DE703707C - mit Schuettkoerperfuellung - Google Patents

mit Schuettkoerperfuellung

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DE703707C
DE703707C DE1937I0057332 DEI0057332D DE703707C DE 703707 C DE703707 C DE 703707C DE 1937I0057332 DE1937I0057332 DE 1937I0057332 DE I0057332 D DEI0057332 D DE I0057332D DE 703707 C DE703707 C DE 703707C
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DE
Germany
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angle
inclination
product
sec
value
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Expired
Application number
DE1937I0057332
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ditmar Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DE1937I0057332 priority Critical patent/DE703707C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703707C publication Critical patent/DE703707C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/12Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving reciprocating masses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betreiben schwingender Vorrichtungen mit Schüttkörperfüllung In dem Hauptpatent 661 ro8 ist ein Verfahren zum Betreiben von schwingenden Vorrichtungen mit Schüttkörperfüllung beschrieben, bei dem die Vorrichtungen derart betrieben werden, daß das Produkt aus Schwingweite A in Metern .gemessen und dem Quadrat der Schwingungsfrequenz. je Sekunde (f2) etwa 1,56 bis r,64 m/Sek.2 beträgt.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei Förder-und Siebeinrichtungen, die ja ebenfalls schwingende Systeme mit Schüttkörperfüllungen gemäß dem Hauptpatent darstellen, sich gleichfalls die in dem Hauptpatent beschriebene Abstimmung von Schwingungszahl und Schwingweite vorteilhaft anwenden läßt. Bei Innehaltung bestimmter Kennzahlen für Af2 ergibt sich ein Bestwert der Förderleistung oder Aussiebung, wobei die Neigung gegen die Waagerechte um den Winkel ß zu berücksichtigen ist. Die Größe der Kennzahl ist also von der Schwingweite, der Schwingungszahl und dem Neigungswinkel der Förder- oder Siebeinrichtung abhängig, bei letzterer außerdem noch von der Maschenweite des Siebes. Zum Beispiel wird bei im Uhrzeigersinn durchlaufener Bahnkurve des schwingenden Systems. und bei positivem Neigungswinkel das Gut die geneigte Fläche nach rechts hinauf, bei negativem Winkel nach rechts hinunter befördert.
  • Beim Absieben eines Kornhaufwerkes kommt es darauf an, daß das Siebgut einerseits möglichst oft mit der Siebfläche in Berührung kommt und anderseits die theoretisch aufgestellte Forderung, daß die Maschenweite W gleich der Wurfweite .des Einzelkorns sein soll, auch tatsächlich erfüllt wird, was bisher zwar angestrebt; aber nicht erreicht wurde.
  • Eine weitere Forderung sowohl für -Förder- wie für Siebeinrichtungen dieser Art ist die Übereinstimmung zwischen der Wurfzeit des Schüttgutes und der Schwingungszeit der Maschine. Für eine waagerechte Förder-oder Siebfläche ergab sich rechnerisch die Kennzahl Af= = 1.@ @4 m/Selc.2, die sich aus def: Formel errechnet (,g=l-rdbesclileunigtuig,c7= 3,14159) und in der Praxis zweckniäßigerweise etwas kleiner gewühlt wird (1.j6 bis 1.64). Ist die Siebfläche oder der Förderboden nun uni den Winkel 1l geneigt, so ergibt sich wobei das +-Zeichen vor dem tg ß angibt, ob das Gut hinauf ( + ) oder hinunter @-) befördert wird. Die theoretische Kennzahl wird alsobeimBinaufförderugrößerals 1,6@m/Sek.2 und beim Hinunterfördern kleiner als 1.64 m/Sek.=. Praktisch schwanken diese Werte infolge des Luftwiderstandes und anderer Einflüsse uin etwa-- 6°/0. Die Formel (2) ermöglicht es also, die t'hereinstimmung der Wurf- und Schwingungszeiten im Betrieb herbeizuführen, wenn Schwingweite und Neigungswinkel gegeben sind.
