DE3105348A1 - An einer wand zu befestigender beschlag mit auf sockeln angeorneten befestigungsendstuecken - Google Patents

An einer wand zu befestigender beschlag mit auf sockeln angeorneten befestigungsendstuecken

Info

Publication number
DE3105348A1
DE3105348A1 DE19813105348 DE3105348A DE3105348A1 DE 3105348 A1 DE3105348 A1 DE 3105348A1 DE 19813105348 DE19813105348 DE 19813105348 DE 3105348 A DE3105348 A DE 3105348A DE 3105348 A1 DE3105348 A1 DE 3105348A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base
spring
spring tabs
fitting according
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813105348
Other languages
English (en)
Other versions
DE3105348C2 (de
Inventor
Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3548 Arolsen Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813105348 priority Critical patent/DE3105348C2/de
Priority to EP19820101005 priority patent/EP0058391B1/de
Publication of DE3105348A1 publication Critical patent/DE3105348A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3105348C2 publication Critical patent/DE3105348C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/02Fastening knobs or handles to the spindle by pinning or riveting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen an einer Wand zu befestigen-
  • den Beschlag, wie Haltegriff, Handtuchstange, Zahnbecherhalter odgl., mit wenigstens einem, vorzugsweise mehreren und insbesondere zwei im wesentlichen senkrecht zur Wand verlaufenden, einen zur Wand offenen Aufnahmeraum aufweisenden. Befestigungsendstücken, denen jeweils ein an die Wand aufschraubbarer, zum Aufnahmeraum der Befestigungsendstücke komplementärer Befestigungssockel zugeordnet ist, auf den die Befestigungsendstücke aufschiebbar und nach dem Auf schieben dadurch festlegbar sind, daß ein oder mehrere Querstifte sich zwischen den Sockeln und den Befestigungsendstücken erstrecken. Der Aufnahmeraum hat zweckmäßig die Form eines ZyLinders mit senkrecht auf der Wand stehender Achse, insbes9dere eines Kreiszylinders.
  • Es rist bekannt, Beschlag- und Ausstattungsteile, wie Handtuchstangen, Spiegelablagen, Zahnbecherhalter etc. in der Weise an der Wand odgl. zu befestigen, daß zunächst Befestigpngssockel an die Wand geschraubt werden, auf welchen anschließend die Beschlagteile befestigt werden.
  • Die Befestigung der Beschlagteile auf den Sockeln kann mit einer Querschraube, einem Querstift odgl. erfolgen. Ein Nachteil derartiger, an sich einfacher Verbindungselemente besteht darin, daß sie die Montage erschweren, da sie häufig schlecht zugänglich sind, z.B. bei der Montage in einer Nisc,he. Bei Ouerschrauben, deren Funktion ohne weiteres von eBe,n erkennbar ist, kommt hinzu, daß die Beschlag- oder tu,s,stattungsteile in öffentlichen Gebäuden leicht unbefugt m5?;i;tiert werden können. Aus diesem Grunde sind daher Rastverbindungen zwischen den Sockeln und den Befestigungsdstü.ckender Beschlagteile vorzuziehen, die selbsttätig Einrasten, wenn die Beschlagteile mit ihren Befestigungsendstücken auf die Sockel aufgeschoben werden. Da die Rastverbindungen sich im Inneren der Beschlagteile befinden, sind sie von außen nach dem Aufbringen der Beschlagteile nicht ohne weiteres erkennbar, so daß eine unbefugte Demontage der Beschlagteile zumindest sehr erschwert ist. So ist es z.B. möglich, in den Sockeln parallel zur Wand, d.h. senkrecht zur Längsachse des Sockels, einen verschieblichen Haltestift anzubringen, dessen äußeres Ende durch die Kraft einer in den Sockel eingebauten Feder radial nach außen gedrückt wird.
  • Der Haltestift rastet dabei in eine radiale oder Querbohrung des zu befe-stigenden Beschlagteils ein, wenn dieses auf den Sockel aufgeschoben wird.
  • Ein gewisser Nachteil derartiger Rastverbindungen zwischen den Sockeln und den Befestigungsendstücken der Beschlagteile besteht darin, daß wegen nicht zu vermeidender Toleranzen die auf die Sockel aufgebrachten Beschlagteile nach der Montage noch ein gewisses Spiel relativ zu den Sockeln haben, so daß die Beschlagteile beim Ausüben von Kräften durch den Benutzer relativ zur Wand geringfügige Bewegungen ausführen können. Der Benutzer erhält dadurch das Gefühl, daß das Beschlagteil nicht ordentlich befestigt ist.
  • Ein gewisses Radialspiel kann dadurch entstehen, daß die Außenabmessungen der Sockel und die Innenabmessungen des Sockelaufnahmeraumes in den Beschlagteilen, die im Idealfall zur Erzielung eines leichten Preßsitzes gewählt werden sollen, aufgrund von Fertigungstoleranzen etwas zu klein bzw. etwas zu groß geraten sind. Ein Axialspiel entsteht dadurch, daß die Einrastelemente sich in der endgültigen Befestigungsposition des Beschlagteiles an den Sockeln noch in der für sie vorgesehenen Querbohrung leicht bewegen können müssen. So daß nach dem Einrasten eine gewisse Rückbewegung des Beschlagteiles noch möglich ist. Der in den Sockeln angeordnete federnde Haltestift, der das bevorzugte Einrastmittel bildet, kann in dem Sockel nicht eng geführt werden, da zu seiner Verschiebung aus Platzgründen in der Regel nur eine relativ schwache Feder unterzubringen ist. Dementsprechend muß die Querbohrung in den Befestigungsendstücken des Beschlagteiles, in die das äußere Ende des Haltestiftes einrasten soll, deutlich größer sein als das in die Bohrung eingreifende Ende des Haltestiftes.
  • Es ist nun schon bekannt, bei miteinander verrasteten Teilen, die nach der Verrastung ein gewisses Spiel aufweisen, mittels einer gesonderten Feder eine Verspannung herbeizufüE-ren, welche die beiden Teile so gegeneinanderdrückt, daß ein Spiel nur durch Überwindung der Federkraft auftreten kann.
