DE829367C - Anordnung fuer Schlepperanbaugeraete - Google Patents

Anordnung fuer Schlepperanbaugeraete

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DE829367C
DE829367C DEP29816D DEP0029816D DE829367C DE 829367 C DE829367 C DE 829367C DE P29816 D DEP29816 D DE P29816D DE P0029816 D DEP0029816 D DE P0029816D DE 829367 C DE829367 C DE 829367C
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Germany
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Expired
Application number
DEP29816D
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English (en)
Inventor
Ludwig Jabelmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Arbeitswerkzeuge von Vielfachgeräten, wie sie insbesondere für den Kartoffel-, Getreide-, Riil>en- undGemüsebau verwendet werden, bestehen aus Häufelkörpern, Lochsternen, Hackgeräten usw., deren Haltearme an einen rechtwinklig abgebogenen Lenkarm angeschlossen sind. Die Lenkarme sind an einer gemeinsamen Haltevorrichtung meist schwenkbar.gelagert. Der Lenkarm dient gegebenenfalls unter der Einwirkung zusätzlicher Steuermittel auch zur sicheren Aufrechterhaltung der eingestellten Arl>eitstiefe, zum Halten des Gerätes im Roden usw.
Diese Hauart erfordert eine erhebliche Baulänge, um das Schwenkvermögen der Arbeitsgeräte mit ihren langen Lenkarmen zu ermöglichen, was besonders bei Geräten für Schlepperzug oder für den Anbau an einen Schlepper als nachteilig empfunden wird. Außerdem können derartige Geräte aus Platzgründen nur so gebaut werden, daß sie dem Schlep per folgen. Bei der Anordnung der gemeinsamen Haltevorrichtung für die Arbeitsgeräte am Schlepper selbst waren deshalb besondere zusätzliche Maßnahmen, wie etwa umständliche Hebelkonstruktionen erforderlich, um die Schwenkbarkeit der Lenkarme der Arbeitsgeräte für das Ein- und Ausrücken zu ermöglichen.
Die Erfindung ist nun darauf gerichtet, die Arbeitswerkzeuge zur Vermeidung der genannten Mängel auf eine möglichst kurze Baulänge zu beschränken. Hierzu ist die Anordnung so getroffen, und darin besteht die Erfindung, daß die Arbeitswerkzeuge mittels Haltearmen an einer gemeinsamen über die ganze Arbeitsbreite reichenden Haltevorrichtung befestigt sind, die als um ihre Mittelachse drehbare Welle oder als drehbares Rohr ausgebildet ist, dessen Drehung die Arbeitsgeräte steuert. Vorzugsweise stehen die Arbeitswerkzeuge in der Arbeitsstellung etwa lotrecht unterhalb der
mittleren Längs- und Drehachse der Haltewelle bzw. des Halterohres; sie folgen dessen Drehbewegungen um seine Längsachse sowie seinen Hub- und Schwenkbewegungen auf entsprechend den Abstand vergrößerten Winkelwegen.
Die drehbare Welle bzw. das Rohr ist leicht auswechselbar in offenen, etwa halbkreisförmigen Lagern gehalten. Sie kann durch einen Hebel-, Preßluft- oder einen hydraulischen Antrieb gehoben ίο und gesenkt werden. Der 'Antrieb für das Heben und Senken der offenen Lager kann auch gleichzeitig die Drehbewegungen der Welle bzw. des Rohres Iwawirken.
Wenn es zweckmäßig erscheint, die Haltearme der Arbeitswerkzeuge federnd auszubilden, erfolgt dieses im Rahmen der Erfindung in der Weise, daß man die iFederung als eine um das Trägerrohr angeordnete Hebelvorrichtung ausbildet.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht den
ao Anbau der Arbeitswerkzeuge vor und hinter dem Schlepper, jedoch können diese auch in dem Raum zwischen den Schlepperrädern untergebracht werden.
