DE3105348C2 - An einer Wand zu befestigender Beschlag mit auf Sockeln angeorneten Befestigungsendstücken - Google Patents

An einer Wand zu befestigender Beschlag mit auf Sockeln angeorneten Befestigungsendstücken

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DE3105348C2
DE3105348C2 DE19813105348 DE3105348A DE3105348C2 DE 3105348 C2 DE3105348 C2 DE 3105348C2 DE 19813105348 DE19813105348 DE 19813105348 DE 3105348 A DE3105348 A DE 3105348A DE 3105348 C2 DE3105348 C2 DE 3105348C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/02Fastening knobs or handles to the spindle by pinning or riveting

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Abstract

An einer Wand (12) ist ein Beschlag (25) befestigt, welcher zwei senkrecht zur Wand verlaufende Befestigungsendstücke (15) aufweist, welche jeweils auf einen an die Wand angeschraubten Befestigungssockel (11) aufgeschoben sind. Um axiales und radiales Spiel zu vermeiden, erstrecken sich von dem von der Wandanlagefläche (11Δ) abgewandten Ende des Sockels (11) in im wesentlichen von der Wandanlagefläche (11Δ) wegweisender Richtung zur Achse (13) des Sockels (11) hinbiegbare Federlappen (14, 14Δ), welche mit Schrägflächen (16) am Ende des Sockelaufnahmeraums (17) derart zusammenwirken, daß beim Aufsetzen des Beschlagteils die Federlappen (14, 14Δ) einfedern und so eine radiale und axiale Vorspannung an dem Befestigungsendstück (15) hervorrufen.

Description

Die Erfindung betrifft einen an einer Wand zu befestigenden Beschlag, wie Haltegriff, Handtuchstange, Zahnbecherhalter od. dgl, mit wenigstens einem, vorzugsweise mehreren und insbesondere zwei im wesent-
3 4
lichen senkrecht zur Wand verlaufenden, einen zur bewegung des Beschlagteiles noch möglich ist Der in
Wand offenen Aufnahmeraum aufweisenden Befesti- den Sockeln angeordnete federnde Haltestift, der das
gungsendstücken, denen jeweils ein an die Wand auf- bevorzugte Einrastmittel bildet, kann in dem Sockel
schraubbarer, zum Aufnahmeraum der Befestigungs- nicht eng geführt werden, da zu seiner Verschiebung aus
endstücke komplementärer Befestigungssockel züge- 5 Platzgründen in der Regel nur eine relativ schwache
ordnet ist, auf den die Befestigungsendstücke aufschieb- Feder unterzubringen ist Dementsprechend muß die
bar und nach dem Aufschieben dadurch festlegbar sind, Querbohrung in den Befestigungsendstücken des Be-
daß ein oder mehrere Quersnfte sich zwischen den Sok- schlagteiles, in die das äußere Ende des Haltestiftes ein-
keln und den E*festigungsendstücken erstrecken. Der rasten soll, deutlich größer sein als das in die Bohrung
Aufnahmeraum hat zweckmäßig die Form eines Zylin- 10 eingreifende Ende des Haltestiftes,
ders mit senkrecht auf der Wand stehender Achse, ins- Ee ist nun schon bekannt, bei miteinander verrasten-
besondere eines Kreiszyünders. den Teilen, die nach der Verrastung ein gewisses Spiel
Ein Beschlag dieser Art ist durch die DE-AS 23 26 461 aufweisen, mittels einer gesonderten Feder eine Verbekannt spannung herbeizuführen, welche die beidenJTeile so
Es ist bekannt, Beschlag- und Ausstattungsteile, wie 15 gegeneinanderdrückt, daß ein Spiel nur durch Überwin-
Handtuchstangen, Spiegelablagen, Zahnbecherhalter dung der Federkraft auftreten kann. Durch geeignete
etc. in der Weise an der Wand od. dgL zu befestigen, daß Dimensionierung der Verspannungsfeder wird so für
zunächst Befestigungssockel an die Wand geschraubt alle praktischen Fälle eine ausreichende Spielfreiheit
werden, auf welchen anschließend die Beschlagteile be- gewährleistet Der Nachteil dieser bekannten Maßnah-
festigt werden. 20 me zur Vermeidung von Spiel bei dvch eine. Rastver-
Die Befestigung der Beschiagteiie auf den Sockein bindung verbundenen Teilen besieht ώκί-ϊ, daß die zii-
kann mit einer Querschraube, einem QuerstiÄ od. dgL sätzlich erforderliche Druckfeder, welche im allgemei-
erfolgen. Ein Nachteil derartiger, an sich einfacher Ver- nen eine Schraubenfeder ist, ein loses Zusatzteil bildet
bindungselemente besteht darin, daß sie die Montage das vor der Montage verlorengehen kann oder vom
erschweren, da sie häufig schlecht zugänglich sind, z. B. 25 Monteur aus Bequemlichkeit fortgelassen wird. Ein wei-
bei der Montage in einer Nische. Bei Querschrauben, terer Nachteil besteht darin, daß es schwierig ist, die
deren Funktion ohne weiteres von außen erkennbar ist, metallische Feder, die in Feuchträumen, z. B. starken
kommt hinzu, daß die Beschlag- oder Ausstattungsteile korrosiven Einflüssen ausgesetzt ist, langzeitig gegen
in öffentlichen Gebäuden leicht unbefugt demontiert Korrosion zu schützen. Ferner hat eine Schraubenfeder
werden können. Aus diesem Grunde sind daher Rast- 30 ausreichender Stärke einen großen Raumbedarf und ist
verbindungen zwischen den Sockeln und den Befesti- relativ kostspielig.
