DE703492C - r einer Aluminiumlegierung bestehenden Draehten zur Loetung - Google Patents

r einer Aluminiumlegierung bestehenden Draehten zur Loetung

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DE703492C
DE703492C DE1937P0076162 DEP0076162D DE703492C DE 703492 C DE703492 C DE 703492C DE 1937P0076162 DE1937P0076162 DE 1937P0076162 DE P0076162 D DEP0076162 D DE P0076162D DE 703492 C DE703492 C DE 703492C
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DE
Germany
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solder
wire
solder bath
wall
soldering
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Expired
Application number
DE1937P0076162
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ahlemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

Es ist bekannt, Teile aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung dadurch zum Löten vorzubereiten, daß die Oxydschicht entfernt und das Lot aufgetragen wird, ohne daß sich eine neue Oxydschicht bilden kann. Zu diesem Zweck hat man schon vorgeschlagen, die zu lötenden Teile in das Lötbad einzutauchen und mit einer Drahtbürste o.dgl. zu bearbeiten, um in dieser Weise die Oxydschicht zu entfernen und die zu lötenden Teile gleichzeitig mit dem Lot zu überziehen. Ferner ist es zu dem gleichen Zweck bekannt, die Oxydschicht durch ein Werkzeug mit einer scharfen Kante zu entfernen, die mit dem flüssigen Lot in steter Berührung bleibt.
Diese bekannten Verfahren weisen jedoch wesentliche Nachteile auf insofern, als bei dem ersteren Verfahren die Oxydschicht in das Lot gelangt und eine schnelle Verunreinigung des letzteren herbeiführt, während es bei dem zweiten Verfahren Schwierigkeiten bereitet, das flüssige Lot in ständiger und gleichmäßiger Berührung mit der schabend wirkenden Arbeitskante zu halten. Beide Verfahren eignen sich nicht zur Bearbeitung von Drähten, da weder mit einer Drahtbürste noch mit einer in Berührung mit dem flüssiden Lot stehenden Schabekante mit Sicherheit eine vollkommen gleichmäßige Bearbeitung der Drahtoberflächen erzielt werden kann. ... . . . .
Demgegenüber ermöglicht es die Erfindung, Drähte aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen in der Weise mit einer Lotschicht zu überziehen, daß mit Sicherheit jede Oxydschicht zwischen dem Draht und dem Lot entfernt ist. Zu diesem Zweck ist in der Wand des Lotbadbehälters eine Öffnung mit
ringförmiger Schabekante vorgesehen, durch die das zu behandelnde Drahtende gezogen wird.
Hierdurch ist es möglich, eine vollkommen gleichmäßige Bearbeitung der Drahtoberfläche und damit eine Entfernung der ganzen Oxydschicht auf dem Draht zu erzielen; da nicht, wie bei dem bekannten Vorschlag, die Arbeitskante, sondern das Werkstück bewegt ι ο wird, besteht nicht die Gefahr eines Abreißens der Lotschicht von der Arbeitskante. Die abgeschabte Oxydschicht kann nicht in das Bad gelangen und eine Verunreinigung des Bades herbeiführen. Ferner kann in der Vorrichtung nach der Erfindung das Entfernen der Oxydschicht und Auftragen des Lotüberzuges in einem Arbeitsgang durchgeführt werden, ohne daß die Möglichkeit eines Luftzutrittes zwischen der Entfernung der Oxydschicht und der Aufbringung des Lotes und damit die Bildung einer neuen Oxydschicht besteht.
Die ringförmige Schabekante wird zweckmäßig in Form einer Ziehdüse o.dgl. ausgebildet. Als Werkstoff kommen je nach Preis *5 und Lebensdauer harte Stähle oder Hartmetalle in Betracht.
Um ein bequemes Einlegen des Drahtes in die Vorrichtung nach der Erfindung zu ermöglichen, wird zweckmäßig die Wand des Lotbadbehälters, in welcher sich die öffnung mit der Schabekante befindet, in der Mittelebene der Drahtdurchgangsöffnung unterteilt und der obere Teil dieser Wand abklappbar zum unteren Teil ausgebildet. Das Einlegen des Drahtes in die beispielsweise als Düse ausgebildete ringförmige Schabekante erfolgt dann vorteilhaft nach entsprechender Absenkung des Lotbadspiegels, welche beispielsweise durch Entfernung eines Verdrängers erreicht werden kann.
Nach dem Zuklappen der Düse wird der Verdränger wieder in das Schmelzbad eingetaucht oder der Spiegel auf andere Weise gehoben, so daß der vom Oxyd gereinigte Draht unmittelbar in das Schmelzbad eintritt und daher ein vorheriger Luftaustritt unmöglich ist.
Die Erfindung ermöglicht es ferner, die Isolierung von Drähten vor der Aufbringung des Lotes mit dem gleichen Gerät zu entfernen. Zu diesem Zweck ist die der Drahtdurchgangsöffnung gegenüberliegende Behälterwand zu einer zweiteiligen Abstreifvorrichtung für die Drahtisolierung ausgebildet.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Ein Schmelztiegel 4 mit dem Schmelzbad 6 aus Lotmetall ist mit einer Abstreifvorrichtung 5 für die Isolation und einer weiteren Abstreifvorrichtung 7 für das natürliche, an der Drahtoberfläche befindliche Oxyd versehen. 5 und 7 sind abklappbare Teile der Abstreifvorrichtungen. Die Einrichtung, durch die der Metallspiegel gehoben und gesenkt wird, sowie die Wärmequelle sind der Einfachheit halber weggelassen. 1 bezeichnet den isolierten Draht.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Es wird zunächst ein kurzes Drahtende mittels der Abstreifvorrichtung 5 von seiner Isolation befreit. Darauf wird das entisolierte Ende bei 7 gefaßt, die Oxydschicht durch eine Bewegung in Pfeilrichtung abgestreift und gleichzeitig die Lotmasse aufgebracht.
Beim Überziehen von nichtisolierten Drähten mit Lotmetall wird die Vorrichtung 5 nicht benutzt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Vorbereitung von aus Aluminium oder , einer Aluminiumlegierung bestehenden Drähten zur Lötung durch Beseitigung der Oxydschicht mittels eines schabenden Werkzeuges und unmittelbar anschließendes Überziehen der Drahtenden mit Lot im Lotbade, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Lotbadbehälters (4) eine öffnung mit ringförmiger Schabkante vorgesehen ist, durch die das zu behandelnde Drahtende gezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Lotbadbehälters (4), in welcher sich die Öffnung mit der Schabkante befindet, in der Mittelebene der Drahtdurchgangsöffnung geteilt und der obere Teil (7) dieser Wandung nach Absenkung des Lotbadspiegels durch Entfernung eines Verdrängers aus dem Lotbade vom unteren Teil abklappbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Drahtdurchgangsöffnung gegenüberliegende Behälterwandung zu einer zweiteiligen Abstreifvorrichtung (5) für die Isolation von isolierten Drähten ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937P0076162 1937-10-30 1937-10-30 r einer Aluminiumlegierung bestehenden Draehten zur Loetung Expired DE703492C (de)

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