DE671431C - Nockenwelle - Google Patents
NockenwelleInfo
- Publication number
- DE671431C DE671431C DEA85616D DEA0085616D DE671431C DE 671431 C DE671431 C DE 671431C DE A85616 D DEA85616 D DE A85616D DE A0085616 D DEA0085616 D DE A0085616D DE 671431 C DE671431 C DE 671431C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- outer jacket
- camshaft
- camshaft according
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/02—Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams
- F16H53/025—Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams characterised by their construction, e.g. assembling or manufacturing features
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
A 85616
Es ist bekannt, Walzen oder sonstige Maschinenteile aus einem inneren metallischen
Kern und einem äußeren Mantel aus künstlicher Steinmasse herzustellen. Ferner
sind auch Kolbenbolzen für Brennkraftmaschinen bekannt, die aus einem inneren profilierten Kern aus Leichtmetall und einem
äußeren Stahlmantel bestehen.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die Ausbildung von Nockenwellen mit einem Außenmantel und einem inneren Kern, der mit dem Außenmantel in zwangsläufig treibender Verbindung steht, und besteht im wesentlichen darin, daß der Außenmantel mit über seine ganze Länge sich erstreckenden Vertiefungen versehen ist, die mit Vorsprüngen des Kernes in Eingriff stehen. Durch die Erfindung wird eine Treibwelle geschaffen, welche bei verhältnismäßig geringem Gewicht allen an sie gestellten Anforderungen entspricht. Die Welle- nach der Erfindung ist besonders anwendbar von Nockenwellen für Brennstoffeinspritzpumpen, da- gerade in diesem Anwendungsgebiet jede Gewichtsersparnis von größtem Vorteil ist, insbeson- dere dann, wenn die Einspritzpumpe für ein Luftfahrzeug verwendet werden soll.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die Ausbildung von Nockenwellen mit einem Außenmantel und einem inneren Kern, der mit dem Außenmantel in zwangsläufig treibender Verbindung steht, und besteht im wesentlichen darin, daß der Außenmantel mit über seine ganze Länge sich erstreckenden Vertiefungen versehen ist, die mit Vorsprüngen des Kernes in Eingriff stehen. Durch die Erfindung wird eine Treibwelle geschaffen, welche bei verhältnismäßig geringem Gewicht allen an sie gestellten Anforderungen entspricht. Die Welle- nach der Erfindung ist besonders anwendbar von Nockenwellen für Brennstoffeinspritzpumpen, da- gerade in diesem Anwendungsgebiet jede Gewichtsersparnis von größtem Vorteil ist, insbeson- dere dann, wenn die Einspritzpumpe für ein Luftfahrzeug verwendet werden soll.
Bei der Nockenwelle nach der Erfindung ist der Kern vorteilhaft im Querschnitt profiliert
ausgebildet, so daß er nach dem Einbau in den Außenmantel mit diesem sich in der Längsrichtung erstreckende Höhlungen
bildet, die eine wesentliche Gewichts- und Werkstoffersparnis bedingen. Beispielsweise
kann der Kern tiefe Nuten von im wesentliehen dreieckigem Querschnitt enthalten,
deren offene Seiten durch im Innern des Außenmantels angeordnete Längsrippen ausgefüllt
sind. Nach einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung kann ferner der Kern aus Blechmaterial zusammengesetzt
sein. Hierbei kann er einen im wesentlichen
dreieckigen Querschnitt erhalten und mit seinen durch den Dreiecksquerschnitt gebildeten
Längskanten mit im Innern des Außenmantels angeordneten Längsnuten in Eingriff
stehen. In allen Fällen wird vorteilhaft gemäß der Erfindung der im Innern des Außenmantels
angeordnete Kern als besonderes Werkstück gesondert von einem Endteil ausgebildet,
durch welchen das Drehmoment auf ίο die oder von der Nockenwelle übertragen
wird und zweckmäßig mit den übrigen Kernteilen durch Schweißen verbunden sei. Vorzugsweise
wird schließlich die Erfindung mit allen ihren Ausführungsformen in der Weise
verwirklicht, daß der Außenmantel aus Stahl und der Kern aus Leichtmetall oder einer
Leichtmetallegierung besteht.
In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, und zwar .zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Nockenwelle, die teilweise im Schnitt dargestellt ist,
um das Innere der Welle erkennen zu lassen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der
Fig. ι und
Fig. 3 und 4 entsprechende Ansichten einer abgeänderten Ausführung der Nockenwelle,
wobei der Schnitt in Fig. 4 nach der Linie 4-4 der Fig. 3 gelegt ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausbildung ist die Nockenwelle insbesondere
für eine vierzylindrige Brennstoffeinspritzpumpe einer Brennkraftmaschine bestimmt.
