen Methoden
erhält man jedoch ohne weitere Verfahrensausbiidungen
und -Steuerungen keine faserförinigen Produkte, die sich für
viele verschiedene textile Anwendungszwecke eignen, weil die Pasern keine ausreichende Festigkeit und Gleiehmässigkeit für
die Herstellung von Erzeugnissen hohen Gütegrades aufweisen.
In den letzten Jahren ist in der lechnik das Bedürfnis
nach besserem Papier aufgetreten, welches eine oder mehrere Arten von synthetischen Fibiillen enthält. Es sind bereits
mehrere Papiermassen aus synthetischen lasern und Verfahren bekannt, nach denen solches Papier hergestellt werden kann.
Diese bekannten Papierstoffe sind für recht beschränkte und spezielle Verwendungszwecke erfolgreich gewesen4 Da aber die
in diesen Papierstoffen enthaltenen synthetischen Fasern in ihrer Struktur den natürlichen Papierstoffasern ganz unähnlich
sind, haben sich diese Stoffzusammensetzungen in der grossen Mehrzahl der Fälle, in denen ein Erzeugnis verlangt wird, das
die wesentlichen Eigenschaften des Papiers aufweist und ausserdem
einige Eigenschaften hat, die bei natürlichem Papier
nicht zu finden sind, nicht bewährt.
Man hat bereits viele verschiedene faserförmige Stoff«
zur Abscheidung von vliesartigen oder papierartigen Erzeugnissen aus wässriger Dispersion nach der Papierherstellungstechnik
verwendet* Je nach der Art des Ausgangsfasermaterials Und den Bedingungen, unter denen die Fasern bei der Papierherstellung
behandelt werden, kann man blattartige Erzeμgnisse
mit unterschiedlichen Eigenschaften erhalten. So wird Papier aus Cellulosefasern hergestellt, und es sind bereits
viele Versuche unternommen worden, um ein ähnliches, blattförmiges
Erzeugnis aus vollsynthetischen Fasern herzustellen.
Im grossen ganzen ist das Verfahren zur Herstellung von Papier oder ähnlichen blattförmigen Erzeugnissen unabhängig
von den verwendeten Fasern das gleiche gebliebenj, man hat nur
eine Anzahl von geringfügigen Abänderungen vorgenommen, wie '·
z.B. die Vorbehandlung der Fasern durch Mahlen oder Raffinieren oder die Einlagerung von Zusätzen, wie Bindemitteln,
Klebstoffen, Verdickern, Füllstoffen und- dergleichen.
- 5 - , 309818/1 167
S-474 Ί'
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue, verbesserte Fibrillen zur Verfügung zu stellen, die sich besonders
für die Herstellung von Papier in der Papiermaschine eignen.
Die Erfindung stellt füllstoffhaltige Kunstharzfibrillen, insbesondere aus linearen Äthylenpolyraerisaten von hohem Molekulargewicht,
die erhebliche Mengen von Füllstoffen in dem Kunstharz, aus dem die Pibrillen bestehen, eingekapselt ent-'
halten und sich besonders zur Herstellung von Papier in üblichen Papiermaschinen eignen, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
zur Verfügung.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf füllstoffhaltiges Papier mit verbesserten Eigenschaften, das aus diesen Pibrillen
hergestellt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kunstharzfibrille, insbesondere
zur Herstellung von Papier, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einem thermoplastischen Kunstharz und
einem im wesentlichen darin eingekapselten Füllstoff besteht und eine Länge von etwa 1 bis 5 mm sowie einen Durchmesser von
etwa 10 bis 30 μ aufweist. Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zur Herstellung solcher Pibrillen und das aus diesen
Pibrillen erzeugte Papier. Die Pibrille besteht aus linearem
Polyäthylen von sehr hohem Molekulargewicht, welches etwa 5 bis 50 Gewichtsprozent Füllstoffe enthält, die im wesentlichen
in dem linearen Polyäthylen, aus dem die Pibrille besteht, eingekapselt sind. Die Füllstoffe können organische oder anorganische
Stoffe sein und sollen in den als LöBungsmittel
verwendeten Kohlenwasserstoffen unlöslich sein.