Letztere Ausführungsform ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel gewählt worden. Die Darstellung zeigt in
Abb. ι schematisch eine Ansicht von oben, wobei auch die Räder des Schleppers angedeutet sind; Abb. 2 ist eine Seitenansicht und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie A-B in Abb. 1; Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch das Trägerrohr mit einem federnd angeordneten Arbeitswerkzeug; Abb. 5 ist eine entsprechend« »Ansicht von oben. Zwischen den Vorderrädern 10 und den Hinterrädern 11 des Schleppers sind am Fahrzeugrahmen 12 Haltearme 13 und 14 um die Lageraugen 15, 16 schwenkbar angeordnet. Die Haltearme 13 und 14 weisen an entgegengesetzten Enden offene, etwa halbkreisförmige Lager 17 und 18 auf, in denen eine über die ganze Arbeitsbreite reichende Welle 19 für die Arbeitswerkzeuge angeordnet ist, die auch als Rohr ausgebildet sein kann. Hilfsweise vorgesehene Arme 20 umfassen die Haltevorrichtung 19 mit Schellen 21 und sind am anderen Ende mittels Steckbolzen 22 leicht lösbar an das Schleppergestell 12 angeschlossen. Die Steckbolzen sind gleichzeitig als Drehpunkte ausgebildet.
Die Haltearme 13 und 14 sind mittels Halteblechen 23 am Schleppergestell 12 befestigt, die gleichzeitig auch Lagerbohrungen für die Steckbolzen 22 aufnehmen können. Die Haltebleche 23 sind, wie aus Abb. 1 bis 3 hervorgeht, so an dem Schleppergesitell 12 befestigt, daß die an der Welle 19 angeschlossenen Arbeitswerkzeuge in der Arbeitsstellung etwa lotrecht unterhalb tvon deren mittlerer Längs- und Querachse stehen. Zu beiden Seiten des Schlepperfahrgestelles verbleibt dann auch für die mittleren Arbeitswerkzeuge so viel Raum, daß diese gehoben und gesenkt werden können, und zwar ausschließlich durch Drehbewegungen der Welle 19 bzw. durch Heben und Senken der offenen Lager 17. Diese gewähren bei diesen Steuerbewegungen ein ausreichendes Spiel, das gegebenenfalls durch einfache zusätzliche Hilfsmittel begrenzt werden kann. Hierfür sind die Arme 20 lediglich ein Beispiel. Wesentlich ist nur, daß es sich um leicht lösbare, einfache'Begrenzungsmittel handelt, die ein leichtes Auswechseln der Welle bzw. des Rohres 19 nicht l>eeinträchtigen. Das dargestellte Beispiel sieht die Steckbolzen 22 vor. Es können auch ähnliche Steckverbindungen Verwendung finden.
Die Befestigung der Arbeitswerkzeuge erfolgt durch einfaches Einschieben ihrer Haltearme 24 in Haltelaschen 25 mit Klemmschrauben 26. Die Haltelaschen 25 können unmittelbar an der Welle bzw. das 'Rohr 19 angeschweißt sein. Abb. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, die es ermöglicht, die Haltearme 24 und damit die Arbeitswerkzeuge federnd bei 19 anzuschließen.
Der wesentliche Erfinduiiigsgedanke umfaßt also die unmittelbare Steuerung der Arbeitsgeräte ausschließlich durch die Dreh- bzw. Hubl>e\vegungen der Haltevorrichtung 19. Die Lagerung, Steuerung und die erwähnte Verbindung zwischen der Haltevorrichtung und den Arbeitswerkzeugen ermöglicht die Ersparnis der Lenkarme für diese. Hierbei handelt es sich jedoch nicht etwa um eine übliche Änderung der Bauart der Lenker mit den Werkzeugen, sondern die Erfindung weist einen neuen Entwicklungsweg für die Anordnung der Arbeitsgeräte. Diese führt nicht zu einer ausschließlichen Einbaumöglichkeit der Werkzeuge zwischen den Vorderrädern 10 und den Hinterrädern 11 des Schleppers unterhalb des Schleppergestelles 12. Die Vorteile der Erfindung können vielmehr gleich vollkommen ausgenutzt werden, wenn man die erfindungsgemäße Anordnung der Welle bzw. des Rohres 19 vor oder hinter den Schlepper verlegt. Bei allen drei ,Anbaumöglichkeiten ergibt sich eine sehr kurze Baulänge bzw. eine gedrängte Bauart. Ferner ist das nahe Heranrücken der Haltevorrichtung 19 hinter die Hinterräder oder vor die Vorderräder möglich, weil in allen Fällen nur kurze Hub- bzw. Schwenkbewegungen für die Steuerung benötigt werden.