gungsendstücken der Beschlagteile vorzuziehen, die Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Beselbsttätig einrasten, wenn die Beschlagteile mit ihren schlag der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei Befestigungsendstücken auf die Sockel aufgeschoben dem die Sockel und die Befestigungsendstücke durch in werden. Da die Rastverbindungen sich im Inneren der 35 radialer Richtung wirkende Rastmittel axial fest mitein-Scschiagtcüc befinden, sind sie von außer, nach dem ander verbunden werden können, ohne daß radiales Aufbringen der Beschlagteile nicht ohne weiteres er- und/oder axiales Spiel zwischen, den Sockeln und den kennbar, so daß eine unbefugte Demontage der Be- Befestigungsendstücken auftritt, obwohl eine ein g?sonschlagteile zumindest sehr erschwert ist So ist es z. B. dertes Bauteil bildende Verspannungsfeder nicht vermögiieh, in oen Sockeln parallel zur Wand, d. h. senk- 40 wendet wird.
recht zur Längsachse des Sockels, einen verschieblichen Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung
Haltestift anzubringen, dessen äußeres Ende durch die vorgesehen, daß sich von dem von der Wandanlageflä-
Kraft einer in den Sockel eingebauten Feder radial nach ehe abgewandten Ende des Sockeis in von de; Wandan-
außen gedrückt wird. Der Haltestift rastet dabei in eine lagefläche wegweisender Richtung zur Achse des Sok-
radiale oder Querbohrung des zu befestigenden Be- 45 kels hin biegbare Federlappen erstrecken, welche bei in
schlagteils ein, wenn dieses auf den Sockel aufgescho- die endgültige Befestigungsposition aufgesetzten Befe-
ben wild. stigungsendstücken unter Einfedern gegen unter einem
Ein gewisser Nachteil derartiger Rastverbindungen solchen Winkel zur Sockclachse verlaufende Schrägfläzwischen den Sockeln und den Befestigungsendstücken chen am Ende des Sockelaufnahmeraumes gedrückt der Beschlagteile besteht darin, daß wegen nicht zu ver- 50 sind, daß einerseits die zum Aufdrücken der Befestimeidender Toleranzen die auf die Sockel aufgebrachten gungsendstücke erforderliche Kraft von einer Person Beschiagteiie nach der Montage noch ein gewisses Spiel nicht ohne weiteres aufbringbar ist und andererseits das relativ zu den Sockeln haben, so daß die Beschlagteile federrrSe Andrücken der Federlappen an die Schrägfläbeim Ausüben von Kräften durch den Benutzer relativ chen zwischen den Sockeln und den Befestigungsendzur Wand geringfügige Bewegungen ausführen können. 55 stücken eine etwaiges axiales und/oder radiales Spiel Der Benutzer erhält dadurch das Gefühl, daß das Be- beseitigende Verspannung bewirkt Auf diese Weise schlagteil nicht ordentlich befestigt ist sind also die die Verspannung zwischen dem Sockel und
Ein gewisses Radialspiel kann dadurch enstehen, daß den Befestigungsenstücken hervorrufenden federnden die Außenabmessungen der Sockel und die Innenab- Mittel in die Sockel integriert, wobei, da es sich erfinmessungen des Sockelaufnahmeraumes in den Be- 60 dungsgemäß um Biegefedern handelt, die Befestigungsschlagteilen, die im Idealfall zur Erzielung eines leichten endstücke der Beschlagteile insofern mitwirken, als sie Preßsitzes gewählt werden sollen, aufgrund von Ferti- aufgrund geeignet dimensionierter Schrägflächen die gungstoleranzen etwas zu klein bzw. etwas zu groß ge- Biegefederkräfte in eine Radial- und eine Axialkomporaten sind. Ein Axialspiel entsteht dadurch, daß die Ein- nente zerlegen. Überraschend ist, daß auf diese Weise sastelememe sich in der endgültigen Befestigungsposi- 55 nicht nur die Beseitigung des Radialspiels, sondern auch tion des Beschlagteiles an den Sockeln noch in der für des Axialspiels der Beschlagteile an den Sockeln gelingt sie vorgesehenen Querbc'ilrung leicht bewegen können Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Biegefederlapmüssen. So daß nach dem Einrasten eine gewisse Rück- pen mit dem Sockel aus einem Stück bestehen. Sie !'ön-
nen so zusammen mit dem Sockel als Kunststoffspritzteil gefertigt werden. Sollten die federnden Eigenschaften des Sockelmaterials nicht zur Schaffung einer dauerhaften federnden Vorspannung ausreichen, so kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform s vorgesehen sein, daß die Federlappen in ihrer Längsrichtung Metallbiegefedereinlagen enthalten, welche zweckmäßigerweise parallel zur Sockelachse verlaufende Federstahlstabe sind.
