DE703775C - Verfahren zur Darstellung von Thiazoliumverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von ThiazoliumverbindungenInfo
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- DE703775C DE703775C DE1939I0064079 DEI0064079D DE703775C DE 703775 C DE703775 C DE 703775C DE 1939I0064079 DE1939I0064079 DE 1939I0064079 DE I0064079 D DEI0064079 D DE I0064079D DE 703775 C DE703775 C DE 703775C
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- Verfahren zur Darstellung von Thiazoliumverbindungen Das Patent 635 032 betrifft ein `'erfahren zur Herstellung von antineuritisch wirksamen Verbindungen, z. B. durch nuaternärmachen von 5-Otyalkyl,thiazolen mit o Amino-5-halogenalkylpyrimidinen. Die für diese Umsetzung angewendeten 5-O!cyalkyltliiazole können aus den entsprechenden 5-Aminoalkylthiazolen gewonnen werden.
- Bei der weiteren Bearbeitung hat sich nun gezeigt, daß man auch die 5-Amin3alkylthiazole für die Herstellung der antineuritisch wirksamen quaternären Thiazoliuinverbindungen verwenden kann, wenn man die Aminogruppe zunächst in eine Aminoderivatgruppe, z. B. in die Azomethingruppe, umwandelt und auf diese .1-Amino-5-halogenalkylpyrirnidine
bzw. deren Salze einwirken läßt; dabei wird die Aufspaltung der Aminoderivatgruppe, z. B. der Azomethingruppe, zur Aminogruppe ent- weder gleichzeitig oder nachträglich bewirkt. Läßt man auf die so erhältlichen N-'.1' Amino- pyrimidyl-(5')-alkyl1 -5-aminoalkyithiazolium- verbindungen salpetrige Säure einwirken, reä- giert nur die aliphatisch gebundene Amino- gruppe, und man gelangt glatt zu den N-[.1'-Aminopyrimidyl-(5')-mefhyl]-5-oxyalkyl- thiazoliumverbindungen. . Beispiel i 14,2 g. 4-Methyl-5-amisioäthyl.hiazol werden mit i i g Benzaldehyd versetzt und kurze Geit auf dem Wasserbad erwärmt. Die Mischung wird dann mit _Äther extrahiert, die ätherische Lösung über Kaliumcarbonat getrocknet und nach dem Abdampfen des Äthers der Rück- stand destilliert. Man erh=ält die Benzylidt4i- verhinclttng des 4-\lctliyl.-5-aminoiitliyltiiiaüls als ein farbloses i ,)l vorn Siedepunkt 100 unter .1 mm Druck. 23- dieser Verbindung «-erden mit 15- 4 2-\Iethvl - - :imino - 5 - br c>mmethy@pyrimidin- hydrobromid 1 Stunde auf 130- erhitzt. llan löst die Schmelze unter Zusatz von etwas Bromwasserstofsäure wiederholt aus Alkohol uni und erhält das Hvdrobromid des - @ 2'-Jicthyl-.1'-aminopy rimidyl-f 5')- nicthyl!- .l-methyl-5-aminoä thylthiazoliuniliromids in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 275 . Cher das Pikrat wird die Verbindung in das entsprechende Chloridhydrochlorid vom Schmelzpunkt 253- umgewandelt. 2.8 g \ - 12'- Methyl - .1' - aminopyrimidyl - 5'1-methyl! -.1-methyl-5-aminoä thylthiazoliuin- chloridhydrochlorid «-erden in 5o ccln Wasser gelöst und hei 6o nach und nach mit einer Lösung von 0,55- Natriumnitrit in 25 ccm Wasser versetzt und s0 lange auf 6o' er- wärmt, bis mit jodkalistärkepapier keine sal- petrige Säure mehr nachgewiesen werden kann. Dann wird die 'Mischung unter vermindertem Druck zur Trockne verdampft und der Rück- stand mit Methylalkohol ausgekocht. Das nach Abdampfen des Methylalkohols verbleibende Produkt wird wiederholt aus wül;@rigem Al- kohol umgelöst. Die erhaltene Verbindung vom Schmelzpunkf 2.13 bis 2.15' ist mit dem Hydrochlorid des Vitamins BI identisch. Das aus dem Hydrochlorid Hergestellte Pikrat schmilzt bei Zoo . 'Mit Bromwasserstoifsäurc kann man daraus das Vitamin Bi-hydrobromid vom Schmelzpunkt 22o erhalten. BcisliieJ 2 14,2 g .1-Methyl-5-ainiiioiitliylthiazol werden in 5o ccm konzentrierter Ameisensäure gelöst. Die überschüssige Ameisensäure wird ab- destilliert und der Rückstand 1 Stunde auf iSo bis igo erhitzt. Nach dem Erkalten wird in Wasser gelöst und unter Kühlung mit Kaliumcarboriat versetzt. Man extrahiert das ausgeschiedene Produkt mit Methylenchlorid, trocknet über Kaliumcarbonat und verdampft da,F;#";eösemittel. Das verbleibende Öl siedet bt@ i-76 bis 17S° unter 3 mm Druck und er- stär4 beim Abkühlen. Es stellt das 4-Methyl- 5-;,=forniyIaminoätliy-ltiiiazol dar. 1.1,5g dieser Verbindung «-erden mit iog 2 - \iethyl - :4 - amino - ä - liromniethylpyrimidin- hydrobrornid r'.> Stunde auf roo bis i i o' und 2o Minuten auf i3o his r4o erhitzt. Die erstarrte Schmelze wird aus %t-äi3rigem Al- kohol umkristallisiert und liefert das Hydro- bromid des N-(2'-Methyl-1'-amiiiopyrimidyl- (5')-methyl] - 4 - methyl-5-j3-formylaminoäthyl- thiazoliumbromids in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 233 bis 23 Zur Abspaltung der Formylgruppe wird t g dieser Verbindung mit 15 ccm Wasser und 2 ccm Bromwasserstoff säure von der Dichte 1,5 i,'-> Stunde unter Rückfluß gekocht und unter vermindertem Druck zur Trockne verdampft. Aus Alkohol, W asser erhält man derbe, farb- lose Prismen vom Schmelzpunkt 275°. Sie stellen das in Beispiel i, Absatz 2 beschrie- bene Hydrobromid des N-[2'-,N'iethyl-4'-amino- pyritnidyl-(5')-methylj -4-metliyl-5-aminoäthyl- thiazoliumbromids dar. Die Weiterverarbei- tung erfolgt, wie in Beispiel i angegeben.
Claims (2)
-
PATENTANSPRÜCHE: - 2. Verfahren gemäl5 Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die 5-Aminoalky,lthiazole in Form ihrer Azoinethinverbindun en verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939I0064079 DE703775C (de) | 1939-03-15 | 1939-03-15 | Verfahren zur Darstellung von Thiazoliumverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939I0064079 DE703775C (de) | 1939-03-15 | 1939-03-15 | Verfahren zur Darstellung von Thiazoliumverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703775C true DE703775C (de) | 1941-03-15 |
Family
ID=7196050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939I0064079 Expired DE703775C (de) | 1939-03-15 | 1939-03-15 | Verfahren zur Darstellung von Thiazoliumverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703775C (de) |
-
1939
- 1939-03-15 DE DE1939I0064079 patent/DE703775C/de not_active Expired
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