Es wurde gefunden, dass füllstoffhaltige Pibrillen von guter Beschaffenheit, die sich besondere für die Herstellung von
Papier in herkömmlichen Papiermaschinen nach herkömmlichen
Verfahren eignen, leicht aus Kunstharzen hergestellt werden können. Ferner wurde gefunden, dass praktisch alle Füllstoffteilchen
in das Kunstharz der sich bildenden Fibrillen eingekapselt werden. Insbesondere wurde gefunden, dass Fibrillen
aus einem linearen Äthylenpolymerisat von hohem Molekulargewicht,
besonders einem Polymerisat mit einem Hochbelastungs-
- 4 309818/1157
S-474 „ S
Sehmelzindex ( = unter hoher Belastung bestimmten Schraelzindex),
bestimmt nach der ASTM-Prüfnorm 21258-655*
Condition F, von weniger als-0,25 g/10 min, sich·leicht derart
mit in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Füllstoffen ver-"
sehen lassen, dass die FüÜstoffteilchen in die Kunstharzfibrillen
eingekapselt werden.
Die in die Fibrillen eingelagerten Füllstoffe können anorganisch oder organisch sein; die'einzige Bedingung ist die,
dass sie in dem bei der Herstellung der Fibrillen verwendeten
lösungsmittel unlöslich sein müssen. Zu den Füllstoffen, die
in diesem Sinne verwendet worden sind, gehören GaIciumcarbonat,
Titandioxid, Siliciumdioxid, verschiedene Tonsorten,
besonders Kaolin, und Pigmente. Bei allen diesen Stoffen handelt es sich um Füllstoffe, die üblicherweise zu Holz- oder
Cellulosezellstoff bei der Papierherstellung zugesetzt werden* Durch Einlagerung von Pigmenten in die Fibrillen kann man ein
farbiges oder ein reines, leuchtendes, weisses Papier von hohem
Undurehsichtigkeitsgrad erhalten. Die Füllstoffe können in
die Fibrillen in verschiedenen Mengen von etwa 5 ί» oder weniger
bis etwa 50 $ eingelagert werden, wobei diese Prozentangaben
sich auf das Gewicht der füllstoffhaltigen Fibrillen beziehen. Das aus den Fibrillen hergestellte Papier hat dann den
gleichen hohen Füllstoffgehalt, ohne dass ein Füllstoffverlust
eintritt, weil praktisch der gesamte Füllstoff in dem Kunstharz
der Fibrillen eingekapselt ist.
IJm die füllstoffhaltigen Fibrillen gemäss der Erfindung
herzustellen, wird das Kunstharz zunächst (oft bei erhöhter Temperatur) in einem aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Lösungsmittel,
insbesondere- in hochsiedenden Kohlenwasserstof- ' fen, gelöst, worauf man die Füllstoffe in feinteiliger Form in
der Lösung suspendiert und dann aus. der Lösung durch .?erspin~ -
nen oder nach dem Verfahren des eingangs genannten Patents (Patentanmeldung vom gleichen Anttieldetag) Fibrillen herstellt.
Die bevorzugten Lösungsmittel zum Lösen des. Polymerisats sind
aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem - Siedebereich von 135 bis 225. ö. Zwei Beispiele für solche Lösungsmittel sind die
im Handel erhältlichen Lösungsmittel "Apco 140" und "Speedfjol".
■ ' - 5 30981 S/1 1 S7
S-474 * ■
Sin bevorzugtes Terfahren zur Herstellung von Fibrillen aus
Polymerisatlösungen bildet den Gegenstand der oben genannten
Patents (Patentanmeldung vom gleichen Anmeldetag, S-471), wonach
die Pibrillen mit Hilfe der dort beschriebenen und abgebildeten Zentrifugalspinnvorrichtung und nach den dort beschriebenen
Verfahren ersponnen werden« Bio Füllstoffe können zu dem lösungsmittel vor dem Zusatz des Polymerisats, gleichzeitig
mit dem Zusatz des Polymerisats oder nach dem Auflösen
des Polymerisats zugegeben werdenj die einzige ,Bedingung ist
die, dass sie vor oder bei dem lösungsspinnen zur Erzeugung
der Pibrillen in der lösung suspendiert und gut verteilt sind. Wenn man nach diesem Verfahren arbeitet, gelingt es,
wesentliche Mengen (weit über 90 Gewichtsprozent, mitunter sogar 100 Gewichtsprozent) der eingesetzten Füllstoffe in die
Pibrillen einzukapseln.