  • Durch geeignete Dimensionierung der Verspannungsfeder wird so für alle praktischen Fälle eine ausreichende Spielfreiheit gewährleistet. Der Nachteil dieser bekannten Maßnahme zur Vermeidung von Spiel bei durch eine Rastverbindung verbundenen Teilen besteht darin, daß die zusätzlich erforderliche Druckfeder, welche im allgemeinen eine Schraubenfeder ist, ein loses Zusatzteil bildet, das vor der Montage verlorengehen kann oder vom Monteur aus Bequemlichkeit fortgelassen wird.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es schwierig ist, die metallische Feder, die in Feuchträumen, z.B. starken korrosiven Einflüssen ausgesetzt ist, langzeitig gegen Korrosion zu schützen. Ferner hat eine Schraubenfeder ausreichender Stärke einen großen Raumbedarf und ist relativ kostspielig.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Beschlag der eingangs genannten'Gattung zu schaffen, bei dem die Sockel und die Befestigungsendstücke durch in radialer Richtung wirkende Rastmittel axial fest miteinander verbunden werden können, ohne daß radiales und/oder axiales Spiel zwischen den Sockeln und den Befestigungsendstücken auftritt, obwohl eine ein gesondertes Bauteil bildende Verspannungsfeder nicht verwendet wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß sich von dem von der Wandanlagefläche abgewandten Ende des Sockels in im wesentlichen von der Wandanlagefläche wegweisender Richtung zur Achse des Sockels hin biegbare Federlappen erstrecken, welche bei in die endgültige Befestigungsposition aufgesetzten Befestigungsendstücken unter Ein federn gegen unter einem solchen Winkel zur Sockelachse verlaufende Schrägflächen am Ende des Sockelaufnahmeraumes gedrückt sind, daß einerseits die zum Aufdrücken der Befestigungsendstücke erforderliche Kraft von einer Person ohne weiteres aufbringbar ist und andererseits das federnde Andrücken der Feder lappen an die Schrägflächen zwischen den Sockeln und den Befestigungsendstücken eine etwaiges axiales und-/oder radiales Spiel beseitigende Verspannung bewirkt.
  • Auf diese Weise sind also die die Verspannung zwischen dem Sockel und den Befestigungsendstücken hervorrufenden federnden Mittel in die Sockel integriert, wobei, da es sich erfindungsgemäß um Biegefedern handelt, die Befestigungsendstücke der Beschlagteile insofern mitwirken, als sie aufgrund geeignet dimensionierter Schrägflächen die Biegefederkräfte in eine Radial-und eine Axialkomponente zerlegen. Überraschend ist, daß auf diese Weise nicht nur die Beseitigung des Radialspiels, sondern auch des Axialspiels der Beschlagteile an den Sockeln gelingt; Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Biegefederlappen mit dem Sockel aus einem Stück bestehen. Sie können so zusammen mit dem Sockel als Kunststoffspritzteil gefertigt werden. Sollten die federnden Eigenschaften des Sockelmaterials nicht zur Schaffung einer dauerhaften federnden Verspannung ausreichen, so kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Federlappen in ihrer Längsrichtung Metallbiegefedereinlagen enthalten, welche zweckmäßigerweise parallel zur Sockelachse verlaufende Federstahlstäbe sind.
  • Die erfindungsgemäßen Sockel tragen also vorzugsweise an ihrem äußereh Rand eine oder mehrere Biegefedern. Die Längsachsen dieser Feden erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu der Wand bzw. zu der Wandanlagefläche der Sockel. Die freien Enden der Fed'rlpen- -sind vorzugsweise entsprechend den Schrägflächen der Beschlagteile abgeschrägt und laufen so mit einer relativ größen Auflagefläche gegen die entsprechende stirnseitige Schrägfläche an den Enden des Aufnahmeraums der Befet1iungedstücke. Werden die Befestigungsendstücke nach dem Anläufen der Biegefederlappen an diese Schrägflächen weiter auf den Sockel aufgeschoben, so werden die Biegefedern elastisch nach i3 verformt. Dabei entsteht eine axiale und radiale Verspannung zwischen Sockel und Aufnahmeraum in den Befestigungsendstücken, so daß das lästige Spiel in allen Richtungen wirksam vermieden ist.
  • die gesant Vorzugsweise werden die Biegefederlappen aus einem geeigneten thermoplastischen Kunststoff hergestellt und mit dem Sockel in einem Stück gefertigt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Federlappen rings um am Sockel angebrachte Metallblechbiegefedern sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die federnden Eigenschaften der Biegefederlappen unabhängig vom Material des Sockels gewählt werden können.
  • Obwohl es bevorzugt ist, daß die aus anderem Material,bestehenden Biegefederlappen mit dem Sockel fest verbunden sind, können sie grundsätzlich auch ein am Sockel anzubringendes loses Zusatzteil bilden. Es ist auch möglich, die vorzugsweise als zusammenhängender Kranz ausgebildeten Metallblechbiegefederlappen in dem hohlzylindrischen Aufnahmeraum der Befestigungsendstücke der Beschlagteile so anzuordnen, daß sie zwar in Längsrichtung der Befestigungsendstücke um einen gewissen Weg verschiebbar, jedoch gegen Herausfallen aus den Aufnahmeräumen gesichert sind.
  • Denkbar ist auch eine kinematische Umkehr von Biegefederlappen und Schrägflächen dergestalt, daß die Biegefedern sich von de inneren Stirnende des Aufnahmeraumes der Befestigungsendstücke in Richtung auf die Sockel erstrecken und gegen Schrägflächen des Sockels anlaufen, welche auf der von der Wandanlagefläche abgewandten Stirnfläche der Sockel vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäßen Biegefedern haben die Aufgabe, nach dem Aufschieben des Beschlagteiles auf die Sockel und dem Einrasten der Rastmittel, vorzugsweise des radial verschieblichen Haltestiftes,das Beschlagteil so lange von der Wand weg zu bewegen, bis die Querbohrung in den Befestigungsendstücken mit dem Haltestift in festem axialen Eingriff steht.
