AT214210B - Abdichtung von Wandöffnungen in Kurbel-, Getriebegehäusen od. dgl. zur Durchführung unbewegter Teile, wie Leitungen - Google Patents

Abdichtung von Wandöffnungen in Kurbel-, Getriebegehäusen od. dgl. zur Durchführung unbewegter Teile, wie Leitungen

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AT214210B
AT214210B AT27060A AT27060A AT214210B AT 214210 B AT214210 B AT 214210B AT 27060 A AT27060 A AT 27060A AT 27060 A AT27060 A AT 27060A AT 214210 B AT214210 B AT 214210B
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AT
Austria
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sealing
sealing body
lines
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crankshafts
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AT27060A
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English (en)
Inventor
Otto Ing Bluemlinger
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
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  Abdichtung von Wandöffnungen in Kurbel-, Getriebegehäusen od. dgl. zur Durchführung unbewegter Teile, wie Leitungen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung von   Wandöffnungen   in Kurbel-, Getriebegehäusen od. dgl. zur Durchführung unbewegter Teile, wie   Kraftstoffleitungen,   Ölleitungen usw., mit einem eine Durchführöffnung aufweisenden Dichtkörper aus elastischem Material, bestehend aus einem   schelbenför-   migen Teil mit einer Ringnut zur Aufnahme der   Öffnungsränder   und einem einseitig vorragenden Axialansatz. Bisher stehen für diese Zwecke Dichtkörper zur Verfügung, die rein scheibenförmig ausgebildet sind und für   dendurchtritt des Leitungsrohres od. dgl. meist eine   einfache zylindrische Bohrung aufweisen.

   Ein solcher   Dichtkörper   ist daher nur dann verwendbar, wenn der durchzuführende Teil genau zentrisch und achsparallel zum   Dichtkörper liegt. Diese   Forderung ist in der Praxis aber kaum zu erfüllen, zumal die vorgefertigten Rohrleitungen u. dgl. nie vollständig massgetreu gebogen sind. Um hier Abhilfe zu schaffen und auch schrägliegende Leitungen durch den Dichtkörper führen zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, die   Durchführöffnung   des Dichtkörpers etwa doppelkonisch auszubilden.

   Dabei hat es sich aber gezeigt, dass die Dichtwirkung nicht ausreicht, da dann der Dichtkörper am Leitungsrohr od. dgl. nur mit einer sehr schmalen Fläche anliegt und bei starker Schrägstellung des Rohres die ganze Scheibe so deformiert wird, dass auch Undichtheiten im Bereich der Ringnut für die Öffnungsränder auftreten. 



   Es ist zwar auch schon eine Ausführung bekanntgeworden, bei der sich an dem scheibenförmigen Teil des   Dichtkörpers einseitig   unmittelbar ein Axialansatz anschliesst. Derartige Dichtkörper haben die Aufgabe, die beiden Wandteile einer den Fahrgastraum eines Personenkraftwagens vorne gegen den Motor-   raum abschliessenden   Doppelwand zu verbinden und gleichzeitig der Durchführung von Kabeln, der Lenksäule od. dgL zu dienen. Im Axialansatz ist daher eine zweite Ringnut für den Eingriff der Öffnungsränder des zweiten Wandteiles vorgesehen.

   Die   DurchfUhröffnung   ist entweder zylindrisch ausgebildet, so dass ebenfalls die Forderung der gleichachsigen Lage des   durchzuführenden Teiles erfüllt   sein muss, oder durchlaufend konisch geformt, was bei Anwendung für die. Öffnung eines Kurbel- oder Getriebegehäuses. eine zu unsichere Abdichtung ergeben würde, da zwischen dem durchzuführenden Teil und dem Dichtkörper praktisch nur Linienberührung besteht. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Abdichtung, die auch dann verlässlich wirkt, wenn der durchzuführende Teil aussermittig oder schräg zur Dichtkörperachse verläuft. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Scheibenstirnfläche am Fuss des Axialansatzes eine ringförmige Vertiefung aufweist und die Dichtfläche für den durchzuführenden Teil ausschliesslich am freien Ende des Ansatzes angeordnet ist. Der Axialansatz ist zufolge der Verringerung des Übergangsquerschnittes durch die Vertiefung an der   Scheibenstirnfläche   auch dann ohne Faltenbildung nach allen Seiten verbiegbar, wenn der Dichtkörper eine genügende Härte aufweist, um eine verlässliche Dichtung imBereich derRingnut zu gewährleisten.

