DE7032050U - Schraubnut fuer fensterrahmen. - Google Patents
Schraubnut fuer fensterrahmen.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden
von zwei im Winkel aufeinanderstoßenden Rahmenteilen, insbesondere
aus Leichtmetall, rait Hilfe von selbstschneidenden Schrauben, die
in durch einen Spalt einseitig offene rinnenförraige Führungen
der Rahmenteile elnnchraubbar sind.
Derartige Verbindungen werden vorwiegend zum Zusammensetzen von
Fenster- bzw. Türrahmen verwendet, wozu man Rahmenteile aus stranggepreßten Leichtroetallprofilen verwendet, die im Eckenbereich stumpf
aneinander gesetzt oder auf Gehrung oiteinander verbunden werden. Die rinnenförraigen Führungen sind ein bein Strangpressen gebildeter
fester Bestandteil der Rahroenteile. Man bohrt von außen her durch
das eine oder mehrere Durchgangsbohrungen in der Verlängerung der rinnenförmigen Führungen des anderen Rahmenteiles, so daß beim
Einfügen der Schraube deren Gewindeteil in die rinnenförmige Führung
eingreift und sich dort das Verbindungsgewinde selbst einschneidet.
-2-
Dipl. Eng. H.-D. Ernicke Patentanwalt
Dipl. Ing. H.-D. Crnitke 89 Augsburg Sdiv/ibbogcnr>ln(z 2b
Tel. (0821) 54035 Telcgr. Technikrat Augsburg
Augsburg 25. AugUSt 1970
Ihr 7f-'idien
Akte 33-303, 304 ern/kr
STÜCKLISTE
1 2 5 4 5 6 7 Rahmenteil
Trennfuge
sel!)3tscnneidende Schraube
rinnenförraige Püh^'-.ig
Spalt
erhabene Innenwandfläche
zurückversetzte Innenwandfläche
Die rinnenförmigen Führungen sind im Querschnitt kreisförmig
gestaltet und mit einem durchlaufenden Spalt versehen, so daß sich eine etwa 3/4 Kreisnut ergibt.
Es hat sich nun in der Praxis als nachteilig erwiesen, daß die
selbstschneidenden Schrauben beim Eindringen in die rinnenförmigen Führungen seitlich verlaufen, was einerseits zu einer verminderten
Gewindebildung und andererseits zu einer nicht korrekten Eckenverbindung
der Rahmenteile führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und durch eine andere konstruktive Ausgestaltung ·
der rinnenförmigen Führungen zu erreichen, daß die Halterung der Schrauben sowie die Eckenverbindung verbessert wird.
Dar» Wesen der Erfindung besteht darin, daß die rinnenförmigen
Kanäle von der zylindrischen Innenfläche zurückversetzte Wandbereiche
aufweisen. Ioa Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung weist die einzelne rinnenförraige Führung mindestens
drei, die zylindrische Innenwandfläche bildende erhabene Flächenbereiche
auf, die durch die zurückversetzten Wandbereiche voneinander getrennt sind. Vorzugsweise schließen sich zwei erhabene
Wandflächen unmittelbar an die Ränder des offenen Führungspaltes an.
Durcii diese erfindungsgemäße Ausgestaltung konnten die Nachteile
der vorbekannten Anordnungen überraschenderweise vermieden werden. Die selbstschneidende Schraube findet in der rinnenförmigen Führung
vorzugsweise symmetffi'scb zue'inaVider angeordnete erhabene Wandbereiche
vor, in welche das Gewinde eingeschnitten wird. Zufolge der zurückversetzten Wandbereiche wird das Verlaufen der Schraube
beim Einschrauben vermieden. Der im Rahmenteil zwangsläufig vorhandene Spalt führt somit nicht mehr zum Verlaufen, weil nunmehr
die Schraube einen gleichmäßigen Widerstand in den erhabenen Flächenbereichen findet. Die zurückversetzten Wandbereiche stellen
demgemäß künstliche Spalte dar, die den bei vorbekannten Anordnungen vorhandenen einse itigen Reaktionsdruck, der von den Innenflächen
der rinnenförmigen Führungen herrühren, aufheben.· Die Folge davon ist, daß die einzelnen Schrauben fest in den Rahraenteilen
verankert sind und daß demgemäß auch die Eckenverbindung fehlerfrei hergestellt werden kann.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt;:
Fig.1: Eine Draufsicht auf eine Eckenverbindung von zwei
Rahmenteilen,
Fig.2: einen Querschnitt durch eüen Rahmenteil und
Fig.3: eine perspektivische Ansicht eines Rahmenteilbereiches
mit einer rinnenförmigen Führung.
