DE334037C

DE334037C - Als Ausgusstuelle zu verwendender Buechsenoeffner

Info

Publication number: DE334037C
Application number: DE1919334037D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR BLACHE
Current assignee: ARTHUR BLACHE
Priority date: 1919-09-28
Filing date: 1919-09-28
Publication date: 1921-03-07

Description

Als Ausgußtülle zu verwendender Büchsenöffner. Es sind bereits Büchsenöffner bekannt geworden, die in. der Hauptsache aus einem zulaufenden, zugespitzten Rohr bestehen und in der Weise beim öffnen der Büchse Anwendung finden, daß das Rohr in den Büchsendeckel eingestoßen oder eingedreht wird und hierbei aus dem Deckel eine Scheibe herausschneidet. Gleichzeitig ist auch bereits in Vorschlag gebracht worden, einen derartigen Büchsenöffner als Ausgußtülle verwenden zu können.
Die verschiedenen unter diesen Gesichtspunkten bekannt gewordenen Öffner besitzen den Nachteil, daß zur Benutzung des Öffners als Ausgußtülle es jedesmal notwendig ist, den Öffner von der Büchse zu entfernen, um die ausgeschnittene Scheibe beseitigen zu können.
Dieser Nachteil wird. 'gemäß der Erfindung vermieden, indem die Entfernung der ausgeschnittenen Scheibe automatisch dadurch erfolgt, daß der Deckel des Öffners (zur Verwendung desselben als Tülle) abgenommen wird. Diese Wirkung ist neu und, zeitigt neben der Einfachheit in der Wirkung den weiteren Vorteil, daß die durch Berühren des in .den Büchseninhalt eintauchenden Öffners beim Entfernen der ausgeschnittenen Scheibe kaum zu vermeidenden Verunreinigung nicht mehr eintreten kann.
Auf der Zeichnung ist in Fig. z eine beispielsweise -Verwirklichung wiedergegeben. Der Büchsenöffner besteht aus dem Handgriff. a, der an seinem. unteren Ende einen Bund b besitzt. Auf diesem Bund ist ein nach unten verjüngtes konisches Rohre von kreisförmigem oder beliebigem anderen Querschnitt aufgesetzt, das an seinem freien Ende zu zwei, f und g, oder mehr Zacken ausgeschnitten ist. Die Begrenzungen der Zacken sind zweckmäßig zugeschärft, so daß durch Eindrücken des Rohres e in eine Konservenbüchse in dieser eine Scheibe ausgeschnitten wird. Die ausgeschnittene Scheibe wird vor der Trennung von der Konservenbüchse von der lanzenförmigen Spitze d eines Stiftes c durchbohrt, der am Griff a befestigt ist und verhindern soll, daß die ausgeschnittene Scheibe in die Büchse hineinfällt. Der Büchsenöffner kann direkt zum Verschließen der hergestellten Öffnung verwendet werden. Außerdem eignet sich das konische Rohr e als Ausflußrohr oder Tülle für die Konservenbüchse.
An Stelle des Stiftes c kann auch, wie aus den Fig. z und 3 ersichtlich, ein gewöhnlicher Büchsenöffner verwendet werden. Nach der Zeichnung besteht derselbe aus einem schmalen Metallstreifen h, der an seinem Ende i zugespitzt ist. Die Abbiegung k dient als Führung, während die Schulter m ein Herabfallen der ausgeschnittenen Scheibe verhindert.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Als Ausgußtülle zu verwendender Büchsenöffner mit einem konisch zuläufen-,den, zum Ausdrücken von Scheiben aus der Büchse zugeschärften Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ausschnittrohr verschließende und abnehmbar angeordnete Deckel oder Griff (a) einen zentralen, mit Widerhaken versehenen oder als gewöhnlichen Randbüchsenöffner ausgebildeten Stift (c) trägt, durch welchen ein Abfallen der ausgeschnittenen öffnungsscheibe verhindert und eine Entfernung .derselben bei Benutzung des öffners als Tülle ermöglicht wird.