In den nachstehenden Beispielen beziehen sich die Teile und Prozentwerte, falls nichts anderes angegeben ist, auf Gewi
chtsmengen.
Püllstoffhaltige Fibrillen werden aus einer Polyäthylenlösung uiid Siliciumdioxid (SiO2) hergestellt, »as Siliciumdioxid
wird in einer Menge von etwa 50 Gewichtsprozent der Gesaratfeststoffe
angewandt, die der Lösung, aus der die Pibrillen hergestellt werden, zugesetzt Werden. Zunächst löst man
7,5 g lineares Äthylenpolymerisat von·hohem Molekulargewicht bei 150° C in 1500 ml eines aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit einem Siedebereich von 180 bis 200° C !»stehenden
Lösungsmittels. Das Äthylenpolymerisat hat einen ,pu.-niedrigen
Hochbelastungs-Schmelzindex, dass diese Grosse nach.der·.
ASTM-Prüfnorm D1238-65T, Condition P, nicht bestiwat werden
kann. Zu dieser Lösung setzt man 7,5 g (50 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der zu dem Lösungsmittel zugesetzten Peststoffe)
durch Hochtemperaturpyrolyse hergestelltes Siliciumdioxid
(Mattierungsmittel "Aerosil ST" der Degussa) zu. Das
Siliciumdioxid wird unter ständigem Rühren in der Lösung suspendiert,
und die Lösung wird dann zu Pasern versponnen, die
- 6 309818/1157
S-474 . ■* . .
eine gute Eignung für die Papierhers teilung haben, und längen
von etwa 1 bis 5 mm sowie Durchmesser im Bereich von etwa
Ms 30 μ. aufweisen.
2 g dieser Polyäthylenfibrillen werden zu 500 ml Wasser
zugesetzt, die 10 Tropfen Tensid ("Triton 100") enthalten.
Die so erhaltene Aufschlämmung wird dem Stoff auf lauf einer Handschöpf-Papiermaschine nach Noble und Wood zugeführt und
zwecks Blattbildung mit 5 Raumteileii (2500 ml) Wasser verdünnt.
In der Papiermaschini wird auf übliche Weise ein Paperblatt
hergestellt und dann getrocknet. Es wird festgestellt, dass das Papier gute Eigenschaften hat und 30 Gewichtsprozent
Siliciumdioxid enthält. ,
Polyäthylenfibrillen werden nach Beispiel 1, jedoch mit
Caleiumcarbonat (OaCO3, "Fisher GP" der Fisher Scientific
Company) als Füllstoff in Mengen von 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der dem Lösungsmittel zugesetzten
Feststoffe, hergestellt. 30 g lineares Polyäthylen von hohem Molekulargewicht und einem Hoehbelastungs-Schmelzindex, bestimmt
nach der ASTM-Prüfnorm D1238-65T, Condition F, von
0,24 g/10 min v/erden bei 150 0 in einem aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 155 bis 180° C
bestehenden Lösungsmittel gelöst. In dieser Lösung werden 7,5 g Caleiumcarbonat suspendiert. Aus den nach Beispiel 1
ersponnenen, füllstoffhaltigen Polyäthylenfibrillen wird nach Beispiel 1 Papier mit guten Eigenschaften hergestellt, das
18,6 Gewichtsprozent Caleiumcarbonat enthält. Dieser hohe
Füllstoffgehalt zeigt, dass weit über 90 $ des der Polyäthylenlösung
zugesetzten Caleiumcarbonats in die Polyäthylenfibrillen
und das daraus hergestellte Papier übergegan-.gen sind. ■
Nach Beispiel 1 werden Fibrillen und ein Papierbogen,
jedoch mit Titandioxid (TiOp> "Zopaque" der Glidden Company)
in einer Menge von 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die dem
- 7 „
309818/1157
309818/1157
S-474 *
Lösungsmittel zugesetzte GesamtfeststoffBieiig«, hergestellt.
Es werden das gleiche Lösungsmittel und das gleiche Polymerisat in den gleichen Mengen angewandt wie in Beispiel 2. In
der Polyäthylenlösung werden 7>5 g Titandioxid unter Rühren
suspendiert. Durch Verspinnen aus Lösung, wie in den vorherigen
Beispielen, erhält man Polyäthylenfibrillen iron guter Beschaffenheit
für die Papierherstellung. Ein nach Beispiel 1 daraus hergestelltes Papierblatt zeigt gute Äigensohaften und
hat einen Titandioxidgehalt von 19»96 Gewichtsprozent, woraus
sich ergibt, dass nahezu alles Titandioxid in die fibrillen
und mithin in das Papier tibergegangen ist.
