DE7038624U - Laufleiste - Google Patents
LaufleisteInfo
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Description
Firma Gebr. Schmeing, 4283 Weseke, Bahnhofstr. 61
"Laufleiste"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Laufleiste für ausziehbare Möbelteile, wie Schubladen o.dgl., die
quer zur Bewegungsrichtung des ausziehbaren Möbelteiles in ihrem Abstand von car sie tragenden Wand
verstellbar ist.
Laufleisten für ausziehbare Möbelteile, die quer zur
Bewegungsrichtung des ausziehbaren Möbelteiles verstellbar sind, sind bekannt. Die Laufleisten naben
die Aufgabe, eine Verstellung hinsichtlich ihres Abstandes von der sie tragenden Wand zu ermöglichen,
so daß dadurch eine sichere Führung des ausziehbaren
Möbelteiles, beispielsweise einer Schublade o.dgl. gewährleistet
wird.
Bei den bisher bekannten Anordnungen besteht die Laufleiste aus mehreren Einzelelementen, die diese Verstellung
ermöglichen, und zwar entweder aus Federelementen oder aus Formkörpern, wobei im ersten Fall durch entsprechende
Schraubmittel ein mehr oder weniger weites Einregulieren entgegen der Kraft der eingebauten Feder
möglich ist oder bei der zweiten Ausführungsform eine
Verstellung der Laufleiste beispielsweise über eine Keilfläche gegenüber einem Grundkörper möglich ist, so
daß dadurch der Abstand der Laufleiste von der Wand einreguliert werden kann.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufleiste zu schaffen, die mit möglichst wenig
Einzelteilen auskommt und dadurch in ihrer Herstellung kostengünstiger als die bisher bekannten Konstruktionen
wird, dabei aber die gleiche Aufgabe erfüllt, die den bisher bekannten Konstruktionen zugrundeliegt.
dieses der Neuerung zugrundeliegende Ziel wird dadurch
erreicht, daß die in die Führungsnut des ausziehbaren Köbelteiles eingreifende Rippe an einer Trägerplatte
angeordnet ist, die an der Seitenwand des das auszieh-
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bare Möbelteil aufnehmenden Möbelstückes festgelegt ist und aufgrund einer elastischen Verformung (Ist1 Trägerplatte gegenüber der Seitenwand senkrecht zur Ebene
derselben verstellbar ist. Die Rippe ist vorzugsweise außermittig an der Trägerplatte angeordnet.
Vorzugsweise wird hierbei so vorgegangen, daß eine in
der Rippe geführte Stellschraube vorgesehen wird, die sich an der Seitenwand abstützt und in der Rippe beispielsweise
über ein Schraubgewinde fest geführt wird.
Weiterhin ist vorgesehen, einen an der Rückseite der Trägerplatte angeordneten Lagerbclzen einzusetzen, der
in eine der öffnungen der an sich üblichen Lochreihe eingreift, so daß zusammen mit der eigentlichen Festlegung
der Laufleiste eine doppelte Lagerung der Laufleiste in der Lochreihe gewährleistet wird, wodurch
Durchbiegungen der Laufleiste insbesondere bei sehr tiefen Möbelteilen mit Sicherheit ausgeschaltet werden.
Der zur Festlegung der Trägerplatte die'-.ende, an sich
bekannte Spreizdübel und/oder der Lagerbolzen können an der Trägerplatte fest angeordnet sein, können aber
in gleicher Weise an der Trägerplatte zusätzlich angeordnet werden, wobei auch eine Kombination der freien
-H-
und festen Anordnung ohne weiteres möglich ist.
Wird der Lagerbolzen nicht als festes Teil an der Laufleiste
angeordnet, beispielsweise bei der Herstellung der Laufleiste aus Kunststoff nicht fest mit angespritzt,
wird vorzugsweise so vorgegangen, daß die Rippe der Laufleiste als offener U-förmiger Körper ausgebildet
ist, wobei die offene Seite des U's zur Schrankseitenwand hin gerichtet ist. Auf der Innenwandung des U-Körpers
können c-.nn Widerhaken o.dgl. ausgeformt werden und der
Lagerbolzen kann als Einzelelement hergestellt werden, der mit entsprechenden Widerhaken ausgerüstet ist, die
mit den Widerhaken an der Innenseite des U-förmigen Körpers in den Lagerbolzen festlegenderweise zusammenwirken
.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
; Fig. 1 teilweise geschnitten eine Aufsicht auf eine
Seitenwand mit angesetzter Laufleiste,
fig« 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3a einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 1,
; Fig. 3b einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 1
bei einregulierter Lage der Laufleiste und
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Fig. 4 einen Schnitt gerr? ß der Linie 2-2 in Fig. 1
durch eine abgeänderte Ausführungsform.
In Fig. 1 ist allgemein mit 1 die Seitemvand eines Möbelteiles
bezeichnet, die in an sich bekannter Weise mit Lochleisten 2 ausgerüstet ist, die aus einfachen in dem
Möbelteil vorgesehenen,übereinander angeordneten Löchern besteht.
Bei 3 ist die eigentliche Laufleiste dargestellt, die in
den oeiden Lochleisten 2 festgelegt ist.
