DE703532C - Zylinderbefestigung fuer Kolbenmotoren - Google Patents

Zylinderbefestigung fuer Kolbenmotoren

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Publication number
DE703532C
DE703532C DE1939H0160897 DEH0160897D DE703532C DE 703532 C DE703532 C DE 703532C DE 1939H0160897 DE1939H0160897 DE 1939H0160897 DE H0160897 D DEH0160897 D DE H0160897D DE 703532 C DE703532 C DE 703532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
ring
screw sleeve
crankcase
cylinder attachment
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939H0160897
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Seyerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HIRTH MOTOREN GmbH
Original Assignee
HIRTH MOTOREN GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by HIRTH MOTOREN GmbH filed Critical HIRTH MOTOREN GmbH
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Publication of DE703532C publication Critical patent/DE703532C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/04Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for air cooling
    • F02F1/045Attachment of cylinders to crankcase

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zylinderbefestigung für Kolbenmotoren Die üblichen Arten der Befestigung des Motorzylinders auf dem Kurbelgehäuse mittels Flanschen oder Augen und Schrauben übertragen die Kräfte ungleichmäßig, verzerren die Zylinderlaufbahn, stören bei Rippenkühlung den Wärmefluß und setzen die Festigkeit des Zylinders herunter.
  • Günstiger ist die Anwendung einer Rundmutter, die das 'ins Kurbelgehäuse ragende offene Ende der Zylinderlaufbahn umfaßt und sich gegen die Innenfläche des Kurbelgehäuses legt. Diese Mutter ist aber schwer zugänglich.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt eine !einwandfreie und von außen her zu bedienende Verbindung. Sie wurde aus der an sich bekannten Verbindung zweier zylindrischer Maschinenteile durch eine Schraubhülse mit Rechts- und Linksgewinde entwickelt, wobei als Neuerung eine Einrichtung geschaffen wurde, um die Schraubhülse von außen her fassen und drehen zu können.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, wobei Abb. i einen Längsschnitt durch den unteren Teil des Motorzylinders und seinen Sitz im Kurbelgehäuse zeigt. Die Abb.2, 3, ¢ stellen Einzelheiten der Verbindungsteile dar. Abb. 5 ist ein teilweiser Querschnitt, Abb.6 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform. Die Laufbüchse i in Abb. i ist von einem Kühlrippenmantel 2 umgeben. In das _ untere Ende des letzteren ist ein Gewinde eingeschnitten. Das Kurbelgehäuse 3 ist mit einem Gewinde von entgegengesetzter Gangrichtung versehen. Ein rohrartiger Körper, Gewindering oder Doppelnippel q. ist mit -entsprechenden Rechts- und Linksgewinden ausgerüstet und trägt etwas unterhalb seiner Mitte eine Verzahnung 5 (s. Abb. 5).
  • In diese Verzahnung greift der .ebenfalls gezahnte Ring 6 :ein. Dieser Ring 6 hat auch außen Zähne, die dazu dienen, einen losen Schlüssel aufzunehmen, mittels dessen der Ring 6 gedreht werden kann. Dieser Ring 6, der zwischen dem Kurbelgehäuse und der Sitzfläche des Zylinders 2 liegt, wird beim Festschrauben des letzteren mit festgeklemmt und dichtet beiderseits ab. Deshalb kann der kleine Ringraum, der zwischen dem Zylinder 2, dem Gewindering 4. und dem Zahnring 6 verbleibt, als Ölkanal für die Schmierung der Zylinderlaufbahn benutzt werden.
  • Der Bequemlichkeit halber, um zu verhindern, daß der Zahnring 6 von der Verzahnung 5 abrutscht, kann man die beiden Körper zusammenhängen, so daß ein kleiner Spielraum in der Längsrichtung verbleibt. Ein Beispiel ist in Abb. 2 und 3 gezeigt. Ein nach innen federnder Sprengring i o liegt iti Nuten, die in die Verzahnung 5 eingebracht sind.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. i ist wie folgt: In der gezeichneten Stellung ist der Zylinder auf dein Kurbelgehäuse festgezogen. Will man ihn lösen. so bringt man auf die äußere Verzahnung des Zahnringes 0 eiticn geeigneten Schlüssel auf und dreht den Ring 6 in geeigneter Richtun- herum. Der Ring 6 nimmt dann über die Verzahnung 5 den Doppelnippel 4 mit herum, und dieser schraubt sich gleichzeitig we-cn des Rechts-und Linksgewindes sowohl aus dem Kurbelgehäuse 3 wie aus dem Kühlrippenmantel 2 heraus. Da der in letzterem sitzende Cewindeteil länger ist als der im Kurbelgehäuse 3 befindlielie, bleibt der Doppelnippel 4 im Mantel 2 hängen, auch wenn er das Kurbelgehäuse bereits verlassen hat. Man kann also den Zylinder mit dem darin stekkenden Doppelnippel .l und dem Zahnring 6 abheben. Die Wiederbefestigung geschieht in umgekehrter Arbeitsfolge.