  • Außerdem sollen die Biegefederlappen verhindern, daß nach Erreichen dieser Gebrauchsstellung das Beschlagteil durch geringfügige Kräfte relativ zu den Sockeln in Richtung der Wand verschoben werden kann. Die entsprechende Gegenkraft darf jedoch nicht zu groß sein, weil sonst das Zusammenfügen von Beschlagteil und Sockel zu schwer wird. Bei einem Handgriff oder einer Handtuchstange, die sich leicht auch ruckweise auf die Sockel aufdrücken lassen, ist eine Fügekraft von 500 N nicht zu groß. Im allgemeinen ist aber eine so hohen Zusammenfgekräften entsprechende Federkraft nicht erforderlich. Die Zusammenfügekräfte können daher im allgemeinen kleiner bleiben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Biegefederlappen z.E.
  • aus Polyoxymethylen gefertigt sind und die Schrägflächen der Befestigungsendstücke aus Polyamid bestehen. Der Reibungskoeffizient zwischen den aufeinandergleitenden Flächen kann so bei ungeschmierten Flächen eine Größe von ca. 0,3 und bei geschmierten Flächen von ca. 0,1 erreichen.
  • Vorteilhafterweise erstrecken sich vier Feder lappen jeweils über einen Winkel von etwas weniger als 900 um die Sockelachse herum. Auf dem gesamten Umfang des Sockels befinden sich somit vier Biegefederlappen, welche vorzugsweise in Umfangsrichtung einen deutlichen Abstand voneinander aufweisen und im wesentlichen gleiche Winkelbereiche einnehmen.
  • Es ist aber auch möglich und zweckmäßig, die einzelnen Federlappen in axialer Richtung unterschiedlich lang auszubilden, wobei dann die Schrägflächen am stirnseitigen Ende des Aufnahmeraums in den Befestigungsendstücken entsprechend abgestuft anzuordnen sind.
  • Kann z.B. bei einem Zahnbecherhalter aus Platzgründen nicht die gesamte von der Wand abgewandte Stirnfläche des Sockels mit Biegefederlappen besetzt werden, so ist es nach einer vorteilhaften Ausführungsform möglich, Biegefedern nur auf einem Teil der Stirnfläche anzuordnen, wo entsprechender Platz ist.
  • So können nach einer besonders vorteilhaften baulichen Ausführungsform nur zwei sich jeweils über etwa 900 und gemeinsam über etwa 180° erstreckende Federlappen vorgesehen sein. Eine solche einseitige Anordnung der Biege federn hat sogar den Vorteil, daß sie die radiale Verspannung zwischen Sockel und Befestigungsendstücken verstärkt. Dieser Effekt kann auch durch die unterschiedliche Länge der Federlappen begünstigt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel mit in die aus Kunststoff bestehenden Biegefederlappen eingebetteten Metallbiegefedereinlagen hat nicht nur den Vorteil, daß unabhängig von der Wahl des für den Sockel verwendeten Kunststoffs ausreichend hohe Federkräfte erzeugt werden können oder ein geringer Abfall der Federkräfte durch Relaxationsvorgänge gewährleistet ist. Vielmehr sind die Federstahlstäbe sehr billig herzustellen und durch die Einbettung gegen Korrosion geschützt.
  • Wie bereits erwähnt, bestehen die erfindungsgemäßen Beschlagteile mit den Befestigungsendstücken und die Sockel vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, so daß sie wirtschaftlich nach bekannten Spritzgußverfahren gefertigt werden können.
  • Um auch bei beengten Raumverhältnissen in den Aufnahmeräumen der Befestigungsendstücke ausreichend große Federkräfte zu erzeugen, sollen die Schrägflächen vorzugsweise Winkel von 40 bis 600 mit der Sockelachse einschließen.
  • Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Schrägflächen vor dem Zusammenfügen der Sockel und der Beschlagteile zu schmieren. Das Schmieren erleichtert zwar das Zusammenfügen, indem das Aufsetzen der Befestigungsendstücke auf die Sockel mit geringerer Xraft möglich ist. Andererseits wird aber auch ein leichteres Verschieben des Beschlagteiles gegen die Federkraft in montiertem Zustand ermöglicht. Aus diesem Grunde ist es besonders vorteilhaft, ein schnell verdunstendes Schmiermittel, wie z.B. Wasser, bei der Montage zu verwenden, welches das Zusammenfügen erleichtert, später aber die Reibung zwischen den'Féderlappen und' den Schrägflächen nicht mehr herabsetzt, so daß eine relative Verschiebung zwischen Befestigungsendstücken und Sockeln nur nach Überwindung großer Reibungskräfte möglich ist.
  • Werden die Biegefederlappen zusammen mit dem Sockel aus dem gleichen thermoplastischen Kunststoff hergestellt, so ist darauf zu tachten, daß die verwendeten thermoplastischen Kunststoffe nichtde'r'!ar;geringfügig zur Spannungsrelaxation neigen. Am besten geeinet sind somit für die Biegefederlappen und die Sockel teilkristalline Kunststoffe, insbesondere Polyoxymethylen oder lineare Poglyester, welche geringe bis mittlere Kriechneigung haben und wenig spannungsrißanfällig sind. Die hohe Steifigkeit solcher Kunststoffe ermöglicht außerdem eine platzsparende Dimensionierung der Biegefedern.