L ■ IN ■ «ΗΜιΙΙιΙΙΙΙιΙΜίφΐ ,Ι
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiele 1 mit dem gleichen Polyäthylen und dem gleichen Lösungsmittel in den
gleichen Mengen wie in Beispiel 2. Als Füllstoff. trird in diesem
Pail Kaolin ("Ultra-white 90" der Engelhard Minerals &
Chemicals Corporation) in einer Menge von 9 Gewichtsprozent,
bezogen auf die dem Lösungsmittel zugesetzte Gesaiutfeststoffmenge,
angewandt. In einer bei 150° C hergestellten Lösung von
30 g Polyäthylen in 1500 ml Lösungsmittel werden 3 g Kaolin
suspendiert. Aus der Lösung werden, wie In den vorhergehenden
Beispielen, füllstoffhaltige Polyäthylenfibrillen ersponnen,
die nach Beispiel 1 zu Papier verarbeitet werden· Bas Papier
hat gute Eigenschaften und einen Tongehalt von 6.2 Gewichtsprozent.
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels A, verwendet
jedoch als Füllstoff Calciuroearbonat (CaCO5 "fisher CP"
der Pisher Scientific Company) in einer Menge von 33 Gewichtsprozent,
bezogen auf die dem Lösungsmittel zugesetzte Gesamtfeststoff menge. Es werden das gleiche Polymerisat und Lösungsmittel
in den gleichen Mengen angewandt wie in Beispiel 2. In der bei 150° C hergestellten Polyäthylenlösung werden 15 g
Calciumcarbonat, die mit 30 ml Mineralöl vorbenetzt worden
sind, unter Rühren suspendiert. Aus der Lösung werden, wie in
309818/1157
S-474 ^1- ;
den vorhergehenden Beispielen, Polyäthylenfasern von guter
Beschaffenheit ersponnen» aus denen dann gemäss. Beispiel t
ein Papierblatt hergestellt und getrocknet wird« Das Papier
hat eine gute Beschaffenheit und enthält 28 Gewichtsprozent Calc-iumcarbonat.
Man arbeitet nach Beispiel 1, verwendet jedoch als Füllstoff
Kaolin ("MinChem Special Pulverized" der Engelhard Minerals & Chemicals Corporation) in einer Menge von 50 GSe- ■
Wichtsprozent der dem Lösungsmittel zugesetzten Gesamtfest—■
stoffmenge. Zu der "bei 150° 0 hergestellten Ausgangslösung
von 30 g des in Beispiel 2 angegebenen linearen Polyäthylens
in 15QÖ ml des in Beispiel 2 angegebenen Lösungsmittels werden
30 g Kaolin zugesetzt, die- zuvor mit 50 ml Mineralöl" vorbenetzt
worden sind. Der Kaolin wird unter Rühren in der Lösung suspendiert, und aus der Lösung werden, wie in den vorhergehenden Beispielen, für die Papiefherstellung geeignete
Polyäthylenfasern ersponnen, die dann gemäss Beispiel 1 zu Papier.verarbeitet werden. Das Papierblatt zeigt nach dem
Trocknen gute- Eigenschaften und enthält 44 Gewichtsprozent Kaolin,
Man arbeitet nach den Angaben des Beispiels 6, jedoch
mit einem anderen Kaolin ("Min Chem Special Predispersed" der
Engelhard Minerals & Chemicals Corporation) in den gleichen
Mengenc Das so erhaltene Papier zeigt nach dem Trocknen gute
Eigenschaften und hat einen Kaolingehalt von 39Gewichtsprozent.,
· - . '
Man arbeitet nach Beispiel 6 und 7, jedoch mit einem anderen
Kaolin. ("Klondyke Predispersed". der Engelhard Minerals
& Chemicals Corporation) in den gleichen Mengen,, Das am Ende
des Verfahrens erhaltene Papierblatt enthält 48 Gewichtsprozent Kaolin und hat gute Papiereigenschaften. Hieraus ergibt
sich, dass weit über 95 °/° des der Polyacrylenlösung zugesetz-
3098 18/1157 -
S-474 0
ten Tons in den Fibrillen und dem daraus hergestellten Papier
zurückgehalten worden sind.