  • Beim Sieben tritt nun noch als weitere Bedingung hinzu, daß die Wurfweite der einzelnen Teilchen gleich der Maschenweite werden soll. Die Wurfweite ist mit der Schwingweite A, der Schwingungszahl f, dem Neigungswinkel ß und dem Winkel q, der mit einer kreisförmigen Bahnkurve den geometrischen Ort des Abwurfpunktes der einzelnen Teilchen von dieser Kurve ergibt, schon durch die Formel (2) gegeben.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man die günstigsten Bewegungsverhältnisse des Schüttgutes auf der Unterlage dann erreicht, wenn man so arbeitet, daß ist. Das bedeutet für Fördereinrichtungen, (laß bei einem gegebenen Neigungswinkel und zur Errechnung einer bestimmten oder der optimalen Fördergeschwindigkeit v die Werte für A und f so zu wählen sind, daß das Pro-(lukt Af2 den gemäß der Formel (2) zu errechnenden Wert erhält, wobei f vorher aus der Formel (3) bestimmt wird.
  • In der Bemessung von A und f sind also gewisse Grenzen gezogen, und durch Veränderung des Neigungswinkels ß kann die gewünschte Geschwindigkeit erzielt werden: Es war zwar schon bei schwingenden Vorrichtungen mit waagerechten Auflageflächen für Schüttgut vorgeschlagen worden, bei annähernd geradliniger, schräg nach aufwärts gerichteter, hin und her gehender Schwingbewegung eine Abstimmung in der Weise vorzunehmen, daß das Produkt aus dem Sinus
    s Anstellwinkels (zwischen Bewegungsrich-
    g und der Waagerechten), der halben
    c-siwingweite in Zentimetern, dem Quadrat
    der Schwingungszahl in der Minute einen günstigsten, in der Nähe von 200000 liegenden Wert ergehen soll.
  • Hiermit hat die Abstimmung gemäß der Erfindung nichts zu tun, weil es sich bei den bekanntgewordenen Schwingungsvorrichtungen um waagerechte, schräg nach aufwärts hin und her bewegte Flächen handelte, bei der vorliegenden Erfindung dagegen um Misförmige oder ähnliche Schwingungen mit geschlossener Bahnkurve, die von mehr oder weniger geneigten Auflageflächen beschrieben werden; außerdem ist für die Abstimmung nach dem früheren Vorschlag eine a@ dere Kennziffer, auf gleiche Maßgröße Beigen, gewählt worden, die für (las Verfahren nach der Erfindung nicht brauchbar ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine graphische'Darstellung, aus der die Bestimmung der Kennzahl Afz bei Schwingförderern für verschiedene Fördergeschwindigkeiten v und Neigungswinkel ß ersichtlich ist. Auf der Abszisse sind die negativen und positiven Neigungswinkel f und auf der Ordinate sowohl die Kennzahl Af2 (I) als auch die Produkte aus Fördergeschwindigkeit und Schwingungszahl vf (1I) aufgetragen. Für die Ordinate I ergibt sich ein annähernd linear verlaufendes Kurvenstück I, für die Ordinate II ein nach einer Kosinusfunktion verlaufendes Kurvenstück 1I.
  • Um nun beispielsweise bei einem gegebeneNeigungswinkel ß von + 15° den Bestwertder Förderwirkung zu erreichen, muß die Fördereinrichtung so betrieben werden, daB das Produkt aus Afz = 1,77 m/Sek.2 ,wird (s. Kurve I und Ordinate I). Kommt es außer der Erreichung des Bestwertes der Förderleistung auch auf die Geschwindigkeit der Förderung an, so muß aus Kurve II (Ordinate 1I) das Produkt vf ermittelt werden. Im vorliegenden Fall würde dies etwa bei 1,G2 liegen, d. h. man müßte je nach der verlangten Geschwindigkeit den Wert ,Jür f verändern, natürlich immer unter Beibehaltung des nach Kurve I gefundenen Produktes für Af2 = 1,77. Ebenso kann auch zur Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit v der Winkel ß verändert werden.
