DE364953C - Schablonen-Anschlagvorrichtung bei Kopiermaschinen zum Schleifen der Randflaechen von Brillenglaesern - Google Patents
Schablonen-Anschlagvorrichtung bei Kopiermaschinen zum Schleifen der Randflaechen von BrillenglaesernInfo
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- DE364953C DE364953C DEW59796D DEW0059796D DE364953C DE 364953 C DE364953 C DE 364953C DE W59796 D DEW59796 D DE W59796D DE W0059796 D DEW0059796 D DE W0059796D DE 364953 C DE364953 C DE 364953C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/08—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
- B24B9/14—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of optical work, e.g. lenses, prisms
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Description
- Schablonen-Anschlagvorrichtung bei Kopiermaschinen zum Schleifen der Randflächen von Brillengläsern. Die nachstehend beschriebene Facettiermaschine zum Schleifen von flachen Facetten an Brillengläsern oder Linsen stellt eine neue Konstruktion dar, die von der Ausführung der bisher im Handel bestehenden Maschinen wesentlich dadurch abweicht, daß das Anschlagstück für die formgebende Schablone wagenartig ausgebildet ist und nach vollendetem Schliff die Fertigstellung des Glases anzeigt.
- Als schleifendes Element wird bei der EF-findung ein hohlzylindrischer Stein i verwendet, dessen Schleiffläche seine ebene Stirnfläche ist (Abb. i und 2). Seine Umdrehungsachse aa ist vertikal angeordnet, sie kann aber auch horizontal oder unter einem beliebigen Winkel angeordnet werden. Der Schleifstein i wird durch einen um die Riemenscheibe 2 geleiteten Riemen angetrieben (Abb.2). Der beim Arbeiten sich abnutzende Stein i kann durch die Mutter 3 nachgestellt werden und durch Gegenmutter q. gegen unbeabsichtigte Verstellung gesichert werden. Die Nachstellung des Steines geschieht auf folgende Weise In dem Gehäuse 5 der Maschine ist eine Lauf-Buchse 6 drehbar gelagert. Eine Verschiebung der Buchse 6 in ihrem Lager ist in Richtung ihrer Umdrehungsachse aa nicht möglich. In dem unteren Ende der Laufbuchse 6 ist eine Überwurfmutter 3 drehbar so gelagert, daß sich auch diese Mutter nicht in Richtung der Achse verschieben läßt. In der Buchse 6 sitzt eine Spindel 7, die auf einer Seite die Schleifscheibe trägt, mit der anderen Seite sitzt sie im Gewinde der Mutter 3. Durch Drehen der Mutter kann die Spindel nach oben oder unten in Richtung der Achse aa verschoben werden und somit der abgeschliffene` Stein nachgestellt werden. Parallel zur Steinumdrehungsachse aa liegt die Antrieb-achse bb für die Werkstückdrehung (Abb. i). Die Welle 8 wird durch Riemen oder Kette bzw. Zahnräder von der Schleifsteinachse aus durch die Räder oder Riemenscheiben g und io angetrieben (Abb. z). Die am oberen Ende der Welle 8 sitzende Schnecke ii treibt das Schneckenrad 12 und zugleich die Schnurräder 13 und 14 an (Abb. i). Dadurch werden die Spindeln 15 in Umdrehung gesetzt und damit auch die zwischen die Spindeln geklemmten Gläser 16 (Abb. 2). Zugleich wird aber auch die Kurvenscheibe 17 auf der Schneckenradwelle (Abb. 2) in Umdrehung gesetzt. In diese Kurvenscheibe greift ein lotrechter Zapfen 18 ein, welcher in einem wagerechten, um die Säule 2o schwingbaren Arm i9 sitzt, der durch die Schraube 21 festgeklemmt werden kann (Abb. i). Da das Rädergehäuse 22 selbst schwingbar auf der Säule 2o montiert ist, so muß der Räderkasten 22 bei in Umdrehung versetzter Kurvenscheibe 17 eine schwingende Bewegung um seine Drehachse bb ausführen. Diese schwingende Bewegung macht der Spindelkasten 23 mit, weil er am Räderkasten 22 gelagert ist und von diesem mitgenommen wird (Abb. i). Die Werkstücke 16 werden also auf der Schleiffläche des Steines hin und her bewegt und bewirken in bekannter Weise durch die sogenannte Zonenverschiebung eine gleichmäßige Abnutzung der Steinschleiffläche (Abb. 2). Da die hin und her gehende Bewegung des Glases auf dem Stein durch die Kurvenscheibe 17 begrenzt ist, wird- beim Schleifen von ein oder zwei eingespannten Gläsern der Stein nicht mit seiner ganzen Fläche arbeiten; er kann sich somit auch nicht gleichmäßig über seine ganze Schleiffläche abnutzen. Dem ist dadurch vorgebeugt, daß der wellentragende Arm rg um seine Lagerachse bb geschwenkt werden kann, dadurch, daß die Mutter 21 gelöst wird. Man kann nun den Arm so weit herumdrehen, daß die Steinschleiffläche an ihren Rändern oder in der Mitte beim Schleifen beansprucht wird. Die Klemmscheibe 21 hält fest eingeklemmt den Arm rg mit der Rolle 18 in seiner eingestellten Lage, so daß trotz der Verwendung von wenigen Gläsern die Schleiffläche des Steines doch gleichmäßig abgenutzt werden kann.
