DE70776C - Bandbremse mit Einfallklinke für Hebezeuge - Google Patents

Bandbremse mit Einfallklinke für Hebezeuge

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DE70776C
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DE
Germany
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brake
latch
band brake
load
lifting equipment
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Active
Application number
DENDAT70776D
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English (en)
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V. HÖRL in München, Jahnstr. 283
Publication of DE70776C publication Critical patent/DE70776C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Die nachstehend beschriebene Bremse ist in der Zeichnung in Anwendung auf ein einfaches Aufzugwindwerk dargestellt. Die in Betracht kommenden Theile sind (Fig. 3):
ι. die Bremsscheibe b mit dem Schlitz s S1 ·
2. der Bremshebel I, drehbar um den im Gestell verschraubten Bolzen L;
3. das Bremsband ^, befestigt an den Stiften i z, weiche vom kürzeren Arm des Hebels Z getragen werden (in der Darstellung ist das Bremsband innen mit Leder belegt);
4. der Sperrhaken h, drehbar um den Bolzen H des Bremshebels und mit einem Griff g versehen.
Das Windwerk ist im vorliegenden Falle mit einer Kette k k, Fig. 1, im Betriebe, welche nach oben weiter fortläuft und, nachdem dieselbe über eine Rolle geführt ist, am wieder abwärts hängenden Ende die Last, einen Aufzug oder dergleichen, trägt. Diese Last wird bewirken, dafs die auf die Welle α gekeilte Bremsscheibe b sich im Sinne des eingezeichneten Pfeiles zu drehen sucht, sobald die Kurbel freigegeben wird.
Die besondere Wirkung der Sperrung und Bremsung tritt bei plötzlichem Durchgehen der Last ein. Hatte man z. B. die Bremse zu viel gelüftet, so dafs Last und Kette zu rasche Bewegung annahmen, so genügt ein Einfallen des Hakens h, um die Last sofort sicher zum Stillstand zu bringen. Denn während bei Sperrhaken und Sperrrad der bisherigen Anordnung in solchem Falle zuweilen dieses oder jener in Trümmer gehen würde, kann bei vorliegender Anordnung der Haken h nie wesentlich überlastet werden. Sobald er nämlich die Kante s des Schlitzes gefafst hat (Bremsband und Lederstreifen sind an dieser Stelle entsprechend ausgenommen), will ihn die Bremsscheibe b mit sich reifsen, zieht aber dabei zugleich den Hebel / nach unten, d. h. bringt das Bremsband \ in Spannung, und zwar um so stärker, je stärker der Stofs ist, und bremst so selbstthätig mit grofser Kraft die Bewegung. Die Beanspruchung des Hakens wird um so geringer sein, je gröfser die Entfernung HL ist.
Soll die Arbeit wieder aufgenommen werden, so genügt es, gleichzeitig mit Lüftung des Hebels / den Haken h mittelst des Griffes g, d. h. mit derselben Hand, welche den Hebel bedient, aus dem Schlitz zu ziehen, während die andere Hand die Kurbel führt. Dies ist zugleich die Handhabung während des langsamen Niederlassens. Beim Aufwinden wird bei passender Form des Hakens dieser von der Kante S1 des Schlitzes stets von selbst herausgeschoben, so dafs man mit beiden Händen an der Kurbel arbeiten kann. Durch Vermehrung der Zahl der Schlitze SS1 läfst sich der Weg, den die Last noch im ungünstigsten Falle bis zur Hemmung der Bewegung zurücklegen kann, d. h. die Gefährlichkeit des Stofses entsprechend vermindern.
Fig. 5 zeigt die Bremsscheibe in Ansicht und Schnitt, Fig. 6 zwei Zahnräder mit eingedrehter Nuth für Drahtseil, welches von den durch Federkraft an einander geprefsten Rädern durch
Reibung mitgenommen wird. Die Zahnräder treten dann an die Stelle der beiden Kettenräder.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bandbremse für Hebezeuge, bei welcher das unbeabsichtigt schnelle Senken der Last dadurch verhindert wird, dafs beim Freigeben des Bremshebels (e) eine an demselben drehbar angeordnete Klinke (h) in einen Schlitz der Bremsscheibe (b) einfällt, von dieser mitgenommen wird und dadurch ein der Lastwirkung entsprechendes Anziehen des Bremsbandes ({) herbeiführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70776D Bandbremse mit Einfallklinke für Hebezeuge Active DE70776C (de)

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