  • Weiter kann es vorteilhaft sein, wenn der Kunststoff zumindest im Bereich der Federlappen einen Glasfaserzusatz aufweist. Hiertdüch R8hnen das Kriechverhalten und die Steifigkeit der verwendeten thermoplastischen Kunststoffe weiter verbessert werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Kunststoff für den Sockel und die Federlappen ein stark Feuchtigkeit aufnehmendes Polyamid ist. Besonders geeignet sind hier Polyamid 6 oder Polyamid 66. Diese Polyamide neigen vor allem bei hohem Feuchtlgkeitsgehalt dazu, relativ stark zu kriechen. Ihre Steifigkeit schwankt außerdem stark mit wechselndem Feuchtigkeitsgehalt. Insbesondere bietet das starke Absinken der Steifigkeit bei hohem Wassergehalt die Möglichkeit, vor dem Montieren die Sockel mit ihren Biegefederlappen z.B. durch Wässern zu konditionieren,bis sie einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt haben und damit sehr weich sind.In dieser Form werden sie erfindungsgemäß luftdicht in Folienbeutel eingeschweißt und so ausgeliefert. Die Montage wird durch die geringe Steifigkeit erleichtert, denn die Zusammenfügekräfte sind entsprechend klein. Durch Austrocknen werden die Biegefedern,dann mit-der Zeit immer steifer, bis sie schließlich eine solche Steifigkeit erreicht haben, daß ein hohes Maß an Spielfreiheit erzielt ist, Oberhalb bestimmter Grenzdehnungen werden thermoplastische Kunststoffe häufig durch Rißbildung und lokale mikroskopisch kleine Verstreckungszonen geschädigt. Die Federlappen sollen daher nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bei der Fertigung aus den erwähnten teilkristallinen thermoplastischen Kunststoffen so dimensioniert werden, daß die maximale Dehnung in der Einraststelung 1 % möglichst nicht überschreitet. Bei Verwendung glasfasergefüllter Thermoplaste sollte diese Dehnung möglichst unter 0,5 bis 0,8 % liegen.
  • Für praktische Zwecke ist es vorteilhaft, wenn die Federlappen so weich ausgebildet sind, daß im gesamten Federungsintervall im wesentlichen die gleichen Federkräfte vorliegen. Die erfindungsgemäß anzustrebende Konstanz der Federkräfte über das Federwegintervall erfordert also Federn von eher geringer Härte, die außerdem auch in der vorderen Endstellung noch so stark verformt sind, daß in dieser Position noch ausreichend hohe Federkräfte entstehen. Entsprechend sind die Federlappen zu dimensionieren. Außerdem sind die Schrägflächen der Federlappen und des Befestigungsendstückes so anzuordnen, daß sie ausreichend weit vor der vorderen Endstellung in Berührung miteinander kommen.
  • Erfindungsgemäß genügt grundsätzlich ein einziger Feder lappen an jedem Sockel. Bevorzugt sind jedoch mehrere Federlappen vorgesehen.
  • Sollte es aus besonderen Gründen erwünscht sein, eine progressive Zunahme der Federkraft beim Aufschieben der Befestigungsendstücke auf die Sockel oder in der Nähe der hinteren Endstellung zu erreichen, so läßt man mehrere Biegefedern nicht gleichzeitig, sondern stufenweise nacheinander auf die Schrägflächen der Befestigungsendstücke auflaufen, indem man den Federlappen unterschiedliche Längen gibt bzw. die Schrägflächen in Längsrichtung entsprechend abgestuft anordnet. Zur Steigerung dieses Effektes können die kürzeren Federn zusätzlich dicker und damit steifer ausgebildet werden.
  • Werden aber in einer weiteren Ausführungsform die Querschnitte der Feder lappen an ihrem freien Ende auf etwa die Hälfte ihres Wurzelquerschnittes verkleinert, übernehmen die vorderen Federabschnitte einen größeren Anteil der Federarbeit,und die maximale Dehnung verringert sich um etwa 40 %.
  • Vorzugsweise wird der Querschnitt dadurch verringert, daß die äußeren Federflanken der Feder lappen einen Winkel mit der Sockel achse einschließen, d.h., daß die freien Enden der Federlappen konisch auf die Sockelachse zulaufen.
  • Diese Ausbildung ergibt einen zusätzlichen fertigungstechnischen Vorteil bei der Herstellung des Beschlagteiles im Spritzgußverfahren aus Kunststoff. Sind die Befestigungsenden z.B. in einer Handtuchstange durch die Ausnehmungen für die Sockel in Wandnähe relativ dünnwandig, so ist es wichtig, diesen dünnwandigen Bereich möglichst kontinuierlich in den anschließenden massiven Teil der Stange überzuführen, da abrupte Querschnittsänderungen zu Spannungen führen und sich außerdem auf der Außenseite der Stange abzeichnen können. Die konische Verjüngung des erfindungsgemäßen Sockels bietet hier die Möglichkeit, die Ausnehmung in den Befestigungsenden entsprechend konisch zu verengen. Die an diese Verengung anschließenden Schrägflächen wirken sich entsprechend vorteilhaft aus. Diese fertigungstechnisch günstige Ausbildung der Ausnehmung ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen Sockel, der z.B. bei Einspannung einer Schraubenfeder zwischen Sockel und Stirnfläche der Ausnehmung nicht gegeben wäre.
  • Ist es aus Platzgründen kritisch, mit dem Biegefederlappen ausreichend große Federkräfte zu erreichen, ohne das Material ungünstig stark zu dehnen, so werden die Biegefedern vorzugsweise so lang wie möglich ausgeführt. Eine Verdoppelung der Federlänge führt bei gleicher Federkraft und gleicher Federhärte zu einer Verkleinerung der maximalen Dehnung auf 50 %.
  • Unter kritischen Raumverhältnissen werden die Biegefederlappen so breit wie möglich ausgebildet, d.h., daß sie unmittelbar am äußeren Umfang des Sockels angeordnet werden sollten. Bei einer zylindrischen Sockel bedeutet dies, daß die Sockel kreisbogensegmentförmigen Querschnitt erhalten. Durch Verdoppelung der Breite läßt sich die maximale Dehnung um rund 25 % reduzieren.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiter eine besonders vorteilhafte Anordnung des radialen Haltestiftes. Hierzu sieht die Erfindung bevorzugt vor, daß die axial feste Verbindung zwischen jedem 'Sockel und jedem Befestigungsendstück durch einen in einer im Sockel angeordneten Buchse radial verschieblichen, von einer Feder nach außen beaufschlagten Metallstift, der in eine Radialbohrung des Befestigungsendstückes eintritt, hergestellt ist.
  • Um ein problemloses Einsetzen und Halten der Buchse zu gewährleisten, Kennzeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dädurch, daß die Künststoffbuchse im wesentlichen zylindrisch ist, jedoch 0dochauf ihrem Umfang mindestens einmal und vorzugsweise an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zweimat durch in ihrer Längsrichtung verlaufende Schnapphaken un-'2eibiodheh ist, welche das innere Ende der Buchsenbohrung hintergreifen.