Sie besteht aus einem äußeren rohrförmigen Glied 10, auf dem vier Nocken 11, 12, 13
und 14 ausgebildet sind, die normalerweise zur Betätigung der entsprechenden (nicht
dargestellten) Kolben der Brennstoffeinspritzpumpe dienen. Im Inneren des äußeren GHedes
10 ist ein Kern angeordnet, der allgemein mit 15 bezeichnet ist. Dieser Kern ist aus
mehreren Teilen zusammengesetzt und besteht in seinem mittleren Teil aus drei Blechstreifen
16, 17 und 18, deren Kanten 19 durch
Schweißen derart miteinander verbunden sind, daß die in Fig. 2 dargestellte, im wesentlichen dreieckige Ausbildung entsteht.
Die Kanten der Streifen 16, 17 und 18 passen
genau in Längsnuten 20, welche im Inneren des äußeren Gliedes ro ausgebildet sind. In
dieser Weise wird eine treibende Verbindung zwischen dem Kern und dem äußeren Glied
hergestellt, welche im wesentlichen über die ganze Länge des äußeren Gliedes reicht. Der
Kern weist ferner Endteile 21 und 22 auf, die bei 23 mit Gewinde versehen sind und bei
24 konisch ausgebildet sind, um die Zahnräder oder einen (nicht dargestellten) anderen
Mechanismus aufnehmen zu können, durch den die Nockenwelle mit der Brennkraftmaschine
und auch mit dem Regler der Einspritzpumpe verbunden ist. Jeder der Endteile 21 und 22 ist mit einem kreisförmigen
Flansch 25 ausgebildet, welcher genau in das äußere Glied 10 hineinpaßt. Ferner
ist ein im Querschnitt dreieckiger Zapfen 26 vorgesehen, um die Verbindung mit den
Streifen 16, 17 und 18 herzustellen. Die
Streifen werden vorteilhaft, wie bei 27 dargestellt, in ihrer Lage verschweißt, so daß
der Kern sehr fest und doch von geringem Gewicht ist.
Man erkennt, daß ein an den Endteilen 21 oder 22 ausgeübtes Drehmoment von dem
dreieckigen Teil 16, 17, 18 des Kernes 15
übertragen wird und sich von dort über die Längsnut 20 auf die ganze Länge des äußeren
Gliedes 10 verteilt. In dieser Weise ist die Gefahr einer Überlastung einer besonderen Stelle des äußeren Gliedes 10 beträchtlich
geringer. Infolgedessen kann die Metallstärke verringert werden, um das Gewicht herabzusetzen,
wie dies für Pumpen für Flugzeugmotoren sehr erwünscht ist.
Die beschriebene Nockenwelle ist in RoI-lenlagern gelagert, welche aus äußeren feststehenden
Laufflächen 28 und in Käfigen 30 geführten Rollen 29 bestehen. Man erkennt, daß die Endteile 21 und 22 des Kernes 15 mit
genau geschliffenen Laufbahnen 31 versehen sind, die unmittelbar mit den Rollen 29 zusammenwirken.
Eine abgeänderte Ausbildung einer Nockenwelle ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. In diesem
Fall ist der mit 15 bezeichnete Kern aus einem einzigen Stück Leichtmetall, wie Aluminium-
oder Magnesiumlegierung, ausgebildet. Das äußere Glied 10 ist, wie im vorstehenden
besprochen, rohrförmig ausgebildet und besitzt Nocken 11 bis 14. Das Innere
dieses Gliedes ist mit Längsnuten versehen, so daß sechs Führungen 20 entstehen, die,
wie aus Fig. 4 hervorgeht, im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Der mittlere
Teil des Kernes weist sechs tiefe, im wesentlichen dreieckig ausgebildete fluten 32
auf, so daß radiale Stege 33 entstehen, deren Enden in den Nuten 20 des äußeren Gliedes
10 gleiten. In dieser Weise werden die offenen Teile der Nuten 32 durch Längsrücken
34 auf der Innenseite des Gliedes 10 ausgefüllt, so daß eine gut verteilte Antriebsverbindung zwischen dem Kern 15 und dem
Glied 10 gewährleistet ist. Genau wie im vorstehenden Fall dienen die Endteile 21 und
22 zur Übertragung des Drehmomentes von der oder auf die Nockenwelle und besitzen
eine für diesen Zweck geeignete Ausbildung. Rollenlager 28,29 und 30 sind ebenfalls vorgesehen,
doch ist in diesem Fall ein innerer Laufring 35 auf jedem der Endteile 21 und 22
aufgeschrumpft oder in. anderer Weise be-
festigt, da diese Endteile aus Leichtmetall bestehen, welches zur Zeit noch nicht genügend
hart hergestellt werden kann, um der Einwirkung der Rollen 29 zu widerstehen.
