DE709223C - Aus einem Kunstdarm und einem Naturdarm vereinigte Wursthuelle - Google Patents

Aus einem Kunstdarm und einem Naturdarm vereinigte Wursthuelle

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DE709223C
DE709223C DEK152325D DEK0152325D DE709223C DE 709223 C DE709223 C DE 709223C DE K152325 D DEK152325 D DE K152325D DE K0152325 D DEK0152325 D DE K0152325D DE 709223 C DE709223 C DE 709223C
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DE
Germany
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casing
sausage
natural
artificial
intestine
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DEK152325D
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Willi Krumm
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WILLI KRUMM
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WILLI KRUMM
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0026Chemical treatment of natural gut
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings

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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Aus einem Kunstdarm und einem Naturdarm vereinigte Wursthülle Brei der Verarbeitung von Därmen in der Wurstfabrikation fällt ein erheblicher Teil der Därme ab, der wegen unregelmäßigen Kalibers ' oder natürlicher Schwäche und Dünnfleischigkeit oder wegen mechanischer Verletzungen nicht zu Würsten verarbeitet werden konnte.
  • Bei dem Bemühen, diese geschwächten Därme für die Wurstfabrikation doch noch zu verwerten, hat man zwei geschwächte Därme aufeinander getrocknet und sie dann gegebenenfalls nach Vernähen verwendenkönnen. Der eine Darm dient so .als sog. Unterzug für den anderen.
  • Man hat auch Därme mit einem Überzug aus Kunstmasse versehen, teils um die Festigkeit zu erhöhen, teils um sie mit einem haltbaren Aufdruck versehen zu können. Schließlich hat man auch vorgeschlagen, Wursthüllen aus einer Kunstfasermasse in verschiedenen Schichten zuarbeiten und die Wursthülle an der Innenseite mit Gelatine oder einem sonstigen Klebstoff zu versehen, um die Wurstmasse besser .an der Hülle haften zu lassen.
  • Der Erfinder hat es sich zur Aufgabe gemacht, :einen geschwächten Darm unter sparsamster Verwendung des Darmmaterials verwendungsfähig zu machen. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß als Unterzug für den geschwächten Darm kein natürlicher Darm verwendet wird, sondern eine Hülle aus einem Kunststoff, der bereits 'als für die Wurstfabrikation geeignet bekannt ist, z. B. präpariertes Papier, Seiden-oder Textilgewebe. Dieser Unterzug kann leichter gehalten sein als eine für sich allein verwendete künstliche Wursthülle. Eine erfindungsgemäß hergestellte Wursthülle vereinigt die Vorzüge eines natürlichen Darms und einer künstlichen Wursthülle. Die Wurstmasse kommt mit dem Darm nicht in Berührung. Es hat sich auch herausgestellt, daß eine Wursthülle, die z. B. aus einem Schwein:edarm und einem präparierten Unterzug besteht, in der Wurstfabrikation den Charakter eines einwandfreien Schweinedarms aufweist. Durch die Verwendung eines derartgen Unterzugs werden die Schwächen des verwendeten Darms beseitigt, während die natürlichen Vorzüge des Darms aufrechterhalten bleibö:._ Die Wursthülle ist spritz- und kochfest, selbst. wenn der Darm so geschwächt ist, daß er nur noch aus der sog. Zottenschicht besteht. Sie weist kaum Trocknungsverluste auf.
  • Bei der Verwendung eines Darms als Unterzug werden beide Därme einfach übereinandergezogen, zusammen getrocknet ulid ergeben dann eine ausreichend haltbare, in sich feste Wursthülle. Bei der Verwendung eines Unterzugs aus anderem Material ist diese einfache Handhabung der Verbindung mit dem Darm nicht anwendbar. Es hat sich vielmehr herausgestellt, daß ein Bindemittel verwendet werden muß. Dieses Bindemittel darf jedoch nicht die Wirkung des Darms, insbesondere die natürliche Porosität nachteilig beeinflussen. Der Erfinder hat nun gefunden, daß folgendes Verfahren angewendet werden muß: Der Darm wird sorgfältig entfettet und durch gründliches Wässern seines. Salzgehaltes beraubt. Dann läßt man das Wasser abtropfen und bringt den Darm in eine mit reichlich Wasser hergestellte Lösung von Gelatine. An Stelle der Gelatine kann auch ein anderer für Nahrungs- und Genul3inittel zugelassener tierischer oder pflanzlicher Eiweißstoff verwendet werden. Als Ausführungsbeispiel für die Lösung wird eine Löjung von ioo g Gelatine in i o 1 Wasser genannt. In dieser Mischung bleibt der Darm
    ,a 1/2 Stunde und wird dann in bekannter
    se auf den Unterzug gezogen und mit
    m zusammen sorgfältig getrocknet. Auch
    .' Unterzuz kann vorher mit, derselben
    Lösung getränkt werden. Der getrocknete Darm wird in bekannter Weise aufgeweicht, gesalzen und verarbeitet.
  • Bei engem Kaliber kann man einzelne Stücke auftrennen und zu dem gewünschten Kaliber zusammennähen.
  • Es kann auch eine nahtlose Wursthülle hergestellt werden, indem der Unterzug auf ein sich verjüngendes Modell gebracht und dann der Darm überzogen wird. Die Endkanten werden zweckmäßig gesäumt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Kunstdarm und einem Naturdarm vereinigte Wursthülle, gekennzeichnet durch einen Unterzug aus künstlicher Wursthülle unter einem natürlichen Darm. z. Verfahren zur Herstellung einer Wursthülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Naturdarm nach Entfetten und Entsalzen mit einer Lösung von tierischen oder pflanzlichen Eiweißkörpern getränkt, dann .auf den aus einer künstliclicn Wursthülle bestehenden Unterzug übergezogen und schließlich mit ihm zusammen getrocknet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216340A1 (de) * 1982-05-03 1983-11-03 Josef Wernke Versandschlachterei GmbH Im- und Export, 4590 Cloppenburg Verfahren zum herstellen eines gleichmaessig kalibrierten naturdarms und nach dem verfahren hergestellter naturdarm
DE3434290A1 (de) * 1984-09-19 1986-03-27 Schaub & Co, 2050 Hamburg Verfahren zur herstellung einer huelle fuer wurstwaren sowie huelle fuer wurstwaren
EP1323349A1 (de) * 2001-12-27 2003-07-02 Eurocali Verfahren zur Herstellung von Hüllen für Wurstwaren, Hüllen und Wurstware so gehüllt

Cited By (4)

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EP1323349A1 (de) * 2001-12-27 2003-07-02 Eurocali Verfahren zur Herstellung von Hüllen für Wurstwaren, Hüllen und Wurstware so gehüllt
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