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Transportbehälter für Schüttgut, beispielsweise in Form pulverigen
oder körnigen Material Die Erfindung betrifft Transportbehälter für Schüttgut, insbesondere
pulveriger oder körniger Form. Es sind derartige Behälter bekannt, bei denen das
Gut oben durch einen Druckluftstrom zugeführt wird, während sich am entgegengesetzten
Ende der ebenfalls durch Druckluft zu bedienende Auslaß bzfindet, wobei noch eine
zweite Zuführungsöffnung für die Druckluft vorhanden ist. Die Regelung der Druckverhältnisse
und des Gutauslasses erfolgt durch Überströmventile, Schieber u. dgl. Auch ist es
bekannt, das Entstehen unerwünscht hohen Überdrucks in den Behältern durch Sicherheitsventile
zu verhindern,, und schließlich ist es bekannt, die Förderluft durch ventilüberwachte
Düsen einzublasen, die in mehreren Reihen im Behälterboden angeordnet sind.
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Ziel der Erfindung ist die Beseitigung gewisser Mängel, insbesondere
der Verstopfungsgefahr an den Entleerungsöffnungen, bei der Benutzung der bisher
gebräuchlichen Anlagen. Zu diesem Zweck -wird erfindungsgemäß in der Verbindungsleitung
vom Lu zuführungsroter zum Behälterdeckel ei Druckminderungseinrichtung angebracht,
t den Druck der in den Behälterdeckel eins lassenen Luft auf einen niedrigeren Wert
< den der in den Boden eingelassenen Luft zu t -grenzen; ferner sind Einrichtungen
getroffe die durch die Druckluft selbst betätigt w( den, sobald der Druck im Behälter
eine t stimmte Grenze überschreitet, um den übe schüssigen Druck auszulassen und
den Inne druck im Behälter im wesentlichen auf ein bestimmten Höhe zu erhalten.
Zweckmäß führt die Zuführungsleitung mittels ein Zweigleitung mit eingesetztem Reduzierven
die Luft dem Behälterdeckel mit einem g ringeren Druck zu, als dem Behälterbode
und die auf Überdruck ansprechende Luftau laß- und Druckausgleichseinrichtung enthz
ein Sicherheitsventil, das in der Drucklui zweigleitung zwischen dem Behälter und
de Reduzierventil liegt. Der Einlaß der Druc: Luft in den Behälter durch den Lagerbody
kann
mittels Stutzen oder Düsen erfolgen, deren Ventile für gewöhnlich in eine Stellung
gedrückt sind, in der die Düsen gegenüber dem Behälter abgeschlossen sind, so daß
ein Eindringen von Gut aus dem Behälter nicht möglich ist, solange die Düsen nicht
arbeiten; die Ventile können dabei durch den Luftdruck in die Öffnungsstellung überführt
werden, in der die Druckluft in Gien Behälter eingeblasen wird.
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Der erzielte technische Fortschritt liegt einmal darin, daß mit Sicherheit
verhütet wird, da.ß Material von (lem Behälter in die Düsen eindringt und diese
verstopft. Da terner die Luft dem Behälterboden mit höherem Druck zugeführt wird,
um Glas abzuführende Gut aufzulockern, ist es möglich, Behälter aus verhältnismäßig
leichtem und dünnem Werkstoff zii verwenden. Dadurch, daß schließlich oberhalb des
Gutes (lein Behälter Luft zugeführt und unter einem Druck gehalten wird, der geringer
ist als derjenige, der für (las Ausladen des Gutes aus dem Behälter erforderlich
ist, kann es nicht vorkommen, daß nach einiger Zeit der innere Luftdruck höher wird
als der Druck der in den Behälterboden eingelassenen Luft, wodurch sich die eingeschlossene
Luft einen «reg (furch das Gut bahnen 11n(1 durch den Auslaß ausblasen würfle, ohne
daß fier Behälter wirklich entleert würde.