  • Die Erfingung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Figur 1 'schematisch eine Draufsicht einer an einer Wand anlas e;n gsebrachten Handtuchhaltestange, St. t 2 2 eine analoge Draufsicht eines an einer Wand angebrachten Zahnbecherhalters, Figur 3 eine Seitenansicht der Gegenstände der Fig. 1 und 2, Figur 4 in vergrößertem Maßstab eine teilweise geschnittene Draufsicht des linken Befestigungsendstückes des in Fig. 1 gezeigten Beschlages, Figur 5 eine Draufsicht des in Fig. 4 in teilweisem Querschnitt dargestellten Sockels, Figur 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten Sockels, Figur 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sockels, Figur 8 in vergrößertem Maßstab eine teilweise geschnittene Draufsicht des linken Befestigungsendstückes des Zahnbecherhalters nach Fig. 2, Figur 9 eine Draufsicht des bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 verwendeten Sockels, Figur 10 eine Seitenansicht des Sockels nach Fig. 9 von links, Figur 11 eine Seitenansicht des Sockels nach Fig. 9 von rechts, Figur 12 einen Axialschnitt eines weiteren Sockels gemäß der Erfindung, Figur 13 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 12, Figur 14 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht der Rastverbindung zwischen dem Sockel und dem Befestigungsendstück der Beschläge nach den vorangehenden Ausführungsbeispielen, Figur 15 einen Schnitt nach Linie XV-XV in Fig. 14 und Figur 16 eine Seitenansicht der bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14, 15 verwendeten Kunststoffbuchse.
  • Nach Fig. 1 erstreckt sich ein als Handtuchhaltestange ausgebildetes Beschlagteil 25 im wesentlichen parallel zu einer Wand 12. An beiden Enden ist die Handtuchstange in Richtung senkrecht zu der Wand abgebogen und geht dort in jeweils ein Befestigungsendstück 15 über, welches über einen aus Fig. 4 ersichtlichen Sockel 11 an der Wand 12 festgeschraubt ist.
  • Fig. 2 zeigt als Beschlagteil einen Zahnbecherhalter 25', welcher eine kreissektorförmige Innenberandung zur Halterung des Zahnbechers aufweist. Der entsprechende kreisförmige Beschlagteil geht wieder in zwei senkrecht zur Wand 15 weisende Befestigungsendstücke 15 über, welche über aus Fig. 8 ersichtliche Sockel 11 an die Wand 12 angeschraubt sind.
  • Die Seitenansicht der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Beschläge ergibt sich aus Fig. 3.
  • Nach den Fig. 1 bis 6 weist der im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildete Sockel 11 in der Mitte ein Schraubenloch 26 auf, durch das eine Befestigungsschraube 27 mit einem Kopf 28 hindurchgeführt ist. Das Gewindeende der Schraube 27 erstreckt sich in einen in einer Bohrung 29 der Wand 12 angeordneten Dübel 30. Die ebene Stirnfläche 11' des Sockels 11 liegt flach an der Wand an. Der Kopf 28 der Schraube drückt gegen die entgegengesetzte Stirnfläche 11", welche das Schraubenloch 26 umgibt. Auf diese Weise wird der Sockel 11 fest an der Wand 12 gehalten.
  • Auf seiner Außenfläche weist der Sockel 11 erfindungsgemäß eine radial vorspringende, parallel zur Achse 13 verlaufende Feder 31 auf, welche zur einwandfreien Drehausrichtung zwischen dem Sockel 11 und dem Befestigungsendstück 15 des Beschlagteils 25 in eine parallel zur Achse 13 verlaufende Nut 32 an der Innenwand des Befestigungsendstückes 15 eingreift.
  • Das Befestigungsendstück 15 ist außen kreiszylindrisch ausgebildet und weist innen einen kreiszylindrischen Aufnahmeraum 17 auf, der zur Wand 12 hin offen ist und innen erfindungsgemäß durch konusartige Schrägflächen 16 abgeschlossen ist, welche mit der Achse 13 des Sockels 11 einen Winkel >- von etwa 450 einschließen.
  • Von der von der Wandanlage 11' abgewandten Stirnfläche 11" des Sockels 11 erstrecken sich nach den Fig. 4 bis 6 in im wesentlichen axialer Richtung Federlappen 14, welche mit dem Sockel 11 aus einem Stück bestehen und von dessen äußerem Randbereich ausgehen. Die Federlappen weisen in dem Bereich 34 einen gewissen Abstand von der Innenwand des Aufnahmeraumes 17 auf, und kommen erst mit ihren schrägen Endflächen 35 zur Anlage an den Schrägflächen 16.
  • Nach Fig. 5 ist jeder Federlappen 14 im Querschnitt in etwa kreissektorförmig ausgebildet und erstreckt sich über einen Winkel von etwas weniger als 900. Zwischen den einzelnen Federlappen 14 liegen das Einfedern ermöglichende Umfangsabstände 36 vor.
  • Zwecks Platzersparnis ist es zweckmäßig, wenn die äußeren Flächen 37 der Federlappen gemäß Fig. 4 und 6 in von der Wand 12 weg weisender Richtung etwas zur Achse 13 hin zusammenlaufen. Hierdurch erfolgt eine bessere Anpassung an die Krümmung des Beschlagteils 25. Es können somit längere Biegefederlappen 14 in dem Aufnahmeraum 17 untergebracht werden. Der Aufnahmeraum 17 läuft entsprechend nach oben etwas konisch zusammen, und zwar in dem Bereich 34.
  • An ihrem von der Wand abgewandten Ende weist nach Fig. 6 die Feder 31 Einlaufschrägen 49 auf, mittels denen das Aufsetzen des Beschlagteils 25 auf die Sockel 11 erleichtert wird.
