DE7145420U - Spulenkoerper - Google Patents
SpulenkoerperInfo
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Description
riR.-lNu. DIPI..-INO. M. SC. DiF L.-nHVB. PH. , ,' · DIf L.-PM-ίβ.
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH -^AECKER μ
A 39 143 πι
m - 150
18. Nov. 1971
Hohanloher Spulenkörperfabrik
Kraft Fürst zu Hohenlohe-Gehringen 7110 Öhringen/Württ.
Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper mit einer zur Aufnahme eines Kernes und einer Wicklung bestimmten, mit: Flanschen
versehenen Hülse und mit wenigstens einer an einem Flansch angeordneten» quer zur Hülsenachse verlaufenden Leiste»
an der Lötstifte gelagert sind.
Bei den bekannten Spulenkörpern dieser Gattung ist es schwierig,
an den Lötstiften die Drahtenden der Wicklung anzulöten, weil keine Mittel vorgesehen sind, um die Lage des Drahtendes
an dem Lot stift präzise festzulegen. Man hat zu diesem Zweck
zwar bereits die Enden der Lötstifte in einem Boge^ verhältnismäßig
weiter Krümmung abgebogen, jedoch ergibt sich hierbei keine genaue lokale Definition der Lötstelle.
S 714542023.3.72
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DIo HxrfinaUr.g gent von der Auf^aL/c äUo, üi«atyu Manyel abzuhelfen
und einen Spulenkörper vorzuschlagen, bei dem die Lötstelle an den Lötstiften präzise vorgegeben ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die für
das Anlöten der Wicklungsdrähte bestimmten Lötstiftenden eine Kerbe aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen
, daß die die Kerben aufweisenden Lötstiftenden in einem Winkel von etwa 9C9 nach außen abgebogen sind.
Dies hat den Vorteil, daß die Abbiegung platzsparend rasch, mit einfachen Werkzeugen und gegebenenfalls auch maschinell
vorgenommen werden kann. Um die Lötstifte gegenüber einem in
die nittexöffnung des Spulenkörpers eingeschobenen Metallkern
besser abzuschirmen, wird gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung in jener Mittelöffnung an der Wand, welcher der die
Lötstifte tragenden Leiste zugekehrt ist, eine Nut zum Einschieben einer Isolierplatte vorgesehen. Die Isolierplatte
ist vorteilhafterweise H-förmig ausgebildet und besteht aus zwei, durch einen Schnappverschluß lösbar miteinander verbundenen,
je einen Isoliersteg bildenden Teilen. Schließlich ist es günstig, wenn gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung
an den Außenkanten der Spulenkörpermlttelöffnung eine ringsum verlaufende Einlaufschräge vorgesehen ist, die die Einführung
der Kernbleche erleichtert, so daß ein reibungslos ablaufendes, gegebenenfalls automatisches Einschachteln auf Schachtelmaschinen
vorgenommen werden kann.
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der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung
der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Spulenkörpers;
Fig. 2 eine Draufsicht des Spulenkörpers; Fig. 3 eine Vorderansicht des Spulenkörpers;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 und
Fig. 5 eine zweiteilige Isolier*- oder Abschirmplatts
gsssäß der Erfindung*
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Spulenkörpers gemäß der Erfindung (Fig. 1) umfaßt eine Hülse 1 mit durchgehender
Mittelöffnung 2 von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, die zur Aufnahme eines nachträglich eingeschobenen, nicht dargestellten,
in der Regel aus einzelnen Kernblechen bestehenden Kernes dient. Die Hülse 1 ist an ihren Enden mit Flanschen 3
versehen. Auf die Außenseite der Hülse 1 wird zwischen den Flanschen 3 eine Wicklung aufgebracht. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist noch ein Mittelflan&ch 4 vorgesehen, ^sr
zwei getrennt auf dem Spulenkörper aufgebrachte, separate
Wicklungen voneinander trennt. Dieser Mittelflansch 4 kann bei Bedarf auch weggelassen werden. An den beiden Flanschen 3 sind
quer zur Achse der Hülse 1 verlaufende, vorstehende Leisten 5, 6 angeordnet. Die Hülse 1, die Flansche 3, 4 und die Leisten 5,
6 werden aus einem elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff, gefertigt, wobei der Spulenkörper z.B. ein-
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teilig im Spritzgußverfahren hergestellt oder aus mehreren,
miteinander verklebten Teilen zusammengesetzt «erden kann.
In die Leisten 5, 6 sind durchgehende Lötstifte 9 eingesetzt, deren eines Ende IO nach oben ragt, während das andere Ende
11 parallel zur Hülsenachse abgebogen ist. Die Lötstifte 9 dienen dazu, den Spulenkörper auf eine Schaltplattc, die z.B.
eine gedruckte Schaltung tragen kann, aufzustecken, wobei die freien Enden 10 der Lötstifte Kontakt mit einer Leiterplatte
herstellen. An die abgebogenen Enden 11 werden die blanken Drahtenden der vom Spulenkörper getragenen Wicklungen angelötet. Um die Lötstelle an jedem Lötstift 9 genau festzulegen,
weisen die Stifte 9 an dem abgebogenen Ende 11 (Fig. 4) Kerben
12 auf. In diese Kerben 12 werden die Drahtenden von Hand oder
maschinell eingelegt und anschließend in bekannter Weise mit dem Lötstift verlötet. Die ■ cstifte 9 sind in den Leisten 5,
6 unverdrehbar gehalten, z.B. dadurch, daß die abgebogenen Enden 11 in einer kleinen, an der Unterseite der Leisten 5,
angeordneten Kerbe liegen.