Die erfindungsgemäßen Sockel tragen also Vorzugsweise an ihrem äußeren Rand eine oder mehrere Biegefedern. Die Längsachsen dieser Federn erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu der Wand bzw. zu der Wandanlagefläche der Sockel. Die freien Enden der Federlappen sind vorzugsweise entsprechend den Schräg- is flächen der Beschlagteile abgeschrägt und laufen so mit einer relativ großen Auflagefläche gegen die entsprechende stimseitige Sehrägfläche ar. den Enden des Assfnahmeraums der Befestigungsendstücke. Werden die Befestigungsendstücke nach dem Anlaufen der Biegefederlappen an diese Schrägflächen weiter auf den Sockel aufgeschoben, so werden die Biegefedern elastisch nach innen verformt. Dabei entsteht eine axiale und radiale Verspannung zwischen Sockel und Aufnahmeraum in den Befestigungsendstücken, so daß das lästige Spiel in allen Richtungen wirksam vermieden ist
Vorzugsweise werden die Biegefederlappen aus einem geeigneten thermoplastischen Kunststoff hergestellt und mit dem Sockel in einem Stück gefertigt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Federlappen rings um am Sockel angebrachte Metallblechbiegefedern sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die federnden Eigenschaften der Biegefederlappen unabhängig vorei Material des Sockels gewählt werden können. Obwohl es bevorzugt ist, daß die aus anderem Material bestehenden Biegefederlappen mit dem Sockel fest verbunden sind, können sie grundsätzlich auch ein am Sockel anzubringendes loses Zusatzteil bilden. Es ist auch möglich, die vorzugsweise als zusammenhängender Kranz ausgebildeten Metallblechbiegefederlappen in dem hohlzylindrischen Aufnahmeraum der Befestigungsendstücke der Beschlagteile so anzuordnen, daß sie zwar in Längsrichtung der Befestigungsendstücke um einen gewissen Weg verschiebbar, jedoch gegen Herausfallen aus den Aufnahmeräumen gesichert sind.
Denkbar ist auch eine kinematische Umkehr von Biegefederlappen und Schrägflächen dergestalt, daß die Biegefedern sich von dem inneren Stirnende des Aufnahnieraumes de' Befestigungsendstücke in Richtung auf die Sockel erstrecken und gegen Schrägflächen des Sockels anlaufen, welche auf der von den Wandanlagefläche abgewandten Stirnfläche der Sockel vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäßen Biegefedern haben die Aufngäbe, nach dem Aufschieben des Beschlagteiles auf die Sockel und dem Einrasten der Rastmittel, vorzugsweise des radial verschieblichen Haltestiftes, das Beschlagteil so lange von der Wand weg zu bewegen, bis die Querbohrung in den Befestigungsendstücken mit dem Haltestift in festem axialen Eingriff steht Außerdem sollen die Biegefederlappen verhindern, daß nach Erreichen dieser Gebrauchsstellung das Beschlagteil durch geringfügige Kräfte relativ zu den Sockeln in Richtung der Wand verschoben werden kann. Die entsprechende Gegenkraft darf jedoch nicht zu groß sein, weil sonst das Zusammenfügen von Beschlagteil und Sockel zu schwer wird. Bei einem Handgriff oder einer Handtuchstange, die sich leicht auch ruckweise auf die Sockel aufdrücken lassen, ist eine Fügekraft von 500 N nicht zu groß. Im allgemeinen ist aber eine so hohen Zusammenfügekräften entsprechende Federkraft nicht erforderlich. Die Zusammenfügekräfte können daher im allgemeinen kleiner bleiben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Biegefederlappen z. B. aus Polyoxymethylen fefertigt sind und die Schrägflächen der Befestigungsendstücke aus Polyamid bestehen. Der Reibungskoeffizient zwischen den aufeinandergleitenden Flächen kann so bei ungeschmierten Flächen eine Größe von ca. 03 und bei geschmierten Flächen von ca. 0,1 erreichen.
Vorteilhafterweise erstrecken sich vier Federlappen jeweils über einen Winkel von etwas weniger als 90° um die Sockelachse herum. Auf dem gesamten Umfang des Sockels befinden sich somit vier Biegefederlappen, wel-
Abstand voneinander aufweisen und im wesentlichen gleiche Winkelbereiche einnehmen.
Es ist aber auch möglich und zweckmäßig, die einzelnen Federlappen in axialer Richtung unterschiedlich lang auszubilden, wobei dann die Schrägflächen am stirnseitigen Ende des Aufnahmeraums in den Befestigungsendstücken entsprechend abgestuft anzuordnen sind.
Kanr z. B. bei einem Zahnbecherhalter aus Platzgründen nicht die gesamte von der Wand abgewandte Stirnfläche des Sockels mit Biegefederlappen besetzt werden, so ist es nach einer vorteilhaften Ausführungsform möglich, Biegefedern nur auf einem Teil der Stirnfläche anzuordnen, wo entsprechender Platz ist So können nach einer besonders vorteilhaften baulichen Ausführungsform nur zwei sich jeweils über etwa 90° und gemeinsam über etwa 180° erstreckende Federlappen vorgesehen sein. Eine solche einseitige Anordnung der Biegefedern hat sogar den Vorteil, daß sie die radiale Verspannung zwischen Sockel und Befestigungsendstücken verstärkt. Dieser Effekt kann auch durch die unterschiedliche Länge der Federlappen begünstigt werden.
Das Ausführungsbeispiel mit in die aus Kunststoff bestehenden Biegefederlappen eingebetteten Metallbiegefedereinlagen hat nicht nur den Vorteil, daß unabhängig von der Wahl des für den Sockel verwendeten Kunststoffs ausreichend hohe Federkräfte erzeugt werden können oder ein geringer Abfall der Federkräfte durch Relaxationsvorgänge gewährleistet ist Vielmehr sind die Federstahlstäbe sehr billig herzustellen und durch die Einbettung gegen Korrosion geschützt
Wie bereits erwähnt, bestehen die erfindungsgemäßen Beschlagteile mit den Befestigungsendstücken und die Sockel vorzugsweise aus thermoplatischem Kunststoff, so daß sie wirtschaftlich nach bekannten Spritzgußverfahren gefertigt werden können.
