DE70362C - Gefäfsverschlufs - Google Patents

Gefäfsverschlufs

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Publication number
DE70362C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
bracket
pin
closure
lid
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70362D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. GROH in Albisheim, Pfalz
Publication of DE70362C publication Critical patent/DE70362C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
HCH. GROH in ALBISHEIM (Pfalz). Gefäfsverschlufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1893 ab.
Vorliegender Verschlufs ist für Gefäfse aller Art bestimmt; das Schliefsen desselben kann leicht bewerkstelligt werden , während das Oeffnen nur mittelst geeigneten Schlüssels geschehen kann. Er besteht der Hauptsache nach aus einem am Gefäfs angebrachten Bügel, welcher beim Schliefsen des Gefäfses über dessen Deckel geschoben wird, letzteren dabei fest in die Oeffnung preist und in dieser Stellung durch Einschnappen in einen federnden Stift festgehalten wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt den Verschlufs an einer sogenannten Transportkanne, und zwar Fig. ι einen Schnitt durch denselben nach der Richtung des Bügels, Fig. 2 eine Ansicht (um go° zur Fig. 1 verstellt), Fig. 3 einen Schnitt durch den Deckel allein; Fig. 4 ist ein Detail.
Das Gefäfs a, welches beliebige Form haben kann, erhält eine cylindrische Oeffnung a\ in welche der ebenfalls cylindrisch geformte Deckel b eingeschoben wird. Letzterer sitzt mittelst seines in halber Höhe angebrachten vorstehenden Wulstes b1 auf dem Rand des Gefäfses auf. Um einen vollkommen dichten Verschlufs zu erzielen, wie er z. B. für gashaltige oder übelriechende Flüssigkeiten nöthig ist, wird der in das Gefäfs reichende Theil des Deckels von geringerem Durchmesser hergestellt und an dieser Stelle ringsum eine Gummidichtung c oder dergleichen derart befestigt, dafs diese beim Schliefsen des Deckels auf einen in der Gefäfsöffnung a1 angebrachten Ansatz, Wulst oder dergleichen a- aufsitzt bezw. gegen diesen gepreist wird.
In der Mittelachse des Deckels befindet sich ein Stift i, der einerseits in dem Deckel, andererseits in einem über den Deckel führenden Blechstreifen d, Fig. 3, gelagert ist. Dieser Stift i drückt unter Beeinflussung einer Spiralfeder e beständig nach aufsen und ist oben abgeschrägt (Fig. 3 bei «), während sein in den Deckel stehendes Ende mit einem Schlitz/ versehen ist. In diesem Schlitz führt sich ein an entsprechend gelagerter Welle g befestigter Hebel, Zunge oder dergleichen h, während aufserdem die Welle mit einem Vierkantansatzgl versehen ist, an welchem ein Schlüssel aufgesteckt und so die Welle von aufsen gedreht werden kann (Fig. 3 Pfeilrichtung).
An der Auisenseite des Gefäfses ist ein um Niete, Schrauben oder dergleichen k drehbarer Bügel Z angeordnet. Derselbe ist in der Mitte, d. h. an derjenigen Stelle, welche beim Verschlufs über den Stift i zu liegen kommt, verstärkt und erhält nach unten eine dem Stift i entsprechende Bohrung il (Fig. 4 Querschnitt und Seitenansicht). Die Unterseite dieser Verstärkung ist dem Stift i entsprechend ebenfalls abgeschrägt (Fig. 4 bei m), so dafs beim Verschliefsen die beiden Abschrägungen m und η bequem an einander vorbeigleiten können, bis Stift i in die Bohrung i1 einschnappt.
Zwei beiderseits an der Verstärkung des Bügels Z angebrachte Ansätze o, Fig. 4, dienen zur sicheren Führung des Bügels Z auf dem Blechstreifen d, auf welch letzterem überdies ein Winkel dx angebracht ist zur Begrenzung der Bewegung des Bügels Z, welche infolge
dessen immer nur in einer Richtung stattfinden kann.
Der Verschlufs wirkt in folgender Weise:
Der Bügel / wird über den auf das Gefäfs aufgesetzten Deckel b bezw. über den an letzterem befestigten Blechstreifen d geschoben, drückt dabei den Deckel mit seiner Dichtung fest gegen den Wulst a1 der Gefäfsöffnung a1 und schnappt endlich bei Erreichung seiner Endstellung mittelst seiner Bohrung i1 in den Stift i ein; ein Weiterbewegen wird durch den Winkel t1 verhindert.
Soll der Verschlufs wieder aufgehoben werden, d. h. der Deckel wieder abgenommen werden, so wird ein hierzu bestimmter Schlüssel von aufsen auf das Vierkant der Welle g aufgesteckt, letztere gedreht, wobei der Stift i nach abwärts gezogen wird (Fig. 3 punktirt), und es kann der Bügel /, da ja der Stift i kein Hindernifs mehr bietet, seitwärts umgelegt werden; der Verschlufs ist aufgehoben. Das Vierkant der Welle g wird natürlich hinter der Deckelwand entsprechend zurückstehend gemacht, damit die Welle nicht etwa mittelst Zange oder dergleichen gedreht und der Verschlufs auf diese Weise geöffnet werden kann.
Auf diese Art wird ein vollständiger Verschlufs erhalten; ein selbstthätiges Lösen durch Erschütterungen ist ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gefäfsverschlufs für Kannen, Büchsen und dergl., darin bestehend, dafs ein im Deckel (b) angeordneter, nach aufsen federnder Stift (i) in den am Gefäfs selbst befindlichen, beim Verschliefsen über den Deckel geführten Bügel (I) einschnappt, und dieser Verschlufs nur dadurch wieder aufgehoben werden kann, dafs Stift (i) durch einen Hebel, Zunge oder dergleichen (h), welcher von aufsen entsprechend bethätigt werden kann, zurückgezogen und infolge dessen der Bügel (I) freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70362D Gefäfsverschlufs Expired - Lifetime DE70362C (de)

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