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, jedoch
mit Calciumcarbonat (CaCO,, "Atomite11 von Thompson, Weinman &
Company) als Füllmittel in Mengen von 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die dem Lösungsmittel zugesetzte Gesamtfeststoffmenge.
Zu 2000 ml des in Beispiel 2 angegebenen iöeuagsmitteis
werden bei 150° C gleichzeitig 10 g des in Beispiel 1 angegebenen Äthylenpolymerisats und 2,5 g Calciumcarbonat zugesetzt.
Nachdem das Polymerisat in Lösung gegangen ist, wenden aus der
Lösung, in der das. Calciumcarbonat durch Bühxen in Suspension
gehalten wird, wie in den vorherigen Beispielen beschrieben,
für die Papierherstellung geeignete Fibrillen von guter Beschaffenheit
ersponnen. Das nach Beispiel 1 daraus hergestellte Papier zeigt nach dem Trocknen gute Papiereigenschaften und
hat einen Calciumcarbonatgehalt von 12,3 Gewichtsprozent.
Die beiden folgenden Beispiele dienen zum Vergleich der
physikalischen Eigenschaften von Papier, das aus füllstoffhaltigen
Fibrillen bzw. aus Fibrillen, die keinen Füllstoff enthalten,
hergestellt worden ist. Das nach dem ersten dieser Beispiele hergestellte Papier hat einen Kaolingehalt von 29 ?£, ■
während das nach dem zweiten Beispiel hergestellte Papier keinen Füllstoff enthält.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 werden Fibrillen hergestellt,
die als Füllstoff Kaolin ("Klonäyke Predispersed"
der Engelhard Minerals & Chemicals Corporation) in einer Menge von 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die dem Lösungsmittel zugesetzte
Gesamtfeststoffmenge, enthalten· In 3000 ml des in
Beispiel 2 angegebenen Lösungsmittels werden bei 150 C
15g des in Beispiel 1 angegebenen Äthylenpolymerisats unä
gleichzeitig 9,9 g des oben genannten Kaolins dispergiert.
Nach dem Lösen des Polymerisats in dem Lösungsmittel und dem Suspendieren des Tons werden aus der Lösung nach dem Vex'fahren
- 10 309818/1157
S-474 *
des Beispiels 1 füllstoffhaltige Polyathylenfibrillen er spönnen.
Das aus diesen Fibrillen nach Beispiel 1 hergestellte Papier hat nach dem Trocknen einen Tongehalt vxm 29 Gewichtsprozent.
- ·
s
Beispiel
(Yergleichsbeispiel)
Polyathylenfibrillen werden nach Beispiel 10, jedoch ohne
Füllstoff, hergestellt. Me Fibrillen zeigen eine gute Beschaffenheit
für die Papierherstellung und werden, ebenso wie
gemäss Beispiel 10, zu Papier verarbeitet, welches nach dem
Trocknen gute Papiereigensehaften zeigt. ; :
Einige physikalische Eigenschaften der nach Beispiel 10
und 11 erhaltenen Papierbogen sind in der nachstehenden Tabelle gegenübergestellt."
Eigenschaft* Beispiel 11 Beispiel 10
Flächengewicht, g/πκ
Picke, mm
Scheinbare Dichte, g/cm Zugfestigkeit, kg/15 mm
Reisslänge, m -
Bruchdehnung, $ Elmendorf-Reissfestigkeit, g/Blatt
Elniendorf-Reissfaktor Mullen-Berstfestigkeit, g/cm
Mullen-Berstfaktor
MIT-PaIzfestigkeit ·
Plächengewieht, g/m Faltungen bis zum.Bruch
Faltungen bis zum Bruch, Bereich Bruchspannung, kg -
* Bestimmt nach der Tappi-lvTormvorschrift Ko. T22Q.
71,25 | 67,57 |
0,206 | 0,183 |
0,346 | 0,369 |
, 1,62 | 1,44 |
1515,8 ■ | 1420,7 |
8,11 | 11,37 |
173,3 | 108,6 |
243,2 | 160^7' |
1308 | 1076 |
18,36 | . 15,92 |
69,38 | 73,32 - |
315 | 589 . |
9-1443 | 9-4004 |
0,76 | 0,79 |
- 11 -
309818/1157
S-474 *f
Wie die Tabelle zeigt, bleiben die meisten physikalischen Eigenschaften gut erhalten, wenn man von dem keinen Füllstoff
enthaltenden Papier (Beispiel 11) zu dem fülletoffhaltigen Papier
(Beispiel 10) übergeht.