- Um den Schliff von nicht kreisrunden, unregelmäßigen oder anderen regelmäßigen Formen zu ermöglichen, ist der Spindelkasten 23 schwingbar um seine Aufhängungsachse cc am Räderkasten 22 gelagert (Abb. 2). Auf einer der Schleifachsen 15 ist fest mit dieser verbunden eire der gewünschten Form des zu schleifenden Glases entsprechende Schablone oder Formscheibe (Abb. r und 2). Diese Formscheibe liegt auf einer als Anschlag dienenden Unterlage und gleitet bei Umdrehung der Spindel 15 auf ihr ab. Da d=e Unterlage in vertikaler Richtung feststeht, wird dabei der Schablone entsprechend die W erkstückspindel gehoben und gesenkt, deren Lager ja schwingbar um die Achse cc am Räderkasten 22 angeordnet sind.
- Da das zu schleifende Glas beim Beginn des Schliffes größer ist als die endgültig gewünschte Form, liegt die Formscheibe zuerst nicht auf ihrer Unterlage auf, sondern erst bei fertiger Form. Auch ist es möglich, daß das Glas an irgendeiner Stelle seines Umfanges schneller fertiggeschliffen ist als an einer beliebigen anderen Stelle. Damit man nun den absolut fertigen Schliff des Glases erkennen kann, ohne das Glas vorher aus der Maschine zu entfernen, ist die Unterlage der Formscheibe fahrbar ausgebildet. Der als Formscheibenunterlage ausgebildete Wagen 25 kann in einem Gehäuse 26 (Abb. r) parallel zur Schleiffläche des Steines leicht verschoben werden. Ist nun eine Stelle des Glasumfanges fertiggeschliffen, so logt sich die Formscheibe 24 auf den Wagen 25 und nimmt durch die entstehende Reibung zwischen Formscheibe und `Vagen den Wagen so lange mit, bis die Formscheibe durch noch nicht fertiggeschliffene Stellen des Glasumfanges wieder abgehoben wird. Ein Gewicht 27 (Abb. r) oder auch eine eingebaute Feder schiebt den Wagen nun schnell wieder in seine Anfangsstellung. Liegt die Formscheibe bei ihrer Umdrehung dauernd auf den Wagen auf, so schiebt sie den Wagen so weit nach vorn, bis er an den an dem Gehäuse 26 befindlichen Anschlag anstößt. Zugleich läuft die Formscheibe auf eine am Ende des Wagens vorhandene Erhöhung 2g auf (Abb. r) und hebt somit das Glas vom Schleifstein ab. Am Anschlag des Gehäuses 26 kann ein Signal (Fähnchen, elektrischer Kontakt oder ähnliches) angebracht werden, das das Ende des Glasschliffes anzeigt. Die die Maschine bedienende Person kann nun für das Ausschalten des Ganges der Maschine Sorge tragen und dieselbe mit neuem Material beschicken.
- Durch die Schraube 28 kann der Wagen 25 gehoben und gesenkt werden und somit die Größe der zu schleifenden Form des Glases unabhängig von der Größe der Formscheibe reguliert werden. Die Form des Glases entspricht dabei der der Formscheibe, sie kann aber auch größer oder kleiner sein als dieselbe.
Claims (3)
- PATEN T-A\rSPRÜCFIE: r. Schablonen-Anschlagvorrichtung bei Kopiermaschinen zum Schleifen der Randflächen von Brillengläsern, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche an einem auf Führung (26) gegen Feder- oder Gewichtswirkung (27) unter der gleitenden Reibung der mit der Werkstückspindel (r5) umlaufenden Schablone (2q.) verschiebbaren Wagen, Schlitten o. dgl. (25) sitzt, der erst bei dauernder Schablonenreibung, also bei fertiggeschliffenem Werkstück in seine vorderste Stellung gelangt, so daß diese die Fertigstellung anzeigt.
- 2. Schablonen-Anschlagvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche des Schablonenanschlages (25) in ihrem letzten Ende (30) ansteigt, so daß der beim fertiggeschliffenen Werkstück bis zu Ende mitgenommene Anschlagwagen (a5) o. dgl. die Schablone anhebt und die Schleifberührung aufhebt.
- 3. Schablonen Anschlagvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagwagen (25) in seiner vordersten Stellung eine beliebige elektrische, optische o. dgl. Signalvorrichtung in Tätigkeit setzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59796D DE364953C (de) | 1921-11-06 | 1921-11-06 | Schablonen-Anschlagvorrichtung bei Kopiermaschinen zum Schleifen der Randflaechen von Brillenglaesern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59796D DE364953C (de) | 1921-11-06 | 1921-11-06 | Schablonen-Anschlagvorrichtung bei Kopiermaschinen zum Schleifen der Randflaechen von Brillenglaesern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364953C true DE364953C (de) | 1922-12-05 |
Family
ID=7605845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW59796D Expired DE364953C (de) | 1921-11-06 | 1921-11-06 | Schablonen-Anschlagvorrichtung bei Kopiermaschinen zum Schleifen der Randflaechen von Brillenglaesern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364953C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1477952B1 (de) * | 1965-12-11 | 1970-07-02 | Wernicke & Co Kg | Maschine zum Rundschleifen von Brillenglasraendern |
-
1921
- 1921-11-06 DE DEW59796D patent/DE364953C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1477952B1 (de) * | 1965-12-11 | 1970-07-02 | Wernicke & Co Kg | Maschine zum Rundschleifen von Brillenglasraendern |
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