  • In der inneren Wand des Befestigungsendstückes 15 ist nach Fig. 4 eine Radialbohrung 21 vorgesehen, in welche ein radial beweglicher Haltestift 20 eingreift. Der Durchmesser des Haltestiftes 20 ist etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung 21, so daß sich beim Einwirken einer das Beschlagteil 25 von der Wand abziehenden Kraft das in Fig. 4 angedeutete geringfügige Spiel a zwischen dem Haltestift 20 und dem Rand der Bohrung 21 ergibt.
  • Der Haltestift 20 ist in einer Buchse 19 radial geführt, welche ihrerseits in einer entsprechend größeren Bohrung 24 in der Wand des Sockels 11 untergebracht ist. Schnapphaken 23 sichern die Lage der Buchse 19 in der Bohrung 24.
  • Der Haltestift 20 ist in seinem hinteren Bereich hohl ausgebildet, um dort eine ihn radial nach außen vorspannende Schraube feder 22 aufzunehmen, welche sich an einem Materialsteg 38 abstützt, der neben dem Schraubenloch 26 im Sockel 11 vorgesehen ist. Die Bohrung 24 für die Kunststoffbuchse 19 endet innen an dem Materialsteg 38, während sie radial nach außen offen ist.
  • Nach den Fig. 14 bis 16 weist die Kunststoffbuchse radial außen einen nach innen vorspringenden Flansch 39 auf, an dem eine Ringstufe 40 des Haltestiftes 20 unter der Einwirkung der Feder 22 anliegt.
  • Nach den Fig. 14 bis 16 weist die Kunststoffbuchse an diametral gegenüberliegenden Seiten Einschnitte 41 auf, in denen sich der Schnapphaken 23 von dem zylindrischen Buchsenteil 19' nach innen zum Schraubenloch 26 erstreckt. Die Schnapphaken 23 greifen in eine Nut 42 ein, welche beidseits des Materialsteges 38 verläuft und so Anschlagecken 43 für die Schnapphaken 23 bildet. Aufgrund dieser Ausbildung kann die Kunststoffbuchse 19 mit dem eingesetzten Haltestift 20 und der eingesetzten Schraubendruckfeder 22 radial von außen in die Bohrung 24 so lang eingeschoben werden, bis die Schnapphaken 23 hinter die Anschlagecken 43 schnappen. Durch die Wirkung der Feder 22 ist dann der Haltestift 20 vollständig in dem Sockel 11 festgelegt.
  • Nach Fig. 15, 16 ist die äußere Berandungsfläche 44 der Kunststoffbuchse 19 kreisförmig und bündig mit der Außenfläche des Sockels 11.
  • Nach Fig. 4 weist das Befestigungsendstück 15 innen in dem Bereich, wo der Haltestift 20 beim Aufsetzen des Beschlagteils 25 auf den Sockel 11 eintritt, eine Einlaufschräge 33 auf, an der der Haltestift 20 entlanggleiten kann, worauf er innerhalb der Kunststoffbuchse 19 so weit zurückgedrückt wird, bis er mit der Außenberandung des Sockels 11 bündig ist. Nunmehr kann der Haltestift 20 so lange an der Innenwand des Befestigungsendstückes 15 entlanggleiten, bis er mit der Bohrung 21 ausgerichtet ist, in die er dann aufgrund der Wirkung der Feder 22 einschnappt.
  • Die Montage des Beschlages nach den Fig. 4 bis 6 und 14 bis 16 geht wie folgt vor sich: Zunächst werden die Sockel 11 in dem erforderlichen Abstand an der Wand 12 festgeschraubt. Dann wird das Beschlagteil 25 mit den Befestigungsendstücken 15 auf die Sockel aufgeschoben, wobei der Haltestift 20 entlang der Einlaufschräge 33 gleitet und unter Zusammendrückung der Feder 22 nach innen verschoben wird. Um diese Rückbewegung des Stiftes 20 zu ermöglichen, ist der Spielraum A nach Fig. 14 zwischen dem Ende des Haltestiftes 20 und dem Materialsteg 38 vorgesehen.
  • Noch bevor der Haltestift 20 in Ausrichtung mit der Bohrung 21 kommt, legen 'sich die schrägen Endflächen 35 der Biegelappen 14 gegen die entsprechend geneigten Schrägflächen 16 der Befestigungsendstücke 15 an. Beim weiteren Aufschieben des Beschlagteils 25 auf die Sockel 11 werden die Biegefederlappen 14 dann unter Entlanggleiten an den Schrägflächen 16 etwas nach innen gebogen, was so lange fortgesetzt wird, bis der Stift 20 schließlich in die mit ihm ausgerichtete Bohrung 21 einschnappen kann.
  • Aufgrund der Federwirkung der Lappen 14 wird zum einen jedes radiale Spiel zwischen den Befestigungsendstücken 15 und dem Sockel 11 vermieden. Aufgrund der Neigung der Schrägflächen unter dem Winkel « wird jedoch gleichzeitig auch eine axiale Kraftkomponente in Richtung von der Wand weg erzeugt, welche dazu führt, daß die Befestigungsendstücke 15 so weit von der Wand weggelegt werden, bis der der Wand 12 zugewandte Rand der Bohrung 21 fest an der der Wand 12 zugewandten Berandung des Haltestiftes 20 anliegt. Es ist nunmehr eine weitgehende Spielfreiheit gegeben.
  • Zwischen der Stirnfläche (Fig.4)des Befestigungsendstückes 15 und der Wand 12 verbleibt jetzt ein entsprechend geringes Spiel 45, welches zur Erzielung der erfindungsgemäßen Verspannung funktionsnotwendig ist.
  • Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des erfindungsgemaßen Sockels 11 mit Biegefederlappen 14, in welche dünne Federstahlstäbe 18 parallel zur Achse 13 eingebettet sind. Durch die Federstahlstäbe 18 werden die Federeigenschaften der Federlappen 14 verbessert.
  • Zweckmäßigerweise reichen die Stäbe 18 noch ein Stück in den eigentlichen Sockel 11 hinein.
  • In jedem der Federlappen 14 ist vorzugsweise eine Federstahlstab 18 angeordnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist zunächst der Sockel 11 in ein Sockeloberteil 11a und ein Sockelunterteil 11b unterteilt, welche entlang einer Kugelkalottenfläche 46 miteinander verbunden sind, um gewisse Toleranzen auszugleichen.