Ausser der Feststellung, dass sich ii» Pibrillen aus linearem
Polyäthylen von hohem Molekulargewicht leicht in Kohlenwasserstoffen
unlösliche Füllstoffe einlagern lassen, wurde· gefunden, dass? die meisten Füllstoffteilchen dabei von den
Fibrillen eingekapselt werden. Infolge dieser Art der Einkapselung der Füllstoffteilchen erhält man aus den Fibrillen
Papier mit bedeutend verbesserter Abrieb-, Scheuer- und Rissbeständigkeit. Die Tatsache, dass die Füllstoffteilchen in
die Fibrillen selbst eingekapselt sind, lässt sich durch Versuche
zeigen, bei denen nach Beispiel 5 aus Fibrillen aus Polyäthylen
von hohem Molekulargewicht, die Caleiumcarbonat als
Füllstoff enthalten, hergestelltes Papier in Salzsäure eingetaucht wird, die ein Netzmittel enthält. Hach dem Eintauchen
entwickeln sich langsam nur einige Blasen von Kohlendioxid. Wenn man aue dem gleichen Polyäthylen nach dem gleichen Verfahren
füllstofffreie Fibrillen herstellt, das Calciumcarbonat in Pulverform zu der Fibrillenauischlämmung bei der Papierherstellung
zusetzt und das so hergestellte Papier in eine SaIesäurelösung
eintaucht, die ein Hetzmittel enthält, bemerkt man ein starkes Sprudeln infolge der Erzeugung von Kohlendioxid,
woraus sich ergibt, dass das Calciumcarbonat dieses Papiers der Einwirkung der Salzsäure ausgesetzt wird. Daraus folgt,
-dass beim Arbeiten nach dem erfindungsgemäseen Verfahren die
Füllstoffteilchen nahezu vollständig von den Polyäthylenfibrillen selbst eingekapselt werden.
Durch diese Art der Einlagerung von Füllstoffen in die
Fibrillen selbst wird es möglich, Füllstoffe in das aus den Fibrillen hergestellte Papier einzulagern, ohne Leim, harzförmige
Zurückhaltungshilfsmittel oder sonstige ähnliche Zusätze zu Hilfe zu nehmen, die gewöhnlich bei der Papierherstellung
verwendet werden. Diese Art der Einlagerung von Füllstoffen stellt nicht nur eine Ersparnis dar, sondern erleichtert auch
Verschmutzungsprobleme, die sich zur Zeit durch die Abwässer
der Papierindustrie ergeben.
- 12 -
309818/1157
S-474 13
Die Auswahl der erfindungsgemäss verwendbaren Füllstoffe
ist nicht auf die oben genannten Stoffe beschränkt; man kann
anorganische und organische Stoffe verwenden, sofern si-e nur in dem bei der Herstellung verwendeten lösungsmittel unlöslich
sind. Ferner kann das erfindungsgemässe- Verfahren auch zur Einlagerung von Pigmenten in Kunstharzfibrillen angewandt werden.
Solche Pigmente können verwendet werden, um weisses oder farbiges Papier von hohem Undurchsichtigkeitsgrad und aussergewöhnlicher
Reissbeständigkeit herzustellen.
Ein anderer wichtiger Yorteil des füllstoffhaltigen
Kunstharzpapierstoffs gegenüber follstofffreiem Kunstharzpapierstoff
liegt darin, dass bei. der Papierherstellung Rohstoffkosten eingespart werden. Durch den Zusatz erheblicher
Füllstoffmengen zu den Polyäthylenfibrillen, insbesondere
durch den Zusatz; grosser Mengen der oben genannten anorganischen
Stoffe, "werden die Kosten der Papierherstellung aus
Polyäthylen bedeutend gesenkte Ein weiterer Vorteil liegt
darin, dass man durch den Füllstoffzusatz Polyäthylenfibrillen
mit einem spezifischen Gewicht von mehr als 1 erhalten kann,
was von Vorteil ist, wenn die Fibrillen aus wässriger Suspension
zu Papier verarbeitet werden sollen; denn die Dichte beeinflusst das Verhalten der Fibrillen in wässrigen Dispersionen,
und wenn die Fibrillen sich ähnlich, wie Cellulosefasern verhalten sollen, müssen sie Dichten von mehr als 1 aufweisen.
