AT62223B - Maschine zum Facettieren optischer Gläser. - Google Patents

Maschine zum Facettieren optischer Gläser.

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AT62223B
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Austria
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glasses
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workpieces
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Arnold Eckstein
Seyboth & Co Fa
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Landscapes

  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description


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Die Einrichtung der Facettiermaschine ist folgende: Die unter dem Fussboden mittels   Riemenantriebes 7 angetriebene   senkrechte Welle 2 trägt die Scheleisteine 3 und 4, welche mittels je zweier Muttern 5 und Beilagscheiben 6 in der üblichen Weise festgehalten werden ; diese Schleif- 
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 tischen 10 und 11 gehobelte oder abgedrehte Flächen 14 für Supporte angeordnet (im vorliegenden Falle für acht Supporte auf je einer Tischplattel. auf welchen die Supportee 15 gleiten, mit den Werkstückhaltern 17 und den zur Schaltung der Werkstücke dienenden Einrichtungen. Die Mittellinien der Supportbahnen liegen radial zur Drehachse der Schleifscheiben.

   Der Werkstückhalter 17 hesteht aus einem feststehenden Ständer 16 und einer in Lagern des Ständers um eine senkrechte Achse schwingbaren Hülse 18 mit zwei wagerechten Schwingarmen 26, 27 (Fig. 3).   Durch Schwingung   der Hülse 18 nach   innen   gelangen die Werkstücke mit der Schleifscheibe 
 EMI2.2 
 



   Die Bewegung der Werkstiickspindeln erfolgt entweder von einem auf   der Schteifspindel   befestigten stirnrade aus, das auf konzentrisch darum angeordnete kleinere   Stirnräder   wirkt, von deren Wellen aus dann die Bewegung weitergeleitet wird oder   von derselben Spindel ? aus   mittels eines Schnurscheibentriebes, wie er in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. 



   In Fig. 3 ist ein Teil des wagerechten Schleiftisches 10 dargestellt mit dem durch Zahn- 
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 fertiggeschliffen sind. an einem Anschlag 60 an, welcher (Fig. 4) dem durch Abnutzung sich andernden Radius des Schleifsteines entsprechend eingestellt werden kann. und zwar mittels der Mikrometerschrauben 61. Um die Gläser beim Schlerfen mit dem nötigen Druck an den Schleif- stein anzupressen, ist an der einen Seite der Hülse 18 an der Stelle 62 ein Arm 63 vorgesehen, der an seinem Ende einen drehbaren Zapfen trägt. An diesem Zapfen ist eine Schnur 64 (oder   ein Draht) befestigt, welche, über   eine Rolle   5   geleitet, ein Gewicht 66 (Fig. 1) trägt ; der Arbeit-   druck kann auch sehr   einfach durch eine Spiralfeder oder dgl. hervorgerufen werden.

   Der An-   pressungsdruck   kann im letzteren Falle   durch Veränderung   der Spannung der Feder veränderlich   gemacht werden, im ersteren Falle durch Zulegen oder   Abnehmen von Scheibengewichten 67. 



   Die Anordnung der elektrischen Meldevorrichtung ist aus Fig. 5 deutlich zu entnehmen. 



   Die Anschlagsplatte 60 für dis Schablone 59 ist mittels der   Hartgummipla. tte 68 gegen   den   'Schleiftisch isoliert   und in den Stromkreis eingeschaltet, welcher einerseits je ein   Lämpchen   der 
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 zu kommen ; vor jeder Lampe ist eine kleine Mattscheibe eingesetzt, welche die dem zugeschalteten Schleifapparat (der auch mit dieser Nummer versehen ist) entsprechende Nummer trägt. 



