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Die Erfindung betrifft einen an einer Wand zu befestigen-
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den Beschlag, wie Haltegriff, Handtuchstange, Zahnbecherhalter odgl.,
mit wenigstens einem, vorzugsweise mehreren und insbesondere zwei im wesentlichen
senkrecht zur Wand verlaufenden, einen zur Wand offenen Aufnahmeraum aufweisenden.
Befestigungsendstücken, denen jeweils ein an die Wand aufschraubbarer, zum Aufnahmeraum
der Befestigungsendstücke komplementärer Befestigungssockel zugeordnet ist, auf
den die Befestigungsendstücke aufschiebbar und nach dem Auf schieben dadurch festlegbar
sind, daß ein oder mehrere Querstifte sich zwischen den Sockeln und den Befestigungsendstücken
erstrecken. Der Aufnahmeraum hat zweckmäßig die Form eines ZyLinders mit senkrecht
auf der Wand stehender Achse, insbes9dere eines Kreiszylinders.
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Es rist bekannt, Beschlag- und Ausstattungsteile, wie Handtuchstangen,
Spiegelablagen, Zahnbecherhalter etc. in der Weise an der Wand odgl. zu befestigen,
daß zunächst Befestigpngssockel an die Wand geschraubt werden, auf welchen anschließend
die Beschlagteile befestigt werden.
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Die Befestigung der Beschlagteile auf den Sockeln kann mit einer Querschraube,
einem Querstift odgl. erfolgen. Ein Nachteil derartiger, an sich einfacher Verbindungselemente
besteht darin, daß sie die Montage erschweren, da sie häufig schlecht zugänglich
sind, z.B. bei der Montage in einer Nisc,he. Bei Ouerschrauben, deren Funktion ohne
weiteres von eBe,n erkennbar ist, kommt hinzu, daß die Beschlag- oder tu,s,stattungsteile
in öffentlichen Gebäuden leicht unbefugt m5?;i;tiert werden können. Aus diesem Grunde
sind daher Rastverbindungen zwischen den Sockeln und den Befestigungsdstü.ckender
Beschlagteile vorzuziehen, die selbsttätig Einrasten, wenn die Beschlagteile mit
ihren Befestigungsendstücken auf die Sockel aufgeschoben werden. Da die Rastverbindungen
sich
im Inneren der Beschlagteile befinden, sind sie von außen nach dem Aufbringen der
Beschlagteile nicht ohne weiteres erkennbar, so daß eine unbefugte Demontage der
Beschlagteile zumindest sehr erschwert ist. So ist es z.B. möglich, in den Sockeln
parallel zur Wand, d.h. senkrecht zur Längsachse des Sockels, einen verschieblichen
Haltestift anzubringen, dessen äußeres Ende durch die Kraft einer in den Sockel
eingebauten Feder radial nach außen gedrückt wird.
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Der Haltestift rastet dabei in eine radiale oder Querbohrung des zu
befe-stigenden Beschlagteils ein, wenn dieses auf den Sockel aufgeschoben wird.
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Ein gewisser Nachteil derartiger Rastverbindungen zwischen den Sockeln
und den Befestigungsendstücken der Beschlagteile besteht darin, daß wegen nicht
zu vermeidender Toleranzen die auf die Sockel aufgebrachten Beschlagteile nach der
Montage noch ein gewisses Spiel relativ zu den Sockeln haben, so daß die Beschlagteile
beim Ausüben von Kräften durch den Benutzer relativ zur Wand geringfügige Bewegungen
ausführen können. Der Benutzer erhält dadurch das Gefühl, daß das Beschlagteil nicht
ordentlich befestigt ist.
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Ein gewisses Radialspiel kann dadurch entstehen, daß die Außenabmessungen
der Sockel und die Innenabmessungen des
Sockelaufnahmeraumes in
den Beschlagteilen, die im Idealfall zur Erzielung eines leichten Preßsitzes gewählt
werden sollen, aufgrund von Fertigungstoleranzen etwas zu klein bzw. etwas zu groß
geraten sind. Ein Axialspiel entsteht dadurch, daß die Einrastelemente sich in der
endgültigen Befestigungsposition des Beschlagteiles an den Sockeln noch in der für
sie vorgesehenen Querbohrung leicht bewegen können müssen. So daß nach dem Einrasten
eine gewisse Rückbewegung des Beschlagteiles noch möglich ist. Der in den Sockeln
angeordnete federnde Haltestift, der das bevorzugte Einrastmittel bildet, kann in
dem Sockel nicht eng geführt werden, da zu seiner Verschiebung aus Platzgründen
in der Regel nur eine relativ schwache Feder unterzubringen ist. Dementsprechend
muß die Querbohrung in den Befestigungsendstücken des Beschlagteiles, in die das
äußere Ende des Haltestiftes einrasten soll, deutlich größer sein als das in die
Bohrung eingreifende Ende des Haltestiftes.
