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Die Einrichtung der Facettiermaschine ist folgende: Die unter dem Fussboden mittels Riemenantriebes 7 angetriebene senkrechte Welle 2 trägt die Scheleisteine 3 und 4, welche mittels je zweier Muttern 5 und Beilagscheiben 6 in der üblichen Weise festgehalten werden ; diese Schleif-
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tischen 10 und 11 gehobelte oder abgedrehte Flächen 14 für Supporte angeordnet (im vorliegenden Falle für acht Supporte auf je einer Tischplattel. auf welchen die Supportee 15 gleiten, mit den Werkstückhaltern 17 und den zur Schaltung der Werkstücke dienenden Einrichtungen. Die Mittellinien der Supportbahnen liegen radial zur Drehachse der Schleifscheiben.
Der Werkstückhalter 17 hesteht aus einem feststehenden Ständer 16 und einer in Lagern des Ständers um eine senkrechte Achse schwingbaren Hülse 18 mit zwei wagerechten Schwingarmen 26, 27 (Fig. 3). Durch Schwingung der Hülse 18 nach innen gelangen die Werkstücke mit der Schleifscheibe
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Die Bewegung der Werkstiickspindeln erfolgt entweder von einem auf der Schteifspindel befestigten stirnrade aus, das auf konzentrisch darum angeordnete kleinere Stirnräder wirkt, von deren Wellen aus dann die Bewegung weitergeleitet wird oder von derselben Spindel ? aus mittels eines Schnurscheibentriebes, wie er in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
In Fig. 3 ist ein Teil des wagerechten Schleiftisches 10 dargestellt mit dem durch Zahn-
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fertiggeschliffen sind. an einem Anschlag 60 an, welcher (Fig. 4) dem durch Abnutzung sich andernden Radius des Schleifsteines entsprechend eingestellt werden kann. und zwar mittels der Mikrometerschrauben 61. Um die Gläser beim Schlerfen mit dem nötigen Druck an den Schleif- stein anzupressen, ist an der einen Seite der Hülse 18 an der Stelle 62 ein Arm 63 vorgesehen, der an seinem Ende einen drehbaren Zapfen trägt. An diesem Zapfen ist eine Schnur 64 (oder ein Draht) befestigt, welche, über eine Rolle 5 geleitet, ein Gewicht 66 (Fig. 1) trägt ; der Arbeit- druck kann auch sehr einfach durch eine Spiralfeder oder dgl. hervorgerufen werden.
Der An- pressungsdruck kann im letzteren Falle durch Veränderung der Spannung der Feder veränderlich gemacht werden, im ersteren Falle durch Zulegen oder Abnehmen von Scheibengewichten 67.
Die Anordnung der elektrischen Meldevorrichtung ist aus Fig. 5 deutlich zu entnehmen.
Die Anschlagsplatte 60 für dis Schablone 59 ist mittels der Hartgummipla. tte 68 gegen den 'Schleiftisch isoliert und in den Stromkreis eingeschaltet, welcher einerseits je ein Lämpchen der
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zu kommen ; vor jeder Lampe ist eine kleine Mattscheibe eingesetzt, welche die dem zugeschalteten Schleifapparat (der auch mit dieser Nummer versehen ist) entsprechende Nummer trägt.
Die den Stromkreis unterbrechende Stelle ist also bei 60. Die Wirkungsweise der elektrischen Meldevorrichtung ist folgende : Die eingespannten Gläser je liegen beim Schleifen, solange ihr Durchmesser grösser ist als der der Schablone, naturgemäss am Stein an. während die Schablone noch vom Anschlag entfernt ist. Ist nach einiger Zeit das Werkstück an einer Stelle soweit abgeschliffen, dass es dort dem Radius der Schablone entspricht, dann wird die Schablone ihren Anschlag berühren und der Stromkreis wird sich schliessen, für solange, als diese Berührung besteht, also auch die entsprechende Lampe aufleuchten.
Sobald bei der Drehung des Werkstückes die Stellen der Bläser mit dem Stein in Berührung kommen, welche noch nicht auf den endgiltigen Durchmesser abgeschliffen sind. wird die Schablone vom Anschlag abgehoben. der Stromkreis geöffnet, und die zu dem betreffenden Werkstück gehörige Lampe erlischt. Das unterbrochene Aufleuchten der Lampe ist also nur ein Zeichen, dass die Gläser an einigen Stellen fertig a geschliffen sind ; die völlige Fertigstellung eines Werkstückes wird erst durch ein anhaltendes Aufleuchten angezeigt Die oben beschriebene Leuchttafel kann, um das Aufleuchten der Glüh-
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schirmes angebracht werden, welcher das oreille Tageslicht abhält.
