DE708083C

DE708083C - Dachrinne

Info

Publication number: DE708083C
Application number: DEO23846D
Authority: DE
Inventors: Peter Ortmaier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-10-21
Filing date: 1938-10-21
Publication date: 1941-07-11

Description

Dachrinne.. Gegenstand der Erfindung ist eine Dachrinne aus aneinandergereihten Rinnen und Traufziegeln aus Steinzeug mit Aufhängung und Abdichtung der Teilstücke durch Binneneisen. Derartige an sich bekannte Dachrinnen sollen durch die Erfindung in 7weierlei Hinsicht verbessert «-erden. Einmal soll eine gute Abdichtung zwischen Rinne und Traufziegel erzielt werden, welche auch das Eindringen von Staubschnee zwischen die Fuge verhindert. Dann soll unter Beibehaltung der Dichtung eine «reitgehende Verdrehung zwischen Dachrinne und Traufziegel möglich sein, um ein und dasselbe Modell für sämtliche praktisch vorkommenden Dachschrägen verwenden zu können.
Das wird erfindungsgemäß. dadurch erreicht, daß der Traufziegel sich mit einer an der Unterseite und am unteren Ende angeordneten Aussparung derart auf den dachseitigen Binnenrand auflegt, daß zwischen dem Traufziegel und der Rinne bei jeder beliebigen Dachneigung ein geschlossener Höhlraum entsteht, der zur Aufnahme des Dichtungskitts bestimmt ist. Vorteilhaft wird der Traufziegel im Längsschnitt nach unten zu keilförmig verdickt ausgebildet, wobei die Aussparung an seinem unteren Ende einen spitzen Winkel einschließt, der den nach der Dachseite zu abgebogenen Rand der Rinne umfaßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise rein schematisch veranschaulicht. Fig. i zeigt die Verbindung der Rinne mit dem Traufziegel bei einem Flachdach und Fig. 2 bei einem Steildach in senkrechtem Querschnitt.
Die Rinne a ist auf der Dachseite nach unten abgebogen. Der Traufziegel b aus Steinzeug verdickt sich nach dem unteren Ende zu. Er ist an seinem unteren Ende an der Unterseite mit einer Aussparung c versehen, welche einen spitzen Winkel d bildet, welcher den dachseitigen Rand der Rinne a umfaßt. Zwischen der Rinne a und dem Traufziegel b entsteht ein Hohlraume, welcher mit Dichtungskitt ausgefüllt ist. Rinne und Traufziegel werden von einem gemeinsamen Binneneisen f getragen, welches im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und gleichzeitig zur Dichtung der Stoßstellen dient.
Es ist leicht einzusehen, daß in jeder Zwischenstellung des Traufziegels b zwischen den Ausführungsformen der Fig. i und z eine einwandfreie Abdichtung und Verkittung zwischen Rinne und Traufziegel möglich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dachrinne aus aneinandergereihten Rinnen und Traufziegeln aus Steinzeug mit Aufhängung und Abdichtung der Teilstücke durch Binneneisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Traufziegel (b) sich mit einer an der Unterseite und am unteren Ende angeordneten Aussparung (c) derart auf den dachseitigen Binnenrand auflegt, daß zwischen dem Traufziegel (b) und der Rinne (a) bei jeder beliebigen Dachneigung ein geschlossener Hohlraum (e) entsteht, der zur Aufnahme des Dichtungskitts bestimmt ist. z. Dachrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Traufziegel (b) im Längsschnitt nach unten zu keilförmig verdickt und die Aussparung (c) einen spitzen Winkel (d) einschließt, der den nach der Dachseite zu abgebogenen Rand der Rinne (d) umfaßt.