Um auch bei beengten Raumverhältnissen in den Aufnahmeräumen der Befestigungsendstücke ausreichend große Federkräfte zu erzeugen, sollen die Schrägflächen vorzugsweise Winkel von 40 bis 60° mit der Sockelachse einschließen.
Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Schrägflächen vor dem Zusammenfügen der Sockel und der Beschlagteile zu schmieren. Das Schmieren erleichtert zwar das Zusammenfügen, indem das Aufsetzen der Befestigungsendstücke auf die Sockel mit geringerer Kraft möglich ist Andererseits wird aber auch ein leichteres Verschieben des Beschlagteiles gegen die Federkraft in montiertem Zustand ermöglicht Aus diesem Grunde ist
es besonders vorteilhaft, ein schnell verdunstendes Schmiermittel, wie z. B. Wasser, bei der Montage zu verwenden, welches das Zusammenfügen erleichtert, später aber die Reibung zwischen den Federlappen und den Schrägflächen nicht mehr herabsetzt, so daß eine s relative Verschiebung zwischen Befestigungsendstükken unH Sockeln nur nach Überwindung großer Reibungskräfte möglich ist
Werden die Biegefederlappen zusammen mit dem Sockel aus dem gleichen thermoplastischen Kunststoff hergestellt so ist darauf zu achten, daß die verwendeten thermoplastischen Kunststoffe nicht oder nur geringfügig zur Spannungsrelaxation neigen. Am besten geeignet sind somit für die Beigefederlappen und die Sockel teilkristalline Kunststoffe, insbesondere Polyoxymethy- is len oder lineare Polyester, welche geringe bis mittlere Kriechneigung haben und wenig spannungsrißanfällig sind. Die hohe Steifigkeit solcher Kunststoffe ermöglicht außerdem eine platzsparende Dimensionierung der Biegefedern.
Weiter kann es vorteilhaft sein, wenn der Kunststoff zumindest im Bereich der Federlappen einen Glasfaserzusatz aufweist. Hierdurch können das Kriechverhalten und die Steifigkeit der verwendeten thermoplastischen Kunststoffe weiter verbessert werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Kunststoff für den Sockel und die Federlappen ein stark Feuchtigkeit aufnehmendes Polyamid ist. Besonders geeignet sind hier Polyamid 6 oder Polyanid 66. Diese Polyamide neigen vor allem bei hohem Feuchtigkeitsgehalt dazu, relativ stark zu kriechen. Ihre Steifigkeit schwankt außerdem stark mit wechselndem Feuchtigkeitsgehalt Insbesondere bietet das starke Absinken der Steifigkeit bei hohem Wassergehalt die Möglichkeit, vor dem Montieren die Sockel mit ihren Biegefederlappen z. B. durch Wässern zu konditionieren, bis sie einen sehr höhen FcüChiigkeiiSgchaii haben und damit sehr weich sind. In dieser Form werden sie erfindungsgemäß luftdicht in Folienbeutel eingeschweißt und so ausgeliefert Die Montage wird durch die geringe Steifigkeit erleichtert denn die Zusammenfügekräfte sind entsprechend klein. Durch Austrocknen werden die Biegefedern dann mit der Zeit immer steifer, bis sie schließlich eine solche Steifigkeit erreicht haben, daß ein hohes Maß an Spielfreiheit erzielt ist
Oberhalb bestimmter Grenzdehnungen werden thermoplastische Kunststoffe häufig durch Rißbildung und lokale mikroskopisch kleine Verstreckungszonen geschädigt Die Federlappen sollen daher nach einer weiteren vorteilhaften Ausffihrungsform bei der Fertigung aus den erwähnten teilkristallinen thermoplastischen Kunststoffen so dimensioniert werden, daß die maximale Dehnung in der Einraststellung 1% möglichst nicht überschreitet Bei Verwendung glasfasergefüllter Thermoplaste sollte diese Dehnung möglichst unter 0,5 bis 03% liegen.
Für praktische Zwecke ist es vorteilhaft, wenn die Fede-lappen so weich ausgebildet sind, daß im gesamten Federungsintervall im wesentlichen die gleichen Federkräfte vorliegen. Die erfindungsgemäß anzustrebende Konstanz der Federkräfte über das Federwegintervall erfordert also Federn von eher geringer Härte, die außerdem auch in der vorderen Endstellung noch so stark verformt sind, daß in dieser Position noch ausreichend hohe Federkräfte entstehen. Endsprechsnd sind ss die Federlappen zu dimensionieren. Außerdem sind die Schrägflächen der Federlappen und des Befestigungsendstückes so anzuordnen, daß sie ausreichend weit vor der vorderen Endstellung in Berührung miteinander kommen.
Erfindungsgemäß genügt grundsätzlich ein einziger Federlappen an jedem Sockel. Bevorzugt sind jedoch mehrere Federlappen vorgesehen.
Sollte es aus besonderen Gründen erwünscht sein, eine progressive Zunahme der Federkraft beim Aufschieben der Befestigungsendstücke auf die Sockel oder in der Nähe der hinteren Endstellung zu erreichen, so läßt man mehrere Biegefedern nicht gleichzeitig, sondern stufenweise nacheinander auf die Schrägflächen der Befestigungsendstücke auflaufen, indem man den Federlappen unterschiedliche Längen gibt bzw. die Schrägflächen in Längsrichtung entsprechend abgestuft anordnet. Zur Steigerung dieses Effektes können die kürzeren Federn zusätzlich dicker und damit steifer ausgebildet werden.
