DE708290C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes eines Kraftrades zum Kunstfahren o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes eines Kraftrades zum Kunstfahren o. dgl.

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DE708290C
DE708290C DESCH120604D DESC120604D DE708290C DE 708290 C DE708290 C DE 708290C DE SCH120604 D DESCH120604 D DE SCH120604D DE SC120604 D DESC120604 D DE SC120604D DE 708290 C DE708290 C DE 708290C
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Germany
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equilibrium
pendulum
center
balance
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Expired
Application number
DESCH120604D
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English (en)
Inventor
Gustav Scheuten
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GUSTAV SCHEUTEN
Original Assignee
GUSTAV SCHEUTEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H7/00Devices for learning to ride cycles, not otherwise provided for, e.g. assisting balance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes eines Kraftrades zum Kunstfahren o. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung einer Vorrichtung zur selbsttätigen Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes eines Kraftrades zum Kunstfahren, welche im wesentlichen aus einem Gleichgewichtsrahmen besteht, der beim Neigen des Rades nach der einen oder anderen Seite durch auf eine Reibleiste wirkende Reibräder sinngemäß verschoben wird. Das Neue wird in einer besonderen Ausbildung der Verstellung des Gleichgewichtsrahmens gesehen. Die Verstellungseinrichtung besteht nach der Erfindung .aus einer vor dem Gleichgewichtsrahmen gelagerten Triebscheibe, an deren Umfang umlaufende Reibrollen in einem pendelnd .aufgehängten Rahmen derart angeordnet sind, daß sie beim Ausschwingen jeweils die Triebscheibe auf der einen oder anderen Seite berühren -und die Triebscheibe in Rechts- bziv. Linksumlauf versetzen. Die Drehung der Triebscheibe wird dann zur Verstellung des Gleichgewichtsrahmens nutzbar gemacht. Neu ist ferner die in dem Gleichgewichtsrahmen vorgesehene Versteileinrichtung. Der erreichte Vorteil besteht in erhähter Betriebssicherheit.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. a den Gleichgewichtsrahmen in Fahrtrichtung gesehen, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Gleichgewichtsrahmen von der Seite gesehen, Abb.3 den Pendelrahmen in Fahrtrichtung, gesehen, Abb. q. denselben von der Seite gesehen, Abb. 5 den Einbau der Vorrichtung in das Fahrzeug von der Seite gesehen.
  • In das Fahrgestell r ist der Gleichgewichtsrahmen 2 in Führungen 3 quer zur Fahrtrichtung verschiebbar gelagert. Der Gleichgewichtsrahmen 2 trägt den Tank 7 und Motoir mit Schaltgetriebe B. Vor dem Gleichgewichtsrahmen ist ein Pendelrahmen g am Bolzen i quer zur Fahrtrichtung pendelnd aufgehängt. Der Pendelrahmen ; trägt, drehbar gelagert, Reibrollen 1. Zentrisch zu den , Reibrollen l ist im Fahrzeuggestell i eine Reibscheibe p im Lager r drehbar gelagert.. , In dem Gleichge-,vichtsrahmen 2 ist die G@ windespindel a unbeweglich befestigt. Sie nimmt eine Innengewindemutter b auf, die am Außenrand mit einer Schneckenverzahnung d versehen und im Fahrzeugrahmen nur um sich selbst drehbar gelagert, nicht aber in der Längsrichtung verschiebbar ist.
  • In der Schwerpunktachse liegt der Motor mit dem Getriebe usw. k. Die Lagerung der Reibrollen 1 federt am Pendelrahmen g gegenüber der Reibscheibe p. Der Antrieb dieser Pendelrollen 1 wird vom Antriebszapfen m des Motors k durch geeignete Antriebsorgane (z. B. biegsame Wellen, Gelenkwellen o. dgl.) auf die Zapfen n derart übertragen, daß sich die Reibrollen i in Richtung der Pfeile o (Abb.3) drehen. Der Zapfens der Reibscheibe p wirkt mittels geeigneter Antriebsorgane (z. B. biegsamer Welle, Gelenkwellen, Kettenantrieb o. dgl.) auf den Zapfen t der Schnecke/.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Neigt sich das Fahrzeug nach der einen Seite, so schwingt unter der Wirkung des Eigengewichtes des Motors k der Pendelrahmeng nach der gleichen Seite aus. Alsbald pressen sich die Reihrollen 1 auf die Reibscheibe p und versetzen letztere in Umlauf. Diese Drehung wird vom Zapfens und die Übertragungsorgane (in der Zeichnung nicht dargestellt) über den Zapfen t auf die Schnecke/ übertragen. Die Schnecke l dreht über die Schneckenverzahnung d die Mutter b derart, daß sich der Gleichgewichtsrahmen 2 nach der dem Ausschlag des Pendelrahmens g entgegengesetzten Seite verschiebt und das Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Durch die federnde Lagerung der Reibrollen werden Stöße abgefangen. An Stelle des Motors können auch mehrere übereinandergelagerte, sich in entgegengesetzter Richtung drehende Kreisel als Schwerpunkt für den Pendelrahmen dienen. Die Achse dieser Kreisel fällt mit der Schwerpunktachse des Pendelrahmens zusammen. Durch diese Einrichtung wird die Gleichgewichtslage des Fahrzeuges gut stabilisiert.
  • An Stelle der Spindel a und der Mutter b können auch andere Elemente Verwendung finden, wobei es darauf ankommt, daß der Gleichgewichtsrahmen z in jeder Lage stillliegt und eine seitliche Verschiebung nur unter der Wirkung der für den Gleichgewichtsrahmen 2 vorgesehenen Antriebsteile erfolgen kann. So kann beispielsweise auch eine mit Schneckenzähnen versehene Zahnstange, in welche eine Schnecke eingreift, eingebaut werden.
  • Die Reibrollen und Reibscheibe können zur Erhöhung der zur Mitnahme erforderlichen Reibung mit keilförmigen Nuten versehen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes eines Kraftrades zum Kunstfahren o. dgl. mittels eines quer zur Fahrtrichtung verschiebbaren Gleichgewichtsrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Gleichgewichtsrahmens (2) im Fahrgestell eine Triebscheibe (p) drehbar gelagert ist, an deren Umfang in einem quer zur Fahrtrichtung pendelnd aufgehängtem Rahmen (g) umlaufende Reibrollen (1) derart angeordnet sind, daß sich die Reibrollen (l) beim Neigen des Fahrzeuges nach der einen oder anderen Seite auf die Triebscheibe (p) stützen und dieselbe in Umlauf versetzen, wobei ein mit der Triebscheibe (p) verbundener Zapfen (s) eine im Gleichgewichtsrahmen (2) angebrachte Verstelleinrichtung betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleichgewichtsrahmen (2) eine Gewindespindel (a) unbeweglich befestigt ist, die eine im Fahrzeugrahmen drehbar gelagerte Innengewindemutter (b) aufnimmt, welche am Außenrand eine Schneckenverzahnung (d) trägt, in die eine absatzweise angetriebene Schnecke (f) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der die Reibrollen arttreibende Motor (k) in der Schwerpunktachse weit unter dem Aufhängepunkt (i) des Pendelrahmens (g) an diesem gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch im Schwerpunkt des Pendelrahmens (g) um die Schwerpun'lctachse in verschiedenem Drehsinne umlaufende Kreisel.
DESCH120604D 1940-06-19 1940-06-19 Vorrichtung zur selbsttaetigen Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes eines Kraftrades zum Kunstfahren o. dgl. Expired DE708290C (de)

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