DE2036372A1 - Spulenträger - Google Patents
SpulenträgerInfo
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- DE2036372A1 DE2036372A1 DE19702036372 DE2036372A DE2036372A1 DE 2036372 A1 DE2036372 A1 DE 2036372A1 DE 19702036372 DE19702036372 DE 19702036372 DE 2036372 A DE2036372 A DE 2036372A DE 2036372 A1 DE2036372 A1 DE 2036372A1
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- winding
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- insulating body
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/02—Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulating Of Coils (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
' 22.12.1969
LANDIS* G Y E AG., ZUG (Schweiz)
Die Erfindung betrifft einen Spulenträger für eine etossepannungefeete, aus elektrisch isoliertem Draht gewickelte und in
einem Isolierkörper mit Giessharz vergossene oder mit einem v
Kunststoff umspritzte oder umpresste Spule, mit zwei die Wicklung an den Seiten begrenzenden Flanschen.
Es sind Spulenträger bekannt, die aus zwei Flanschen und einem rohrförmigen Verbindungsstück bestehen. Um das Verbindungestück herum wird die Spule gewickelt. Die Herstellung von auf
solche Spulenträger gewickelten, stossspannungsfesten Spulen
führt Jedoch zu beträchtlichen Schwierigkeiten. Um die Stossspannungsfestigkelt zu erreichen, kann die Spule nach dem
Wickeln in einem Isolierkörper mit Giessharz vergossen oder
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mit Träufelharz umträufelt werden» Hierbei besteht Jedoch die Gefahr, dass das Giess- bzw. Träufelharz nicht bis zu dan innersten Lagen der Spule vordringt und somit die Stossspannungsfestigkeit nicht gewährleistet ist.
Um die Spannungsfestigkeit einer Spule zu erhöhen, ist es auch bekannt, zwischen den einzelnen Lagen der Spule isolierende
Schichten, z.B. aus getränktem Papier, anzuordnen. Diese Massnahme erfordert jedoch eine erhebliche Verlängerung der Wickelzeit sowie mehr Draht für die Wicklung. Ausserdem wird dabei
die Spannungsfestigkeit einer ordnungsgemäss vergossenen Spule nicht erreicht.
Es ist ferner bekannt, anstelle von mit Flanschen vereehenen
Spulenträgern plattenförmige Spulenhalter zu verwenden, die dazu dienen, die Form der Spule zwischen dem Wickeln und dem
Vergiessen zu erhalten. Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, dass die Spulenhalter für das automatische Wickeln von Spulen
nicht geeignet sind.
Die geschilderten Mängel werden durch den Spulenträger für eine etossspannungsfeste, aus elektrisch isoliertem Draht gewiokelte und in einem Isolierkörper mit Giessharz vergossene
oder mit einem Kunststoff umspritzte oder umpresste Spule,
mit zwei die Wicklung an den Seiten begrenzenden Flanschen
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erfindungsgemäss dadurch behoben, dasβ die Flansche mit einer
grösseren Anzahl von Durchbrüchen versehen und über mehrere
parallel verlaufende, einen gewiesen Abstand voneinander aufweisende Stege miteinander verbunden sind. Hierdurch ist dem
Giessharz die Möglichkeit gegeben, von allen Seiten in die Spule einzudringen. Die erforderliche StossBpannungsfestigkeit der Spule ist somit gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen)
Fig. 1 die Draufsicht einer sich in einem Isolierkörper befindenden, noch nicht vergossenen
Spule und
Fig. 2 die Seitenansicht eines Spulenträgers.
In der Fig. 1 sind die Innenwand 1 und die Aussenwand 2 eines
ringförmigen Isolierkörpers dargestellt. Der Isolierkörper ist an der unteren Seite durch eine Verbindung zwischen der
Innen- und der Aussenwand geschlossen. Die obere sichtbare Seite ist geöffnet. Dadurch kann der Spulenträger nach dem,
Wickelvorgang in den Isolierkörper eingesetzt werden. Die Pig.1
zeigt einen Flansch 3 des eingesetzten Spulenträgers. Der
Flansch 3 enthält eine grössere Anzahl von Durchbrüchen 4. Diese sind ebenfall bei dem in der Fig.1 nicht sichtbaren,
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auf der gegenüberliegenden Seite des Spulenträgere angeordneten Plansch vorhanden. Die Durchbrüche ermöglichen beim anechliessenden
Vergiessen der Spule ein Eindringen dee Giessharzes
in die Wioklung auch von den beiden Seiten her. Zwischen der Innernwand 1 und dem Plansch 3 sowie zwischen der
Aussenwand 2 und dem Plansch 3 besteht jeweils ein genügend
grosser Spalt, der das flüssige Giessharz ungehindert passieren lässt.