Werden aber in einer weiteren Ausführungsform die Querschnitte der Federlappen an ihrem freien Ende auf etwa die Hälfte ihres Wurzelquerschnittes verkleinert, übernehmen die vorderen Federabschnitte einen größeren Anteil der Federarbeit, und die maximale Dehnung verringert sich um etwa 40%.
Vorzugsweise wird der Querschnitt dadurch verringert, daß die äußeren Federflanken der Federlappen einen Winkel mit der Sockelachse einschließen, d. h., daß die freien Enden der Federlappen konisch auf die Sokkelachse zulaufen.
Diese Ausbildung ergibt einen zusätzlichen fertigungstechnischen Vorteil bei der Herstellung des Beschlagteiles im Spritzgußverfahren aus Kunststoff. Sind die Befestigungsenden z. B. in einer Handtuchstange durch die Ausnehmungen für die Sockel in Wandnähe relativ dünnwandig, so ist es wichtig, diesen dünnwandigen Bereich möglichst kontinuierlich in den anschließenden massiven Teil der Stange überzuführen, da abrupte Qiierschr.msandeniiigen zu Spannungen führen und sich außerdem auf der Außenseite der Stange abzeichnen können. Die konische Verjüngung des erfindungsgemäßen Sockels bietet hier die Möglichkeit, die Ausnehmung in den Befestigungsenden entsprechend konisch zu verengen. Die an diese Verengung anschließenden Schrägflächen wirken sich entsprechend vorteilhaft aus. Diese fertigungstechnisch günstige Ausbildung der Ausnehmung ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen Sockel, der z. B. bei Einspannung einer Schraubenfeder zwischen Sockel und Stirnfläche der Ausnehmung nicht gegeben wäre.
Ist es aus Platzgründen kritisch, mit dem Biegefederlappen ausreichend große Federkräfte zu erreichen, ohne das Material ungünstig stark zu dehnen, so werden die Biegefedern vorzugsweise so lang wie möglich ausgeführt Eine Verdoppelung der Federlänge führt bei gleicher Federkraft und gleicher Federhärte zu einer Verkleinerung der maximalen Dehnung auf 50%.
Unter kritischen Raumverhältnissen werden die Biegefederlappen so breit wie möglich ausgebildet, d. Il, daß sie unmittelbar am äußeren Umfang des Sockels angeordnet werden sollten. Bei einem zylindrischen Sockel bedeutet dies, daß die Sockel kreisbogensegmentförmigen Querschnitt erhalten. Durch Verdoppelung der Breite läßt sich die maximale Dehnung um rund 25% reduzieren.
Zur Ausgestaltung der Erfindung ist weiter eine besonders vorteilhafte Anordnung des radialen Haltestiftes. Hierzu ist vorgesehen, daß die axial feste Verbindung zwischen jedem Sockel und jedem Befestigungsendstück durch einen in einer im Sockel angeordneten
Buchse radial verschiefolichen, von einer Feder nach au-Ben beaufschlagten Metallstift, der in eine Radialbohrung des Befestigungsendstückes eintritt, hergestellt ist Um ein problemloses Einsetzen und Halten der Buchse zu gewährleisten, kennzeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Kunststoffbuchse im wesentlichen zylindrisch ist, jedoch auf ihrem Umfang mindestens einmal und vorzugsweise an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zweimal durch in ihrer Längsrichtung verlaufende Schnapphaken unterbrochen ist, welche das innere Ende der Buchsenbohrung hintergreifen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. I schematisch die Draufsicht einer an einer Wand angebrachten Handtuchhaltestange,
F i g. 2 die analoge Draufsicht eines an einer Wand angebrachten Zahnbecherhalters,
K i g. 3 eine Seitenansicht der Gegenstände der F i g. i und 2,
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung die teilweise geschnittene Draufsicht des linken Befestigungsendstükkes des in F i g. 1 gezeigten Beschlages,
F i g. 5 die Draufsicht des in F i g. 4 in teilweisem Querschnitt dargestellten Sockels,
F i g. 6 eine Seitenansicht des in F i g. 5 gezeigten Sokkels,
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Sockels,
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung die teilweise geschnittene Draufsicht des linken Befestigungsendstükkes des Zahnbecherhalters nach F i g. 2,
Fig.9 die Draufsicht des bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 verwendeten Sockels,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Sockels nach Fig.9 von links,
Fig.1.1 eine Seitenansicht des Sockels nsch Fig.9
von rechts,
Fig. 12 einen Axialschnitt eines weiteren Sockels, F i g. 13 die Draufsicht des Gegenstandes der F i g. 12,
F i g. 14 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht der Rastveromdung zwischen dem Sockel und dem Befestigungsendstück der Beschläge nach den vorangehenden Ausführungsbeispielen,
Fig. 15 einen Schnitt nach Linie XV-XV in Fig. 14 und
F i g. 16 eine Seitenansicht der bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14, 15 verwendeten Kunststoffbuchse.
Nach F i g. 1 erstreckt sich ein als Handtuchhaltestange ausgebildetes Beschlagteil 25 im wesentlichen paral-IeI zu einer Wand 12. An beiden Enden ist die Handtuchstange in Richtung senkrecht zu der Wand abgebogen und geht dort in jeweils ein Befestigungsendstück 15 Über, welches über einen aus F i g. 4 ersichtlichen Sockel 11 an der Wand 12 festgeschraubt ist
F i g. 2 zeigt als Beschlagteil einen Zahnbecherhalter 25', welcher eine kreissektorförmige Innenberandung zur Halterung des Zahnbechers aufweist Der entsprechende kreisförmige Beschlagteil geht wieder in zwei senkrecht zur Wand 15 weisende Befestigungsendstükke 15 über, welche über aus F i g. 8 ersichtliche Sockel 11 an die Wand 12 angeschraubt sind.