  • Da das Befestigungsendstück 15 an einem Zahnbecherhalter 25' angeordnet ist, wo im Bereich der Rundung 50 weniger Platz für die Anordnung des Aufnahmeraums 17 zur Verfügung steht, sind erfindungsgemäß nur zwei Federlappen 14 auf der von der Rundung 50 abgewandten Seite des Aufnahmeraumes 17 vorgesehen, welche sich jeweils (Fig. 9) über etwas mehr als 900 erstrecken. Auf der der Rundung 50zugewandten Seite des Sockels 11 sind keine Federlappen vorgesehen. Gegebenenfalls könnten dort auch kürzere Federlappen angeordnet sein.
  • In den Fig. 8 bis 11 bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel.
  • Aus Fig. 11 ist noch ersichtlich, daß die Bohrung im Bereich der Schnapphaken 23 radiale Nuten 47 aufweisen soll und daß die Schnapphaken 23 eine größere radiale Erstreckung als die ansonsten kreisförmige Kunststoffbuchse 19 aufweisen, so daß sie in die Nuten 42 im Gleitsitz hineinpassen und die Kunststoffbuchse 19 gegen Verdrehung und axial sichern.
  • Nach den Fig. 12 und 13 ist an dem von der Wand 12 abgewandten Ende des Sockels 11 ein Kranz aus Stahlblech mit angeformten Biegefederlappen 14' aus Stahl angeordnet. Der Kranz 48 umgibt das von der Wand 12 abgewandte Ende des Sockels 11, so daß auch hier eine feste Verb'indung zwischen den Biegefederlappen 14' und dem Sockel 11'gegeben ist.
  • Die einzelnen Fedetlappen 14' erstrecken sich nach den Fig. 12 und 13 wieder über jeweils einen Winkel von etwa 900 . Zwischen den einzelnen Biegefederlappen liegt wieder der Abstand 36 vor.

Claims (20)

  1. An einer Wand zu befestigender Beschlag mit auf Sockeln angeordneten Befestigungsendstücken Patentansprüche: An einer Wand zu befestigender Beschlag, wie Haltegriff, Hand-. i tuchstange, Zahnbecherhalter odgl., mit wenigstens einem, vorzugsweise mehreren und insbesondere zwei im wesentlichen senkrecht zur Wand verlaufenden, einen zur Wand offenen Aufn§Eeraum aufweisenden Befestigungsendstücken, denen jeweils ein an die Wand anschraubbarer, zum Aufnahmeraum der Befestigungsendstücke komplementärer Befestigungssockel zugeordnet ist, auf den die Befestigungsendstücke aufschiebbar und nach dem Aufschieben dadurch festlegbar sind, daß ein oder mehrere Querstifte sich zwischen den Sockeln und den Befestigungsendstücken erstrecken, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich von dem von der Wandanlagefläche (11') abgewandten Ende des Sockels (11) in im wesentlichen von der Wandanlagefläche (11') wegweisender Richtung zur Achse (13) des Sockels (11) hin blegbare Federlappen (14, 14') erstrecken, welche bei in die endgültige Befestigungsposition aufgesetzten Befestigungsendstücken (15) unter Einfedern gegen unter einem solchen Winkel (ei) zur Sockelachse (13) verlaufende Schrägflächen (16) am Ende des Sockelaufnahmeraumes (17) gedrückt sind, daß einerseits die zum Aufdrücken der Befestigungsendstücke (15) erforderliche Kraft,von einer-Person ohne weiteres aufbringbar ist und andererseits das federnde Andrücken der Federlappen (14, 14') an die Schrägflächen (16) zwischen den Sockeln (11) und den Befestigungsendstücken (15) eine etwaiges axiales und/oder radiales Spigl!,beseitigende Verspannung bewirkt.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Federlappen (14) mit dem Sockel (11) aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daßçW4ie Federlappen (14) in ihrer Längsrichtung Metallbiegefedereinlagen (18) enthalten.
  4. l7. L 4. Besç,hlag,nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß,die Metallbiegefedereinlagen parallel zur Sockelachse (13) verlaufende Federstahistäbe (18) sind.
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federlappen ringsum am Sockel (11) angebrachte Metallblechbiegefedern (14') sind.
  6. 6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich vier Federlappen (14, 14') jeweils über einen Winkel von etwas weniger als 900 um die Sockelachse (11) herum erstrecken.
  7. 7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß nur zwei sich jeweils über etwa 900 und gemeinsam über etwa 1800 erstreckende Federlappen (14, 14') vorgesehen sind.
  8. 8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sowohl der Beschlagteil mit den Befestigungsendstücken (15) als auch die Sockel (11) aus Kunststoff bestehen.
  9. 9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schrägflächen (16) Winkel von 45 - 60° mit der Sockelachse (13) einschließen.
  10. 10. Beschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Federlappen und der Sockel (11) aus teilkristallinen Kunststoffen, insbesondere Polyoxymethylen oder linearen Polyestern (PETP kristallin und PBTP) bestehen.
  11. 11. Beschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kunststoff zumindest im Bereich der Federlappen (14) einen Glasfaserzusatz aufweist.
  12. 12. Beschlag nach einem der Ansprüche 8 oder 9 und 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kunststoff für den Sockel und die Federlappen (14) ein stark Feuchtigkeit aufnehmendes Polyamid ist.
  13. 13. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federlappen (14) und die Schrägflächen (16) so dimensioniert und angeordnet sind, daß die Federlappen (14) in der Befestigungsstellung eine maximale Dehnung von 1 % und vorzugsweise 0,5 bis 0,8 % nicht überschreiten.
  14. 14. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federlappen (14, 14') so weich ausgebildet sind, daß im gesamten Federungsintervall im wesentlichen die gleichen Federkräfte vorliegen.
  15. 15. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Verwendung mehrerer Federlappen (14, 14') diese beim Aufsetzen der Befestigungsendstücke (15) auf die Sockel sukzessive nacheinander mit den Schrägflächen (16) in Eingriff kommen.