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Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der fohenden Beschreibung
eines :@usführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnungen. In di--sen stellen
dar Fig. i eine Aufsicht auf Behälter nach der Erfindung, die auf einen @ascnbalmwaeu
montiert sind, zum lnstelluugbringen 11n(1 Sichern der Behälter auf dem Boden, Fig.
2 eine entsprechende Seitenansicht, Fig.3 einen Teilschnitt durch die Verschluß-
und Dichtungseinrichtungen der Füllöffnung des Behälters, Fig. q. ein Schnittbild
im wesentlichen durch die Mitte des unteren Behälterteils, Fig. 5 eine Ansicht von
oben auf die Einrichtung nach Fig. q. mit teilweise fortgebrochen gezeichneten Stücken,
Fig.6 eine Seitenansicht der Auslaßeinrichtung und ihrer Verschlußmittel, Fig.7
eine Vorderansicht des Unterteils des Behälters, bei der die Verschlußeinrichtung
auf die Öffnung aufgebracht ist, Fig.8 und 9 Teilschnittbilder längs der Linien
8-8 bzw. 9-9 der Fig. 7, gesehen in Richtung der entsprechenden Pfeile, Fig. ro
ein Teilschnittbild der unteren Reihe von Verbindungsstutzen und Fig. i i einen
Teilschnitt durch das Auslaßende der oberen Reihe von Verbindungsstutzen. Bei der
dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht ein Behälter aus einem vertikalen
Körper 12, der vorzugsweise zylindrische Gestalt hat. Das eine Ende, das den Oberteil
bildet, besitzt ein Kopfstück 13 mit einer rinfüllöffnung. Der Stützboden
r.4 hat an seiner Spitze eine Auslaßöffnung. Der Boden ist in den Behälterkörper
so eingelassen, dail sich der Körper über den Boden hinaus erstreckt (Fig.4). Diese
Wandung dient zur Befestigung des Behälters auf einem Träger. z. B. einer Grundplatte
S, und bildet eine Kammer um clen Stützboden mit einer 7_ugangsöffnung r 5, die
durch eine Platte 16 abgeschlossen ist. Türpfostenartige Teile erstrecken sich längs
der gegenüberliegendrn Seiten der Öffnung und bestehen aus je einer Platte
17, die entgegengesetzt abgewinkelte Randflanschen trägt. Der eine Flansch
18 Met sich an die 13eliälter@%-airdurrg :in und ist mit ihr eerbunden, während
der entgegengesetzte Flansch, z. B. 19 nach Fig. 8, auf die Üfinung zti gerichtet
ist. Die Zwischenräume über und unter der Verschlußplatte sind durch Platten abgeschlossen,
die in Fig.9 bei 2o 11n(1 21 sichtbar sind. Zur Handhabung der Platte
16 besitzt diese einen U-förmigen Handgriff 22. Die Platte 16 ist durch Bolzen
11n(1 aufgeschraubte 'Muttern 23 (Fig. 7 und 8) hesichert. Irin rechteckiger Ringteil2@
sitzt fest auf dein Körper 11n(1 hat einen seitlich allgewinkelten Flansch, der
in .4 sichtbar ist. Zur Befestigung des Behälters auf fier Tragplatte.S' dienen
«jinl<elstücke 25 auf (ler Tragplatte, die die Außenseite des Behii!-ters erfassen.