   Die den Stromkreis unterbrechende Stelle ist also bei 60. Die Wirkungsweise der elektrischen Meldevorrichtung ist folgende : Die eingespannten   Gläser je   liegen beim Schleifen, solange ihr Durchmesser grösser ist als der der Schablone, naturgemäss am Stein an. während die Schablone noch vom Anschlag entfernt ist. Ist nach einiger Zeit das   Werkstück   an einer Stelle soweit abgeschliffen, dass es dort dem Radius der Schablone entspricht, dann wird die Schablone ihren Anschlag   berühren   und der Stromkreis wird sich schliessen, für solange, als diese   Berührung   besteht, also auch die entsprechende Lampe aufleuchten.

   Sobald bei der Drehung des Werkstückes die   Stellen der Bläser mit dem Stein   in Berührung kommen, welche noch nicht auf den endgiltigen Durchmesser abgeschliffen sind. wird die Schablone vom Anschlag abgehoben. der   Stromkreis geöffnet, und   die zu dem betreffenden   Werkstück   gehörige Lampe erlischt. Das unterbrochene Aufleuchten der Lampe ist also nur ein Zeichen, dass die Gläser an einigen Stellen fertig a geschliffen sind ; die völlige Fertigstellung eines Werkstückes wird erst durch ein anhaltendes Aufleuchten angezeigt Die oben beschriebene Leuchttafel kann, um das Aufleuchten der   Glüh-   
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 schirmes angebracht werden, welcher das   oreille   Tageslicht abhält.

   Durch dieses optische Signal wird eine rasche und   übersichtliche   Orientierung über den Stand des   Schliffesbei allenW erk-   stückenmöglich. 



   Die Wirkungsweise der   ganzen Schleifmaschine gemäss   der dargestellten Ausführungsform ist nun folgende : 
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 eingerückt. der Spannrahmen aus der Sperrvorrichtung 51 gelöst und langsam auf den Stein zu gedreht. worauf das Schleifen der umlaufenden Gläser vollkommen selbsttätig erfolgt. bis zu dem   Augenhiieke. wn   das ununterbrochene. Leuchten der zu dem betreffenden Werkstückhalter gehörigen Nummer auf der Leuchttafel die Fertigstellung dieser Werkstückserie anzergt.,   Dann   wird der Spannrahmen wieder seitwärtsgedreht, bis er   von   der Sperrvorrichtung festgehalten wird. die Kupplung 46 zuerst ausgerückt und die Gläser werden durch Hochschrauben 
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 durch neue ersetzt werden können.

   Um Gläser verschiedener Abmessung schleifen zu können. müssen verschiedene Schablonenscheiben 59, welche leicht abnehmbar sind, Verwendung finden : 
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   arbeitet wird.   



   Hiedurch kann ein Umspannen der Schablonen, das ziemlich zeitraubend wäre. vermieden   werden.   
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   ist die Einrichtung gemäss Fig. 6   die gleiche, wie bei dem   vorbeschriebenen Werkstückserien-   halter. Wird nun der Rahmen 18, 26, 27 zwecks Auswechselns der Gläser gedreht, so dreht sich an dem feststehenden Zahnradsegment 73 auch das Zahnrad 74 und hebt als Mutter die Schraubenspindel 79 und hiebei auch den Zapfen 36 um eine der Drehung entsprechende Zahl von Gewindegangen.

   Hiedurch heben sich aber die oberen Klemmbacken, und die   Gläser   30 werden frei. 
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   Vorrichtung.   35 zur Verschiebung der Welle.   16   (gleich der   Welle, 11   in Fig. 3) und zum federnden Zusammenhalten der Glaswerkstücke benutzt werden. 



   Die Zentriervorrichtung (Fig. 7, 8. 9) besteht aus zwei durch ein Gelenk 82 miteinander verbundenen, drehbaren Zangenermen 83 und   84,   welche auf der einen Seite durch eine Feder   zusammengedrückt   werden und mit schalenartigen Backen versehen sind. Mit diesen Backen kann die Zange die ihrer Backenbreite entsprechende Anzahl der   übereinanderliegenden Gläser   erfassen. Sie besitzt einen   ellipsenförmigen   Ansatz 86. welcher genau auf die Klemmbacken 28 passt, die auch   EUipsenform   haben. 