Die Laufleiste 3 besteht aus einer Trägerplatte 4 und
einer Rippe 5, die in die Nut des zu führenden und auszuziehenden
Möbelteiles eingreift. Gemäß dem Vorschlag der Neuerung besteht die Laufleiste vorzugsweise aus
einem Kunststoff, so daß durch entsprechende Wahl der Größe der Trägerplatte 4 eine Elastizität der Trägerplatte
erreicht wird, die es ermöglicht, daß eine ■elastische Verformung der Trägerplatte a?f ο Igen kann.
Die Trägerplatte 4 wird in den öffnungen der Lochleiste
über an sich bekannte Spreizdübel 6 festgelegt, die mit entsprechenden Schrauben Ί zusammenwirken. Außerdem sind
an der Rückseite der Trägerplatte 4 Lagerbolzen 8 vorgesehen, die ebenfalls in die öffnungen der Lochleiste 2
eingreifen. Durch die doppelte Lagerung der Laufleiste 3
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in der Lochleiste 2 wirci ein Durchbiegen der Laufleiste 3
verhindert, was insbesondere befürchtet werden muß. wenn die Möbel ein große Tiefe aufweisen.
Die Verstellung der eigentlichen Laufleiste 3 in einer Richtung quer zur Ebene der Seitenwand 1 erfolgt durch
die Verstellvorrichtung 9, die aus einer Stellschraube Io
besteht, die in der Rippe 5 der Laufleiste 3 beispielsweise über ein Schraubgewinde geführt ist. Der eine
große Auflagerfläche schaffende Kopf 11 der Stellschraube Io legt sich dabei auf die Schrankseitenwand an und das
dem Kopf gegenüberliegende Ende der Stellschraube Io ist mit einem Betätigungsschlitz 12 ausgerüstet. Durch Verdrehen
der Schraube kann nunmehr, wie dies deutlich in Fig. 3b dargestellt ist, die Rippe 5 gegenüber der Oberfläche
der Seitenwand 1 abgehoben werden, während die eigentliche Trägerplatte 4 durch die aus dem Spreizdübel
6 und der Schraube 7 bestehende Festlegeinrichtung fest an der Schrankseitenwand befestigt bleibt. Das Abheben
der Rippe 6 wird durch die Elastizität der Trägerplatte gewährleistet.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 und 3 ist die
Rippe 5 als voller Körper ausgebildet. Es ist in gleicher Weise möglich, wie dies in Fig. 4· dargestellt ist, die
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* ippe 5 als U-förmigen Körper auszubilden, der auf seiner
-iwandung mit Widerhaken 13 versehen ist. In diesen
ί 'irmigen Körper können dann als Einzelelemente ausgebildete
Lagerbolzen 8a eingesetzt werden, die auf ihrer oberen Außenseite ebenfalls mit Widerlagern 14 versehen
sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. U ist der eigentliche
Spreizdübel 6a fest an der Trägerplatte angegossen oder angespritzt. Eine Variation zwischen den in den Fig. 2 und
4 dargestellten Möglichkeiten für die Lagerung und Halterung des Spreizdübels und des Lagerbolzens ist
in jeder nur möglichen Kombinationsweise natürlich möglich und richtet sich nach den Anwendungsfällen und
der Möglichkeit der Herstellung.
Claims (1)
- Sc- -nsprüche:Laufleiste für ausziehbare Möbelteile, wie Schubladen o.dgl., die quer zur Bev7egungsrichtung des ausziehbaren Möbelveiles in ihrem Abstand von der sie tragenden Wand verstellbar ist, dadurch gekennze'chnet, daß die in die Führungsnut des ausziehbaren Möbelteiles eingreifende Rippe (5) an einer Trägerplatte (4) angeordnet ist, die an der Seitenwand (1) des das ausziehbare Möbelteil aufnehmenden Möbelstückes festgelegt ist und aufgrund einer elastischen Verformung der Trägerplatte (4) gegenüber der Seitenwand (1) senkrecht zur Ebene derselben verstellbar ist.Laufleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (5) außermittig an der Trägerplatte (4) angeordnet ist.Laufleiste nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in der Rippe (5) geführte Stellschraube (lo), die sich an der Seitenwand (1) abstützt.Laufleiste nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an der Rückseite der Trägerplatte (4)angeordneten Lagerbolzen (8), der in eine der öffnungen der an sich üblichen Lochleiste (2) eingreift.Laurleiste nach Anspruch 1 bis H , dadurch gekennzeichnet , daß der zur Festlegung der Trägerplatte (Ό dienende, an sich bekannte Spreizdübel (6) und/oder der Lagerbolzen (8) an der Trägerplatte (·+) fest angeordnet ist.Laufleiste nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichne' > daß die Rippe (5) ^Ih offener U-Körper ausgebildet ist, der auf seinen Innenwandungen mit Widerhaken (13) o.dgl. ausgerüstet ist und der Lagerbolzen (8a) als Einzelelement in diesen U-Körper einsetzbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7038624U true DE7038624U (de) | 1971-01-07 |
Family
ID=1260706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7038624U Expired DE7038624U (de) | Laufleiste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7038624U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844850A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-30 | Grass Alfred Metallwaren | Fuehrungsschiene fuer schubladen mit einstellanordnung |
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0
- DE DE7038624U patent/DE7038624U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844850A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-30 | Grass Alfred Metallwaren | Fuehrungsschiene fuer schubladen mit einstellanordnung |
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