DE950256C - Schwingsieb - Google Patents

Schwingsieb

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Publication number
DE950256C
DE950256C DEH6910A DEH0006910A DE950256C DE 950256 C DE950256 C DE 950256C DE H6910 A DEH6910 A DE H6910A DE H0006910 A DEH0006910 A DE H0006910A DE 950256 C DE950256 C DE 950256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
mesh
vibrating
vibrating screen
square
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Expired
Application number
DEH6910A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hein Lehmann and Co AG
Original Assignee
Hein Lehmann and Co AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hein Lehmann and Co AG filed Critical Hein Lehmann and Co AG
Priority to DEH6910A priority Critical patent/DE950256C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE950256C publication Critical patent/DE950256C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4672Woven meshes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schwingsieb Die Entwicklung im Siebmaschinenbau führte in den letzten Jahren zu immer rascher schwingenden Einheiten. Heute herrscht der kreisförmig schwingende Vibrator, die Kreisschwingersiebmaschine vor. Ihre Drehzahlen liegen zwischen iooo und 300o U/min, und es ist auch schon versucht worden, die Drehzahlen auf 6ooo U/min zu steigern. Dabei wird von der Anlage nicht nur eine höhere Leistung, sondern auch eine saubere Absiebung verlangt. Im Durchsatz soll sich möglichst alles Feingut derAufgabe, jedoch keintberlcorn befinden. Nach DIN 1170 sind für Prüfsiebungen Rundlochbleche zu verwenden, während in der Aufbereitung vorwiegend Maschengewebe, und zwar meistens Quadratmaschengewebe benutzt werden. Wenn eine scharfe Abcsiebung verlangt wird, dann müssen die Maschenweiten etwas kleiner als die entsprechende Rundlochung sein, weil die quadratischen öffnungen diagonal größere Teilchen durchlassen. Bei würfelig kugeligen Körnungen oder wenn sich bei klebrigem, backendem oder feuchtem Gut die quadratischen Sieböffnungen schnell verstopfen und eine Absiebung dadurch unmöglich wird, verwendet man Langmaschen-und Harfengewebe, deren Maschenlängen dabei häufig ein Vielfaches der Maschenbreiten betragen. Bei solchen Langmaschensieben können jedoch leicht lange, splittrige oder plattenartige Stücke mit entsprechend großen Abmessungen in das Feingut gelangen.
  • Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, bei Gewebedrahtsieben durch Vergrößerung der Maschenweite in Siebrichtung dem Verlust an effektivem Durchtrittsquerschnitt zu begegnen, der sich jeweils dann ergibt, wenn ein Ouadratmaschensieb geneigt aufgestellt oder auf einem horizontalen Schüttel- oder Schwingsieb angeordnet wird, das eine zur horizontal liegenden Sieboberfläche geneigte Schwingbewegung besitzt. Es handelt sich dabei also um den Ausgleich einer Maschenverkürzung, wie sie durch die Schräglage der Sieboberfläche in bezug auf die auftreffenden Sie>>-gutteilchen zustande kommt, da letztere in beiden Fällen jeweils unter einem spitzen Winkel auf die Sieboberfläche fallen.
  • Es ist nun bekannt, daß bei Schwingsi°')-maschinen, insbesondere kreisförmig schwingenden Vibratoren, die Siebgütegrade mit wechselnder Drehzahl zuerst ansteigen, um dann jeweils von einem gewissen Wert an wieder stark abzufallen, was so viel bedeutet, daß sich dann mehr Feingut im Überlauf der Siebmaschine befindet. Diese nachteilige Erscheinung ist durch das obenerwähnte schräge Auftreffen von Siebgutteilchen auf die Sieboberfläche nicht zu erklären, vielmehr liegt ihre wahre Ursache in folgendem: Geht man von einem rein kreisförmig schwingenden Siebboden mit quadratischen Maschen aus und setzt man dabei voraus"daß-das Korn kugelige Gestalt hat, dann würde bei stillstehendem Sieb Grenzkorn von einem Durchmesser, der nur um ein geringes kleiner ist als die Maschenweite, nach den Gesetzen des freien Falls noch ohne Störung durch die Sieböffnungen fallen können. Im schwingenden Zustand beschreiben nun aber alle Teile des Siebes, mithin auch die quer zur Siebrichtung verlaufenden Drähte der