Dieser ist mit den Winkeltücken 25 \-erbunden durch Spannstangen =6. die in die
Winkelstücke 25 eingeschraubt un-l (furch Gegenmuttern 27 gesichert sind. Die Stangen
ragen durch Öffnungen in Winkelstücken, die am Behälter befestigt sind, und tragen
aufgeschraubte Spannmuttern 28. Die I?infüilöffnung des Behälters (Fig.3) besitzt
einen Verschluß, der von Hand bedient werden kann und auch durch den im Behälter
herrschenden Druck zur Druckabdichtung der Öffnung dienen kann. Der Verschluß besteht
aus einem Längsstück 3o in der Einfüllöfnung mit einem Flansch, der seinerseits
von der die Öffnung umgebenden Wandung mittels eines zwischengesetzten Ringblocks
31 getragen wird, der an den Behälterkopf angeschweißt ist. Die Befestigung des
Teils 30 an diesem Block erfolgt durch Schrauben 32. Das eigentliche Verschlußglied
liegt innerhalb des Behälters und wird vom Ringteil 30 so getragen, daß es bei einer
auswärts gerichteten Bewegung in die Schließstellung 11n(1 bei einer einwärts gerichteten
Bewegung in die Öffnungsstellung übergeht. Um einen druckdichten Abschluß zu erreichen,
besitzt die
Verschlußscheibe einen abgeschrägten Umfangsteil 34,
der sich gegen einen Ring 35 von nachgiebigem Material, wie Gummi, legen kann. Die
Verschlußscheibe wird einstellbar durch den Ringteil 30 mittels eines Schaftes
36 gehalten, der verschiebbar in einer Öffnung einer Nabe 37 sitzt, die ihrerseits
getragen wird durch Spreizen 38, die von dem Ringteil 3o aus radial nach innen ragen.
Die Verschlußscheibe wird dabei gegen Drehung durch einen Keil 39 gesichert. Für
die Handbetätigung der #Terschlußscheibe ist auf die Stange 36 eine Butter 4o aufgeschraubt
mit Handgriffen 41, die das Drehen der Mutter auf der Stange erleichtern und auf
diese Weise das Anziehen der Verschlußscheibe an ihrem Sitz gestatten. Diese Festzielieinrichtung
für den Verschlußteil läßt ihm eine von der Betätigung der Mutter 4o unabhängige
Bewegungsfreiheit in Richtung auf den Sitz 35 unter dein Einfluß des Druckes im
Behälter.
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Zum Schutz des Verschlusses und um eine Berührung mit dem Behälterinhalt
zu verhindern, ist eine Haube 42 hei .43 am Block 3 r angelenkt, die ein diesem
Scharnierpunkt gegenüberliegendes Auge44 besitzt, das mit einem Riegel 45 des Blockes
3 1 zusammentreten und durch ein Vorlegeschloß gesichert werden kann.
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Das Entleeren des Materials aus dem Behälter erfolgt durch eine Entleerungsleitung
47, die mit dein Behälterauslaß in Verbindung steht und vorzugsweise schräg aufwärts
geneigt ist und durch eine Öffnung 48 in der Platte r6 hindurchtritt. Das Ende besitzt
seitliche Flanschen, die mit einem Verschlußteil49 zusamaentreten können, der durch
Bolzen, wie bei 5o, in der Verschlußstellung gehalten werden kann. Um die Entfernung
des Verschlusses durch Unbefugte zu verhüten, trägt einer der Bolzen ein Schloß
5r, das nur mittels eines bestimmten Schlüssels geöffnet werden kann.
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Um zu verhindern, daß Material in die Auslaßleitung 47 eindringt und
sich dort festsetzt, besonders wenn es sich bei dem im Behälter befindlichen Material
um Zement handelt, der Feuchtigkeit absorbieren und infolgedessen die Auslaßöffnung
teilweise zusetzen könnte, besitzt der Verschlußtei149 einen Pflock 52, der in die
Leitung 47 gesteckt werden kann und bis nahe an die Behälteraustrittsöffnung ragt.
Wenn der Pflock 52 herausgenommen ist, so wird eine nicht dargestellte Abführungsleitung,
durch die das Material aus dem Behälter fortgeführt wird, an, die Leitung 47 angeschlossen.
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Das. Austreiben des Materials aus der Auslaßöffnung des Behälters
erfolgt durch Druck eines Fludes, vorzugsweise Druckluft, die in den Behälter zum
Lockern und Durchlü@ des Materials am Boden und auch in dem hälterkopf eingelassen
.wird, um auf das 7 terial eine Kraft auszuüben, die es auf Behälterboden zu und
in dieAuslaßleitun= an deren Verbindungsstelle mit dem Behälauslaß hineindrückt.