In Fig.1 ist die Eckenverbindung von zwei io Winkel aufeinanderstoßenden
Rahmenteilen 1 dargestellt, wobei davon ausgegangen ist, daß die Trennfuge 2 entlang einer Seitenfläche des einen Rahmenteiles
1 verläuft. Die Trennfuge 2 kann aber auch diagonal oder in sonstiger Weise gewählt werden. Die einzelne Rahmenhälfte 1
weist beim Ausfübrungsbeispiel zwei rinnenförmige Führungen 4
(vgl. Fig.2) auf, deren Querschnitt etwa kreisförmig ist, und die aus herstellungstechnischen Gründen einen durchlaufenden
Spalt 5 besitzen. Der Querschnitt dieser rinnenförmigen Führungen
ist so gewählt, daß selbstscbneidende Schrauben 3 darin eingedreht
-4-
. · : * ι 11' ι * ι ι ι
f"
v/erden können. Demgemäß besitzt das andere Rahmenteil 1 in Verlängerung
der Führungen 4 des einen Rahmenteils Durchgangsbohrungen, damit die Schrauben 3 "von außen her eingesetzt und
angezogen werden können.
Im Beispiel der Fig.2 ist der schematische Querschnitt eines
Rahmenteiles 1, wie er beispielsweise für Fensterrahmen, Türrahmen u.dgl. -verwendbar ist, dargestellt. Derartige Rahmenteile
werden vorwiegend aus Leichtmetall im Strangpreßverfahren hergestellt.
Im Beispiel der Fig.3 ist in perspektivischer Ansicht die Ausbildung
der einzelnen rinnenförmigen Führung 4 gem. Fig.2 vergrößert
dargestellt. Danach sind mehrere, vorzugsweise drei erhabene Toncnwandflachen 6 vorgesehen, die voneinander einerseits
durch den Spalt 5 und andererseits durch zurückversetzte Innenwandflächen
7 getrennt sind. Die in diese Führung 4 eingetretenen selbstschneidenden Schrauben greifen mit gleichgroßem Druck in die
erhabenen Innenwandflächen 6 ein und erfahren demgemäß von dort auch einen gleichgroßen Widerstand. Worden die zurückversetzten
Innenwandflachen 7 fehlen, dann würde '.er auf die eingedrehte
Schraube einwirkende Widerstand der Führungswandfläche zufolge des Spaltes 5 einseitig sein, was zur Folge hätte, daß die Schraube
in Richtung zum Spalt 5 verläuft. Dieses Verlaufen wird durch die zurückversetzten Innenwandflächen 7 vermieden.
Es liegt auf der Rand, daß man auch in andersartiger Yfeise die
Innenwandfläche der Führung 4 unterbrechen und gestalten kann, damit die Schraube einen gleichmäßig auf sie einwirkenden Widerstand
findet. Die Erfindung beschränkt sich dato? nicht auf das
-5-
te AusführungsbeisT.iel, sondern erstreckt sich auch auf alle
η Varianten, welche die erfindongsgemäße Aufgabe lösen.
■Ra»-;aηsprU'che :
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei im Winkel aufeinander stoßenden
Rahroenteilen, insbesondere aus Leichtmetall, mit Hilfe von selbstschneidenden
Schrauben, die in durch einen Spalt einseitig offene, rinnenförmige Führungen der Rahmenteile einschraubbar sind, dadurch
gekennzeichnet , --daß die rinnenförraigen Führungen 4
von der zylindrischen Innenfläche 6 zurückversetzte WandberejLche 7
aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelne rinnenförmige Führung 4 mindestens drei, die zylindrische
Innenwandfläche bildende erhabene Flächenbereiche 6 aufweist,
die durch die zurückversetzten Wandbereiche 7 voneinander getrennt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn
e t , daß sich zwei erhabene V/andflachen 6 unmittelbar an die
Ränder des offenen Führungsspaltes 5 anschließen.
Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt
gee.-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707032050 DE7032050U (de) | 1970-08-27 | 1970-08-27 | Schraubnut fuer fensterrahmen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707032050 DE7032050U (de) | 1970-08-27 | 1970-08-27 | Schraubnut fuer fensterrahmen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7032050U true DE7032050U (de) | 1971-03-11 |
Family
ID=34176081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707032050 Expired DE7032050U (de) | 1970-08-27 | 1970-08-27 | Schraubnut fuer fensterrahmen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7032050U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3721092A1 (de) * | 1986-08-20 | 1988-02-25 | Ulrich Kreusel | Verbindungselement fuer ein rohr an ein bauteil |
-
1970
- 1970-08-27 DE DE19707032050 patent/DE7032050U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3721092A1 (de) * | 1986-08-20 | 1988-02-25 | Ulrich Kreusel | Verbindungselement fuer ein rohr an ein bauteil |
DE3721092C2 (de) * | 1986-08-20 | 1998-02-19 | Ulrich Kreusel | Rohrverbindungssystem |
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