Die Seitenansicht der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Beschläge ergibt sich aus F ig. 3.
Nach den F i g. 1 bis 6 weist der im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildete Sockel 11 in der Mitte ein Schraubenloch 26 auf, durch das eine Befestigungsschraube 27 mit ?inem Kopf 28 hindurchgeführt ist Das Gewindeende der Schraube 27 erstreckt sich in einen in einer Bohrung 29 der Wand 12 angeordneten Dübel 30. Die ebene Stirnfläche U' des Sockels 11 liegt flach an der Wand an. Der Kopf 28 der Schraube drückt gegen die entgegengesetzte Stirnfläche U", welche das
Schraubenloch 26 umgibt. Auf diese Weise wird der Sockel 11 fest an der Wand 12 gehalten. Auf seiner Außenfläche weist der Sockel 11 eine ra-
dial vorspringende, parallel zur Achse 13 verlaufende Feder 31 auf, welche zur einwandfreien Drehausrichtung zwischen dem Sockel 11 und dem Bef estigungsendstück 15 des Beschlagteils 25 in eine parallel zur Achse 13 verlaufende Nut 32 an der Innenwand des Befestigungsendstückes 15eingreift
Das Befestigungsendstück 15 ist außen kreiszyli.·. drisch ausgebildet und weist innen einen kreiszylindrisehen Aufnahmeraum 17 auf, der zur Wand 12 hin offen ist und innen durch konusartige Schrägfiäoncn ίβ abstschlossen ist welche mit der Achse 13 des Sockels 11 einen Winkel λ von etwa 45° einschließen.
Vor der von der Wandanlage W abgewandten Stirnfläche U" des Sockels U erstrecken sich nach den F i g. 4 bis 6 in im wesentlichen axialer Richtung Federlappen 14, welche mit dem Sockel 11 aus einem Stück bestehen und von dessen äußerem Randbereich ausgehen. Die Federlappen weisen in dem Bereich 34 einen gewissen Abstand von der Innenwand des Aufnahmeraumes 17 auf, und kommen erst mit ihren schrägen
Endflächen 35 zur Anlage an den Schrägflächen 16.
Nach F i g. 5 ist jeder Federlappen 14 im Querschnitt in etwa kreissektorförmig ausgebildet und erstreckt sich über einen Winkel von weniger als 90°. Zwischen den einzelnen Federlappen 14 liegen das Einfedern ermöglichendeUmfangsabstände36vor.
Zwecks Platzersparnis ist es zweckmäßig, wenn die äußerer. Flächen37der Federlappengemäß F>g= 4 und 6 in von der Wand 12 weg weisender Richtung etwas zur Achse 53 hin zusammenlaufen. Hierdurch erfolgt eine bessere Anpassung an die Krümmung des Beschlagteils 25. Es können somit längere Biegefederlapp η 14 in dem Aufnahmeraum 17 untergebracht werden. Der Aufnahmeraum 17 läuft entsprechend nach oben etwas konisch zusammen, und zwar in dem Bereich 34.
An ihrem von der Wand abgewandten Ende weist
nach F i g. 6 die Feder 31 Einlaufschrägen 49 auf, mittels denen das Aufsetzen des Beschlagteils 25 auf die Sockel 11 erleichtert wird.
In der inneren Wand des Befestigungsendstückes 15
ist nach F i g. 4 eine Radialbohrung 21 vorgesehen, in welche ein radial beweglicher Haltestift 20 eingreift Der Durchmesser des Haltestiftes 20 ist etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung 21, so daß sich beim Einwirken einer das Beschlagteil 25 von der Wand abziehenden Kraft das in F i g. 4 angedeutete geringfügige Spiel a zwischen dem Haltestift 20 und dem Rand der Bohrung 21 ergibt
Der Haltestift 20 ist in einer Buchse 19 radial geführt, welche ihrerseits in einer entsprechend größeren Bohrung 24 in der Wand des Sockels 11 untergebracht ist Schnapphaken 23 sichern die Lage der Buchse 19 in der Bohrung 24.
Der Haltestift 20 ist in seinem hinteren Bereich hohl ausgebildet, um dort eine ihn radial nach aufen vor-
<?, spannende Schraubenfeder 22 aufzunehmen, welche sich an einem Materialsteg 38 abstützt, der neben dem Schraubenloch 26 im Sockel 11 vorgesehen ist Die Bohrur.g 24 für die Kunststoffbuchse 19 endet innen an dem
Materialsteg 38, während sie radial nach außen offen ist
Nach den Fig. 14 bis 16 weist die Kunststoffbuchse *adial außen einen nach innen vorspringenden Flansch 39 auf, an dem eine Ringstufe 40 des Haltestiftes 20 unter der Einwirkung der Feder 22 anliegt. s
Nach den Fig. 14 bis 16 weist die Kunststoffbuchse an diametral gegenüberliegenden Seiten Einschnitte 41 auf, in denen sich der Schnapphaken 23 von dem zylindrischen Buchsenteil 19' nach innen zum Schraubenloch 26 erstereckt Die Schnapphaken 23 greifen in eine Nut to 42 ein, welche beidseits des Materialsteges 38 verläuft und so Anschlagecken 43 für die Schnapphaken 23 bildet. Aufgrund dieser Ausbildung kann die Kunststoffbuchse 19 mit dem eingesetzten Haltestift 20 und der eingesetzten Schraubendruckfeder 22 radial von außen in die Bohrung 24 so lang eingeschoben werden, bis die Schnapphaken 23 hinter die Anschlagecken 43 schnappen. Durch die Wirkung der Feder 22 ist dann der Haltestifi 20 vollständig in dem Sockel i i festgelegt
Nach Fig. 15, 16 ist die äußere Berandungsfläche 44 der Kunststoff üuchse 19 kreisförmig und bündig mit der Außenfläche des Sockels 11.