Der Isolierkörper besitzt an seiner oberen Seite zwei Aussparungen
5 und 6, in denen sioh die Anschlusselemente 7 und
8 für die beiden Wicklungsenden befinden. Die Ansohluaselemente
können als Lötösen oder ale Steckzungen ausgeführt sein, die in den Isolierkörper eingepresst sind. Die Wicklungsenden
werden durch diese gezogen und nach einem der bekannten Lötverfahren eingelötet. Der Plansch 3 ist mit einem Schlitz 9
versehen, durch den der Anfang der Wicklung zum Anschlusselement 8 geführt wird.
Die Wände 1 und 2 des Isolierkörpers ragen etwas über den
Plansch 3 sowie die Anschlusselemente 7 und 8 hinaus. Beim
Vergiessen der Spule wird der Isolierkörper bis zum oberen Rand mit Oieseharz gefüllt. Eine zusätzliche Deckplatte' ist
daher nicht erforderlich.
Die Pig.2 zeigt den Spulenträger aus einer anderen Ansicht
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ale die Fig.1. Er besteht aus dem Flansch 3, einem in gleicher
Weise ausgestalteten Flansch 10 und mehreren, z.B. sechs Stegen zwischen diesen, von denen die vier Stege 11 bis 14
sichtbar sind.
Die Spule wird um die Stege herumgewickelt. Die Stege sind im vorliegenden Beispiel kreisförmig angeordnet, wodurch sich ein
runder Kernquerschnitt ergibt. Wird ein rechteckiger Querschnitt gewünscht, dann ist die Anordnung der Stege entsprechend. Der dargestellte Spulenträger dient nur zum Halten der
Wicklung nach dem Abnehmen vom Wickeldorn bis zum Vergiessen im Isolierkörper. Durch die gegebene Konstruktion des Spulenträgere kann das Giessharz beim Vergiessen von allen Seiten
in die Wicklung eindringen und so der Spule die geforderte Stossspannungsfestigkeit geben.
Der Spulenträger wird vorzugsweise aus einem Thermoplast durch Spritzen hergestellt.
Ale eigentlicher Wickelkörper dient ein bekannter Wickeldorn
mit entsprechendem Kernquerschnitt und seitlichen Flanschen. Diese stützen die Flansche des Spulenträgers und nehmen so
den seitlichen Druck der Wicklung auf. Der Wickeldorn ist zweiteilig und vorteilhaft als Spreizdorn ausgeführt, damit
der Spulenträger gut aufgesteckt und wieder abgenommen werden kann.
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Die in der Fig.1 dargestellte Spule ist für eine Stoseepannungsfestigkeit von mindestens 8kV vorgesehen. Wird eine niedrigere Sto888pannung8festigkeit, z.B. 5 kV, gefordert, dann
braucht die Wicklung nicht vergossen zu werden. Der Isolierkörper kann dadurch entfallen. Der Spulenträger mit der Wicklung wird dabei mit einem Thermodur umpresst oder mit einem
Thermoplast umspritzt* Die Frese- bzw. Spritzform muss so
ausgeführt sein, dass das Isoliermaterial die Wicklung ringsum einschliesat. Auch hier wird eine gröBsere Stosespannungsfestigkeit erreicht als bei den herkömmlichen Spulen. Das
Isoliermaterial verleiht der Spule weiterhin eine ausreichende mechanische Festigkeit. Die Anschlusselerneute für die Wicklung werden hierbei vorzugsweise am Spulenträger befestigt.
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Claims (4)
- PATENTANSPRUECHEC 1 J Spulenträger für eine stossspannungsfeste, aus elektrisch isoliertem Draht gewickelte und in einem Isolierkörper mit Giessharz vergossene oder mit einem Kunststoff umspritze oder umpresste Spule, mit zwei die Wicklung an den Seiten begrenzenden Planschen, dadurch gekennzeichnet, dass die Plansche (3» 10) mit einer grösserten Anzahl von Durchbrüchen (4) versehen und über mehrere parallel verlaufende, einen gewissen Abstand voneinander aufweisende Stege (11 bis 14) miteinander verbunden sind.
- 2. Spulenträger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11 bis 14) kreisförmig angeordnet sind.
- 3· Spulenträger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11 bis 14) rechteckförmig angeordnet sind.
- 4. Spulenträger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Planschen (3) mit einem Schlitz (9) zum Herausführen des Wicklungsanfangs versehen ist.JB/mv109829/0978Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1931669A CH497769A (de) | 1969-12-29 | 1969-12-29 | Spulenträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036372A1 true DE2036372A1 (de) | 1971-07-15 |
Family
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
DE19707045298 Expired DE7045298U (de) | 1969-12-29 | 1970-12-02 | Spulentraeger |
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DE (2) | DE2036372A1 (de) |
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GB (1) | GB1273866A (de) |
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-
1969
- 1969-12-29 CH CH1931669A patent/CH497769A/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-07-18 DE DE19702036372 patent/DE2036372A1/de active Pending
- 1970-09-22 GB GB4511870A patent/GB1273866A/en not_active Expired
- 1970-12-02 DE DE19707045298 patent/DE7045298U/de not_active Expired
- 1970-12-14 FR FR7044967A patent/FR2073716A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH497769A (de) | 1970-10-15 |
GB1273866A (en) | 1972-05-10 |
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