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Es ist nun schon bekannt, bei miteinander verrasteten Teilen, die
nach der Verrastung ein gewisses Spiel aufweisen, mittels einer gesonderten Feder
eine Verspannung herbeizufüE-ren, welche die beiden Teile so gegeneinanderdrückt,
daß ein Spiel nur durch Überwindung der Federkraft auftreten kann.
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Durch geeignete Dimensionierung der Verspannungsfeder wird so für
alle praktischen Fälle eine ausreichende Spielfreiheit gewährleistet. Der Nachteil
dieser bekannten Maßnahme zur Vermeidung von Spiel bei durch eine Rastverbindung
verbundenen Teilen besteht darin, daß die zusätzlich erforderliche Druckfeder, welche
im allgemeinen eine Schraubenfeder ist, ein loses Zusatzteil bildet, das vor der
Montage verlorengehen kann oder vom Monteur aus Bequemlichkeit fortgelassen wird.
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Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es schwierig ist, die metallische
Feder, die in Feuchträumen, z.B. starken
korrosiven Einflüssen
ausgesetzt ist, langzeitig gegen Korrosion zu schützen. Ferner hat eine Schraubenfeder
ausreichender Stärke einen großen Raumbedarf und ist relativ kostspielig.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Beschlag
der eingangs genannten'Gattung zu schaffen, bei dem die Sockel und die Befestigungsendstücke
durch in radialer Richtung wirkende Rastmittel axial fest miteinander verbunden
werden können, ohne daß radiales und/oder axiales Spiel zwischen den Sockeln und
den Befestigungsendstücken auftritt, obwohl eine ein gesondertes Bauteil bildende
Verspannungsfeder nicht verwendet wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß sich von dem
von der Wandanlagefläche abgewandten Ende des Sockels in im wesentlichen von der
Wandanlagefläche wegweisender Richtung zur Achse des Sockels hin biegbare Federlappen
erstrecken, welche bei in die endgültige Befestigungsposition aufgesetzten Befestigungsendstücken
unter Ein federn gegen unter einem solchen Winkel zur Sockelachse verlaufende Schrägflächen
am Ende des Sockelaufnahmeraumes gedrückt sind, daß einerseits die zum Aufdrücken
der Befestigungsendstücke erforderliche Kraft von einer Person ohne weiteres aufbringbar
ist und andererseits das federnde Andrücken der Feder lappen an die Schrägflächen
zwischen den Sockeln und den Befestigungsendstücken eine etwaiges axiales und-/oder
radiales Spiel beseitigende Verspannung bewirkt.
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Auf diese Weise sind also die die Verspannung zwischen dem Sockel
und den Befestigungsendstücken hervorrufenden federnden Mittel in die Sockel integriert,
wobei, da es sich erfindungsgemäß um Biegefedern handelt, die Befestigungsendstücke
der Beschlagteile insofern mitwirken, als sie aufgrund geeignet dimensionierter
Schrägflächen die Biegefederkräfte in eine Radial-und eine Axialkomponente zerlegen.
Überraschend ist,
daß auf diese Weise nicht nur die Beseitigung
des Radialspiels, sondern auch des Axialspiels der Beschlagteile an den Sockeln
gelingt; Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Biegefederlappen mit dem Sockel
aus einem Stück bestehen. Sie können so zusammen mit dem Sockel als Kunststoffspritzteil
gefertigt werden. Sollten die federnden Eigenschaften des Sockelmaterials nicht
zur Schaffung einer dauerhaften federnden Verspannung ausreichen, so kann nach einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Federlappen in ihrer
Längsrichtung Metallbiegefedereinlagen enthalten, welche zweckmäßigerweise parallel
zur Sockelachse verlaufende Federstahlstäbe sind.
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Die erfindungsgemäßen Sockel tragen also vorzugsweise an ihrem äußereh
Rand eine oder mehrere Biegefedern. Die Längsachsen dieser Feden erstrecken sich
im wesentlichen senkrecht zu der Wand bzw. zu der Wandanlagefläche der Sockel. Die
freien Enden der Fed'rlpen- -sind vorzugsweise entsprechend den Schrägflächen der
Beschlagteile abgeschrägt und laufen so mit einer relativ größen Auflagefläche gegen
die entsprechende stirnseitige Schrägfläche an den Enden des Aufnahmeraums der Befet1iungedstücke.
Werden die Befestigungsendstücke nach dem Anläufen der Biegefederlappen an diese
Schrägflächen weiter auf den Sockel aufgeschoben, so werden die Biegefedern elastisch
nach i3 verformt. Dabei entsteht eine axiale und radiale Verspannung zwischen Sockel
und Aufnahmeraum in den Befestigungsendstücken, so daß das lästige Spiel in allen
Richtungen wirksam vermieden ist.
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die gesant Vorzugsweise werden die Biegefederlappen aus einem geeigneten
thermoplastischen Kunststoff hergestellt und mit dem Sockel in einem Stück gefertigt.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch,
daß die Federlappen rings um am Sockel angebrachte Metallblechbiegefedern sind.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die federnden Eigenschaften der Biegefederlappen
unabhängig vom Material des Sockels gewählt werden können.
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Obwohl es bevorzugt ist, daß die aus anderem Material,bestehenden
Biegefederlappen mit dem Sockel fest verbunden sind, können sie grundsätzlich auch
ein am Sockel anzubringendes loses Zusatzteil bilden. Es ist auch möglich, die vorzugsweise
als zusammenhängender Kranz ausgebildeten Metallblechbiegefederlappen in dem hohlzylindrischen
Aufnahmeraum der Befestigungsendstücke der Beschlagteile so anzuordnen, daß sie
zwar in Längsrichtung der Befestigungsendstücke um einen gewissen Weg verschiebbar,
jedoch gegen Herausfallen aus den Aufnahmeräumen gesichert sind.
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Denkbar ist auch eine kinematische Umkehr von Biegefederlappen und
Schrägflächen dergestalt, daß die Biegefedern sich von de inneren Stirnende des
Aufnahmeraumes der Befestigungsendstücke in Richtung auf die Sockel erstrecken und
gegen Schrägflächen des Sockels anlaufen, welche auf der von der Wandanlagefläche
abgewandten Stirnfläche der Sockel vorgesehen sind.
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Die erfindungsgemäßen Biegefedern haben die Aufgabe, nach dem Aufschieben
des Beschlagteiles auf die Sockel und dem Einrasten der Rastmittel, vorzugsweise
des radial verschieblichen Haltestiftes,das Beschlagteil so lange von der Wand weg
zu bewegen, bis die Querbohrung in den Befestigungsendstücken mit dem Haltestift
in festem axialen Eingriff steht.
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Außerdem sollen die Biegefederlappen verhindern, daß nach Erreichen
dieser Gebrauchsstellung das Beschlagteil durch geringfügige Kräfte relativ zu den
Sockeln in Richtung der Wand verschoben werden kann. Die entsprechende Gegenkraft
darf
jedoch nicht zu groß sein, weil sonst das Zusammenfügen von Beschlagteil und Sockel
zu schwer wird. Bei einem Handgriff oder einer Handtuchstange, die sich leicht auch
ruckweise auf die Sockel aufdrücken lassen, ist eine Fügekraft von 500 N nicht zu
groß. Im allgemeinen ist aber eine so hohen Zusammenfgekräften entsprechende Federkraft
nicht erforderlich. Die Zusammenfügekräfte können daher im allgemeinen kleiner bleiben.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Biegefederlappen z.E.
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aus Polyoxymethylen gefertigt sind und die Schrägflächen der Befestigungsendstücke
aus Polyamid bestehen. Der Reibungskoeffizient zwischen den aufeinandergleitenden
Flächen kann so bei ungeschmierten Flächen eine Größe von ca. 0,3 und bei geschmierten
Flächen von ca. 0,1 erreichen.
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Vorteilhafterweise erstrecken sich vier Feder lappen jeweils über
einen Winkel von etwas weniger als 900 um die Sockelachse herum. Auf dem gesamten
Umfang des Sockels befinden sich somit vier Biegefederlappen, welche vorzugsweise
in Umfangsrichtung einen deutlichen Abstand voneinander aufweisen und im wesentlichen
gleiche Winkelbereiche einnehmen.
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Es ist aber auch möglich und zweckmäßig, die einzelnen Federlappen
in axialer Richtung unterschiedlich lang auszubilden, wobei dann die Schrägflächen
am stirnseitigen Ende des Aufnahmeraums in den Befestigungsendstücken entsprechend
abgestuft anzuordnen sind.
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Kann z.B. bei einem Zahnbecherhalter aus Platzgründen nicht die gesamte
von der Wand abgewandte Stirnfläche des Sockels mit Biegefederlappen besetzt werden,
so ist es nach einer vorteilhaften Ausführungsform möglich, Biegefedern nur auf
einem
Teil der Stirnfläche anzuordnen, wo entsprechender Platz
ist.
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So können nach einer besonders vorteilhaften baulichen Ausführungsform
nur zwei sich jeweils über etwa 900 und gemeinsam über etwa 180° erstreckende Federlappen
vorgesehen sein. Eine solche einseitige Anordnung der Biege federn hat sogar den
Vorteil, daß sie die radiale Verspannung zwischen Sockel und Befestigungsendstücken
verstärkt. Dieser Effekt kann auch durch die unterschiedliche Länge der Federlappen
begünstigt werden.
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Das Ausführungsbeispiel mit in die aus Kunststoff bestehenden Biegefederlappen
eingebetteten Metallbiegefedereinlagen hat nicht nur den Vorteil, daß unabhängig
von der Wahl des für den Sockel verwendeten Kunststoffs ausreichend hohe Federkräfte
erzeugt werden können oder ein geringer Abfall der Federkräfte durch Relaxationsvorgänge
gewährleistet ist. Vielmehr sind die Federstahlstäbe sehr billig herzustellen und
durch die Einbettung gegen Korrosion geschützt.
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Wie bereits erwähnt, bestehen die erfindungsgemäßen Beschlagteile
mit den Befestigungsendstücken und die Sockel vorzugsweise aus thermoplastischem
Kunststoff, so daß sie wirtschaftlich nach bekannten Spritzgußverfahren gefertigt
werden können.
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Um auch bei beengten Raumverhältnissen in den Aufnahmeräumen der Befestigungsendstücke
ausreichend große Federkräfte zu erzeugen, sollen die Schrägflächen vorzugsweise
Winkel von 40 bis 600 mit der Sockelachse einschließen.
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Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Schrägflächen vor dem Zusammenfügen
der Sockel und der Beschlagteile zu schmieren. Das Schmieren erleichtert zwar das
Zusammenfügen, indem das Aufsetzen der Befestigungsendstücke auf die Sockel mit
geringerer
Xraft möglich ist. Andererseits wird aber auch ein leichteres Verschieben des Beschlagteiles
gegen die Federkraft in montiertem Zustand ermöglicht. Aus diesem Grunde ist es
besonders vorteilhaft, ein schnell verdunstendes Schmiermittel, wie z.B. Wasser,
bei der Montage zu verwenden, welches das Zusammenfügen erleichtert, später aber
die Reibung zwischen den'Féderlappen und' den Schrägflächen nicht mehr herabsetzt,
so daß eine relative Verschiebung zwischen Befestigungsendstücken und Sockeln nur
nach Überwindung großer Reibungskräfte möglich ist.
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Werden die Biegefederlappen zusammen mit dem Sockel aus dem gleichen
thermoplastischen Kunststoff hergestellt, so ist darauf zu tachten, daß die verwendeten
thermoplastischen Kunststoffe nichtde'r'!ar;geringfügig zur Spannungsrelaxation
neigen. Am besten geeinet sind somit für die Biegefederlappen und die Sockel teilkristalline
Kunststoffe, insbesondere Polyoxymethylen oder lineare Poglyester, welche geringe
bis mittlere Kriechneigung haben und wenig spannungsrißanfällig sind. Die hohe Steifigkeit
solcher Kunststoffe ermöglicht außerdem eine platzsparende Dimensionierung der Biegefedern.
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Weiter kann es vorteilhaft sein, wenn der Kunststoff zumindest im
Bereich der Federlappen einen Glasfaserzusatz aufweist. Hiertdüch R8hnen das Kriechverhalten
und die Steifigkeit der verwendeten thermoplastischen Kunststoffe weiter verbessert
werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß
der Kunststoff für den Sockel und die Federlappen ein stark Feuchtigkeit aufnehmendes
Polyamid ist. Besonders geeignet sind hier Polyamid 6 oder Polyamid 66. Diese Polyamide
neigen vor
allem bei hohem Feuchtlgkeitsgehalt dazu, relativ stark
zu kriechen. Ihre Steifigkeit schwankt außerdem stark mit wechselndem Feuchtigkeitsgehalt.
Insbesondere bietet das starke Absinken der Steifigkeit bei hohem Wassergehalt die
Möglichkeit, vor dem Montieren die Sockel mit ihren Biegefederlappen z.B. durch
Wässern zu konditionieren,bis sie einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt haben und
damit sehr weich sind.In dieser Form werden sie erfindungsgemäß luftdicht in Folienbeutel
eingeschweißt und so ausgeliefert. Die Montage wird durch die geringe Steifigkeit
erleichtert, denn die Zusammenfügekräfte sind entsprechend klein. Durch Austrocknen
werden die Biegefedern,dann mit-der Zeit immer steifer, bis sie schließlich eine
solche Steifigkeit erreicht haben, daß ein hohes Maß an Spielfreiheit erzielt ist,
Oberhalb bestimmter Grenzdehnungen werden thermoplastische Kunststoffe häufig durch
Rißbildung und lokale mikroskopisch kleine Verstreckungszonen geschädigt. Die Federlappen
sollen daher nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bei der Fertigung
aus den erwähnten teilkristallinen thermoplastischen Kunststoffen so dimensioniert
werden, daß die maximale Dehnung in der Einraststelung 1 % möglichst nicht überschreitet.
Bei Verwendung glasfasergefüllter Thermoplaste sollte diese Dehnung möglichst unter
0,5 bis 0,8 % liegen.
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Für praktische Zwecke ist es vorteilhaft, wenn die Federlappen so
weich ausgebildet sind, daß im gesamten Federungsintervall im wesentlichen die gleichen
Federkräfte vorliegen. Die erfindungsgemäß anzustrebende Konstanz der Federkräfte
über das Federwegintervall erfordert also Federn von eher geringer Härte, die außerdem
auch in der vorderen Endstellung noch so stark verformt sind, daß in dieser Position
noch ausreichend hohe Federkräfte entstehen. Entsprechend sind die Federlappen zu
dimensionieren.
Außerdem sind die Schrägflächen der Federlappen und des Befestigungsendstückes so
anzuordnen, daß sie ausreichend weit vor der vorderen Endstellung in Berührung miteinander
kommen.
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Erfindungsgemäß genügt grundsätzlich ein einziger Feder lappen an
jedem Sockel. Bevorzugt sind jedoch mehrere Federlappen vorgesehen.
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Sollte es aus besonderen Gründen erwünscht sein, eine progressive
Zunahme der Federkraft beim Aufschieben der Befestigungsendstücke auf die Sockel
oder in der Nähe der hinteren Endstellung zu erreichen, so läßt man mehrere Biegefedern
nicht gleichzeitig, sondern stufenweise nacheinander auf die Schrägflächen der Befestigungsendstücke
auflaufen, indem man den Federlappen unterschiedliche Längen gibt bzw. die Schrägflächen
in Längsrichtung entsprechend abgestuft anordnet. Zur Steigerung dieses Effektes
können die kürzeren Federn zusätzlich dicker und damit steifer ausgebildet werden.
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Werden aber in einer weiteren Ausführungsform die Querschnitte der
Feder lappen an ihrem freien Ende auf etwa die Hälfte ihres Wurzelquerschnittes
verkleinert, übernehmen die vorderen Federabschnitte einen größeren Anteil der Federarbeit,und
die maximale Dehnung verringert sich um etwa 40 %.
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Vorzugsweise wird der Querschnitt dadurch verringert, daß die äußeren
Federflanken der Feder lappen einen Winkel mit der Sockel achse einschließen, d.h.,
daß die freien Enden der Federlappen konisch auf die Sockelachse zulaufen.
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Diese Ausbildung ergibt einen zusätzlichen fertigungstechnischen Vorteil
bei der Herstellung des Beschlagteiles im Spritzgußverfahren aus Kunststoff. Sind
die Befestigungsenden z.B. in einer Handtuchstange durch die Ausnehmungen für die
Sockel in Wandnähe relativ dünnwandig, so ist es wichtig, diesen dünnwandigen Bereich
möglichst kontinuierlich in den anschließenden massiven Teil der Stange überzuführen,
da abrupte Querschnittsänderungen zu Spannungen führen und sich außerdem auf der
Außenseite der Stange abzeichnen können. Die konische Verjüngung des erfindungsgemäßen
Sockels bietet hier die Möglichkeit, die Ausnehmung in den Befestigungsenden entsprechend
konisch zu verengen. Die an diese Verengung anschließenden Schrägflächen wirken
sich entsprechend vorteilhaft aus. Diese fertigungstechnisch günstige Ausbildung
der Ausnehmung ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen Sockel, der z.B. bei Einspannung
einer Schraubenfeder zwischen Sockel und Stirnfläche der Ausnehmung nicht gegeben
wäre.
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Ist es aus Platzgründen kritisch, mit dem Biegefederlappen ausreichend
große Federkräfte zu erreichen, ohne das Material ungünstig stark zu dehnen, so
werden die Biegefedern vorzugsweise so lang wie möglich ausgeführt. Eine Verdoppelung
der Federlänge führt bei gleicher Federkraft und gleicher Federhärte zu einer Verkleinerung
der maximalen Dehnung auf 50 %.
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Unter kritischen Raumverhältnissen werden die Biegefederlappen so
breit wie möglich ausgebildet, d.h., daß sie unmittelbar am
äußeren
Umfang des Sockels angeordnet werden sollten. Bei einer zylindrischen Sockel bedeutet
dies, daß die Sockel kreisbogensegmentförmigen Querschnitt erhalten. Durch Verdoppelung
der Breite läßt sich die maximale Dehnung um rund 25 % reduzieren.
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Gegenstand der Erfindung ist weiter eine besonders vorteilhafte Anordnung
des radialen Haltestiftes. Hierzu sieht die Erfindung bevorzugt vor, daß die axial
feste Verbindung zwischen jedem 'Sockel und jedem Befestigungsendstück durch einen
in einer im Sockel angeordneten Buchse radial verschieblichen, von einer Feder nach
außen beaufschlagten Metallstift, der in eine Radialbohrung des Befestigungsendstückes
eintritt, hergestellt ist.
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Um ein problemloses Einsetzen und Halten der Buchse zu gewährleisten,
Kennzeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dädurch, daß die
Künststoffbuchse im wesentlichen zylindrisch ist, jedoch 0dochauf ihrem Umfang mindestens
einmal und vorzugsweise an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zweimat durch
in ihrer Längsrichtung verlaufende Schnapphaken un-'2eibiodheh ist, welche das innere
Ende der Buchsenbohrung hintergreifen.
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Die Erfingung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt Figur 1 'schematisch eine Draufsicht einer an einer
Wand anlas e;n gsebrachten Handtuchhaltestange, St. t 2 2 eine analoge Draufsicht
eines an einer Wand angebrachten Zahnbecherhalters, Figur 3 eine Seitenansicht der
Gegenstände der Fig. 1 und 2,
Figur 4 in vergrößertem Maßstab eine
teilweise geschnittene Draufsicht des linken Befestigungsendstückes des in Fig.
1 gezeigten Beschlages, Figur 5 eine Draufsicht des in Fig. 4 in teilweisem Querschnitt
dargestellten Sockels, Figur 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten Sockels,
Figur 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Sockels, Figur 8 in vergrößertem Maßstab eine teilweise
geschnittene Draufsicht des linken Befestigungsendstückes des Zahnbecherhalters
nach Fig. 2, Figur 9 eine Draufsicht des bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8
verwendeten Sockels, Figur 10 eine Seitenansicht des Sockels nach Fig. 9 von links,
Figur 11 eine Seitenansicht des Sockels nach Fig. 9 von rechts, Figur 12 einen Axialschnitt
eines weiteren Sockels gemäß der Erfindung, Figur 13 eine Draufsicht des Gegenstandes
der Fig. 12, Figur 14 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht der
Rastverbindung zwischen dem Sockel und dem Befestigungsendstück der Beschläge nach
den vorangehenden Ausführungsbeispielen,
Figur 15 einen Schnitt
nach Linie XV-XV in Fig. 14 und Figur 16 eine Seitenansicht der bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 14, 15 verwendeten Kunststoffbuchse.
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Nach Fig. 1 erstreckt sich ein als Handtuchhaltestange ausgebildetes
Beschlagteil 25 im wesentlichen parallel zu einer Wand 12. An beiden Enden ist die
Handtuchstange in Richtung senkrecht zu der Wand abgebogen und geht dort in jeweils
ein Befestigungsendstück 15 über, welches über einen aus Fig. 4 ersichtlichen Sockel
11 an der Wand 12 festgeschraubt ist.
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Fig. 2 zeigt als Beschlagteil einen Zahnbecherhalter 25', welcher
eine kreissektorförmige Innenberandung zur Halterung des Zahnbechers aufweist. Der
entsprechende kreisförmige Beschlagteil geht wieder in zwei senkrecht zur Wand 15
weisende Befestigungsendstücke 15 über, welche über aus Fig. 8 ersichtliche Sockel
11 an die Wand 12 angeschraubt sind.
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Die Seitenansicht der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Beschläge
ergibt sich aus Fig. 3.
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Nach den Fig. 1 bis 6 weist der im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildete
Sockel 11 in der Mitte ein Schraubenloch 26 auf, durch das eine Befestigungsschraube
27 mit einem Kopf 28 hindurchgeführt ist. Das Gewindeende der Schraube 27 erstreckt
sich in einen in einer Bohrung 29 der Wand 12 angeordneten Dübel 30. Die ebene Stirnfläche
11' des Sockels 11 liegt flach an der Wand an. Der Kopf 28 der Schraube drückt gegen
die entgegengesetzte Stirnfläche 11", welche das Schraubenloch 26 umgibt. Auf diese
Weise wird der Sockel 11 fest an der Wand 12 gehalten.
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Auf seiner Außenfläche weist der Sockel 11 erfindungsgemäß eine radial
vorspringende, parallel zur Achse 13 verlaufende Feder 31 auf, welche zur einwandfreien
Drehausrichtung zwischen dem Sockel 11 und dem Befestigungsendstück 15 des Beschlagteils
25 in eine parallel zur Achse 13 verlaufende Nut 32 an der Innenwand des Befestigungsendstückes
15 eingreift.
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Das Befestigungsendstück 15 ist außen kreiszylindrisch ausgebildet
und weist innen einen kreiszylindrischen Aufnahmeraum 17 auf, der zur Wand 12 hin
offen ist und innen erfindungsgemäß durch konusartige Schrägflächen 16 abgeschlossen
ist, welche mit der Achse 13 des Sockels 11 einen Winkel >- von etwa 450 einschließen.
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Von der von der Wandanlage 11' abgewandten Stirnfläche 11" des Sockels
11 erstrecken sich nach den Fig. 4 bis 6 in im wesentlichen axialer Richtung Federlappen
14, welche mit dem Sockel 11 aus einem Stück bestehen und von dessen äußerem Randbereich
ausgehen. Die Federlappen weisen in dem Bereich 34 einen gewissen Abstand von der
Innenwand des Aufnahmeraumes 17 auf, und kommen erst mit ihren schrägen Endflächen
35 zur Anlage an den Schrägflächen 16.
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Nach Fig. 5 ist jeder Federlappen 14 im Querschnitt in etwa kreissektorförmig
ausgebildet und erstreckt sich über einen Winkel von etwas weniger als 900. Zwischen
den einzelnen Federlappen 14 liegen das Einfedern ermöglichende Umfangsabstände
36 vor.
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Zwecks Platzersparnis ist es zweckmäßig, wenn die äußeren Flächen
37 der Federlappen gemäß Fig. 4 und 6 in von der Wand 12 weg weisender Richtung
etwas zur Achse 13 hin zusammenlaufen. Hierdurch erfolgt eine bessere Anpassung
an die Krümmung des Beschlagteils 25. Es können somit längere Biegefederlappen 14
in dem Aufnahmeraum 17 untergebracht werden. Der Aufnahmeraum 17 läuft entsprechend
nach
oben etwas konisch zusammen, und zwar in dem Bereich 34.
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An ihrem von der Wand abgewandten Ende weist nach Fig. 6 die Feder
31 Einlaufschrägen 49 auf, mittels denen das Aufsetzen des Beschlagteils 25 auf
die Sockel 11 erleichtert wird.
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In der inneren Wand des Befestigungsendstückes 15 ist nach Fig. 4
eine Radialbohrung 21 vorgesehen, in welche ein radial beweglicher Haltestift 20
eingreift. Der Durchmesser des Haltestiftes 20 ist etwas geringer als der Durchmesser
der Bohrung 21, so daß sich beim Einwirken einer das Beschlagteil 25 von der Wand
abziehenden Kraft das in Fig. 4 angedeutete geringfügige Spiel a zwischen dem Haltestift
20 und dem Rand der Bohrung 21 ergibt.
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Der Haltestift 20 ist in einer Buchse 19 radial geführt, welche ihrerseits
in einer entsprechend größeren Bohrung 24 in der Wand des Sockels 11 untergebracht
ist. Schnapphaken 23 sichern die Lage der Buchse 19 in der Bohrung 24.
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Der Haltestift 20 ist in seinem hinteren Bereich hohl ausgebildet,
um dort eine ihn radial nach außen vorspannende Schraube feder 22 aufzunehmen, welche
sich an einem Materialsteg 38 abstützt, der neben dem Schraubenloch 26 im Sockel
11 vorgesehen ist. Die Bohrung 24 für die Kunststoffbuchse 19 endet innen an dem
Materialsteg 38, während sie radial nach außen offen ist.
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Nach den Fig. 14 bis 16 weist die Kunststoffbuchse radial außen einen
nach innen vorspringenden Flansch 39 auf, an dem eine Ringstufe 40 des Haltestiftes
20 unter der Einwirkung der Feder 22 anliegt.
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Nach den Fig. 14 bis 16 weist die Kunststoffbuchse an diametral gegenüberliegenden
Seiten Einschnitte 41 auf, in denen sich der Schnapphaken 23 von dem zylindrischen
Buchsenteil 19' nach innen zum Schraubenloch 26 erstreckt. Die Schnapphaken 23 greifen
in eine Nut 42 ein, welche beidseits des Materialsteges 38 verläuft und so Anschlagecken
43 für die Schnapphaken 23 bildet. Aufgrund dieser Ausbildung kann die Kunststoffbuchse
19 mit dem eingesetzten Haltestift 20 und der eingesetzten Schraubendruckfeder 22
radial von außen in die Bohrung 24 so lang eingeschoben werden, bis die Schnapphaken
23 hinter die Anschlagecken 43 schnappen. Durch die Wirkung der Feder 22 ist dann
der Haltestift 20 vollständig in dem Sockel 11 festgelegt.
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Nach Fig. 15, 16 ist die äußere Berandungsfläche 44 der Kunststoffbuchse
19 kreisförmig und bündig mit der Außenfläche des Sockels 11.
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Nach Fig. 4 weist das Befestigungsendstück 15 innen in dem Bereich,
wo der Haltestift 20 beim Aufsetzen des Beschlagteils 25 auf den Sockel 11 eintritt,
eine Einlaufschräge 33 auf, an der der Haltestift 20 entlanggleiten kann, worauf
er innerhalb der Kunststoffbuchse 19 so weit zurückgedrückt wird, bis er mit der
Außenberandung des Sockels 11 bündig ist. Nunmehr kann der Haltestift 20 so lange
an der Innenwand des Befestigungsendstückes 15 entlanggleiten, bis er mit der Bohrung
21 ausgerichtet ist, in die er dann aufgrund der Wirkung der Feder 22 einschnappt.
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Die Montage des Beschlages nach den Fig. 4 bis 6 und 14 bis 16 geht
wie folgt vor sich: Zunächst werden die Sockel 11 in dem erforderlichen Abstand
an
der Wand 12 festgeschraubt. Dann wird das Beschlagteil 25 mit den Befestigungsendstücken
15 auf die Sockel aufgeschoben, wobei der Haltestift 20 entlang der Einlaufschräge
33 gleitet und unter Zusammendrückung der Feder 22 nach innen verschoben wird. Um
diese Rückbewegung des Stiftes 20 zu ermöglichen, ist der Spielraum A nach Fig.
14 zwischen dem Ende des Haltestiftes 20 und dem Materialsteg 38 vorgesehen.
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Noch bevor der Haltestift 20 in Ausrichtung mit der Bohrung 21 kommt,
legen 'sich die schrägen Endflächen 35 der Biegelappen 14 gegen die entsprechend
geneigten Schrägflächen 16 der Befestigungsendstücke 15 an. Beim weiteren Aufschieben
des Beschlagteils 25 auf die Sockel 11 werden die Biegefederlappen 14 dann unter
Entlanggleiten an den Schrägflächen 16 etwas nach innen gebogen, was so lange fortgesetzt
wird, bis der Stift 20 schließlich in die mit ihm ausgerichtete Bohrung 21 einschnappen
kann.
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Aufgrund der Federwirkung der Lappen 14 wird zum einen jedes radiale
Spiel zwischen den Befestigungsendstücken 15 und dem Sockel 11 vermieden. Aufgrund
der Neigung der Schrägflächen unter dem Winkel « wird jedoch gleichzeitig auch eine
axiale Kraftkomponente in Richtung von der Wand weg erzeugt, welche dazu führt,
daß die Befestigungsendstücke 15 so weit von der Wand weggelegt werden, bis der
der Wand 12 zugewandte Rand der Bohrung 21 fest an der der Wand 12 zugewandten Berandung
des Haltestiftes 20 anliegt. Es ist nunmehr eine weitgehende Spielfreiheit gegeben.
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Zwischen der Stirnfläche (Fig.4)des Befestigungsendstückes 15 und
der Wand 12 verbleibt jetzt ein entsprechend geringes Spiel 45, welches zur Erzielung
der erfindungsgemäßen Verspannung funktionsnotwendig ist.
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Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des erfindungsgemaßen Sockels 11 mit
Biegefederlappen 14, in welche dünne Federstahlstäbe 18 parallel zur Achse 13 eingebettet
sind. Durch die Federstahlstäbe 18 werden die Federeigenschaften der Federlappen
14 verbessert.
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Zweckmäßigerweise reichen die Stäbe 18 noch ein Stück in den eigentlichen
Sockel 11 hinein.
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In jedem der Federlappen 14 ist vorzugsweise eine Federstahlstab 18
angeordnet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist zunächst der Sockel 11
in ein Sockeloberteil 11a und ein Sockelunterteil 11b unterteilt, welche entlang
einer Kugelkalottenfläche 46 miteinander verbunden sind, um gewisse Toleranzen auszugleichen.
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Da das Befestigungsendstück 15 an einem Zahnbecherhalter 25' angeordnet
ist, wo im Bereich der Rundung 50 weniger Platz für die Anordnung des Aufnahmeraums
17 zur Verfügung steht, sind erfindungsgemäß nur zwei Federlappen 14 auf der von
der Rundung 50 abgewandten Seite des Aufnahmeraumes 17 vorgesehen, welche sich jeweils
(Fig. 9) über etwas mehr als 900 erstrecken. Auf der der Rundung 50zugewandten Seite
des Sockels 11 sind keine Federlappen vorgesehen. Gegebenenfalls könnten dort auch
kürzere Federlappen angeordnet sein.
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In den Fig. 8 bis 11 bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende
Teile wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel.
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Aus Fig. 11 ist noch ersichtlich, daß die Bohrung im Bereich der Schnapphaken
23 radiale Nuten 47 aufweisen soll und daß die Schnapphaken 23 eine größere radiale
Erstreckung als die ansonsten kreisförmige Kunststoffbuchse 19 aufweisen, so daß
sie
in die Nuten 42 im Gleitsitz hineinpassen und die Kunststoffbuchse 19 gegen Verdrehung
und axial sichern.
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Nach den Fig. 12 und 13 ist an dem von der Wand 12 abgewandten Ende
des Sockels 11 ein Kranz aus Stahlblech mit angeformten Biegefederlappen 14' aus
Stahl angeordnet. Der Kranz 48 umgibt das von der Wand 12 abgewandte Ende des Sockels
11, so daß auch hier eine feste Verb'indung zwischen den Biegefederlappen 14' und
dem Sockel 11'gegeben ist.
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Die einzelnen Fedetlappen 14' erstrecken sich nach den Fig. 12 und
13 wieder über jeweils einen Winkel von etwa 900 . Zwischen den einzelnen Biegefederlappen
liegt wieder der Abstand 36 vor.