DE7045298U - Spulentraeger - Google Patents

Description

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LAVSIS & GYS AG*_S ZUS (Sehweis} Spulenträger

Di« Neuerung betrifft einen Spulenträger für eine stossspannungefeste, aus elektrisoh isoliertem Draht gewickelte und in einem Isolierkörper mit Giesshars vergossene oder mit einem , Kunststoff umspritzta oder umpresste Spule, mit zwei die Wicklung an den Seiten begrenzenden Planschen.

Ee sind Spulenträger bekannt, die aus zwei Planschen und einem rohrförmigen Verbindungsstück bestehen. Um das Verbindungsstück herum wird die Spule gewickelt. Jie Herstellung von auf solche Spulenträger gewickelten, stossspannungsfesten Spulen führt jedoch zu beträchtlichen Schwierigkeiten. Um die Stoesspannungsfestigkeit zu erreichen, kann die Spule nach dem Wickeln in ainem Isolierkörper mit Giessharz vergossen oder

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Gefahr, dass das Glees- bzw. Träufelharz nicht bis zu den Innersten Lagen der Spule vordringt und somit die Stossspannungsfestigkeit nicht gewährleistet 1st.

Um die Spannungefestigkeit einer Spule zu erhöhen, 1st es auch bekannt, zwischen den einzelnen Lagen der Spule Isolierende Schichten, z.B. aus getränktem Papier, anzuordnen. Diese Massnahme erfordert jedoch eine erhebliche Verlängerung der Wickelzeit Bowie mehr Draht für die Wicklung. Ausaerdem wird dabei die Spannungsfeetigkeit einer ordnungsgemäss vergossenen Spule nicht erreicht.

Ss let ferner bekannt, anstelle von mit Planschen versehenen Spulenträgern plattenförmigθ Spulenhalter zu verwenden, die dazu dienen, die Form der Spule zwischen dem Wickeln und dem Vergieesen zu erhalten. Hierbei tritt jedooh der Nachteil auf, dass die Spulenhalter für das automatische Wickeln von Spulen nicht geeignet sind.

Die geschilderten Mangel werden durch den Spulenträger für eine etossspannungsfeete, aus elektriach isoliertem Draht gewiokelte und in einem Isolierkörper mit Glessharz vergossene oder mit einem Kunststoff umapritzte oder umpresste Spule, mit zwei die Wicklung an den Seiten begrenzenden Planschen

neüerungsgemäss dadurch behoben, dass die Flansche mit einer grosseren Anzahl von Durohbrüchen versehen und über mehrere parallel verlaufende, einen gewissen Abstand voneinander aufweisende Stege miteinander verbunden sind. Hierdurch ist dem Giessharz die Möglichkeit gegeben, von allen Seiten in die Spule einzudringen. Sie erforderliche Stossspannungsfeetigkeit der Spule ist somit gewährleistet♦

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert.

Ss zeigen:

Fig. 1 die Draufsioht einer sich in einem Isolierkörper befindenden, noch nicht vergossenen Spule und

Fig. 2 die Seitenansicht eines Spulenträgere.

In der Fig. 1 sind die Innenwand 1 und die Aueeenwand 2 eines ringförmigen Isolierkörpers dargestellt. Der Isolierkörper ist an der unteren Seite duroh eine Verbindung zwischen der Innen- und der Aueeenwand geschlossen. Die obere sichtbare Seite ist geöffnet. Dadurch kann der Spulenträger nach dem, Wickelvorgang in den Isolierkörper eingesetzt werden. Die Fig.1 zeigt einen Flansch 3 des eingesetzten Spulenträgers. Der Flansch 3 enthält eine grus a are Anzahl von Durchbrüchen 4. Diese sind ebenfall bei dem in der Fig.1 nicht sichtbaren,

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auf der gegenüberliegenden Seite des Spulenträgere angeordneten Flansch vorhanden. Die Durchbrüche ermöglichen beim an-· schliessenden Vergiessen der Spule ein Eindringen des Giessharzes in die Wicklung auoh von den beiden Seiten her. Zwischen der Innernwand 1 und dem Flansch 3 sowie zwischen der Aussenwand 2 und dem Plansoh 3 besteht jeweils ein genügend

*" grosser Spalt» der das flüssige Giessha: « ungehindert passieren läset.