  • Der Rand,- an der Bohrung im Kurbelgehäuse dient dazu, den Zylinder i zu zentrieren. Für den Fall, daß die großen Gewinde im Kurbelgehäuse vermieden werden sollen, kommt die Ausführung nach Abb.6 in Betracht. Hierbei bekommt das Kurbel-l -c f häuse 3 eine glatte Bohrung. In diese wird ein hakenförmiger Gewindering S eingesetzt, welcher gegen Herausfallen Lind Verdrehen gesichert ist. z. B. durch Schrauben 9. Der Rin- 8 ist mit einem Rechtsgewinde versehen, die Zvlinderlaufbüchse i mit einem Linksgewinde. Eine Muffe :1 greift in diese beiden Gewinde ein. An ihrem oberen Ende trägt die 1-Iuffe 4. eine Mitnehmerverzahnung 5, auf welcher der Zahnring 6 sitzt.
  • Die Wirkungsweise ähnelt der bei Abb. i beschriebenen. Wenn man den Ring 6 und die mit ihm durch die Verzahnung 5 gekuppelte l@lufie.1 linksherum dreht, schraubt sich die Muffe ..1, auf dein Ring 8 hoch, auf dem Zylinderlauf i jedoch herunter, d. h. der Zylinder hebt sich. Wenn das Gewinde des Ringes S aus dem Gewinde der Muffe 4. herausgetreten ist, kann man den Zylinder mitsamt den daran hängenden Teilen 4. und 6 abheben. Zum Wiederzusammenbau wird der Zylinder mit Zubehör in das Kurbelgehäuse eingeführt, bis die Muffe :1 das Gewinde des Hakenringes S umfaßt. Dann wird der Ring 6 so lange rechtsherum gedreht, bis der Zylinder festsitzt. Eine besondere Sicherung der Verbindung ist nicht erforderlich, da die Reibung in den Gewinden und zwischen den Auflageflächen des Zahnringes 6 groß ist und ein Rückwärtsdrehen der Verschraubung unmöglich macht.
  • Um die Einwirkung der Wärmedehnungen unschädlich zu machen, kann der Zahnring 6 federnd gestaltet werden, z. B. wie Abb. 2 andeutet. Wenn dabei die Sitzflächen des Ringes 6 schwach kegelig ausgeführt werden, so da13 sie unter einem Winkel a zu den Auflageflächen ain Zylinder und Kurbelgehäuse geneigt sind, so wird der U-förmige Ring beim Festspannen sich etwas durchbiegen und kann so etwaigen Längenänderungen des Zylindermantels federnd folgen.
  • Um vorzeitige Abnutzung der großen Gewinde in den Leichtmetallkörpern, z. B. dem Zylindermantel 2 und dem Kurbelgehäuse 3, in Abb. i zu verhindern, können diese Körper mit Stahlbüchsen ausgefüttert werden, in «-elche die Gewinde eingeschnitten sind.
  • Die hier beschriebene Zylinderbefestigung kann auch vorteilhaft zur Verbindung anderer Maschinenteile ähnlicher Gestalt benutzt werden. Statt der in Abb.5 gezeichneten Kerbverzahnung 5 können auch anders geformte Zähne oder Klauen als Bitnehmer zwischen dein Zahnring 6 und der Gewindehülse 4 dienen.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRGC11P: i. Zylinderbefestigung für Kolbenmotoren, bei welcher der Zylinder mit dem Gehäuse durch eine Schraubhülse mit Rechts- und Linksgewinde verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (4.) mit einem sie umgebenden, zwischen Zylinder- und Kurbelgehäusesitzflä ehe abdichtenden Ring (6) gekuppelt ist, der durch einen an seinem äußeren Rand angreifenden Schraubenschlüssel gedreht «-erden kann.
  2. 2. Zylinderbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (4) und der sie umgebende Mitnehmerring (6) durch eine Kerbverzahnung (5) miteinander gekuppelt sind.
  3. 3. Zylinderbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Mitnehmerringes (6) U-förmig und mit nach außen schwach. kegelförmigen Sitzflächen gestaltet ist. ,1. Zylinderbefestigung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen in einer Nut in der Verzahnung (5) der Schraubhülse (4) liegenden Sprengring (io), der das Abgleiten des Mitnehmerringes (6) von der Schraubhülse (4) verhindert.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924663C (de) * 1944-03-04 1955-03-07 Daimler Benz Ag Zylinderlaufbuechse fuer Brennkraftmaschinen
DE3110457A1 (de) * 1980-03-31 1982-01-14 List, Hans, Prof. Dipl.-Ing. Dr.Dr.h.c., Graz Luftgekuehlte brennkraftmaschine
DE10006000A1 (de) * 2000-02-11 2001-08-16 Audi Ag Zylindergehäuse für Hubkolbenmaschinen
EP1164278A2 (de) * 2000-06-13 2001-12-19 Twinbird Corporation Stirlingmaschine

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EP1164278A3 (de) * 2000-06-13 2002-12-18 Twinbird Corporation Stirlingmaschine

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