■ - - -.-■■■. .
Die erfindungsgemäss hergestellten Fibrilleh können in
beliebigen Mengenverhältnissen mit Fibrillen anderen Ursprungs,
wie' mit unbehandelten oder behandelten synthetischen Fasern oder mit natürlichen Cellulose- oder Holzzellstoffasern, gemischt werden» Durch Variieren der Mengenverhältnisse dieser
verschiedenen Faserarten kann man Papiersorten mit sehrsunterschiedlichen Eigenschaften herstellen, die nach V/unsch mehr
textilstoffartig oder mehr.papierartig sein können.
3098 1 8/1157
Claims (10)
1. Kunstharzfibrille, insbesondere zur Herstellung von Papier,
dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einen thermoplastischen Kunstharz und einem im wesentlichen darin eingekapselten
Füllstoff besteht und eine länge von etwa 1 bis 5 mm sowie
einen Durchmesser von etwa 10 bis 30 μ aufweist.
2. Kunstharzfibrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das thermoplastische Kunstharz lineares Polyäthylen
von hohem Molekulargewicht und der Füllstoff ein in Kohlenwasserstoffen unlöslicher Stoff ist.
3. Kunstharzfibrille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyäthylen einen Hochbelastungs-Schmelzindex,
bestimmt nach der ASTM-Prüfnorm D1238-65T, Condition P, von
weniger als 0,25 g/10 min aufweist und der Füllstoff ein anorganischer
Stoff ist.
4. Kunstharzfi brille nach Anspruch 3, dadurch gejjppu&se lehnet,
dass der anorganische Füllstoff in der Fibrille in Mengen
von etwa 5 bis 50 ?£, bezogen auf das Gewicht ler füllst
offhalt igen Fi brille* enthalten ist.
5. Kunstharzfibrille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der anorganische Füllstoff Calciumcarbonat, Titandioxid,
Siliciumdioxid, Kaolin oder ein färbendes Pigment ist·
- 14 -
309818/1157
S-474 foV ■
6. Verfahren zur Herstellung füllstoffhaltiger Polyäthylenfibrillen
gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein lineares Äthylenpolymerisat von hohem Molekulargewicht
bei erhöhter Temperatur in.hochsiedenden. Kohlenwasserstoffen
löst, in der lösung feine !Füllstoffteilchen dispergiert,
die in den KohXenwasserstoffen unlöslich sind, die Lösung
zu Fibrillen verspinnt und die füllstoff haltigen Fibrillen wäscht und raffiniert.
7c Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
man ein Äthylenpolymerisat mit einem Hochbelastungs-Schmelzindex,
bestimmt nach der ASTM-Prüfnorm D1238-65T, Condition F,
von weniger als 0,25 g/10 min verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch' 7» dadurch gekennzeichnet, dass
man als Füllstoff Calciumcarbonat, Titandioxid, Siliciumdioxid, Kaolin oder färbende Pigmente verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man den Füllstoff in der Lösung in Mengen bis zu 50 Gewichtsprozent,
bezogen auf die zu den Kohlenwasserstoffen zugesetzten Feststoffe, suspendiert und Fibrillen herstellt, die den
Füllstoff in Mengen bis zu 50 $ ihres Gesamtgewichts enthalten.
