DE704903C - Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche Zugmaschinen - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche Zugmaschinen

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DE704903C
DE704903C DEL98358D DEL0098358D DE704903C DE 704903 C DE704903 C DE 704903C DE L98358 D DEL98358 D DE L98358D DE L0098358 D DEL0098358 D DE L0098358D DE 704903 C DE704903 C DE 704903C
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DE
Germany
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steering
steering column
lever
steering device
armed lever
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DEL98358D
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English (en)
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D3/00Steering gears
    • B62D3/02Steering gears mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere .landwirtschaftliche Zugmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche Zugmaschinen, bei der der als Schraubenspindel ausgebildete Lenkstock mit dem Lenk-gestänge über einen zwei-ZD i arnifi, -en Hebel verbunden ist. Bei den bekannten Lenkvorrichtungen dieser Art sind die Schraubenspindel und der zweiarmige Hebel in einem besonderen Gehäuse gelagert, das am Fahrzeug angeflanscht wird. Hierbei muß der Schwenkzapfen des Hebels an zwei Stellen gelagert sein oder ein längeres Lager erhalten. Außerdem nimmt das Gehäuse viel Raum in Anspruch und läßt sich nur an bestimmten Stellen des Fahrzeugs in umständlicher Weise unterbringen. Daher macht es oft Schwierigkeiten, die erforderliche Bodenfreiheit zu erreichen.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und den Aufbau, die Herstellung und die Lagerung der Lenkvorrichtung weitgehend zu vereinfachen und die Herstellungskosten wesentlich zu senken. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schwenkachse des zweiarmigen Hebels unmittelbar, d. h. gehäuselos, am Rumpf der Zugmaschine gelagert ist und ein Hebelarm das untere Ende des Lenkstockes trägt. Zu diesem Zweck ist dieser Hebelarm an einem Ende gabelförmig ausgebildet und nimmt hiermit die Spindelmutter drehbar auf. Der Lenkstock ist nur an seinem oberen Ende, und zwar nachgiebig, gelagert, um Ungenauigkeiten ausgleichen zti können. Vorteilhaft wird die Schwenkachse so angeordnet, daß sie in einer in der Fahrtrichtung stehenden lotrechten l:beiic liegt und senkrecht zum Lenkstock steht. Hierdurch wird eine erhebliche Vereinfachung der Lenkung erzielt; denn diese Anordnung ermöglicht eine leichte Anbringung des Schwenkzapfens und möglichst einfache Ausbildung der gesamten Lenkung. Eine weitere Vereinfachung wird, dadurch erreicht, daß der zweiarmige Hebel mittels eines Zapfens am stirnseitigen Ende des Rumpfes der Zugmaschine angeordnet ist. In diesem Fall können die Spurstangen ohne Vermittlung einer Schubstange unmittelbar an dem einen Hebelarm eingreifen. Dieser ist zu diesem Zweck an seinem Ende mit kugeligen Lagern versehen, in welche die als Kugelschalen ausgebildeten Spurstangenköpfc eingreifen. Die beiden Arme des Hebels können ferner auf der gleichen Seite ihres ge meinsamen Zapfens angeordnet sein. Hier durch wird eine bauliche Zusammendrängun# und eine einfache Herstellung des Hebel: aus einem Stück ermöglicht. Außerdem kann der die Enden der Spurstangen aufnehmende Arm des Hebels über die Achse der Lenk räder hinweggeführt werden, wobei das untere Ende des Lenkstockes die Spurstangen kreuzt Hierbei kann die größtmögliche Bodenfreiheit erzielt werden, da keine Teile der Lenkvorrichtung mehr auf der Unterseite der Zugmaschine angeordnet sind. Die Spurstangen selbst liegen in diesem Fall vor der Achse der Lenkräder. Das als Schraubelisphidcl ausgebildete untere E=nde des Lenkstocks und die Spindelmutter sind vorteilhaft von teleskopartig ineinandergreifenden Hülscii umgeben, von denen eine mit dem Lenkstock fest verbunden und die andere auf der als Lagerbolzen ausgebildeten Spindelmutter schwenkbar ist. Hierdurch werden die Schraubenspindel Lind die Spindehnutter auf -möglichst einfache Weise gegen das Eindringen von Staub geschützt, wobei durch besondere Anordnung der Hülsen Ungenauigkeiten in der Führung ausgeglichen werden. Die Lenkung Bach der Erfindung weist einen überaus einfachen Aufbau auf. Infolge der einfachen Ausbildung und Lagerteig sind die Reibungsverluste und damit der Verschleiß der Letilctcile auf das äußerste beschrankt. Die Bodenfreiheit einer Zugmaschine ist durch nichts mehr beengt.
  • Auf der Zeichnung ist in den Fig. i bis ; ein Ausführwigsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. i bis 3 zeit;c#rl eil Ansicht eine Gesamtanordntuig von vorn, von oben und von der Seite, während dir Fig..l und 5 einen Teil der Lenkvorrichtung in vergrößertem Maßstab in zwei verschiedenen Ansichten veranschaulichen.
  • Am Rumpf i der Zugmaschine ist die beispielsweise als Pendelachse ausgebildete und die Lenkräder 2 und 3 tragende Achse .1 angelenkt. An der vorderen Stirnseite des Rumpfes t lagert auf dem Zapfen 5 der zweiarinig(# Hebel 6, ;, dessen Arm 6 über die Achse .1 hinausgeführt ist und all seinem Ende kugelige Lager S und 9 besitzt, in welche die als Kugelschalen ausgebildeten Köpfe i o bzw. i i der vor der Achse 4. angeordneten Spurstangen 12 und 13 eingreifen. Mit ihren @ttt@:acren Enden 1¢ bzw. 15 sind die Spursiangen 12 und 13 an die Achsschenkel der Lenkräder 2 bzw. 3 gelenkig angeschlossen- Der Arm 7 des Hebels ist am Ende 2.1 gabelförmig ausgebildet und trägt in der Gabel 24 drehbar eine . Spindelmutter 16, in die der sich etwa vom nicht gezeichneten Fahrersitz der Zugmaschine ab bis über die Spurstangen erstreckende und dieselben kreuzende Lenkstock 17 mit seinem mit Gewinde versehenen Ende 18 eingeschraubt ist. Der Lenkstock 17 ist ferner im Lager 19 am Rumpf der Zugmaschine nachgiebig geführt. Um das mit Gewinde versehene Ende 18 des Lenkstocks 17 sowie die Spindelmutter 16 vor Ver-
    schnlutzung zu schützen, werden sie von
    teleskoprolirartig ineinandergreifcnden Hülsen
    20, 21 und 22 umschlossen, von denen die
    Hülsen 2o und z i an der Spindelmutter 16
    u lid die Hülse 22 am Lenkstock befestigt sind.
    Durch Verdrehen des Lenkstocks 17, bc-i-
    spielsweise mittels des auf ihm angrordnrteii
    Handrades 23, gleitet die Spindelmutter 16 auf
    dein als Schraubenspindel ausgebildcteii mite-
    rcn I#'.nde 18 des Lenkstocks 1; einktiig und
    verschwenkt dabei den Hebel 6, ^ um se iiieii
    Lagerzapfen 5. Dabei verschweiikt der Arm 6
    des Hebels dir Spurstangen 12 uiid 13, die die
    Leiikr:idrr 2 tirid 3 in dir 1.cnksullinih
    bringen.
    Die Erfindung ist srlbstvcrständlich 11i(-111
    auf das dargestellte und l)csclirielieiie Aus-
    führungsbeispiel beschränkt, sondern l-ißt noch
    ,t-citer<# Ausführwigsformen, itishesolldere des
    I-Irlirls 6, ; sowie c1rr \'ei-biitdtitig seiner Ai-nie
    finit dein I.rtilcstock bzw. den Spurstangen.
    offell.