Der Isolierkörper besitzt an seiner oberen Seite zwei Aussparungen 5 und 6, in den*:, sioh die An Schluss elemente 7 und 8 für die beiden Wicklungsenden befinden* Die Anschlusselemente können als Lötösen oder als Steckzungen ausgeführt sein» die in den Isolierkörper eingepresst sind. Die Wicklungsenden werden durch diese gezogen und nach einem der bekannten Löt-Q verfahren eingelötet. Der Flansch 3 ist mit einem Schlitz 9 versehen, durch den der Anfang der Wicklung zum Anschlusselement 8 geführt wird·

Die Wände 1 und 2 des Isolierkörpers ragen etwas über den Flansch 3 sowie die Anschlusselemente 7 und 8 hinaus. Beim Vergiessen der Spule wird der Isolierkörper bis zum oberen Rand mit Gieasharz gefüllt. Eine zusätzliche Deckplatte ist daher nicht erforderlich.

Die Fig.2 zeigt den Spulenträger aus einer anderen Ansicht

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als die Pig.1. Er besteht aus dem Plansch 3, einem in gleicher Weise ausgestalteten Plansch 10 und mehreren, z.B. sechs . Stegen zwischen diesen, von denen die vier Stege" 11 bis...14 sichtbar sind.

Die Spule wird um die Stege herumgewickelt. Die Stege sind im vorliegenden Beispiel kreisförmig angeordnet, wodurch sich ein runder Kemquerschnitt ergibt. Wird ein rechteckiger Querschnitt gt. ,nacht, dann ist die Anordnung der Stege entsprechend. Der dargestellte Spulenträger dient nur zum Halten der Wicklung nach dem Abnehmen vom Wickeldorn bis zum Vergiessen im Isolierkörper. Durch die gegebene Konstruktion des Spulenträgere kann das Giessharz beim Verglessen von allen Seiten in die Wicklung eindringen und so der Spule die geforderte Stossspannungsfestigkeit geben.

Der Spulenträger wird vorzugsweise aus einem Thermoplast, durch Spritzen hergestellt.

Als eigentlicher Wickelkörper dient ein bekannter Wickeldorn mit entsprechendem Kernquerschnitt und seitlichen Pianachen. Diese stützen die Planache des Spulentragers und nehmen so den seitlichen Druck der Wicklung auf. Der Wickeldorn ist zweiteilig und vorteilhaft als Spreizdorn ausgeführt, damit der Spulanträger gut aufgesteckt und wieder abgeflomiaen werden kann.

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Die in der Pig.1 dargestel].-.·.,.■ Spale ist für eine Stossspannuiigsfestigkeit von mindesteüe TtV vorgesehen. Wird eine niedrigere Stosespannungsfestigkeit, z.B,. 5 kV, gefordert» dann braucht die Wicklung nicht vergossen zu werden. Der Isolierkörper kann dadurch entfallen. Der Spulenträger mit der Wicklung wird dabei η s einem Thermodur umpresst oder mit einem Thermoplast umspritzt. Die Press- bzw. Spritzform muss so ausgeführt sein, dass das Isoliermaterial die Wicklung ringsum elnschliesst. Auoh hier wird eine grössere Stossspannungsfestigkeit erreicht als bei den herkömmlichen Spulen. Das

Isoliermaterial verleiht der Spule weiterhin eine ausreichende mechanische Festigkeit. Die Anschluseelemente für die Wicklung werden hierbei vorzugsweise am Spulenträger befestigt.

Claims (4)

Laidis & Gyr AG. 8CHUIZAIi SFRUECHE

1. Spulenträger für eine stoesspannungsfeste, aus elektrisch isoliertem Draht gewickelte und in einem Isolierkörper mit Giessharz vergossen oder mit einem Kunststoff umspritze oder umpresste Spule, mit zwei die Wicklung an den Seiten begrenzenden Flanschen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (3» 10) mit einer grosseren Anzahl von Durchbrüchen (4) versehen und über mehrere parallel verlaufende, einen gewissen Abstand voneinander aufweisende Stege (11 bis H) miteinander verbunden sind.

2. Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11 bis H) kreisförmig angeordnet sind.

3. Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11 bia H) rechteckförmig angeordnet sind.

4. Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Flanschen (3) mit einem Schlitz (9) zum Herausführen des Wicklungsanfangs versehen ist.