""■·■"
10. Verfahren nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Füllstoffe in Mengen von mindestens 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die zu den Kohlenwasserstoffen zugesetzten
Feststoffe, zusetzt. -
- 15 -
309818/1157
ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19398771A | 1971-10-29 | 1971-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252759A1 true DE2252759A1 (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=22715868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722252759 Pending DE2252759A1 (de) | 1971-10-29 | 1972-10-27 | Kunstharzfibrille, insbesondere zur herstellung von papier, und verfahren zur herstellung derselben |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4850021A (de) |
DE (1) | DE2252759A1 (de) |
FR (1) | FR2158007A1 (de) |
GB (1) | GB1372115A (de) |
IT (1) | IT966819B (de) |
NL (1) | NL7214612A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106913A1 (de) * | 1980-02-29 | 1982-01-14 | W.R. Grace & Co., 10036 New York, N.Y. | Verdickungsmittel |
US5192473A (en) * | 1984-09-17 | 1993-03-09 | Eltech Systems Corporation | Method of making non-organic/polymer fiber composite |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4387144A (en) | 1977-05-11 | 1983-06-07 | Tullis Russell & Company Limited | Battery separator material |
FR2449160A1 (fr) * | 1979-02-14 | 1980-09-12 | Montedison Spa | Nouveaux types de stratifies et procede pour leur preparation |
MX169225B (es) * | 1984-09-17 | 1993-06-24 | Eltech Systems Corp | Compuesto de fibras no organicas/polimero metodo para elaborarlo y uso del mismo, incluyendo un separador dimensionalmente estable |
EP4389715A1 (de) * | 2022-12-21 | 2024-06-26 | Etex Services NV | Faserzementprodukt und herstellung davon |
-
1972
- 1972-10-27 NL NL7214612A patent/NL7214612A/xx unknown
- 1972-10-27 IT IT5367472A patent/IT966819B/it active
- 1972-10-27 FR FR7238156A patent/FR2158007A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-10-27 DE DE19722252759 patent/DE2252759A1/de active Pending
- 1972-10-27 GB GB4968072A patent/GB1372115A/en not_active Expired
- 1972-10-30 JP JP10808072A patent/JPS4850021A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106913A1 (de) * | 1980-02-29 | 1982-01-14 | W.R. Grace & Co., 10036 New York, N.Y. | Verdickungsmittel |
US5192473A (en) * | 1984-09-17 | 1993-03-09 | Eltech Systems Corporation | Method of making non-organic/polymer fiber composite |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1372115A (en) | 1974-10-30 |
FR2158007A1 (de) | 1973-06-08 |
IT966819B (it) | 1974-02-20 |
JPS4850021A (de) | 1973-07-14 |
NL7214612A (de) | 1973-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2516097C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines HilfsStoffes für die Papierherstellung und seine Verwendung | |
DE69110983T2 (de) | Bestimmtes und delaminiertes Kaolinprodukt. | |
DE69212475T2 (de) | Zellstoffe mit ausgewählter morphologie zur herstellung von papier mit verbesserter festigkeit | |
DE69106014T2 (de) | Behandlung von wiedergewonnenem Papier mit Überzug. | |
DE1669574A1 (de) | Faserstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2731934A1 (de) | Verfahren zum herstellen von papier oder dergleichen | |
DE2362645A1 (de) | Verfestigte dekorationslaminate und verfahren zu deren herstellung | |
DE3707221A1 (de) | Kationisch eingestellte pigmentdispersion und streichfarbe | |
DE1078426B (de) | Verfahren zur Herstellung von geleimten Papieren | |
DE2715306C2 (de) | Papierherstellungsverfahren | |
DE3882803T2 (de) | Polyäthylenpulpe. | |
DE1966704B2 (de) | Verstärkter Kolophoniumleim in Form einer stabilen wässrigen Suspension Ausscheidung aus: 1958965 | |
DE2263089A1 (de) | Ionischer vinylamidpolymerlatex und damit hergestelltes papier | |
DE69909857T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Papierstoff, der so hergestellte Papierstoff und seine Verwendung in Papier und Pappe | |
DE2900771C2 (de) | Dekorativer Schichtstoff | |
DE69007856T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines flachen, biegsamen und schwer zerreissbaren Substrats und dasselbe. | |
DE69409521T2 (de) | Entschwärzungszusammensetzung für flexographische tinte | |
DE2252759A1 (de) | Kunstharzfibrille, insbesondere zur herstellung von papier, und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2759986C1 (de) | Verfahren zum Einbetten von wasserunloeslichen Zusatzstoffen in Pulpe | |
DE3004185C2 (de) | Wäßrige Dispersion zur Verwendung als Leimungsmittel auf Basis eines Kolophoniummaterials und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2358506C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von gestrichenem Papier mit großer Oberflächenfestigkeit | |
DE2115409A1 (de) | Füllstoffe | |
DE2500667A1 (de) | Herstellungsverfahren fuer faservliesmaterial | |
DE69004671T2 (de) | Poröser, wenigdichter mikronisierter pflanzlicher füllstoff mit kontrollierter granulometrie und kleinen physikalischen und hydraulischen oberflächenkennzahlen und verfahren zu seiner herstellung. | |
DE2810299A1 (de) | Papiererzeugnisse |