DE70896C - Maschine zum Schleifen und Poliren von Glaslinsen - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Poliren von Glaslinsen

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DE70896C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
machine
arm
lenses
polishing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70896D
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English (en)
Original Assignee
TH. BOURNE in Birmingham, 76 Stour-Street, Grfsch. Warwick, England
Publication of DE70896C publication Critical patent/DE70896C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
    • B24B13/026Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made the contact between tool and workpiece being a line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Da das Schleifen und Poliren von Glaslinsen zum Lichtzerstreuen für Lampen und Laternen unter Verwendung der bisherigen Hülfsmittel sehr theuer war, so wurden vielfach die Linsen in Formen gegossen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, vermittelst welcher aus Glasscheiben oder Glasplatten durch Schleifen und Poliren Linsen erzeugt werden. Bei vorliegender Maschine wird das Glas in Scheibenform an einer Spindel befestigt, welche mit ihrem Kopf die Glasscheibe gegen eine ringförmige Schleif- und Polirfläche a andrückt. Letztere erhält eine Drehbewegung, während die Spindel auch eine Drehbewegung um ihre eigene Achse erhält, so dafs der Glasplatte die gewünschte Form einer Linse ertheilt wird.
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 einen Grundrifs,
Fig. 3 die Seitenansicht derselben.
Fig. 4 zeigt eine Abänderung der Maschine nach Fig. 1 bis 3.
ι bezeichnet den gewöhnlichen Reitstock der Maschine mit den Stufenscheiben 2 und der Planscheibe 3; letztere trägt einen Ring 4, dessen innere Peripherie die ringförmige Schleiffläche bildet. Dieser Ring kann leicht von der Planscheibe 3 abgenommen werden. Die abzuschleifende Glasplatte wird gegen die innere Fläche des Ringes 4 gedrückt. Der Radius dieser inneren Schleiffläche des Ringes entspricht demjenigen Krümmungshalbmesser, welcher der Linse gegeben werden soll. Der Ring 4 ist mit geeignetem Schleif- oder Polirmaterial belegt. Es werden Ringe von verschiedenen Arten in Anwendung gebracht, damit auf einer und derselben Maschine ebensowohl geschliffen als polirt werden kann. Die abzuschleifende Glasplatte 5 wird mit Pech oder anderem Klebmaterial an der unteren Seite der Scheibe 6 befestigt. Die Spindel 7 dieser Scheibe 6 geht durch eine hohle Welle 8 hindurch, die in Lagern 9 am Gabelende eines Armes 10 drehbar ist. Das andere Ende des Armes ist drehbar mit dem Kopf 19 einer Stange 11 verbunden, welch letztere in einem Ständer 12 befestigt ist. Auf der Welle 8, die mit der Scheibe 6 durch einen in eine Vertiefung der Welle 8 greifenden Stift 13 verbunden ist, ist das Schneckenrad 14 aufgekeilt, das durch eine Schnecke 15 auf der Welle 16 bethätigt wird. Letztere ist in Lagern am Arm 10 geführt und wird durch eine Schnurscheibe 17 angetrieben. Der Arm 10 ist mit der Stange 11 durch zugespitzte Schrauben 18 verbunden, welche in entsprechenden, mit Gewinde versehenen Löchern des Kopfes 19 geführt werden und in konische Löcher des zunächst liegenden Endes des Armes 10 greifen. Infolge solcher Anordnung kann der Arm 10 nach aufwärts geschwungen werden (s. die punktirten Linien, Fig. 1), um das Auswechseln der Linsen zu erleichtern. Damit Linsen von verschiedener Krümmung und Dicke erzeugt werden können, ist eine Anzahl Löcher in dem Kopf 19 vorgesehen, so dafs der Arm 10 höher oder tiefer gelegt werden kann, wobei gleichzeitig die Achse der Welle 8 und der dadurch gedrehten Linse annähernd senkrecht zur Schleiffläche erhalten wird.
Fig. 4 zeigt eine Abänderung der Maschine, bei welcher die Glasplatte gegen einen sich drehenden Tisch angeprefst wird, dessen ringförmige Schleiffläche curvenförmig im Querschnitt ist (wie bei 26 gezeigt), wobei die Krümmung derjenigen entspricht, die der herzustellenden Linse zu· geben ist, welche während des Schleifens gedreht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Schleifen und Poliren von Glaslinsen aus Glasplatten, bestehend aus einem in Drehung versetzten Ring 4, welcher eine mit dem Schleif- oder Polirmaterial belegte ringförmige Schleiffläche besitzt, und der die zu schleifende Glasplatte aufnehmenden Scheibe 6, welche zur Verbindung mit einer drehenden Welle 8 eingerichtet ist, die durch einen Arm gehalten wird und der eine Drehbewegung um ihre eigene Achse ertheilt wird.
2. Eine Maschine der durch Anspruch 1. geschützten Art zum Schleifen und Poliren von Glaslinsen, dadurch gekennzeichnet, dafs der drehbar verbundene Arm 10, welcher die rotirende Welle 8 und die treibende Welle 16 trägt, derart angeordnet ist, dafs dieser Arm um einen Mittelpunkt (Drehpunkt) gedreht werden kann, zum Zweck, die Scheibe 6 und die davon getragene Glasplatte oder Linse 5 in und aufser Berührung mit der Schleiffläche zu bringen.
Eine Maschine zum Schleifen und Poliren von Glaslinsen der durch Anspruch 1. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Doppelgabelkopf 19 zum Halten des Armes ι ο in solcher Weise angeordnet ist, dafs durch Einsetzen der Schrauben 18 in verschiedener Höhe im Gabelkopf die Lage des Armes 10 in Bezug auf den Ring 4 verlegt werden kann, zum Zweck, die Maschine zum Schleifen von Linsen von verschiedenen Stärken geeignet zu machen, wobei gleichzeitig die Achse der Welle 8 und der Linse senkrecht zur Schleiffläche erhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70896D Maschine zum Schleifen und Poliren von Glaslinsen Expired - Lifetime DE70896C (de)

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