Nach F i g. 4 weist das Befestigungsendstück 15 innen in dem Bereich, wo der Haltestift 20 beim Aufsetzen des Beschlagteils 25 auf den Sockel U eintritt eine Einlaufschräge 33 auf, an der der Haltestift 20 entlanggleiten kann, worauf er innerhalb der Kunststoff buchse 19 so weil zurückgedrückt wird, bis er mit der Außenberandung des Sockels 11 bündig ist Nunmehr kann der HaI-tertift 20 so lange an der Innenwand des Befestigungsendstückes 15 entlanggleiten, bis er mit der Bohrung 21 ausgerichtet ist in die er dann aufgrund der Wirkung der Feder 22 einschnappt
Die Montage des Beschlages nach den F i g. 4 bis 6 und 14 bis 16 geht wie folgt vor sich:
Zunächst werden die Sockel 11 in dem erforderlichen Akclan/j an Hai* ΛΑ/ηη/4 I^ fAgtCTACZ^KrJiIiKt1 Finnn ii/irH Hoc
Beschlagteil 25 mit den Befestigungsendstücken 15 auf die Sockel aufgeschoben, wobei der Haltestift 20 entlang der Einlaufschräge 33 gleitet und unter Zusa Tiendrückung der Feder 22 nach innen verschoben Um diese Rückbewegung des Stiftes 20 zu ermöglichen, ist der Spielraum A nach F i g. 14 zwischen dem Ende des Haltestiftes 20 und dem Materialsteg 38 vorgesehen.
Noch bevor der Haltestift 20 in Ausrichtung mit der Bohrung 21 kommt legen sich die schrägen Endflächen 35 der Biegelappen 14 gegen die entsprechend geneigten Schrägflächen 16 der Befestigungsendstücke 15 an. Beim weiteren Aufschieben des Beschlagteils 25 auf die Sockel U werden die Biegefederlappen 14 dann unter so Entlanggleiten an den Schrägflächen 16 etwas nach innen gebogen, was so lange fortgesetzt wird, bis der Stift 20 schließlich in die mit ihm ausgerichtete Bohrung 21 einschnappen kann. Aufgrund der Federwirkung der Lappen 14 wird zum einen jedes radiale Spiel zwischen den Befestigungsendstücken 15 und dem Sockel 11 vermieden. Aufgrund der Neigung der Schrägflächen unter dem Winkel α wird jedoch gleichzeitig auch eine axiale Kraftkomponente in Richtung von der Wand weg erzeugt, welche dazu führt daß die Befestigungsendstücke w 15 so weit von der Wand weggelegt werden, bis der der Wand 12 zugewandte Rand der Bohrung 21 fest an der der Wand 12 zugewandten Berandung des Haltestiftes 20 anliegt Es ist nunmehr eine weitgehende Spielfreiheit gegeben,
Zwischen der Stirnfläche (F i g. 4) des Befestigungsendstückes 15 und der Wand 12 verbleibt jetzt ein entsprechend geringes Spiel 45, welches zur Erzielung der
Verspannung funktionsnotwendig ist
F i g. 7 zeigt eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Sockels 11 mit Biegefederlappen 14, in welche dünne Federstahlstäbe 18 parallel zur Achse 13 eingebettet sind. Durch die Federstahlstäbe 18 werden dh Federeigenschaften der Federlappen 14 verbessert Zweckmäßigerweise reichen die Stäbe 18 noch ein Stuck in cfcn eigentlichen Sockel 11 hinein.
In jedem der Federlappen 14 ist vorzugsweise ein Federstahlstab 18 angeordnet
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 ist zunächst der Sockel 11 in ein Sockeloberteil 11a und ein Sockelunterteil Ub unterteilt welche entlang einer K.ugelkaloitenfläche 46 miteinander verbunden sind, um gewisse Toleranzen auszugleichen.
Da das Befestigungsendstück 15 an einem Zahnbecherhalter 25' angeordnet ist wo im Bereich der Rundung 50 weniger Platz für die Anordnung des Aufnahmeraums \7 zur Verfügung steht, sind erfindungsgemäß nur zwei Federlappen 14 auf der von der Rundung 50 abgewandten Seite des Aufnahmeraumes 17 vorgesehen, welche sich jeweils (F i g. 9) über etwas mehr als 90° erstrecken. Auf der der Rundung 50 zugewandten Seite des Sockels 11 sind keine Federlappen vorgesehen. Gegebenenfalls könnten dort auch kürzere Federlappen angeordnet sein.
In den F i g. 8 bis Ϊ 3 bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile: wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel.
Aus F i g. 11 ist nocht ersichtlich, daß die Bohrung im Bereich der Schnapphaken 23 radiale Nuten 47 aufweisen soll und daß die Schnapphaken 23 eine größere radiale Erstreckung als die ansonsten kreisförmige Kunststoffbuchse 19 aufweisen, so daß sie in die Nuten 42 im Gleitsitz hineinpassen und die Kunststoffbuchse 19 gegen Verdrehung und axial sichern.