Die Druckluft bildet Beförderungsmittel für das aus dem Behä zu entleerende Material,
bis dieses an ei vom Behälter entfernten Punkt gelangt Zu diesem Zweck sind mit
dem Behälter F richtungen verbunden, die innerhalb desjE gen Raumes liegen, der
um den Behälterbo, herum entstanden ist. Die Einrichtungen k nen außerhalb des Raumes
an die Druckflud quelle angeschlossen werden und bestehen einer Rohrleitung 53,
die durch eine Öffni 5.1 im Verschlußdeckel 16 hindurchragt i mit ihrer Einlaßöffnung
an eine nicht dar stellte Leitung angeschlossen werden ka die von der Druckluftquelle
ausgeht. I <lichte @'erschluß kann durch eine Kappe hergestellt werden. Eine
Zweigleitung 56 durch ein T-Stück 5,- mit der Leitung 53 v Bunden und führt zu einem
Stutzen 58, iin Zuge der Auslaßleitung 47 in einem Mi dungsstück 59 liegt, das seinerseits,
beispie weise bei 6o, mit dein Behälterauslaß verbt den ist und ein Halsstück 61
besitzt, an c sich die Auslaßleitung 47 anschließt. Stut: 62, die offen durch die
Wandung des Beh terbodens hindurchführen und an diesem 1 festigt sind, münden in
den Behälter und si ,im dessen Boden kreisförmig angeordnet u mit einer Rohrleitung
63 verbunden, die c Boden umgibt und durch eine Zweigleitung mit einem Dreiweghahn
65 in Verbindu steht, der wiederum durch das T-StÜck 57 die Speiseleitung 53 angeschlossen
ist.
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Eine zweite Reihe von Stutzen 66 si ebenfalls an dem Behälterboden
und ist ofl durch diesen hindurch in den Behälter gefüh und zwar gleichfalls in
einem Kreis, jede unterhalb der Mündung der Stutzen 62. L Stutzen 66 sind angeschlossen
an eine L, tung 67, die den Boden umgibt, und dur eine Zweigleitung 68 über das
Ventil 65 u: das Verbindungsstück 57 an die Speiseleitu: 53 angeschlossen ist. Um
Luft zu dem F hälterkopf zuzulassen, ist eine Zweigleitui 69 mit einer Leitung 68,
beispielsweise bei 7 verbunden. Die Leitung 69 ragt durch d Seitenwandung hindurch
und erstreckt si, längs der Außenwand des Behälters bis dessen Deckelteil, beispielsweise
bei 71. D Druck der Luft, die durch die Leitung 69 de Kopfteil des Behälters
zugeführt wird, i gegenüber dem Druck der in die Stutzen ei: geführten Luft herabgesetzt
durch ein Red zierventil, das beispielsweise bei 72 .in d Leitung 69: eingesetzt'sein
kann. Um- zu ve
hindern, daß der Luftdruck eine bestimmte Größe
überschreitet, und ihn vielmehr auf einer gegebenen Höhe im Behälter zu halten,
ist ein Sicherheitsventil vorhanden, das durch die Druckluft betätigt wird, sobald
deren Druck eine gewisse Größe überschreitet. Ein solches Reduzierventil ist bei
73 gezeigt, und zwar in der Leitung 69 zwischen dem Reduzierventil 72 und der Verbindungsstelle
dieser Leitung mit dem Behälter. Zur Anzeige des im Behälter herrschenden Druckes
ist ein Druckmesser 74 an die Leitung 69 angeschlossen, der innerhalb der Kammer
gegenüber einer Öffnung in dem Verschlußdeckel 16 angebracht ist, um die Beobachtung
von außen zu ermöglichen.