Durch dieses optische Signal wird eine rasche und übersichtliche Orientierung über den Stand des Schliffesbei allenW erk- stückenmöglich.
Die Wirkungsweise der ganzen Schleifmaschine gemäss der dargestellten Ausführungsform ist nun folgende :
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eingerückt. der Spannrahmen aus der Sperrvorrichtung 51 gelöst und langsam auf den Stein zu gedreht. worauf das Schleifen der umlaufenden Gläser vollkommen selbsttätig erfolgt. bis zu dem Augenhiieke. wn das ununterbrochene. Leuchten der zu dem betreffenden Werkstückhalter gehörigen Nummer auf der Leuchttafel die Fertigstellung dieser Werkstückserie anzergt., Dann wird der Spannrahmen wieder seitwärtsgedreht, bis er von der Sperrvorrichtung festgehalten wird. die Kupplung 46 zuerst ausgerückt und die Gläser werden durch Hochschrauben
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durch neue ersetzt werden können.
Um Gläser verschiedener Abmessung schleifen zu können. müssen verschiedene Schablonenscheiben 59, welche leicht abnehmbar sind, Verwendung finden :
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arbeitet wird.
Hiedurch kann ein Umspannen der Schablonen, das ziemlich zeitraubend wäre. vermieden werden.
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ist die Einrichtung gemäss Fig. 6 die gleiche, wie bei dem vorbeschriebenen Werkstückserien- halter. Wird nun der Rahmen 18, 26, 27 zwecks Auswechselns der Gläser gedreht, so dreht sich an dem feststehenden Zahnradsegment 73 auch das Zahnrad 74 und hebt als Mutter die Schraubenspindel 79 und hiebei auch den Zapfen 36 um eine der Drehung entsprechende Zahl von Gewindegangen.
Hiedurch heben sich aber die oberen Klemmbacken, und die Gläser 30 werden frei.
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Vorrichtung. 35 zur Verschiebung der Welle. 16 (gleich der Welle, 11 in Fig. 3) und zum federnden Zusammenhalten der Glaswerkstücke benutzt werden.
Die Zentriervorrichtung (Fig. 7, 8. 9) besteht aus zwei durch ein Gelenk 82 miteinander verbundenen, drehbaren Zangenermen 83 und 84, welche auf der einen Seite durch eine Feder zusammengedrückt werden und mit schalenartigen Backen versehen sind. Mit diesen Backen kann die Zange die ihrer Backenbreite entsprechende Anzahl der übereinanderliegenden Gläser erfassen. Sie besitzt einen ellipsenförmigen Ansatz 86. welcher genau auf die Klemmbacken 28 passt, die auch EUipsenform haben.
Die rohen Gläser werden voneinander nötigenfalls durch befeuchtete Pappescheiben getrennt in die Zentriervorrichtung eingesetzt ; dann wird die Zentriervorrichtung zwischen die Klemmbacken eingeführt, die Spindel 16 wird mittels des Handrades 3. 5 heruntergeschraubt, bis die Gläser fest eingespannt sind. Dann wird durch einen Druck auf die Zangenarmenden 99 und 100 die Zentriervorrichtung geöffnet und kann beiseite genommen werden. Die Zentriervorrichtung kann, wie die Fig. 3 und 8 zeigen, an der Zwischenwelle 55 drehbar befestigt sein.
Die Fig. 10 und 11 stellen Auf-und Grundriss eines nach der sogenannten Revolveranordnung ausgeführten Werkstückhalters für mehrere Werkstückgruppen, der um die Achse. 4 drehbar ist, schematisch dar ; hiebei bedeutet 4 wieder den Schleifstein. 30 die zu schleifenden Gläser. 96 ein
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geschliffen werden. können in den zweiten Teil des Revolverrahmens bei 30' neue Gläser eingesetzt werden, welche durch Drehung des Rahmens dann ihrerseits zum Abschleifen kommen. Natürlich kann der Rahmen auch kreuzförmig ausgebildet sein. um die Leistungsfähigkeit der Maschine zu erhöhen.
Endlich soll noch hervorgehoben werden. dass mit den in Fig. 1. 2. 3. 4. i) dargestellten Schleifmaschinen auch sogenannte.. invisible" (eingeschnittene) Gläser geschliffen werden können. indem man einen keilförmig zugeschärften Schleifstein oder eine entsprechende Metallscheibe verwendet, den Tragständer 16 zweiteilig und in vertikaler Richtung mittels eines Höhensupportps verschiebbar macht, so dass bei einer entsprechenden Breite des Zahnrades 19
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Schteifsteine an einer lotrechten Achse mehrfach übereinander und auf wagerechten, die Schleif- steine konzentrich umgebenden Schleiftischen die Werkstücksenenha ! ter angeordnet sind.