Es ist häufig erwünscht, den in die Mittelöffnung 2 des Spulenkörpers
eingeführten Metallkern gegenüber den mit dem Wicklungsdraht verlöteten Enden 11 der Lötstifte 9 zu isolieren
oder abzuschirmen. Bisher wurden hierzu unterhalb der abgebogenen Enden 11 der Lötstifte 9 abstehende Isolierstege f^srt
mit dem Spulenkörper verbunden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, solche Isolierstege nachträglich nur bei Bedarf einsetzen und gegebenenfalls wieder abnehmen zu können. Hierzu
dient gemäß der Erfindung die in Fig. 5 dargestellte, zweiteilige,
H-förmige Isolierplatte 25 aus isolierendem Kunst-
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stoff oder dgl., deren Schenkel 26, 27 nach dem Einsetzen die
eier ent liehen Isoüershoge bilden. Der "Querbalken" 28 der
H-förmigen Isolierplatte 25 ist in der Mitte derart unterteilt und ausgebildet,- daß die beiden Schenkel 26, 27 nach Art eines
lösbaren Schnappverschlusses 4O miteinander verbunden werden
können. Zur Anordnung der Isolierplatte 25 am Spulenkörper weist dieser in der Hittelöffnung 2 eine Nut 29 auf, in die
von verschiedenen Seiten her die beiden Hälften des Hittelbalkens 28 eingeschoben werden, bis sie sich bei ihrem Zusammentreffen
durch den vorgesehenen Schnappverschluß 40 miteinander verbinden (Fig. 2). Wenn dies vollzogen ist, liegen die beiden
Schenkel 26, 27 unterhalb der abgebogenen Enden 11 der Lötstifte
9 und schirmen diese gegenüber den in der Hittelöffnung
2 liegenden Kern ab. Die erfindungsgemäße Isolierplatte 25 kann
bei in den Spulenkörper eingeschobenen Korn noch nachträglich von beiden Seiten her eingesetzt oder abgenommen werden. Wegen
der Nut 29 brauchtdie dem Kern angepaßte Normweite der Mittel-Öffnung
2 nicht geändert zu werden, d.h. es kann immer ein Kern gleicher Schichthöhe in die Hittelöffnung 2 eingeführt werden,
unabhängig davon, ob eine Isolierplatte 25 in d.te Nut 29 einge
schoben ist oder nicht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen» daß die Außenränder der Mittelöffnung 2, wie aus ^-sr
Zeichnung ersichtlich,, ringsum abgeschrägt sind* so daß die
Kernbleche, wie in einen Trichter einlaufend, in die Mittelöffnung eingeführt werden können, ohne an den Außenkanten der
Mittelöffnung hängenzubleiben. Diese ringsum laufende Abschrägung ermöglicht daher ein automatisches Einschachteln -
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der Kernbleche auf Schachtelmaschinen. Die ringsum laufende ■
Einlaufschräge an den beiden Außenkanten der Mittelöffnung t
2 ist auf der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 31 versehen. j Das erfindungsgemaße Merkmal der ringsumgehenden Einlauf- r
schräge 31 wie auch die weiteren Ausgestaltungen der Erfin- :
dung, nämlich Lötstifte 9 und Isolierplatte 25 brauchen nicht
miteinander kombiniert zu werden, sondern können auch einzeln
und unabhängig voneinander Anwendung finden.
miteinander kombiniert zu werden, sondern können auch einzeln
und unabhängig voneinander Anwendung finden.
Claims (5)
1. Spulenkörper mit einer zur Aufnahme eines Kernes und einer Wicklung bestimmten, mit Flanschen versehenen Hülse und
mit wenigstens einer an einem Flansch angeordneten, quer zur Hülsenachse verlaufenden Leiste, an der Lötstifte gelagert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Anlöten der Wicklungsdrähte bestimmten Lötstiftenden (11)
eine Kerbe (12) aufweisen.
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB
die die Kerben (12) aufweisenden Lötstiftenden (11) in einem Winkel von etwa 90° * nach außen abgebogen sind.
3. Spulenkörper, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Mittelöffnung (2) an der der Leiste (5, 6) zugekehrten Wand eine Hut (29) zinn Einschieben
einer die Lötstifte (9) abschirmenden Isolierplatte
(25) aufweist.
4. Spulenkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (25) H-förmig ist und aus zwei durch
einen Schnappverschluß (40) lösbar verbundenen, je einen Isoliersteg (26, 27) bildenden Teilen besteht.
5. Spulenkörper, insbesondere nach einen der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenkanten
seiner Mittelöffnung (2) eine ringsum verlaufende Einlaufschräge
(31) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717145420 DE7145420U (de) | 1971-12-02 | 1971-12-02 | Spulenkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717145420 DE7145420U (de) | 1971-12-02 | 1971-12-02 | Spulenkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7145420U true DE7145420U (de) | 1972-03-23 |
Family
ID=6625462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717145420 Expired DE7145420U (de) | 1971-12-02 | 1971-12-02 | Spulenkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7145420U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019029767A1 (de) * | 2017-08-10 | 2019-02-14 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Anwickelpfosten |
-
1971
- 1971-12-02 DE DE19717145420 patent/DE7145420U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019029767A1 (de) * | 2017-08-10 | 2019-02-14 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Anwickelpfosten |
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