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Die aus dem Stutzen 66 austretende Luft strömt in auseinandergehendenStrahlen
längs der Bodenwandung aufwärts, um das an dieser anhaftende Material aufzulockern
und das im unteren Teil des Behälters befindliche Material zu durchlüften. Die aus
den Stutzen 62 austretende Luft strömt in entgegengesetzt gerichteten Strahlen an
der Bodenwandung entlang und löst dort das anhaftende Material.
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Wenn es sich um pulverförmige Stoffe handelt, so hat ein solches Material
die Neigung, in die Stutzen einzudringen und sich dort festzusetzen. Bei Zement
kann es dabei infolge Feuchtigkeitsaufnahme zu einem Verstopfen der Stutzen führen,
durch das ein Heraustreten der Luft verhindert wird. Um zu verhüten, daß Material
in die Stutzen eindringt, sind diese mit Ventilen ausgerüstet, die für gewöhnlich
in eine Stellung gedrückt sind, in der sie die Stutzenöffnungen verschließen. Die
Ventile geben die Stutzenöffnungen selbsttätig frei unter dem Einfluß der Luft,
sobald die Stutzen an die Luftzuleitung angeschlossen sind. Die Düsen 62, 66 bestehen
aus einem Düsenkörper mit einer Bohrung 75, die längs des Düsenkörpers zwei verschiedene
Durchmesser aufweist und sich bis an das eine Ende des Düsenkörpers erstreckt. Der
Düsenteil mit der Bohrung geringeren Durchmessers trägt außen Schraubenwindungen,
wie 76, mit Hilfe derer die Düsen in entsprechende Öffnungen des Behälterbodens
eingeschraubt werden können. Das -dortige Ende des Düsenkörpers ist abgeschrägt
und enthält Öffnungen 77, die zueinander geneigt liegen, so daß die aus ihnen austretenden
Druckluftströme in aufwärts gerichteten auseinandergehenden Richtungen längs des
Bodens ausströmen, und zwar schneidet dabei ein aus einer Düse austretender Strahl
einen Strahl, der aus einer benachbarten Düse austritt. Die Öffnungen 77 der Düsen
62 (Fig. 1i) sind so angeordnet, daß sie die aus ihnen austretenden Strahlen nach
entgegengesetzten Richtungen längs der Bodenwandung führen. Die Düsenventile bestehen
aus einem Ventilkörper 78 aus nachgiebigem Material, wie Gummi, der sich mit einer
abgerundeten Fläche gegen einen kegelförmigen Wandungsteil legt, durch den die Austrittsöffnungen
hindurchgehen, die auf diese Weise dicht abgeschlossen werden. Das der abgerundeten
Verschlußfläche gegenüberliegende Ende des Ventilkörpers ist verjüngt und liegt
in einer Vertiefung im Ende eines Kolbenschaftes 79, dessen anderes Ende verjüngt
ist und gleitbar in einem Schraubnippel8o sitzt, durch den der Düsenkörper abgeschlossen
ist. Der Kolbenschaft trägt eine Scheibe 8 1 von biegsamem Material und größerem
Durchmesser als der Teil 82 der Bohrung. Die Scheibe ist an dem Schaft befestigt
zwischen einer aufgeschraubten Metallscheibe 83 und einem Kolbenring 8.4, der durch
eine Mutter 85 gegen die entgegengesetzte Seite geklemmt ist. Eine Feder 86 sitzt
einstellbar zwischen dem Schraubnippel So und dem Kolbenring 84 und sucht den Ventilkörper
78 in einer Lage zu halten, in der er die Öffnungen 77 verschließt.
