DE703865C - Diaeinrichtung an Laufbildwerfern - Google Patents

Description

• Diaeinrichtung an Laufbildwerfern Die Erfindung geht aus von einer Diaeinrichtung, die an Laufbildwerfern mit Glühlampe zusätzlich angeordnet werden kann und die im wesentlichen aus einem in den beleuchtenden Strahlengang des Laufbildwerfers einschwenkbaren Spiegel besteht, der so groß bemessen und so angeordnet ist, daß er den gesamten Lichtstrom der Diabeleuchtung zuleitet. Verwendet man nun in der Beleuchtungsoptik Mittel, die eine nahezu homogene Leuchtfläche als Abbildung der Glühlampenwendel im Filmfenster leisten, wie beispielsweise feinwellig unregelmäßig genarbte Spiegel, Kondensoren oder plane Glasplatten, so wird gemäß der Erfindung das erste durch die Beleuchtungsoptik des Laufbildwerfers erzeugte Bild der Lichtquelle, das durch den einschwenkbaren Spiegel in die Diaeinrichtung verlegt wird, durch eine weitere Linsenoptik in das Bildfenster der Diaeinrichtung in der erforderlichen Größe nochmals abgebildet. Hierbei werden zweckmäßigerweise die in der Diaeinrichtung angeordneten optischen -Mittel nach Blendendurchmesser und Durchlässigkeit so bemessen, daß das Diabild und das Laufbild bei gleichem Format und etwa gleicher Helligkeit auf dem Projektionsschirm erscheinen. Um in der Diaeinrichtung verschiedene Formate zu verwenden, wird im weiteren Ausbau der Erfindung die das erste Bild der Lichtquelle - nochmals abbildende Linsenoptik auswechselbar und der Abstand derselben vom Diabildfenster veränderlich ausgebildet. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Diaeinrichtung wird erreicht, daß auch dem Diabild die volle Apertur des für den Laufbildwurf nutzbar gemachten Lichtstroms zugeführt wird.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in einem waagerechten Schnitt durch den Laufbildwerfer in Höhe der optischen Achte des Beleuchtungs- und Objektivsystems.
• An dem Getriebegehäuse i des Laufbildwerfers ist die Blende z mit ihrer Achse unter .15- zur optischen Achse 1 geneigt an-

  geordnet. Die Wendel 5 der Glühlampe 6

  wird durch den als Manginspiegel ausgebilde-

  ten Hohlspiegel ; , der eine feinwellig un-

  regelmäßig genarbte Fläche besitzt, so in

  das Filmfenster 8 abgebildet, daß dort ein

  homogener Lichtfleck entsteht. Das Objektiv

  für den Laufbildwurf ist mit 9 bezeichnet.

  --1n der "Tür i o des Lampenhauses ist der

  Planspiegel 1 i schwunkbar angeordnet, der

  den gesamten vom Spiegel 7 ausgehenden

  1_icllt>trom, unter yo- zur optischen Achse .l.

  -eneigt, seitlich der Diaeinrichtung zuführt.

  Diese ist in dein am Lampenhaus 12 ansetz-

  baren Gehäuse 1,; untergebracht und besteht

  aus der Linse 1.1, dem Spiegel 15, der Füh-

  rungseinrichtung für den Diabildrahmen 16

  und dein Objektiv 17 für den Stehbildwurf.

  Nach Einschwenken des Spiegels i i in den

  Beleuchtungsstrahlengang wird das Bild der

  Lichtquelle, das zuvor im Bildfenster 8 lag,

  in der Diaeinrichtung bei 1 @ entworfen. Die

  Linse 1.1 ist nun so bemessen und angeordnet,

  daß sie dieses bei 18 liegende Bild in der er-

  forderlichen Größe im Fenster 16 nochmals

  abbildet.

Claims (1)

1. PATEN T_1\SPRÜCHE: 1. Diaeinrichtung an Laufbildwerfern mit Glühlampe und einem in den beleuchtenden Strahlengang einschwenkbaren Spiegel, der so groß bemessen und so angeordnet ist, daß er den gesamten Lichtstrom der Diabeleuchtung zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß hei Verwendung von Mitteln in der Beleuchtungsoptik, die eine nahezu homogene Leuchtfläche als, Abbildung der Lichtquelle im Filmfenster (8,) leisten, wie feinwellig unregelmäßig genarbte Spiegel, Kondensoren oder plane Glasplatten, das erste Bild (18) der Lichtquelle (5), das durch den einschwenkbaren Spiegel (11) in die Diaeinrichtur)g verlegt wird, durch eine «eitere Linsenoptik (14) in das Bildfenster (16) der Diaeinrichtung in der erforderlichen Größe nochmals abgebildet wird. a. Diaeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strahlendem Diabild zuführenden optischen Mittel in der Diaeinrichtung nach Blendendurchmesser und Lichtdurchlässigkeit so bemessen sind, daß das Diabild und das Laufbild, bei gleichem Format auf dem Projektionsschirm, auf demselben mit etwa gleicher Helligkeit erscheinen. 3. Diaeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das erste Bild der Lichtquelle nochmals abbildende Linsenoptik auswechselbar und der Abstand vom Diabildfenster veränderlich ausgebildet ist.