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Ad.ressendruckplatte Die Erfindung betrifft eine Adressendruckplatte
aus Zink, Aluminium o. dgl. mit an ihren beiden Längsseiten umgefalzten, hohlen
Führungsrän,dern, von denen mindestens der eine Führungsrand längs seiner äußeren
Kante mit einer Anzahl nebeneinander- angeordneter Einsteckschlitze für die durch
Federn in ihrer Stecklage gesicherten Reiter versehen ist. Gemäß dem Hauptpatent
sind die Federn untereinander verbunden und gemeinsam in den Hohlraum der Führungsränder
einschiebbar. Die Verbesserung gemäß der Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige,
in ihrer Herstellung sehr einfache Ausführungsform, um die Federn zu einer einschiebharen
Schiene zu vereinigen. Erfindungsgemäß besteht die Federschiene aus einem U-förmig
gebogenen Blech, zwischen dessen flache federnde Schenkel der bzw. die Reiterfüße
einschiebbar sind. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Federschiene mit Vorsprüngen
versehen, die in entsprechende Aus-,;parungen oder Einprägungen am Reiterfuß eingreifen,
wodurch ein besonders fester Halt für die Reiter geschaffen wird. Um den Federschienenalbschnitten
eine ausreichende Bewegungsfreiheit zur Federung zu geben, ist gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindun,g der die Federschiene aufnehmende Führun,gsrand der Druckplatte
mindestens auf der einen Seite mit Öffnungen versehen. Eine besonders wirksame Federung
und gleichzeitige Lagesicherung der Federschiene im Führungsrand der Druckplatte
wird dadurch erzielt, daß die Federschiene mit Ausprägungen versehen ist, die in
die erwähnten Offnungen im Plattenführungsrand eintreten. An den Stellen dieser
Ausprägungen ist die Scheitelfläche der U-förmigen Federschiene entfernt, so daß
die beiden Schenkel der Federschiene nur durch Stege verbunden bleiben, wodurch
ein ausreichen-der Halt gewährleistet ist.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsheispiels
dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf eine Adreßdruckplatte in
etwa natürlicher Größe, Abb. 2 eine Seitenansicht der Platte nach Abb, i,
Abb.
3 den in Abb. i strichpunktiertenTeil der Druckplatte in vergrößertem Maßstal)
23 und teilweise irn Schnitt, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Abh.
3,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 3,
Abb.
6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 3.
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Die aus Zink, Aluminium oder einem anderen Werkstoff bestehende Adreßdruckplatte
i besitzt an ihren beiden Längsseiten aus aufeinandergefalzten Blechstreifen bestehende
Führungsränder :2 Und 3. Der Führungsrand 2, beispielsweise der obere, besitzt
Einsteckschlitze -1 züm Einsetzen der Fußteile 14 von Reitern 6. Die Reiter
bestehen aus einfachen Plättchen, beispielsweise Stanzstücken aus jedem beliebigen
Werkstoff, wie Metall, CelJuloid, Kunsthorn oder einem anderen Kunststoff.
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Die zum Befestigen der Reiter in dem Führungsrand der Platte dienende
Vorrichtun 'g ist aus den Abb. 3 bis 6 ersichtlich. In die
durch die aufeinandergefalzten Streifen 7
und 8 der Blechplatte gebildete
schmale Führun- ist eine U-förmig gebogene Schieneg mit'flachen federnden Scheiil,-elnio,i2
eines streifenförmigen Federbleches eingesetzt. Der Schenkel io der Feclerschiene
besitzt in einem dein Abstand der Einsteckschlitze .4 entsprechenden Abstand Löcher
ii. Gleichmittig zu diesen Löchern besitzt der Schenkel 12 der Federschiene nach
innen gerichtete, körnerförmige Vorsprünge 13. Der durch einen der Einsteckschlitze
4 einzusetzende Fußteil 14 eines Reiters 6 besitzt ein Loch 15,
das
derart angeordnet ist, daß beim Einsetzen eines Reiters der dem hetreffenden Einsteckschlitz
zugeordnete Vorsprung 13 der Federschiene in das Loch 15 einspringt
und einen in Einsteckrichtung verlaufenden Zug auf den Reiter 6 ausübt, so
daß sich die Auflageränder 16 des Reiters 6 fest an den oberen Rawl der Druckplatte
anlegen. Zur Erzielun-- einer -uten Federunry zwischen den z#I l# zi Schenkeln der
Federleiste ist der die Schenkel verbindende Steg der Leiste in einer der Einsteckeinteilung
entsprechenden Teilung unterbrochen, und zwar derart, daß breite Aussparun-en 17
entstehen und die Schenkel io, 12 nur Über schmale Stege 18 miteinander in Verbindung
stehen. Zur Erzielung einer el möglichst hachen Anlage der Schenkel an den Fußteilen
der Reiter besitzt der mit den Vorsprängen 13 versehene Schenkel 12 Ausprän
ig. Diesen Ausprägungen entsprechend ei#iind9,ein dem Streifen 8 des umgefalzten
Ran-4#s der Adreßdruckplatte Ausschnitte 20 Vor-#ehen. Die zwischen den Ausschnitten
20 exbleibenden Stege 21 des Streifens 8 geben dem Führungsrancl der
Platte Halt und verhindern einAufweiten der Schenkel iound 12 des Federstreifens
g.
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Die Anordnung gemäß der Erfindung besitzt den besonderen Vorteil,
daß die Festhaltevorrichtung für mehrere bzw. für alle Reiter eines Führungsrandes
aus einem einzigen Teile besteht, der überdies durch Prägen und Umbiegen sehr einfach
herstellbar ist. Dabei können die Reiter aus beliebigem Stofi und in einfachster
Form hergestellt sein.