  • Bei Siebvorrichtungen liegen die Verhältnisse insofern etwas anders, als wohl die Wanderungsgeschwindigkeit der einzelnen Teilchen über das Sieb von Wichtigkeit ist, dabei aber auch die Wurfweiten zweckmäßigerweise den Maschenweiten W des Siebes angepaßt werden müssen. In diesem Fall ändert sich die Formel (3) in dem Sinne, daß die Geschwindigkeit v ersetzt wird durch das Produkt aus Maschenweite W mal O_uadrat der Schwingungszahl (W # f2). Dies ist zulässig, denn es wird ja angenommen, daß eine Schwingung mit dem Abwurf der Teilchen von einer Masche zur nächsten zeitlich zusammenfällt. Es ergibt sich unter dieser Vorraussetzung im Betrieb von Schwingsieben die Formel Die Formel ermöglicht es, in gleicher Weise wie die Formel (3) für Schwingfördereinrichtungen auch für Schwingsiebe zur Erzielung der Bestwirkung j e nach Bedarf Maschenweite, Neigungswinkel, Schwingweite und Schwingungszahl .gegeneinander zu verändern, wobei lediglich wieder das Produkt Af' den besonderen Verhältnissen entsprechend auf einen:Bestwert abzustellen ist.
  • Zur Erläuterung sei wieder auf die Zeichnung verwiesen, wobei jedoch jetzt die Kurve II und die entsprechende Ordinate II nicht mehr die Werte für vf, sondern für Wf' wiedergibt. Bei einem gegebenen Neigungswinkel von 15' und einem Bestwert von Af= = 1,77 m/Sek.' würde nunmehr- das Produkt Wf= = 1,62 werden, d. h. je nach der erforderlichen 1VLaschenweite - des Siebes müßte die Schwingungszahl geändert werden, natürlich ebenfalls wieder unter Beibehaltung des Produktes Af', das sich gemäß Formel (a) errechnet.
  • Die vorstehenden Angaben beziehen. sich auf die rechnerisch ermittelten günstigsten Werte; in der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß diese Werte infolge unvermeidlicher Nebeneinflüsse, z. B. des Luftwiderstandes, noch innerhalb gewisser Grenzen nach beiden Seiten schwanken können. Die Grenzen betragen ähnlich wie bei dem Hauptpatent etwa -1-6% der theoretisch errechneten Bestwerte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Betreiben schwingender Vorrichtungen mit Schüttkörperfüllung nach Patent 66,1 1o8 zur Behandlung von körnigem bis pulverigem Gut ohne nennenswerte Klebrigkeit, bei dem das Schüttgut auf einer geneigten Fläche fortbewegt oder gesiebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt Af= = 1,64. um den Neigungswinkel (ß) bei aufwärts gerichteter Bewegung des Gutes vermehrt und bei abwärts gerichteter Bewegung vermindert wird, derart, daß die Berechnungsformel den Wert annimmt, wobei dieser Wert um +60/, schwanken kann.
  2. 2. Schwingsieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite (LIT) gleich der Wurfweite und das Produkt aus Wurfweite in Metern, dem Quadrat der Schwingungszahl je Sekunde (f') und dein cos des Neigungswinkels (ß) etwa= 1,56 m/Sek.' ist.
  3. 3. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß das Produkt aus Gutfördergeschwindigkeit in m/Sek. (v), der Schwingungszahl je Sekunde (f) und dem cos des Neigungswinkels (ß) etwa = 1,56 m/Sek.' ist.
DE1937I0057332 1937-03-07 1937-03-07 mit Schuettkoerperfuellung Expired DE703707C (de)

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DE1937I0057332 DE703707C (de) 1937-03-07 1937-03-07 mit Schuettkoerperfuellung

Publications (1)

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DE703707C true DE703707C (de) 1941-05-28

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ID=7194544

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DE1937I0057332 Expired DE703707C (de) 1937-03-07 1937-03-07 mit Schuettkoerperfuellung

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DE (1) DE703707C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885041C (de) * 1939-04-27 1953-07-30 Siemens Ag Schwingende Arbeitseinrichtung, z. B. Muehle oder Sieb
DE950256C (de) * 1950-12-07 1956-10-04 Hein Lehmann & Co Ag Eisenkons Schwingsieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885041C (de) * 1939-04-27 1953-07-30 Siemens Ag Schwingende Arbeitseinrichtung, z. B. Muehle oder Sieb
DE950256C (de) * 1950-12-07 1956-10-04 Hein Lehmann & Co Ag Eisenkons Schwingsieb

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