   Die rohen Gläser werden   voneinander nötigenfalls   durch befeuchtete Pappescheiben getrennt in die Zentriervorrichtung eingesetzt ; dann wird die Zentriervorrichtung zwischen die Klemmbacken eingeführt, die Spindel   16 wird mittels   des Handrades 3. 5 heruntergeschraubt, bis die Gläser fest eingespannt sind. Dann wird durch einen Druck auf die Zangenarmenden 99 und 100 die Zentriervorrichtung geöffnet und kann beiseite genommen werden. Die Zentriervorrichtung kann, wie die Fig. 3 und 8 zeigen, an der Zwischenwelle   55   drehbar befestigt sein. 



   Die Fig. 10 und 11 stellen Auf-und Grundriss eines nach der sogenannten Revolveranordnung ausgeführten Werkstückhalters für mehrere Werkstückgruppen, der um die Achse. 4 drehbar ist, schematisch dar ; hiebei bedeutet 4 wieder den Schleifstein. 30 die zu schleifenden Gläser. 96 ein 
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 geschliffen werden. können in den zweiten Teil des Revolverrahmens bei 30' neue Gläser eingesetzt werden, welche durch Drehung des Rahmens dann ihrerseits zum Abschleifen kommen. Natürlich kann der   Rahmen   auch   kreuzförmig   ausgebildet sein. um die   Leistungsfähigkeit der   Maschine zu erhöhen.

   Endlich soll noch hervorgehoben werden. dass mit den in Fig.   1. 2. 3. 4. i)   dargestellten Schleifmaschinen auch sogenannte.. invisible" (eingeschnittene) Gläser geschliffen werden können. indem man einen   keilförmig   zugeschärften Schleifstein oder eine entsprechende   Metallscheibe verwendet,   den Tragständer 16 zweiteilig und in vertikaler Richtung mittels eines   Höhensupportps verschiebbar macht, so dass   bei einer entsprechenden Breite des Zahnrades 19 
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   Schteifsteine an einer lotrechten   Achse mehrfach übereinander und auf   wagerechten, die Schleif-   steine konzentrich umgebenden Schleiftischen die   Werkstücksenenha ! ter   angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass nuttels eines festen Zahn- EMI4.4 nähert, oder voneinander entfernt werden. wobei ein selbsttätiges Festklemmen und Lösen der zu schleifenden Werkstücke erfo) gt.
    . 3. Anzeigevorrichtung für die Beendigung des Arbeitsprozesses an der Maschine nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigstellung jeder einzelnen Werkstückserie, in weichem Zeitpunkt die Schablone durch die Berührung mit ihrem Anschlage einen elektrischen Stromkreis dauernd schliesst, durch eine in diesen eingeschaltete elektrische Lampe gemeldet wird, welche ein auf dem zugehorigen Werkstückserienhalter bezügliches Zeichen belevchtet.
    4. Vorrichtung zum Zentrieren der übereinanderliegenden Werkstückserien beim Einsetzen in den Spannrahmen der Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass an zwei durch ein Uelenk miteinander verbundenen Zangenarmen (83, 84) zwei schalenartige Backen vorgesehen sind, zum gleichzeitigen Umfassen einer grossen Zahl von Gläsern und die Backen an den Seiten den Klemmbacken der Gläser entsprechend geformte Amsätze (86) tragen. so dass durch einfaches Aufstecken der Schalenbacken mit den Ansätzen auf die Klemmbacken ein Zentrieren der Gläser erfolgt.
    5. Werkstückhalter für Schleifmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da 1.), um zwei oder mehrere Gruppen Gläser in einem Halter gleichzeitig einspannen und abwechselnd schleifen zu können, der Werkstückhalter nach der bekannten Revolveranordnung aus einem um eine senkrechte Achse drehbaren Rahmengestell besteht, dessen Arme als Spannrahmen für die Werkstückgruppen ausgebildet sind.
AT62223D 1910-10-21 1910-10-21 Maschine zum Facettieren optischer Gläser. AT62223B (de)

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