Diesem Ziel dient auch die Federung der Haltearme 24 gemäß Abb. 4 und 5. Diese besteht aus senkrechten Haltearmen 27, die mit der Haltewelle bzw. dem Halterohr 19 fest verbunden bzw. zweckmäßig verschweißt sind. An beiden Enden des Haltearmes 27 sind parallele Hebel 28 angelenkt, die parallel zu der Haltevorrichtung 27 ein das Hebelviereck schließendes Gelenkstück 29 halten, welch letzteres mit der Haltelasche 25 fest verbunden ist. Einer der Hebel 28 ist bei 30 verlängert und dient als Gegenlager für Federn 31, die andererseits an eine Welle 32 angeschlossen sind.
Es ergibt sich, daß die Welle bz\v. das Rohr 19 durch das Hebehiereck 27, 28, 29 hindurchgeführt ist bzw. vollzieht sich die Federung für die Haltearme 24 als eine Bewegung um die Haltevorrichtung 19.
Der Antrieb für das Heben und Senken der offenen Lager 17 erfolgt mittels eines Hebel-, Preßluft- oder eines hydraulischen Antriebes, der auch von sonst beliebiger Ausführung sein kann
und der deshalb nicht dargestellt wurde. Die Betätigung vom Führersitz des Schleppers aus erfordert nur kurze Auslösemittel, ©er Antrieb bewirkt gleichzeitig das Heben und Senken der Lager 17 sowie eine Drehbewegung der Welle bzw. des Rohres 19. Damit sind alle Steuervorgänge, die die Arbeitswerkzeuge erfordern, in einfacher Weise durchführbar.
Die erfindungsgemäße Lösung umfaßt hiernach neben dem Vorteil einer gedrängten Bauart der Verbindung zwischen Arbeitswerkzeugen und den Antriebs- bzw. Steuermitteln über kürzeste Hefoelwege. Diese vorteilhafte Anordnung äußert sich auch betriebstechnisch in einer Verkürzung der Arbeitszeit, weil für das Wenden an den Feldenden ein geringerer Platz benötigt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Anordnung für Schlepperanbaugeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge mittels Haltearmen (24) an einer gemeinsamen über die ganze Arbeitsbreite reichende Haltevorrichtung (19) befestigt sind, die als um ihre Mittelachse drehbare Welle oder als drehbares Rohr ausgebildet ist, dessen Drehung die Arbeitsgeräte steuert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge in der Arbeitsstellung etwa lotrecht unterhalb dermittleren Längs- und Drehachse der Kältewelle bzw. des Halterohres (19) stehen .und dessen Drehbewegungen um seine Längsachse sowie seinen Hub- bzw. Schwenkbewegungen auf entsprechend dem Abstand vergrößerte Winkelwegen folgen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Welle bzw. das Rohr (19) mit den Arbeitswerkzeugen leicht auswechselbar in offenen, etwa halbkreisförmigen Lagern (17,18) gehalten ist und durch einen Hebel-, Preßluft- oder einen hydraulischen Antrieb gehoben und gesenkt werden kann.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Heben und Senken der offenen Lager (17, 18) gleichzeitig die Drehbewegungen der Welle bzw. des Rohres (19) bewirkt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (24) der Arbeitswerkzeuge mittels einer um das Trägerrohr (19) angeordneten Hebelvorrichtung (27, 28, 29) federnd befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 2857 1.52
DEP29816D 1949-01-01 1949-01-01 Anordnung fuer Schlepperanbaugeraete Expired DE829367C (de)

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DE (1) DE829367C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012098B (de) * 1954-05-03 1957-07-11 Eberhardt Geb Vorrichtung zum Anlenken landwirtschaftlicher Geraete zwischen den Schlepperachsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012098B (de) * 1954-05-03 1957-07-11 Eberhardt Geb Vorrichtung zum Anlenken landwirtschaftlicher Geraete zwischen den Schlepperachsen

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