Man erkennt, daß verschiedene Abänderungen in der Ausbildung der verbesserten Antriebswelle und des Kernes möglich sind; so können diese Teile beispielsweise einen vollen Querschnitt besitzen, vorausgesetzt, daß
Man erkennt, daß verschiedene Abänderungen in der Ausbildung der verbesserten Antriebswelle und des Kernes möglich sind; so können diese Teile beispielsweise einen vollen Querschnitt besitzen, vorausgesetzt, daß
»ο zwangsläufig wirkende Antriebsmittel vorgesehen
sind, um das Drehmoment von dem Kern auf die äußere rohrförmige Hülle zu übertragen. Es besteht auch die Möglichkeit,
dem Kern eine dreieckige, quadratische oder
'5 andere nicht voll ausgebildete Form zu geben, so daß gewisse Gewichtsersparnisse erzielt
werden. Auf Grund der praktischen und theoretischen Erwägungen ist die Erfinderin
jedoch zur Zeit der Ansicht, daß der dreieckige Querschnitt oder die sternförmige
Ausbildung des Querschnittes mit drei oder mehr radialen Vorsprüngen die vorteilhafteste
Form für den Kern darstellen, und zwar besonders darum, weil hierdurch große Drehmomente
durch Wellen übertragen werden können, die ein verhältnismäßig geringes Gewicht besitzen.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Nockenwelle mit einem Außenmantel und in diesem angeordneten Kern aus einem Werkstoff von vorzugsweise geringem spezifischem Gewicht, der mit dem Außenmantel in zwangsläufig treibender Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Außenmantels über ihre ganze Länge mit Vertiefungen versehen ist, mit denen Vorsprünge des inneren Kernes in Eingriff stehen.
- 2. Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern einen profilierten Querschnitt besitzt.
- 3. Nockenwelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern tiefe Nuten von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt besitzt, deren offene Seiten durch im Innern des Außenmantels angeordnete Längsrippen abgedeckt sind.
- 4. Nockenwelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Blechmaterial zusammengesetzt ist.
- 5. Nockenwelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt besitzt und die durch die Ecken des Dreieckes gebildeten Längskanten mit im'Innern des Außenmantels angeordneten Längsnuten in Eingriff stehen.
- 6. Nockenwelle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern des Außenmantels angeordnete Kern gesondert von einem Endteil ausgebildet ist, der, durch Schweißen mit dem eigentlichen Kern verbunden, das Drehmoment auf die oder von der Nockenwelle überträgt.
- 7. Nockenwelle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel aus Stahl und der Kern aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB671431X | 1937-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671431C true DE671431C (de) | 1939-02-07 |
Family
ID=10491722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA85616D Expired DE671431C (de) | 1937-01-27 | 1938-01-25 | Nockenwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671431C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833326A1 (de) * | 1987-09-30 | 1989-04-20 | Torrington Co | Nockenwelle und verfahren zu deren herstellung |
-
1938
- 1938-01-25 DE DEA85616D patent/DE671431C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833326A1 (de) * | 1987-09-30 | 1989-04-20 | Torrington Co | Nockenwelle und verfahren zu deren herstellung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3006331C3 (de) | Getriebe | |
DE2423299A1 (de) | Mutter fuer kugelumlaufschraubgetriebe | |
DD206113A1 (de) | Nebenantrieb einer brennkraftmaschine | |
DE2225605B2 (de) | Axialbewegliche Wellenkupplung | |
DE102010033978A1 (de) | Handgeführtes Arbeitsgerät | |
DE2142965B2 (de) | Gelagerte Keilwellenverbindung | |
DE2648144C2 (de) | Mittenfreie Wälzlager-Drehverbindung | |
DE1914462U (de) | Kompakter motorgetriebeblock. | |
DE671431C (de) | Nockenwelle | |
CH653754A5 (de) | Stirnzahnradgetriebe. | |
DE2423378A1 (de) | Seilwinde zum spannen der segel durch aufwickeln des taues | |
DE102008046821A1 (de) | Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine mit varibaler Verdichtung und Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung | |
DE69811191T2 (de) | Anlasser für Kraftfahrzeug mit Untersetzungsgetriebe und Stossbegrenzervorrichtung | |
DE102011119285A1 (de) | Verstellantrieb | |
DE3614227A1 (de) | Kurbelwelle aus einem eisenmetallischen werkstoff fuer hubkolbenmaschinen | |
DE3217589C2 (de) | ||
DE3802528C2 (de) | ||
DE3818081A1 (de) | Anlassermotor | |
DE60303007T2 (de) | Planetenrad eines differenzialgetriebens und herstellungsverfahren dafür | |
DE2734519A1 (de) | Leichtmetallkolben | |
DE4220664C2 (de) | Verbrennungsmotor mit veränderbaren Hubraum und Verdichtungsverhältnis | |
DE3345343C2 (de) | Hydraulisch betriebener Spritzversteller für die Kraftstoffeinspritzpumpe einer selbstzündenden Brennkraftmaschine | |
DE1703064B2 (de) | Anordnung fuer die schmiermittelzufuhr zu einem ausserhalb des kurbelgehaeuses eines verbrennungsmotors, insbesondere des kurbelgehaeuses des antriebsmotors einer tragbaren kettensaege angeordneten lagers | |
DE2817294A1 (de) | Linearfuehrungselement durch kugelberuehrung auf einer welle | |
DE615208C (de) | Lagerung fuer Ritzel |