DE2217835B2 - Schraubverbindung für Strangpreßprofilteile - Google Patents
Schraubverbindung für StrangpreßprofilteileInfo
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- F16B37/125—Threaded inserts, e.g. "rampa bolts" the external surface of the insert being threaded
- F16B37/127—Threaded inserts, e.g. "rampa bolts" the external surface of the insert being threaded and self-tapping
Description
35
Die Erfindung geht aus von einer Schraubverbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und
durch das DT-Gbm 70 32 050 bekanntgewordenen Art. Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung zum
Verbinden von zwei im Winkel aufeinanderstoßenden Rahmenteilen, insbesondere aus Leichtmetall, mit Hilfe
von selbstschneidenden Schrauben bekannt, die in durch einen Spalt einseitig offene, rinnenförmige Führungen
der Rahmenteile einschraubbar sind. Hierbei weisen die rinnenförmigen Führungen von der zylindrisehen
Innenfläche ausgehende rückspringende Wandbereiche auf. Diese Rücksprünge der an einer Längsseite
mit dem Durchtrittsspalt versehenen rillenförmigen Führungen sollen das seitliche Verlaufen der in die Rillenführung
einzuschraubenden Schraube in Richtung auf den Spalt verhindern. Durch den verringerten Umfang
des Schraubenbettes jedoch ergibt sich eine Verminderung der Nutenrandbereiche für den Angriff des
Schraubengewindes, wodurch die Verbindungsfestigkeit zwischen der Schraube und dem mit der Nut versehenen
Teil erheblich gemindert ist. Um diesem Nachteil zu begegnen, wäre es an sich möglich, gröbere und tiefer
eindringende Gewindegänge an den Schrauben vorzusehen, was jedoch an dem materialmäßig bedingten
Widerstand der glatten Nutwand scheitert und durch die aufnehmbare Schwerkraft des Schaftes der Schraube
begrenzt ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Schraubverbindung der eingangs genannten
Art insoweit zu verbessern, daß unter Anwendung genormter Schraubteile eine volle Ausnutzung der zulässigen
Scher- und Zuglastgrößen der Verbindungsteile ohne Anwendung vorhergehender Gewindeschneidarbeit
möglich ist, wobei ein Abwandern des Schraubteils aus der Achse der Nut oder Bohrung des Profilteils
in Richtung auf den hersteliungsmäßig bedingten Längsspalt in der Nut oder Bohrungswand vermieden
werden soll. .
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichentei!
des Anspruches 1 angegebenen Gestaltun-smerkmaie
vorgesehen.
Der Erfindung liegt der allgemeine Gedanke zugrunde, daß beim Eindrehen des Schraubteils in die Bohrung
des Profilteils der Schraubteil sich tief in die Querschnittsmasse
der Tragrippen einschneidet und diese in die Rippenzwischenräume verdrängt wird, wodurch
sich der Eindringwiderstand des Gewindes des Schraubteils in die Tragrippen so verringert, so daß das
Gewinde des Schraubteils über die gesamte Gewindehöhe in die Tragrippen einzudringen vermag. Dies hat
zur Folge, daß das Schraubengewinde des Schraubteils mindestens auf Höhe der Tragrippen über die gesamte
Gewindehöhe beansprucht wird Durch das seitliche Verdrängen eines Teils der Masse der Tragrippen wird
darüber hinaus der tragende Querschnittsbereich der Tragrippen noch vergrößert.
In weiierer Ausgestaltung der Erfindung ist die Gewindetiefe des Schraubteils kleiner als die Höhe der
Tragrippen der Bohrangsinnenwand. Der Schraubtei! kann in bekannter Weise im Querschnitt dreieckige
Gewindegänge und einen konischen Kopfteil besitzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schraubverbindung mit einer in die Bohrung eines Profilteils
einschraubbaren Schraubmuffe dargestellt. Es zeigt
F i g. I die Verbindung zweier rechtwinklig zueinander gelegener Profilteile durch ein Winkelstück, das mit
Hilfe der Schraubverbindung mit den Profilteilchen verbunden ist,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Gewindemuffe als
Schraubteil und den oberen Rand der Bohrung in dem einen Profilteil,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3 und
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab gegenüber den F i g. 1 bis 4 einen Ausschnitt aus dem Eingriffsbereich
des Außengewindes des Schraubteils in die Tragrippen der Bohrung.
Mit Hilfe der Schraubverbindung sollen beispielsweise die in F i g. 1 wiedergegebenen Strangpreßprofilteile
1 und 2 durch das Winkelstück 3 miteinander verbunden werden. Hierzu besitzt das die beiden Schenkel 4,5
aufweisende Winkelstück entsprechende Bohrungen 6 zur Aufnahme der Linsenköpfe 7 von Schrauben 8.
Jedes der beiden Profilteile 1, 2 besitzt den Bohrungen 6 des Winkelstücks 3 entsprechende Längsbohrungen
9, die aus herstellungstechnischen Gründen einen Längsschlitz 10 aufweisen. Jede Bohrung weist an ihrer
Innenwand 11 in Bohrungslängsrichtung verlaufende, im Querschnitt dreieckförmige Tragrippen 12 auf, zwischen
denen ebenfalls im Querschnitt dreieckförmige Zwischenräume gelegen sind, die Längsnuten 13 bilden,
so daß sich Rippen und Zwischenräume abwechseln. Die Mittellinien Maller dreieckförmigen Tragrippen 12
wie die Mittellinien N aller dreieckförmigen Längsnuten 13 schneiden sich im Mittelpunkt O der Bohrung 9
(F ig. 2).