   Da die Dichtfläche am freien Ende des Axialansatzes vorgesehen ist und dieser die notwendige Nachgiebigkeit aufweist, braucht nun nicht mehr die genau zentrische bzw. koaxiale Lage des durchzuführenden Teiles zum Dichtkörper eingehalten zu werden, sondern es ist möglich, die Rohrleitung od. dgl. schräg oder exzentrisch durch den Dichtkörper zu führen, ohne dass sich eine Verminderung der Dichtwirkung ergibt. 



   Um eine noch   grössere Freizügigkeit   hinsichtlich der Lage des durchzuführenden Teiles zur Dichtkörperachse zu erreichen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung die Wandung der   Durchführöffnung   von 

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 der Dichtfläche an konisch erweitert und geht gegebenenfalls mit einer Abrundung in die dem Axialan- satz abgekehrte Scheibenstirnfläche über. Es hat sich gezeigt, dass bereits eine hinreichende Biegsam-   keit'des Axialansatzes   erzielt wird, wenn die axiale Länge des Dichtkörpers etwa dem Durchmesser der
Ringnut entspricht. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,   u. w. seigen ! Fig. l   und 2 die Durchführung einer Rohrleitung durch ein Motorkurbelgehäuse mit zwei verschiedenen Ausführungs- formen des Dichtkörpers jeweils im Schnitt. 



   In einer Öffnung 1 der Wand 2 eines Motorkurbelgehäuses ist ein   scheibenförmiger   Dichtkörper 3 ein- gesetzt, der zwischen seinen Rändern 4 eine Ringnut für den Eingriff der   ÖffnungsrKnder bssitzt.   Der Dichtkörper besteht aus Gummi oder elastischem Kunststoff und weist einen einseitig. vorragenden Axial- ansatz 5 auf. Am Fusse dieses Axialansatzes ist die   Scheibenstimfläche   mit einer ringförmigen Vertiefung
6 versehen, so dass sich ein geringer   übergangsquemhnitt   zwischen dem   schelbenförmigen   Teil und dem
Axialansatz ergibt, wodurch der Ansatz nach allen Seiten verbiegbar ist. Den Dichtkörper 3 durchsetzt ein
Leitungsrohr 7, wobei die Dichtfläche 8 für   diesesRohr   am freien Ende des Axialansatzes 5 angeordnet ist. 



  Die Wandung der   Durchftihröffnung   ist von dieser Dichtfläche 8 an konisch erweitert und kann, wie Fig. 2 zeigt, mit einer Abrundung in die dem Ansatz 5 abgekehrte Scheibenstirnfläche übergehen. D ! e axiale
Länge des gesamten Dichtkörpers 3 entspricht etwa dem Durchmesser der Ringnut. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Abdichtung   von Wandöffnungen in Kurbel-, Getriebegehäusen od. dgl.   zur Durchführung unbeweg- ter Teile, wie Leitungen, mit einem eine   Durchfuhröffnung   aufweisenden Dichtkörper aus elastischem Material, bestehend aus einem scheibenförmigen Teil mit einer Ringnut zur Aufnahme der Öffnungsränder und einem einseitig vorragenden Axialansatz, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenstirnfläche am
Fuss des Axialansatzes (5) eine ringförmige Vertiefung (6) aufweist und die Dichtfläche (8) für den durch- zuführenden Teil (7) ausschliesslich am freien Ende des Ansatzes angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Abdichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung der Durchführöffnung von der Dichtfläche (8) an konisch erweitert ist und gegebenenfalls mit einerAbrundung in die dem Axial- ansatz (5) abgekehrte Scheibenstimfläche übergeht.
    3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge des Dicht- körpers (3) etwa dem Durchmesser der Ringnut entspricht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3433227A (en) * 1965-10-25 1969-03-18 Edward L Kettenbach Surgical drains
US3771023A (en) * 1971-03-18 1973-11-06 Hollingsead Pryor Enterprises Avionic tray and detachable metering plate controlling air flow to an electronic instrument with cooling metering plate
DE19601496A1 (de) * 1996-01-17 1997-07-24 Man Nutzfahrzeuge Ag Anschluß einer Einspritzleitung an ein Druckrohr eines Einspritzventils
US5739475A (en) * 1994-04-21 1998-04-14 Inoac Corporation Grommet for protecting a wire harness with structure for ensuring flush seating

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