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Die Düsen 62, 66 sind verbunden mit Rohrleitungen 63 und 67 durch
Winkelrohre 87,
die einzeln mit den Düsenkörpern in Verbindung stehen, und
zwar zwischen dem Kolben 8i und den Auslaßöffnungen (Fig. io). Diese Leitungen 87
sind durch Verbindungsstücke angeschlossen an Schraubnippel, die in Öffnungen der
Rohrleitungen 63, 67 eingeschraubt sind, beispielsweise bei 87'. Durch den Druck,
den die in die Düsenkörper eingelassene Luft auf den Kolben 81 ausübt, wird der
Ventilkörper von den Auslaßöffnungen gegen die Spannung der Feder 76 fortbewegt,
so daß die Druckluft durch die Ausstoßöffnungen austreten kann. In der Schließstellung
verhindern die Ventile, daß Material aus dem Behälter in die Düsenkörper eindringt
und diese verstopft. Eine Durchlaßöffnung 88 in dem SchraubnippelSo gestattet den
Eintritt und Austritt von Luft in und aus der Kammer 82 zwischen dem Kolben und
dem Verschlußnippel. Eine Versenkung 69 im Nippel gegenüber der Mündung der Durchtrittsöffnung
88 gestattet das Ansetzen eines Werkzeuges zum Entfernen des Schraubnippels.
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Die Behälter sind geeignet für den Transport von einer Materialaufnahmestelle
zu einer entfernten Abgabestelle, an der das Material aus dem Behälter ausgeladen
und an die Vorrats- oder Verbrauchsstelle gefördert werden kann. Da es wünschenswert
sein kann, den Behälter auch an einen von der Eisenbahnlinie entfernten Ort zu transportieren,
können die Behälter abnehmbar auf einem Eisenbahnwagen montiert sein. Zu diesem
Zweck sind Ösen go vorhanden, in die Haken
eines Krans o. dgl. eingehakt
werden können, um die Behälter abheben und auf ein Motorfahrzeug zum Weitertransport
setzen zu können. Man kann das Material auch von einem auf einem Eisenbahnwagen
befindlichen Behälter umladen in einen solchen auf einem Kraftfahrzeug. Um die Behälter
in der richtigen Lage auf dem Wagen oder Fahrgestell zu sichern und eine Drehbewegung
des Behälters zu verhüten, sind Paare von Lappen 9r in gewissem Abstand voneinander
fest an der Außenseite des Behälters angebracht, der auf diese Weise an den Enden
von Klampen oder Keilen 25 gesichert werden kann.
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Im Interesse der Gewichtsverminderung und der leichten Handhabung
der Behälter bestehen diese aus verhältnismäßig dünnem Material. Infolgedessen würde
die Gefahr des Platzens bestehen. wenn der Druck in den Behältern einen bestimmten
Wert überschreiten würde. Aus diesem Grunde wird der Druck der in den Behälterkopf
eingelassenen Luft gegenüber dein Druck derjenigen Luft vermindert, die aus den
Düsen ausgeblasen wird. Damit bei einem allmählichen Druckanstieg im Behälter kein
gefährlicher Überdruck entsteht, ist ein Sicherheitsventil vorgesehen, das den Druck
im Behälter auf der halben Höhe desjenigen Druckes hält, den die aus den Düsen ausgestoßene
Luft hat. Wenn z. B. der Druck der aus den Düsen austretenden Luft zwischen 3,5
bis 4.,2 kg/cm= beträgt und der oberhalb des Materials im Behälter herrschende Druck
den Wert von etwa 2,z kg/cm= überschreitet, so spricht das Sicherheitsventil an
und läßt den überschüssigen Druck aus dem Behälter ab.
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Die Bauart des Stutzens oder der Düse 58 ist dieselbe wie diejenige
der Stutzen 62 und 66, mit der Ausnahme, daß die Auslaßöffnung zentral im Ende des
Stutzens liegt.
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Das Ausbringen von Material aus dem Behälter geschieht im wesentlichen
wie folgt: Eine Leitung, durch die das auszubringende Material vom Behälter abgeführt
werden soll, wird an die Austrittsleitung angeschlossen, und die Druckluftleitung
53 wird mit der Druckluftquelle verbunden. Das Ventil 65 schließt für gewöhnlich
die Druckluftleitung 53 von den Zweigleitungen 6.4 und 69 ab, während die mit dem
Einlaßstutzen 58 verbundene Rohrleitung stets zur Druckluftleitung 53 offen ist.
