DE708026C - Federstrebe fuer Flugzeuge - Google Patents
Federstrebe fuer FlugzeugeInfo
- Publication number
- DE708026C DE708026C DEE50187D DEE0050187D DE708026C DE 708026 C DE708026 C DE 708026C DE E50187 D DEE50187 D DE E50187D DE E0050187 D DEE0050187 D DE E0050187D DE 708026 C DE708026 C DE 708026C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- spring strut
- leaf springs
- strut
- springs
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/62—Spring shock-absorbers; Springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung erstreckt sich auf Federstreben für Flugzeuge, deren unter Zusammendrückung
des in ihrem Innern befindlichen Federungsmittels ineinanderschiebbaren Teile S durch Blattfedern gegeneinander unverdrehbar
geführt sind.
Bei den seither bekannten Fahrwerken dieser Art wurden die Blattfedern zur Aufnahme
von Stoßarbeit herangezogen und daher so gestaltet und angeordnet, daß sich ihre Federkräfte
zu den Kräften der Hauptfederungsmittel addieren.
Es ist nun bekannt, daß die Ausnutzungsmöglichkeit der Blattfedern zur Arbeitsaufnähme
im Vergleich zu den sonst im Flugzeugbau üblichen Federungsmitteln, wie Preßluft,
Schraubenfedern, Gummi o. dgl., beschränkt ist, d. h. daß sich durch die Ausnutzung·
der Blattfedern nur eine kleine Erhöhung der Arbeitsaufnahme ergibt.
Dagegen wurde herausgefunden, daß die an Stelle der Lenker eingebauten Blattfedern
sich viel besser als Gegenfederungen zur Verkleinerung der Stoßdämpferkräfte bei kleinen
Federwiegen (ruhende Last) eignen. Die Blattfedern sind deshalb erfindungsgemäß als bei
ausgefederter Federstrebe ihren Spannungshöchstwert aufweisende und beim Einfedern
der Federstrebe sich entspannende Gegenfedern zu dem im Innern der Federungsstrebe
befindlichen Federungsmittel ausgebildet.
Zweckmäßig wird die Entfernung zwischen den beiden Anschlußpunkten der Blattfedern
an der Federstrebe so gewählt, daß sie bei
unbefestigten Blattfedern gleich oder annähernd gleich der Entfernung der Anschlußpunkte
am Federstrebenzylinder und am inneren Teleskoprohr der eingefederten Federstrebe
ist. Im entlasteten Zustand der Federstrebe wird also die Blattfeder unter Spannung
derart aufgebogen, daß die einander zugekehrten Flächen der Blattfedern von deren
Verbindungsstelle bis zu den Anlenkungen an »o den Federstrebenteilen stetig konvex verlaufen.
Bei zweiteiligen Blattfedern weiden die nicht am Federbein angeschlossenen Enden
durch eine Niet- oder Schraubenverbindung fest zusammengehalten. Die neue »5 Blattfederverdrehsicherung kann aber auch
aus einer zweisclienkligen Einzelfeder bestehen. In diesem Fall wird der gebogene Teil
der Einzelfeder zweckmäßigerweise durch einen aufgeschobenen Schuh verstärkt und
ao innei'halb dieser Verstärkung durch einen Bolzen
o. dgl. lagengesichert.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Blattfederführung besteht darin, daß gegenüber
den Gelenkhebelfederstreben größere Arbeits- *5 aufnahmen und gegenüber den bekannten
Stoßdämpfern mit Blattfederverdrehsicherung des inneren Teleskoprohres völligere Diagramme
erzielt werden. Ferner ist beim Erfindungsgegenstand der Raumbedarf kleiner, da die seither üblichen Gegenfedern entbehrlich
werden oder zum mindesten durch leichtere
setzt werden können.
setzt werden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung bei-ϊ5 spielsweise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die ungespannte, nicht angeschlossene
Blattfederung im Schnitt und die Federstrebe in eingefedertem Zustand in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt die gespannte, nicht angeschlossene Blattfederung und die entsprechende
Stellung der Federstreben in Ansicht.
Abb. 3 zeigt eine Einzelblattfeder in ihrem
Zustand bei eingefederter Federstrebe mit einer Verstärkung der Biegestelle durch einen
Schuh, wobei die Blattfederstellung bei entFedern mit kleineren Abmessungen erlasteter
Federstrebe in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie I-1 der Abb. 3. jo
Die Blattfedern 1 besitzen an ihren Enden Anschlußstücke 2 zur Ziisaminenfügung mit
am Stoßdämpferzylinder 3 und an der Stoßdämpferstrebe
4 befindlichen Anschlußteilen. Die freien Enden der Blattfedern 1 sind durch
Nieten 5 o. dgl. fest miteinander verbunden. Während die Blattfedern im ungespannten
Zustande, d. h. bei eingefederter Strebe, parallel oder nahezu parallel zueinander verlaufen,
liegen sie in gespanntem Zustande, jo
also bei entlasteter Federstrebe, mit konvexen Flächen 6 einander gegenüber.
Bei der Ausführung als Einzelfeder tragen deren Enden wieder die Anschlußstücke 2. An
der Biegestelle ist die Blattfeder zweckmäßig g. durch einen Schuh 7 verstärkt und wird durch
einen Bolzen 8 o. dgl. darin festgehalten. Wie aus der Abb. 1 ersichtlich ist, kann die Verstärkung
auch bei zweiteiligen Blattfedern vorgesehen werden. 7e
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Federstrebe für Flugzeuge, deren unter Zusammendrückung des in ihrem Innern befindlichen Federungsmittels ineinanderschiebbaren Teile durch Blattfedern gegeneinander unverdrehbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern 1 1 ) als bei ausgefederter Federstrebe ihren Spannungshöchstwert aufweisende und beim Einfedern der Federstrebe sich entspannende Gegenfedern zu dem im Innern der Federstrebe befindlichen Federungsmittel ausgebildet sind.
- 2. Feder strebe für Flugzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen (6) der Blattfedern (1) von deren Verbindungsstelle (5, 7) bis zu den Anlenkungen an den Federstrebenteilen (3, 4) stetig konvex verlaufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungennr-:ii:nsi>Rrr.KFiu;r
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE50187D DE708026C (de) | 1937-09-18 | 1937-09-18 | Federstrebe fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE50187D DE708026C (de) | 1937-09-18 | 1937-09-18 | Federstrebe fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE708026C true DE708026C (de) | 1941-07-10 |
Family
ID=7081094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE50187D Expired DE708026C (de) | 1937-09-18 | 1937-09-18 | Federstrebe fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE708026C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063470B (de) * | 1952-06-21 | 1959-08-13 | Willy Messerschmitt Dr Ing | Federnde Radaufhaengung an Kraftfahrzeugen |
-
1937
- 1937-09-18 DE DEE50187D patent/DE708026C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063470B (de) * | 1952-06-21 | 1959-08-13 | Willy Messerschmitt Dr Ing | Federnde Radaufhaengung an Kraftfahrzeugen |
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