DE704283C

DE704283C - Elektromotor, dessen Leistungsuebertragung durch ein Zugmittel erfolgt, das durch eine exzentrische Lagerung des Motorgehaeuses gespannt wird

Info

Publication number: DE704283C
Application number: DEH147382D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-04-25
Filing date: 1936-04-25
Publication date: 1941-03-27

Description

Pa τ ε ν τ λ χ s γ r C cue:

I. Elektromotor, dessen Leistungsübertragung durch ein Zugmittel erfolgt, das durch eine exzentrische Lagerung des Motorgehäuses gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität in die Befestigungsfläche eines Flanschmotors hineinverlegt ist.

2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusefiansch eine zur Motorwelle exzentrisch liegende Abdrehung als Lagerfläche aufweist.

3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrehung des Motorgehäuses konzentrisch zur Motorwelle liegt und zwischen diese Abdrehung und der Lagertläche am Maschinengehäuse ein exzentrischer Ring eingelegt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spann vorrichtung für Ketten-, Seil- oder Riementriebe, die mit einem Elektromotor zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck hat man Spannrollen verwendet oder den Motor exzentrisch gelagert, um eine Xachspannung des Zugmittels zu erreichen.

Die Erfindung vermeidet Spannvorrichtungen. Sie macht auch das Gehäuse nicht drehbar in einer exzentrischen Lagerung. Die exzentrische Lagerung wird in eine Flanschbefestigung des Gehäuses verlegt. Dreht man einen solchen Flansch um eine Teilung der Befestigungsschrauben, so ändert man die Wellenlage und somit die Spannung des Zugmittels.

Die Anordnung nach der Erfindung kommt besonders in Frage bei mit Einzelantrieb versehenen Maschinen. Besonders bei kleinen Maschinen wird der Gesamtaufbau durch den Erfindungsgegenstand erleichtert.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert werden.

Abb. ι zeigt einen Fleischwolf in Längsansicht und dessen Antrieb teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Abb. 1 mit abgenommenem Gehäusedeckel,

Abb. 3 eine zweite Ausführungsart für die au Lagerung des Motors.

Auf der Zeichnung ist ein Fleischwolf dargestellt, der nur kleine Abmessungen aufweist und insbesondere für Verkaufsläden in Frage kommt. Der Fleischwolf besteht aus dem ^J,5 Maschinengehäuse 1, dem Schneckengehäuse 2 und dem Einfülltrichter 4. Das Maschinengehäuse ι weist eine Wand 5 mit einer Öffnung auf, in die ein Motor 6 so eingesetzt werden kann, dal.) die Abdrehfläche 7 des Motorge-4.0 häuses in eine Öffnung der Querwand 5 paßt und die Befestigung des Motors mittels im Flansch 8 befindlicher Schrauben 14 an der Wand 5 erfolgt. Die Fläche 7 ist exzentrisch zur Motorwelle 9.

Die Motorwelle 9 trägt ein Kettenritzel io, ⁴ⁱ> welches mit einem Kettenrad 11 durch eine Kette 12 verbunden ist. Das Kettenrad 12 treibt den Fleischwolf an. Das Maschinengehäuse ι wird durch einen abnehmbaren Deckel 13 verschlossen. 5»

Nach Abb. 3 weist das Motorgehäuse 6 eine Abdrehung j^a auf, die konzentrisch zu der Motorwelle 9 liegt. Zwischen dieser Abdrehung J" und der Öffnung in der Querwand 5 ist ein exzentrischer Ring 15 gelagert.

Bei dem Gegenstand der Abb. 1 und 2 wird durch Verdrehung des Motorgehäuses der Achsenabstand zwischen dem Kettenrad 11 und dem Kettenritzel 10 geändert. Bei Anwendung eines Kettentriebes kann es zweckmäßig sein, die Exzentrizität der Lagerfläche 7 so zu gestalten, daß eine Änderung des Achsenabstandes in einem Maße erfolgt, welches der Länge eines Kettengliedes entspricht.

Für die Ausführung nach Abb. 3 gilt das gleiche. Hier braucht lediglich der exzentrische Ring 15 bei einer Spannungsveränderung des Zugmittels verdreht zu werden.