Dann wird das Ventil 65 durch einen Hebel 92 betätigt, der mit dem Ventil verbunden
ist und durch einen Schlitz in der Verschlußplatte 16 hindurchragt. Auf diese Weise
wird also die Druckluftleitung 53 mit dem Einlaßstutzen 58 verbunden. Der Luftstrom
kann sich durch diesen Stutzen hindurch ergießen und nimmt das Material vom Behälterauslaß
finit sich fort. Gleichzeitig werden die Zweigleitungen 68 un, durch die Düsen 66
und die Zweigleitu: mit der Druckluftleitung 53 verbunden, die aus der Zweigleitung
69 stammende übt eine austreibende Kraft auf das Ma aus. Da die aus den Düsen 66
und 68 tretende Luft einen höheren Druck hat sie auch eine höhere Geschwindigkeit
a1 in dem Oberteil des Behälters eingela Luft. Es tritt ein Auflockern und D lüften
des Materials im Bodenteil des B ters ein. Die aus der Düse 58 in die trittsleitung
47 geschickte Luft vermi: den Druck am Auslaß und zieht das d lüftete Material aus
dem Behälter ab bringt es zusammen mit der Luft der Dü in die Auslaßleitung 79,
leitet es durch hindurch und führt es schließlich durch angeschlossene Förderleitung
an die brauchs- oder Aufbewahrungsstelle. Wäl <las Gut vom Behälterboden abgezogen
tritt oberhalb der Gutschicht im BeL eine Druckzunahme ein, die bewirkt, dal Gut
auf den Auslaß zu bewegt wird. durch, daß die Verbindung mit der Di Luftquelle etwa
zehn Minuten lang aufr erhalten wird, wird die Hauptmenge Materials aus dem Behälter
entleert. G es sich um pulverförmiges Gut, insbesor Zement, handelt, so haftet ein
Teil an Bodenwandung und an deren Verbindt stelle mit dem eigentlichen Behälterkö
Um auch diese Gutteile von der Behälter Jung zu trennen und das gesamte Gut dem
Behälter auszuführen, wird das Z1 65 betätigt, um die Düsen 66 und die ZN Leitung
69 von der Druckluftleitung 53 2 schließen und die Rohrleitung 64 und dad die Düsen
62 an die Druckluftleitung a schließen. Nachdem diese Verbütdu kurze "Zeit lang
aufrechterhalten sind, den die Düsen 62 von der Druckluftlei abgeschlossen und die
Düsen 66 mit Zweigleitung 69 wiederutn angeschlossen auf diese Weise eine vollständige
Entlee des Gutes aus dem Behälter herbeizufül Dadurch, daß die Anordnung des Behä
so getroffen ist, daß sich sein Rumpf über den Lagerboden hinaus nach unter streckt
und als Trag- und Stützteil für Behälter dient, ist ein abgeschlossener R für die
Arbeitsteile, wie Ventil- und T geräte, sowie für die Verbindungen der ZN, Leitungen
zur Druckluftleitung und für Zulaßstutzen und Düsen entstanden, in diese Teile eingeschlossen
sind, so daß ein allzu häufiges Auswechseln überfli ist. Außerdem kann die Verschlußplati
für die Zugangsöffnung zu diesem a schlossenen Raum mit einem geeigneten schluß,
beispielsweise einem Eisenbahr
verschluß, versehen werden, um anzuzeigen,
ob der Verschlußteil 16 geöffnet worden ist oder nicht, und ob die Teile unbefugterweise
berührt worden sind. Dadurch, daß die Leitung 47 und die Druckluftleitung 53 durch
Öffnungen in der Verschlußklappe 16 aus dem abgeschlossenen Raum nach außen herausgeführt
sind, wird das Ansdhließen des Behälters an die Druckluftquelle und an eine Leitung,
durch die das Gut abgeführt werden soll, sehr erleichtert.