quadratischen Sieböffnungen des Siebbodens, kleine Kreise mit der Schwingungsweite der Siebmaschine als Radius. Bei der hohen Drehzahl der Maschinen bedeutet das praktisch, daß die quer verlaufenden Drähte gleichsam eine Verdickung in Siebrichtung erfahren, mithin die für den Siebvorgang wirksamen, an sich quadratischen Sieböffnungen in Siebrichtung effektiv kleiner werden, und das beim Stillstand des Siebes noch ungehindert durchfallende Korn immer wieder gegen einen sich entsprechend bewegenden und dabei die wirksame Sieböffnung verkleinernden Querdraht des Siebbodens anstößt, der ihm den Durchgang versperrt. Das Ausmaß dieses in Siebrichtung eintretenden, praktisch eine Verkürzung der wirksamen. Maschenweite bedeutenden Zustandes hängt von der Drehzahl der Maschine ab, denn je schneller die Querstäbe schwingen, desto mehr wird der freie Fall eines Kornes gestört. Bei den für neuheitliche Schwingsiebmaschinen in Frage kommenden Drehzahlen wird praktisch das Maximum der 'Maschenverkürzung erreicht, d. h., letztere beträgt dann gerade das Doppelte der Schwingungsweite. Diese Verhältnisse gelten sinngemäß auch für Schwingsiebe, die in der Siebebene elliptisch oder ähnlich schwingen.
  • Von solchen Erkenntnissen ausgehend, wird nach der Erfindung nun vorgeschlagen, für kreisförmig schwingende Vibratoren Maschen- oder Lochsiebböden zu verwenden, bei denen die zum Ausgleich des Verlustes an effektivem Durchtrittsquerschnitt gewählte Vergrößerung der Maschenweite in Siebrichtung etwa die doppelte Schwingungsweite beträgt. Mit so beschaffenen Sieben stellt sich im Schwingbetrieb selbsttätig die jeweils verlangte wirksame quadratische oder runde Sieböffnung ein. Man ist mit der Lehre nach der Erfindung also in der Lage, das bei kreisförmig schwingenden Vibratoren bisher noch im Überlauf befindliche Grenzkorn sauber abzuziehen, wodurch die Siebleistung und insbesondere der Siebgütegrad wesentlich besser werden.
  • Die Zeichnung soll das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip erläutern: Auf dem nicht dargestellten Vibrator beschreiben, wie alle anderen Teile, auch die quer zur Siebrichtung verlaufenden Drähte 0 des aus quadratischen Maschen 1Y1 bestehenden Siebbodens Kreise mit dem Radius y der Schwingungsweite. Bei den hohen Drehzahlen der Maschine bedeutet das praktisch eine Verdickung des quer zur Siebrichtung verlaufenden Drahtes um die doppelte Schwingungsweite, also um z r. Um diesen Betrag wird demnach die Spaltweite a in Siebrichtung auf das Maß b verkürzt. Soll auf dem Siebboden des Vibrators eine quadratische Sieböffnung wirksam bleiben, dann muß, wie das nach der Erfindung vorgeschlagen wird, die in Siebrichtung liegende Seite der Sieböffnung die Länge a. -I- 2 r haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwingsieb, bei welchem dem Verlust an effektivem Durchtrittsquerschnitt durch Vergrößerung der Maschenweite in Siebrichtung begegnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisförmig schwingenden Vibratoren die Vergrößerung etwa die doppelte Schwingungsweite beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 703 707; Zeitschrift »Die Bauwirtschaft«, Heft 1, 1949, S. 98 bis io2; Handbook of Mineral Dressing von Taggart, New York, 1947, Section 7, S. i, Zeilen 5 und 4 von unten, S. 2, 3, 5 und 12; Katalog Steinhaus: Vibrier-Gewebe Rekord.
DEH6910A 1950-12-07 1950-12-07 Schwingsieb Expired DE950256C (de)

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DEH6910A DE950256C (de) 1950-12-07 1950-12-07 Schwingsieb

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DEH6910A DE950256C (de) 1950-12-07 1950-12-07 Schwingsieb

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DE950256C true DE950256C (de) 1956-10-04

Family

ID=7144857

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE703707C (de) * 1937-03-07 1941-05-28 I G Farbenindustrie Akt Ges mit Schuettkoerperfuellung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE703707C (de) * 1937-03-07 1941-05-28 I G Farbenindustrie Akt Ges mit Schuettkoerperfuellung

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