  16. 16. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Querschnitte der Federlappen (14) an ihrem freien Ende auf etwa die Hälfte ihres Wurzelquerschnittes verkleinert sind.
  17. 17. Beschlag nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die äußeren Federflanken der Federlappen (14, 14') einen Winkel mit der Sockelachse (13) einschließen, d daß die freien Enden der Federlappen (14, 14') konisch auf die Sockelachse (13) zulaufen.
  18. 18. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federlappen (14, 14') so breit wie möglich, d.h. unmittelbar am äußeren Umfang des Sockels (11) angeordnet sind.
  19. 19. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z e i c h ne t, daß die axial feste Verbindung zwischen jedem Sockel und jedem Befestigungsendstück (15) durch einen in einer im Sockel (11) angeordneten Buchse radial verschieblichen, von einer Feder (22) nach außen beaufschlagten Metallstift (20), der in eine Radialbohrung (21) des Befestigungsendstückes (15) eintritt, hergestellt ist.
  20. 20. Beschlag nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Kunststoffbuchse (19) im wesentlichen zylindrisch ist, jedoch auf ihrem Umfang mindestens einmal und vorzugsweise an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zweimal durch in ihrer Längsrichtung verlaufende Schnapphaken (23) unterbrochen ist, welche das innere Ende der Buchsenbohrung (24) hintergreifen.
DE19813105348 1981-02-13 1981-02-13 An einer Wand zu befestigender Beschlag mit auf Sockeln angeorneten Befestigungsendstücken Expired DE3105348C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813105348 DE3105348C2 (de) 1981-02-13 1981-02-13 An einer Wand zu befestigender Beschlag mit auf Sockeln angeorneten Befestigungsendstücken
EP19820101005 EP0058391B1 (de) 1981-02-13 1982-02-11 Befestigungsvorrichtung an lösbar miteinander verbindbaren Beschlag- oder Ausstattungsteilen und Verfahren zur Herstellung derselben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813105348 DE3105348C2 (de) 1981-02-13 1981-02-13 An einer Wand zu befestigender Beschlag mit auf Sockeln angeorneten Befestigungsendstücken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3105348A1 true DE3105348A1 (de) 1982-09-02
DE3105348C2 DE3105348C2 (de) 1986-01-02

Family

ID=6124832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813105348 Expired DE3105348C2 (de) 1981-02-13 1981-02-13 An einer Wand zu befestigender Beschlag mit auf Sockeln angeorneten Befestigungsendstücken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3105348C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339042C1 (de) * 1993-11-16 1994-12-08 Wilke Heinrich Hewi Gmbh Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem Verbindungsstift
DE4420037B4 (de) * 1994-06-08 2005-02-24 Hewi Heinrich Wilke Gmbh Verbindungselement insbesondere zur Montage von Türdrückern, Griffen od. dgl. an Türen, Fenstern od. dgl.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2326461B1 (de) * 1973-05-24 1974-07-18 Turk & Bolte Kg, 5860 Iserlohn Befestigungsvorrichtung für sanitäre Ausstattungsarmaturen, wie Handtuchhalter, Badetuchhalter, Duschvorhangführungen, Wandgriffe und dergleichen, an Wandflächen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2326461B1 (de) * 1973-05-24 1974-07-18 Turk & Bolte Kg, 5860 Iserlohn Befestigungsvorrichtung für sanitäre Ausstattungsarmaturen, wie Handtuchhalter, Badetuchhalter, Duschvorhangführungen, Wandgriffe und dergleichen, an Wandflächen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339042C1 (de) * 1993-11-16 1994-12-08 Wilke Heinrich Hewi Gmbh Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem Verbindungsstift
DE4420037B4 (de) * 1994-06-08 2005-02-24 Hewi Heinrich Wilke Gmbh Verbindungselement insbesondere zur Montage von Türdrückern, Griffen od. dgl. an Türen, Fenstern od. dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3105348C2 (de) 1986-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4401746C2 (de) T Mutter
EP1592577A1 (de) Getriebebeschlag für einen fahrzeugsitz
DD284952A5 (de) Vorrichtung zum befestigen einzelner gegenstaende an einem halteelement
DE2610200C3 (de) Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile, insbesondere von plattenförmigen Bauteilen für Möbel
WO2015097222A1 (de) Ringförmige steckkupplung sowie ein herstellungs- und ein verbindungsverfahren dafür
DE1475035B2 (de) Befestigungsvorrichtung
EP1122034A2 (de) Handhabungsstiel
DE69700668T2 (de) Ein Pleuel für kleine Kolbenmaschinen, wie Kühlschrankkompressoren und solche Pleuel enthaltende Kolbenmaschinen
DE10146492A1 (de) Verbindungselement für Profile
DE2000971C3 (de) Spreizdübel, insbesondere für kleine Lasten
DE3641117A1 (de) Scharnier
DE2711938C2 (de) Geteiltes Gleitlager, insbesondere Pleuellager
DE69815883T2 (de) Toilettendeckeleinheit
DE3105348A1 (de) An einer wand zu befestigender beschlag mit auf sockeln angeorneten befestigungsendstuecken
EP0004067B1 (de) Wickelträger mit parallel zu seiner Achse verlaufenden Tragelementen
DE10040410A1 (de) Dekompressionsverschluß mit zweigeteiltem Verschiebeelement
DE2731761C3 (de) Hohlraumbefestigung
DE202008007378U1 (de) Schraubclip
EP1749953A2 (de) Klemmstift
DE102013211864A1 (de) Anordnung zur Befestigung eines Pfostens an einer Kunststoff-Rahmenleiste eines Fensters oder einer Türe mittels eines Pfostenverbinders aus Kunststoff
DE19600931A1 (de) Dübel
EP4017330A1 (de) Wc-sitzgelenk und wc-sitzgarnitur
EP0058391A1 (de) Befestigungsvorrichtung an lösbar miteinander verbindbaren Beschlag- oder Ausstattungsteilen und Verfahren zur Herstellung derselben
DE4316808C2 (de) Spannstück für Rohrelemente
DE2657871A1 (de) Sauger

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee