DE946206C - Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Einachsschlepper - Google Patents

Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Einachsschlepper

Info

Publication number
DE946206C
DE946206C DESCH13763A DESC013763A DE946206C DE 946206 C DE946206 C DE 946206C DE SCH13763 A DESCH13763 A DE SCH13763A DE SC013763 A DESC013763 A DE SC013763A DE 946206 C DE946206 C DE 946206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
brakes
lever
brake
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH13763A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Schilling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN SCHILLING DIPL ING
Original Assignee
HERMANN SCHILLING DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DENDAT1070506D priority Critical patent/DE1070506B/de
Application filed by HERMANN SCHILLING DIPL ING filed Critical HERMANN SCHILLING DIPL ING
Priority to DESCH13763A priority patent/DE946206C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE946206C publication Critical patent/DE946206C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/42Arrangement or adaptation of brakes
    • B64C25/44Actuating mechanisms
    • B64C25/48Actuating mechanisms differentially operated for steering purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/001Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Einachsschlepper Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Einachsschlepper.
  • Eine solche an sich bekannte Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Einachsschlepper, ist so auszubilden, daß wahlweise eine der Lenkbremsen oder die Fahrbremse oder gleichzeitig die Fahrbremse mit einer der Lenkbremsen zusammen betätigt werden kann. Dies ist bis zu einem gewissen Grad mit der an sich bekannten Vorrichtung möglich, wenn es auch dort nicht auf die Lösung dieser Aufgabe ankommt. Tatsächlich sind die 'an sich bekannten Mittel zur Lösung des Grundproblems der Erfindung »Lenkbremsung und gleichzeitig Fahrbremsung« mangelhaft; dort müßten die - einander entgegenwirkenden Kräfte über die Handgriffe vom Fahrer direkt aufgenommen und ausgeglichen werden.
  • Erst die erfindungsgemäße Lösung bringt für dieses Problem, der Lenkbremsung und gleichzeitig der Fahrbremsung unbeschadet des einfachen Aufbaues eine zur zuverlässigen Handhabung geeignete Ausbildung zu geben, eine einwandfreie Lösung, und zwar dadurch, daß ein einziger, mit einer Walze vereinigter Bedienungshebel um mehr als eine Achse oder um eine Kugel schwenkbar vorgesehen ist, der es gestattet, wahlweise eine der Lenkbremsen oder die Fahrbremse oder gleichzeitig die Fahrbremse mit je einer der Lenkbremsen zusammen zu betätigen und mindestens irgendeine weitere Betätigungsmöglichkeit wie z. B. die Schwenkbetätigung des Lenkholms bei Einachsschleppern mit je einer oder ohne je eine der Lenkbremsen auszuführen.
  • Zur Ausführung dieses Erfindungsgedankens ist im einzelnen vorgesehen, daß eine Walze zur Betätigung der Lenkbremsen um eine vertikale Achse, zur Betätigung der Fahrbremse um eine annähernd horizontale Achse so drehbar angeordnet ist, daß beim Betätigen der Fahrbremse die ganze Walze um die vertikale Achse sich selbsttätig so lange schwenkt, bis die Bremskraftverteilung der Fahrbremse ausgeglichen ist.
  • Dabei empfiehlt es sich, daß zur Schwenkung um eine annähernd Horizontale oder zur Schwenkung um die annähernd Vertikale oder zur gleichzeitigen Schwenkung um beide Achsen im Innern der Bremswalze ein Kugelgelenk vorgesehen ist.
  • Dabei steht nichts im Wege, daß bei Lenkradlenkung an Schleppern der Bedienungshebel in unmittelbarer Nähe des Lenkrades, z. B. an der Lenksäule, angeordnet. ist und am Lenkrad selbst ein Steuerzapfen um I8o° zu dem Hebel versetzt vorgesehen ist, der bei stärksten Lenkeinschlägen mit dem Lenkhebel in Kontakt tritt und diesen so bewegt, daß dadurch die jeweilig notwendige Lenkbremse betätigt wird.
  • In Durchbildung des Erfindungsgedankens ist weiter vorgesehen, daß der Bedienungshebel als in Normal- oder Nullstellung (Raststellung I) starr fixiertes Handgriffende an Lenkholmen von Einachsschleppern so angeordnet ist, daß die ohne Loslassen des Griffs mit der Hand mittels Tasthebel bedienbare weitere Fixierung in drei Rasten so erfolgen kann, daß (Raststellung II) auch die Lenkbremsen ausschließlich betätigt werden können, während bei der nächsten Raststellung III Lenk-und Fahrbremse wahlweise oder gleichzeitig betätigt werden können und schließlich in einer weiteren Raststellung IV nur die Fahrbremse betätigt werden kann.
  • Weiter. wird zwecks Erreichung der sinnfälligen, gleichgerichteten Impulse auf dem Bedienungshebel bei allen Fahrzeugen, bei denen die Lenkung oder der Führerstand um 9o° oder mehr, hauptsächlich bei einer Fahrtrichtungsänderung um I8o° geschwenkt wird, insbesondere bei der Schwenkung von Lenkholmen von Einachsschleppern vorgesehen, daß die Halterung des Bedienungshebels so angeordnet ist, daß sie um eine annähernd horizontale Achse um I8o° so gedreht werden kann, daß der Bedienungshebel zumindest bei der Betätigung der Lenkbremsen die gleichen sinngemäßen Impulse erfordert, wie dies in der Normalanordnung des Führerstandes, des Lenkrades oder Lenkholms, also auch in der Normalfahrtrichtung des Gerätes vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einer Reihe von Ausführungsbeispielen näher erläutert. .
  • Fig. i zeigt die Draufsicht auf einen Einachsschlepper mit dem erfindungsgemäßen Bedienungshebel; Fig. 2 zeigt in Perspektive schematisch die Wirkungsweise eines solchen Bedienungshebels; Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bremswalze mit Kugelgelenk; Fig. 4 zeigt die Draufsicht und die Seitenansicht eines Schlepperlenkrades mit dem in der Nähe des Lenkrades an der Lenksäule angebrachten Bedienungshebel; Fig. 5 zeigt eine Rückansicht und Draufsicht eines Einachsschleppers, bei dem am Lenkholm der rechtshändige Bedienungsgriff durch den erfindungsgemäßen Bedienungshebel gebildet wird; Fig. 6 zeigt die in einem zylindrischen Gehäuse untergebrachte Halterung der erfindungsgemäßen Bremswalze mit Bedienungshebel, wobei dieses zylindrische Gehäuse drehbar in einem mit dem Lenkholm fest verbundenen Ring gelagert ist; Fig. 7 zeigt schließlich ein durch den erfindungsgemäßen Bedienungshebel gebildetes Lenkholmende eines Einachsschleppers gemäß Fig. 5 in Seitenansicht.
  • Im einzelnen bedeutet in Fig. i das Bezugszeichen i das Triebwerk des Einachsschleppers mit dem Motor 2, den Triebrädern 3 und 3', dem LenkhOlm 4 mit dem Kupplungshandhebel 5, dem Gasdrehgriff 6 und dem erfindungsgemäßen Bedienungshebel 7.
  • In Fig. 2 ersieht man wiederum den Lenkholm 4 mit dem Kupplungshebel 5 und dem Gasdrehgriff 6 sowie die mittels des Kardanbügels 8 gegenüber dem Lenkholm 4 um die annähernd vertikale Achse 9 schwenkbare Walze ro, die außerdem um die Achse i i gedreht werden kann.
  • Man ersieht ferner die von den Punkten a und b der Walze ro zu den Lenkbremsen gehenden Seile 12 und 13, die in den Hüllen 14 und 15 geführt werden. Man ersieht weiter das im unteren Mittelpunkt c der Walze angreifende weitere Zugseil 16, das in der Hülle 17 geführt wird und beim Aufwärtsbewegen des Hebels 7 eine Betätigungsmöglichkeit für irgendeine andere Bedienungsfunktion des Schleppers ergibt.
  • Die der Walze ro zugekehrten Enden der Hüllen 14, 15, 17 sind gemäß- Fig. 2 starr mit dem Lenkholm 4 verbunden. Die Doppelpfeile h und v zeigen die möglichen Bewegungen des Hebels 7 an. Wird der Hebel 7 gemäß Pfeil h etwa horizontal hin- und herbewegt, so tritt wahlweise die linke oder rechte Lenkbremse in Aktion. Wird der Hebel ? gemäß dem Pfeil v nach unten bewegt, so treffen beide Lenkbremsen zusammen über die Seile 12 und 13 als Fahrbremse in Aktion. Wird schließlich der Hebel 7 nach oben bewegt, so tritt Seil 16, das irgendeine Betätigung am Schlepper verrichten kann, in Aktion. Der Hebel 7 kann aus jeder Stellung in den Pfeilrichtungen h auch in der Pfeilrichtung v bewegt werden.
  • Wesentlich für die Erfindung ist somit, daß ein einziger Bedienungshebel 7 um mehr als eine Achse, nämlich um die Achsen 9 und II, schwenkbar ist, so daß wahlweise eine der Lenkbremsen oder die Fahrbremse, die von beiden Lenkbremsen zusammen gebildet wird, oder gleichzeitig die Fahrbremse mit je einer der Lenkbremsen zusammen betätigt werden kann und mindestens irgendeine weitere Betätigungsmöglichkeit über das Seil 16, wie z. B. die Schwenkbetätigung des Lenkholms 4 bei Einachsschleppern mit einer oder ohne eine der Lenkbremsen gegeben .ist.
  • Für die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. I und 2 ist von Bedeutung: Wenn bei Betätigung der Lenkbremse zusätzlich die Fahrbremsen betätigt werden sollen und die Bremsseile 12 und 13 an und für sich nicht ganz ausgeglichen wären, so würde ungeachtet des schon angezogenen einen Lenkbremsseiles, z. B. 13, auch die zusätzliche Bremskraft auf die Fahrbremse über die Kabel 12 und 13 ausgeglichen, und zwar dadurch, daß die ganze Bremswalze eine weitere Schwenkung um eine vertikale Achse bis zum Bremsausgleich der Fahrbremsen ausführen kann. Gerade dadurch, daß. die Einhebelbewegung eine besondere Feinfühligkeit in der Betätigung dieser Bremsen ermöglicht, ist es für den Bedienungsmann in jedem Falle selbstverständlich, dem gewünschten Brems- bzw. Lenkeffekt mit dem einen Hebel, der sich zu diesem Zweck erfindungsgemäß nicht in einer Ebene, sondern im Raum bewegen kann, nachzugeben.
  • Entscheidend für die Erfindung ist der jeweils mittels des einen Hebels erreichte Effekt, weil dieser Hebel durch unzählige Stellungen innerhalb seines Bereichs räumlich verstellt werden kann. Es ist in jedem Falle, auch bei unausgeglichenen, nicht gleich langen Bremskabeln 12 und 13 oder unausgeglichen funktionierenden Bremsen durchaus möglich, durch die erfindungsgemäße Lagerung der Bremswalze und die Möglichkeit ihrer Schwenkung um zwei zueinander senkrechte Achsen alle Hemmnisse für richtige Lenk- und Bremsvorgänge vollkommen auszugleichen.
  • Nach Fig. 3 ist zur Schwenkung um eine annähernd horizontale Achse oder zur Schwenkung um eine annähernd vertikale Achse 9 oder zur gleichzeitigen Schwenkung um beide Achsen im Innern der Walze I0 ein Kugelkopf 18 vorgesehen, der zusammen mit der Walze I0 ein Kugelgelenk bildet. Dieses Kugelgelenk ist über die Stütze I9 fest mit dem Holm oder dem Maschinengestell verbunden und gestattet ein zügiges Lenken, Bremsen und Bedienen in allen möglichen Freiheitsgraden.
  • Man ersieht in Fig. 3 ferner wieder die Bedienungsseile 12, 13, 16 mit ihren Hüllen.
  • Nach Fig. 4 ist bei einer Lenkradlenkung an Schleppern der erfindungsgemäße Bedienungshebel in unmittelbarer Nähe des Lenkrades 22, z. B. an der Lenksäule 23, angeordnet, und am Lenkrad selbst ist ein Steuerzapfen 24 um I8o° zu dem Hebel 7 versetzt vorgesehen, der bei stärksten Lenkeinschlägen mit dem Lenkhebel 7 an den Punkten d und e in Kontakt tritt und ihn so bewegt, daß dadurch die jeweils .notwendige Lenkbremse zusätzlich betätigt wird. Mit 25 ist der ebenfalls an der Lenksäule 23 angeordnete Gangschalthebel bezeichnet, der durch die Funktionen der Bremsung nicht gestört wird.
  • Fig. 5 zeigt, daß der Bedienungshebel 7 als in Normal- oder Nullstellung starr fixiertes Handgriffende 7 an Lenkholmen von Einachsschleppern angeordnet ist, wobei die ohne Loslassen des Griffes 7 mit der Hand mittels eines Tasthebels 25 bedienbare weitere Fixierung in drei Rasten so vorgenommen werden kann, daß auch die Lenkbremsen ausschließlich betätigt werden können, während bei der nächsten Raststellung Lenk- und Fahrbremse wahlweise oder gleichzeitig betätigt werden können und schließlich in einer weiteren Raststellung nur die Fahrbremse betätigt werden kann.
  • Nach Fig. 6 ist die im Kardanbügel 8 gelagerte Walze io über die Achse 9 in einem Zylinder 26 gelagert, der in einem Zylinderring 27 um mindestens 18o° drehbar gelagert ist, wobei der Ring 27 über die Stütze 28 starr mit dem Lenkholm q. verbunden ist, so daß sämtliche Schwenkungen des Hebels 7 gemäß den Pfeilen v und h gegenüber dem Lenkholm 4 in beiden Endstellungen des Zylinders 26, d. h. also auch, wenn die mit ihm fest verbundene Achse 9 die Lage 9' eingenommen hat, getätigt werden können. Die Kabelzughüllen 14, 15 und 17 stützen sich bei vorliegender Ausgestaltung der Erfindung fest auf den dem Hebel 7 abgewandten Boden des Zylinders 26 ab.
  • In Fig. 6 .ist nur die Normalstellung der Lenkholme in normaler Fahrtrichtung ersichtlich. Der Bedienungsmann ist jedoch in der Lage; wenn er den Lenkholm, um in der anderen Fahrtrichtung zu arbeiten, um 1.8o° schwenkt, den Zylinder 26 im Ring 27 um T 8o° zu drehen, so daß die Achse 9 in die Lage 9' kommt. Die Drehung des Zylinders 26 im Ring 27 erfolgt über die Zylinderachse 28, die in der gleichen Vertikalebene wie die Achse des Bedienungshebels 7 liegt, in vorliegendem Beispiel sogar mit ihr zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß bei um 18o° geschwenktem Lenkholm .4 die Impulse am Bedienungshebel 7 genau wieder wie in Normalfahrt sinngemäß erfolgen, zumindest bei der Betätigung der Lenkbremsen.
  • Will man nun ebenfalls eine sinngemäße Impulsgebung bezüglich der Fahrbremse erreichen, so wird die Fahrbremse an der Bremswalze symmetrisch zum jetzigen Anschluß mittels der Bremsseile 12 und 13 nochmals angeschlossen. Die Anschlußpunkte in einem solchen Fall sind dann die Punkte ä und b', die Seile selbst sind in Fig. 6 der Deutlichkeit wegen nicht mehr eingezeichnet.
  • Fig. 7 zeigt in Ergänzung der Fig. 5 die vier Raststellungen I, 1I, III und IV.
  • Die Raststellung I ist die Normal- oder Nullstellung. In der Raststellung II werden die Lenkbremsen allein betätigt.
  • In der Raststellung III, in welcher auch der Raststift 29 eingezeichnet ist, werden Lenk- und Fahrbremse wahlweise oder gleichzeitig betätigt: In der Raststellung IV wird nur die Fahrbremse betätigt.
  • Schließlich zeigt Fg.7 noch den Tasthebe1 25, mit dem auch gemäß Fig. 5 die verschiedenen vorbeschriebenen Raststellungen eingeschaltet werden können.
  • Schließlich ist nach Fig. 7 der Gasdrehgriff 6 kombiniert mit dem Bedienungshebel 7, also gemeinsam mit ihm auch schwenkbar. Ferner ersieht man die Außenseite des Zylinders 26 und des Ringes 27, deren Wirkungsweise in Fig. 6 näher beschrieben wurde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Einachsschlepper, mit der wahlweise eine der Lenkbremsen oder die Fahrbremse oder gleichzeitig die Fahrbremse mit einer der Lenkbremsen zusammen betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger, mit einer Walze (I0) vereinigter Bedienungshebel (7) um mehr als eine Achse (9, II) oder um eine Kugel (I8) schwenkbar vorgesehen ist, der es gestattet, wahlweise eine der Lenkbremsen oder die Fahrbremse oder gleichzeitig die Fahrbremse mit je einer der Lenkbremsen zusammen zu betätigen und mindestens irgendeine weitere Betätigungsmöglichkeit, wie z. B. die Schwenkbetätigung des Lenkholms (4) bei Einachsschleppern mit je einer oder ohne je eine der Lerkbremsen auszuführen.
  2. 2 . Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (I0) zur Betätigung der Lenkbremsen um eine vertikale Achse, zur Betätigung der Fahrbremse um eine annähernd horizontale Achse so drehbar angeordnet ist, daß beim Betätigen der Fahrbremse die ganze Walze um die vertikale Achse sich selbsttätig so lange schwenkt, bis die Bremskraftverteilung der Fahrbremse ausgeglichen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, cbaß zur Schwenkung um eine annähernd Horizontale oder zur Schwenkung um die annähernd Vertikale oder zur gleichzeitigen Schwenkung um beide Achsen im Innern der Bremswalze ein Kugelgelenk vorgesehen ist (Fig. 3).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lenkradlenkung an Schleppern der Bedienungshebel in unmittelbarer Nähe des Lenkrades, z. B. an der Lenksäule, angeordnet ist und am Lenkrad selbst ein Steuerzapfen um I8o° zu dem Hebel versetzt vorgesehen ist, der bei stärksten Lenkeinschlägen mit - dem Lenkhebel in Kontakt tritt und diesen so bewegt; daß dadurch die jeweilig notwendige Lenkbremse zusätzlich betätigt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel als in Normal- oder Nullstellung (Raststellung I) starr fixiertes Handgriffende an Lenkholmen von Einachsschleppern so angeordnet ist, daß die ohne Loslassen des Griffs mit der Hand mittels eines Tasthebels (25) bedienbare weitere Fixierung in drei Rasten so erfolgen kann, daß (Raststellung II) die Lenkbremsen ausschließlich betätigt werden können, während bei der nächsten Raststellung (III) Lenk- und Fahrbremse wahlweise oder gleichzeitig betätigt werden können und schließlich in einer weiteren Raststellung (IV) nur die Fahrbremse betätigt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Bedienungshebels am Lenkholm von Einachsschleppern so angeordnet ist, daß bei Schwenkung der Lenkholme um 18o°, wenn der Bedienungsmann also den Einachsschlepper entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung bedient, diese Halterung um eine annähernd horizontale Achse um i8o° so gedreht werden kann, daß der Bedienungshebel zumindest bei der Betätigung der Lenkbremsen die gleichen sinngemäßen Bedienungsimpulse erfordert, wie dies in der Normallage des Lenkhohns vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB auf dem Bedienungshebel (7) gleichachsig mit ihm und mit ihm schwenkbar ein Bedienungsdrehgriff für die Gasregelung oder die Zündung des Schleppers angeordnet ist. In-Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 700 020.
DESCH13763A 1953-10-22 1953-10-22 Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Einachsschlepper Expired DE946206C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DENDAT1070506D DE1070506B (de) 1953-10-22
DESCH13763A DE946206C (de) 1953-10-22 1953-10-22 Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Einachsschlepper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH13763A DE946206C (de) 1953-10-22 1953-10-22 Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Einachsschlepper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE946206C true DE946206C (de) 1956-07-26

Family

ID=7427066

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1070506D Pending DE1070506B (de) 1953-10-22
DESCH13763A Expired DE946206C (de) 1953-10-22 1953-10-22 Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Einachsschlepper

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1070506D Pending DE1070506B (de) 1953-10-22

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE946206C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153646B (de) * 1958-04-11 1963-08-29 Gen Motors Corp Servosteueranlage fuer Strassenfahrzeuge zum Verstellen der lenkbaren Raeder des Fahrzeugs
DE1191235B (de) * 1961-04-07 1965-04-15 Holder G M B H Einrichtung zum wahlweisen einzelnen oder gemeinsamen Bedienen von auf entgegengesetzten Seiten eines Einachsschleppers angeordneten Einzelradbremsen
DE3920143A1 (de) * 1989-06-20 1991-01-10 Agria Werke Gmbh Vorrichtung zum lenken eines handgefuehrten arbeitsgeraetes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700020C (de) * 1937-10-27 1940-12-11 Carl F W Borgward Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge mittels Lenkbremsen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700020C (de) * 1937-10-27 1940-12-11 Carl F W Borgward Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge mittels Lenkbremsen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153646B (de) * 1958-04-11 1963-08-29 Gen Motors Corp Servosteueranlage fuer Strassenfahrzeuge zum Verstellen der lenkbaren Raeder des Fahrzeugs
DE1191235B (de) * 1961-04-07 1965-04-15 Holder G M B H Einrichtung zum wahlweisen einzelnen oder gemeinsamen Bedienen von auf entgegengesetzten Seiten eines Einachsschleppers angeordneten Einzelradbremsen
DE3920143A1 (de) * 1989-06-20 1991-01-10 Agria Werke Gmbh Vorrichtung zum lenken eines handgefuehrten arbeitsgeraetes

Also Published As

Publication number Publication date
DE1070506B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69103829T2 (de) Vorrichtung zur Anpassung der Position eines Kraftfahrzeuggangschalthebels.
DE1139042B (de) Lenk- und Antriebsvorrichtung fuer Hubstapler
DE2846264C2 (de) Schaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe eines Traktors, das aus einem ersten und zweiten Wechselgetriebeteil besteht
WO2020094350A1 (de) Lenkhandhabe eines fahrzeugs
DE946206C (de) Vorrichtung zum Lenkbremsen und Bremsen fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Einachsschlepper
DE10259684A1 (de) Lenkhandhabe für ein Kraftfahrzeug
DE944350C (de) Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, bei dem ein die Lenksaeule umgebendes Gehaeuse zugleich Teile von Betaetigungs- und UEberwachungseinrichtungen in sich aufnimmt
DE2531170B2 (de) Transportwagen für den Transport von Verbrennungsmotoren
DE1098383B (de) Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DESC013763MA (de)
DE1246429B (de) Steuerhandgriff fuer Flurfoerderfahrzeuge
DE1143724B (de) Vorrichtung zur formschluessigen Verriegelung einer seitlich verschwenkbaren Kraftwagen-lenksaeule in der Betriebsstellung
AT513191B1 (de) Steuergriff für einen Einachstraktor
DE3244795A1 (de) Verschwenkeinrichtung
DE3015408A1 (de) Schlepper fuer zug- und schubfahrt
DE4112154C2 (de)
DE879808C (de) Verbindung zweier Gashebel, beispielsweise des Hand- und des Fussgashebels, von Kraftfahrzeugen
DE955653C (de) Einachsschlepper mit um eine senkrechte hohle Achse schwenkbarer Holmenlenkvorrichtung
DE3831890C2 (de)
DE102018121738A1 (de) Fahrradbremsbetätigungsvorrichtung
DE69408645T2 (de) Vom Sitz unabhängig bewegbare Steuerkonsole für Traktoren
DE1555934A1 (de) Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen,insbesondere Erdbewegungsmaschinen
DE202007005718U1 (de) Antriebsaggregat für gärtnerische oder landwirtschaftliche Arbeitsgeräte
DE102005028409A1 (de) Multifunktionelles Transportmittel
DE102023104238A1 (de) Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie entsprechendes Kraftfahrzeug