Wie insbesondere aus F i g. 3 zu erkennen ist, sind in den beiden vollen Querschnittsquadranten I, III der
Bohrungsinnenwand 11 mindestens zwei Tragrippen 12
und zwei Längsnuten 13 vorgesehen. Eine entsprechende Anzahl von Tragrippen 12 und Längsnuten 13 weisen
die Querschnittsquadranten V, VI der Innenwand 11 auf, bei denen der Längsschlitz 10 zu berücksichtigen
ist. Bei der in F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
weist die Innenwand 11 der Bohrung 9 zehn Tragrippen 12 und neun Längsnuten 13 auf.
Zu der Schraubverbindung gr'iört ferner ein
Schraubteil 14, der in dargestelltem Beispiel die Form einer Gewindemuffe mit Außengewinde 15 und Innengewinde
16 besitzt Bei dem Schraubteil 14 handelt es sich um ein handelsübliches Normteil, dessen Gewinde
15 härter als die Wand 11 der Bohrung 9 des Profilteils
1 oder 2 ist und in welches die Verbindungsschraube 8 mit dem Linsenkopf 7 einschraubbar ist.
Das Außengewinde 15 des Schraubteils 14 besitzt eine Gewindetiefe y, die kleiner als die Höhe χ der
Tragrippen 12 ist (vgl. F i g. 4 und 5).
Wie ferner aus F i g. 4 der Zeichnung erkennbar is; entspricht der Außendurchmesser D de:·: Schraubten1=
14 dem Durchmesser des Kreises 18, am weichern der
Grund 19 jeder Längsnut 13 gelegen ist.
In Fig.5 ist erkennbar, weiche Masse Wi und Wi
der Tragnppen 12 auf Höhe jedes Gewindeganges 20 des Gewindes 15 des Schraubteiis 14 in die Längsnuten
13 der Innenwand 11 der Bohrung 9 verdrängt wird. In F i g. 5 ist eine Einschraubrichtung des Teils 14 nach
Pfeil Z angenommen. Diese seitlich in die Längsnuten 13 verdrängte Masse W\ und Wi bildet ebenfalls einen
tragenden Bereich und vergrößert die Auflagefläcne des Gewindes 15 gegenüber den Tragrippen 12.
Statt einer Gewindemuffe 14 kann auch bei bleibender Verbindung der Profilteile unmittelbar eine Schraube
in die Bohrung 9 eingeschraubt werden. Sowohl diese Schraube wie auch die Gewindemuffe weisen die im
Querschnitt dreieckigen Gewindegänge 20 sowie einen konischen Kopfteil 21 auf.
Beim Einschrauben der Gewindemuffe 14 oder der Schraube wird der giebelförmige Abschnitt 22 jeder
Tragrippe 12 in Einschraubrichtung verformt. Hierdurch wird außer den durch die Massen W\ und Wi
gebildeten seitlichen Anlageflächen neben den Tragrippen noch zusätzliche Auflageflächen Wi geschaffen
(vgl. die mittlere und die linke Tragrippe 12 in F i g. 5).
Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, liegt die wesentliche Wirkung des Gewindes des Schraubteils
und der Tragrippen nicht im Selbstschneiden eines Gewindes, was hinlänglich bekannt ist, vielmehr in der
spezifischen Materialverdrängung der Tragrippen im Sinne einer Vergrößerung der jeden Gewindegang tragenden
Fläche der Rippen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ulli-
Claims (3)
1. Schraubverbindung für Strangpreßprofilteile mit einem in eine Bohrung des Profilteils einschraubbaren
Schraubteil, dessen Außengewinde härter als die Innenwand der Bohrung ist. die rückspringende,
in Nutenlängsrichtung verlaufende Wandbereiche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsinnenwand (11) unter
Bildung eines sternförmigen lichten Querschnitts mit mindestens zwei im Querschnitt
dreieckförmigen od. dgl. Tragrippen (12} und unter sich gleichen, angrenzenden Längsnuten (Zwischenräume
13) zwischen diesen Rippen je vollen Querschnittsquadranten (I, III) versehen ist, wobei der
Außendurchmesser (D) des Schraubtet (14) dem Durchmesser des Kreises entspricht, auf welchem
der Grund (19) aller Längsnuten (Zwischenräume 13) liegt und die Mittellinien (M) aller Tragrippen
(12) und alle Mittellinien (N) aller Längsnuten (Zwischenräume 13) sich auf der Längsachse (O) der
Bohrung (9) schneiden.
2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindetiefe (y) des
Schraubteils (14) kleiner als die Höhe (x) der Tragrippen (12) ist.
3. Schraubverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubteil in bekannter
Weise im Querschnitt dreieckige Gewindegänge und einen konischen Kopfteil hat.
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Family Applications (1)
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- 1972-04-13 DE DE19722217835 patent/DE2217835C3/de not_active Expired
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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