Claims (3)

  1. PATr.sTAXSPr,(_ctrr:
    t. Lenkvorrichtung für @alirzcvgc . inshesoiidei-e landwirtschaftliche- Zug inaschinen, bei der der als @chraulu@iislündrl aus--ebildcte Leukstock mit dem i_ctikgcst@in ge über eiiir@ii zweiarmigen Hebel verlniiideii ist, dadurch gekeniizeicliiiet. da!-) die Schwenkachse (5) des zweiarmigen Hebels (6, ;) unmittelbar am Rumpf (i I der Zugmaschine gelagert ist und rill Ilebclarin i; i das mitere Ende dis 1-eiikstocks I, 17) trägt.
  2. 2. I.enkvorriclitung »ach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, da1.) die Sclia-eiikachse ( 5) des zweiarmigen Hebels (6") in einer in der Fahrtrichtung stehenden lotrechten Ebene liegt und senkrecht zum Lenkstock (17) stellt.
  3. 3. Lenkvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekeinizeichnct, daß der die Enden (1 o, i i) der Spurstangen (12, 13) aufnehmende Arm (6) des Hebels (6, ;) über die Achse (_) der Lenkräder (2, 3) hinweggeführt ist. 4.. Lenkvorrichtulig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schraubenspindel ausgebildete untere Ende des Lenkstocks (17) und die Spindelmutter (16) von teleskopartig ineinandergreifenden Hülsen (20, 21 und 22) umgeben sind, von denen eine (22) mit dem Lenkstock (17) fest verbunden und die andere (20, 21) auf der .als Lagerbolzen ausgebildeten Spindelmutter (16) schwenkbar gelagert ist.
DEL98358D 1939-06-28 1939-06-29 Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche Zugmaschinen Expired DE704903C (de)

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DE704903C true DE704903C (de) 1941-04-09

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ID=25951374

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DE (1) DE704903C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973430C (de) * 1951-10-02 1960-02-18 Heinrich Lanz Ag Lenkvorrichtung fuer landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973430C (de) * 1951-10-02 1960-02-18 Heinrich Lanz Ag Lenkvorrichtung fuer landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge

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