Nach den ^* i ** 1 ^ ur"^ 13 *st ~n dem vop der ^Vsnd ί ^ abgewandten Ende des Sockels 11 ein Kranz aus Stahlblech mit angeformten Bieg.-federlappen 14' aus Stahl angeordnet Der Kranz 48 umgibt das von der Wand 12 abgewandte Ende des Sockels 11, so daß auch hier eine feste Verbindung zwischen den Biegefederlappen 14' und dem Sockel 11 gegeben ist.
Die einzelnen Federlappen 14' erstrecken sich nach den Fig. 12 und 13 wieder über jeweils einen Winkel von etwa 90°. Zwischen den einzelnen Biegefederlappen liegt wieder der Abstand 36 vor.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. An einer Wand zu befestigender Beschlag, wie Haltegriff, Handtuchstange, Zahnbecherhalter s od. dgL, mit wenigstens einem, vorzugsweise mehreren und insbesondere zwei im wesentlichen senkrecht zur Wand verlaufenden, einen zur Wand offenen Aufnahmeraum aufweisenden Befestigungsendstücken, denen jeweils ein an die Wand anschraubbarer, zum Aufnahmeraum der Befestigungsendstücke komplementärer Befestigungssockel zugeordnet ist, auf den die Befestigungsendstücke aufschiebbar und nach dem Aufschieben dadurch festlegbar sind, daß ein oder mehrere Querstifte sich zwischen den Sockeln und den Befestigungsendstükken erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem von der Wandanlageflache (UQ abgewandten Ende des Sockels (11) in von der Wandanlag^flächefll') wegweisender Richtung zur Achse (13) des Sockels (U) hin biegbare Federlappen (14,140 erstrecken, welche bei in die endgültige Befestigungsposition aufgesetzten Befestigungsendstücken (15) unter Einfedern gegen unter einem solchen Winkel (λ) zur Sockelachse (13) verlaufende Schrägflächen (16) am Ende ües Sockelaufnahmeraumes (17) gedrückt sind, daß einerseits die zum Aufdrücken der Befestigungsendstücke (15) erforderliche Kraft von einer Person ohne weiteres aufbringbar ist und andererseits das federnde Andrükken der Federlappen (14,14') an die Schrägflächen (16) zwischen den Sockeln (il) und den Befestigungsendstücken (15) eine etwaiges axiales und/ oder radiales Spiel beseitigen«:..- Verspannung bewirkt
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (14) mit dem Sockel (11) aus einem Stück bestehen.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (14) in ihrer Längsrichtung Metallbiegefedereinlagen (18) enthalten.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbiegefedereinlagen parallel zur Sockelachse (13) verlaufende Federstahlstäbe (18) sind.
5. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen ringsum am Sockel (11) angebrachte Metallblechbiegefedern (14') sind.
6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich vier Federlappen (14, 1*') jeweils über eintn Winkel von etwas weniger als 90° um die Sockelachse (13) herum erstrecken.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei sich jeweils über etwa 90° und gemeinsam über etwa 180° erstreckende Federlappen (14,14') vorgesehen sind.
8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Beschlagteil mit den Befestigungsendstücken (15) als eo auch die Sockel (11) aus Kunststoff bestehen.
9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (16) Winkel von 45—60° mit der Sockelachse (13) einschließen.
10. Beschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen und der Sockel (11) aus teilkristallinen Kunststoffen, insbesondere Poh/oxymethylen oder linearen Polyestern (PETP kristallin und PBTP) bestehen.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff zumindest im Bereich der Federlappen (14) einen Glasfaserzusatz aufweist
IZ Beschlag nach einem der Ansprüche 8 oder 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff für den Sockel und die Federlappen (14) ein stark Feuchtigkeit aufnehmendes Polyamid ist
13. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (14) und die Schi ägflächen (16) so dimensioniert und angeordnet sind, daß die Federlappen (14) in der Befestigungsstellung eine maximale Dehnung von 1% und vorzugsweise 04 bis 0,8% nicht überschreiten.
14. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (14. 140 so weich ausgebildet sind, daß Lm gesamten Federungsintervall im wesentlichen die gleichen Federkräfte vorliegen.
15. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Federlappen (14,14') diese beim Aufsetzen der Befesfe'^ungsendstücke (15) auf die Sockel sukzessive nacheinander mit den Schrägflächen (16) in Eingriff kommen.
16. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Federlappen (14) an ihrem freien Ende auf etwa die Hälfte ihres Wurzelquerschnittes verkleinert sind.
17. Beschlag nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Federflanken der Federlappen (14, 14Ί einen Winke! mit der Sockelachse (13) einschließen, d. h, daß die freien Enden der Federlappen (14,14') konisch auf d,;?. Sockelachse (13) zulaufen.
18. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (14, 14') so breit wie möglich, d. h. unmittelbar am äußeren Umfang des Sockels (11) angeordnet sind
19. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axial feste Verbindung zwischen jedem Sockel und jedem Befestigungsendstück (15) durch einen in einer im Sockel (11) angeordneten Buchse radial verschieblichen, von einer Feder (22) nach außen beaufschlagton Metallstift (20), der in eine Radialbohrung (21) des Befestigungsendstückes (15) eintritt hergestellt ist
20. Beschlag nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbuchse (19) im wesentlichen zylindrisch ist, jedoch auf ihrem Umfang mindestens einmal und vorzugsweise an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zweimal durch in ihrer Längsrichtung verlaufende Schnapphaken (23) unterbrochen ist, welche das innere Ende der Buchsenbohrung (24) hintergreifen.
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