DE704976C

DE704976C - Zelthalle

Info

Publication number: DE704976C
Application number: DET50046D
Authority: DE
Inventors: Georg Thofehrn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-02-27
Filing date: 1938-02-27
Publication date: 1941-04-12

Description

Zelthalle Die Erfindung betrifft Zelthallen, die aus mehreren miteinander verbund,.nen Portalbögen eines räumlichen Fachwerkes li:^stelicn, an deren Unterseite die Zeltbahn aufgehängt ist.
Es ist bekannt, derartige Portalbögen mit viereckigem Querschnitt auszubilden und die Zeltbahn an den unteren Querstrebe n der Bogenträger mittels Haken, ()sen und Traglatten aufzuhängen. Diese bekannte Ausfiihrungsweise bedingt nicht nur einen großen Abstand zwischen Zeltbahn und Portalbogen, der sich ungünstig auf die Bauhöhe und somit auch auf das ztt transportierende Gewicht des Zeltes auswirkt, sondern sie hereit.-t auch bei der Montage Schwierigkeiten. Die Aufhängrvorrichtungen tilüssen natnlich bei dieser Bauart leicht abnehmbar sein, damit sie bei der Verladung der in Teile auseinanderzun°hinenden Portalbögen nicht stören. Sie müssen ferner von Hand angebracht «-erden und erfordern dazu ein Besteigen der Portalbögen. Schließlich steht ihrer festete Anordnung auch der Umstand entgegen, daß die Abmessungen der Zeltbahn sich finit der Zeit und dein Wetter :indem und damit auch die Lage ihrer Befestigungspunkte g c gunüber den Portalbögen.
Ei-firdungsgenläf:') «erden bei Zelthallen mit Portalbögen von dreieckigem Querschnitt, deren Grundseite dem Zeltitmern zugewandt ist, im Innern des Portalbcigenquerscbnittcs Trab- und Führungsrollen angeordnet, über die Zugseile -e führt sind. An diesen Zu,-seilen ist ein Trag seil befestigt, an d:°m mittels loser Schlaufen die Zeltbahn aufgehängt ist.
Die Erfindung gestattet es, die Trag- und Führungsrollen dauernd ein den Portalbögen zu belassen, ohne daß sie bei der Beförderung der in Teilstücke zerlegten Bögen stören. Ihre Befestigun- im Innern des Dreieckträgers ermöglicht eine vorteilhafte übertragung d.r Zeltbahnlast von den Zugseilen auf die Portalbögen, und die Zugseile liegen geschützt im Innern der Träger. Die Verwendung d" r Tragseile und die lose Aufhlingung der Zelt-habt) mittels Schlaufen inaclit es tipnötig, die Aufhängepunkte der Zugseile dem jeweiligen Zustand der Zeltbahn anzupassen. Dabei kann die Zeltbahn nahe an die Unterseite der Portalbögen herangezogen und dadurch Bauhöhe gewonnen bzw. Baugewicht gespart werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. t stellt einen Teilquerschnitt durch einen Portalbogen dar. Der Portalbogen t besteht aus drei L;itigsgurteli 22 und den diese verbindenden Teilen 23. Er kehrt eine Dreieckseite dem Zeltinnern zu. an deren Kanten beiderseits üsen 2 i angebracht sind, in welche die Haken 20 voll Streben 18 einhaken, welche die benachbarten Portalbögen miteinander. verbinden. Im Innern des Portalbogenquerscbnittes sind Zugvorrichtungen 4o mit Zugrollen 32, 33, 3.1, 35.36 zum Hochziehen und Festhalten der Zelthaliii 25 an dem Obergurt 22 angebracht.
Fig.2 zeigt eine teilweise Seitenansicht des Portalbogens i. Sie läßt die Anordnung der Zugrollen 32, 33, 3:1, 3; und -36 erkennen, über welche die Zugseile 29, 30, 31 geführt sind, an deren unteren Enden 28 das Tragseil 5o befestigt ist, dessen freie Enden an den Fußpunkten verankert sind. Unter diesem Tragseil hingt lose die durch Taue 2q verstärkte Zeltbahn 25 mittels der Schlaufen 26. Die Sclil2iufen 26 sind der übersichtlichkeit lialher nur zttm Teil abgebildet.
Zum Halten der Zugseile sind Poller 37, 38. ;c vorgesehen.

Claims

PATIs\TAXSPRUCft: 7elthalle rins in Teilstücke zerlegbaren Portalbögen von -dreieckigem Querschnitt, deren Grundseite dem Zeltinnern zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Portalbogenquerschnitte Trag- und Führungsrollen (32, 33, 34, 35, 36) zur Aufnahme der Zugseile (29, 30,31 ) angeordnet sind, an denen Tragseile (50) befestigt sind, an welchen die Zeltbahn (2:1) mittels Sclilatifcll (26) lose aufgehängt ist.