DE703140C - Schloss - Google Patents

Schloss

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Publication number
DE703140C
DE703140C DE1937K0148248 DEK0148248D DE703140C DE 703140 C DE703140 C DE 703140C DE 1937K0148248 DE1937K0148248 DE 1937K0148248 DE K0148248 D DEK0148248 D DE K0148248D DE 703140 C DE703140 C DE 703140C
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DE
Germany
Prior art keywords
lock
plate
building material
front plate
tumblers
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Expired
Application number
DE1937K0148248
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Klapperstueck
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling

Landscapes

  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Schloß Es ist in der Schloßtechnik und auch bei Zylinderschlössern allgemein bekannt und üblich, feste oder drehbare, gehärtete Stahlplatten als Sicherung gegen Beschädigung zu verwenden. Teilweise hat man derartige Platten aber auch schon als Sicherung gegen Ausbohren des Schloßeingerichtes verwendet. Abweichend von dieser Durchbildung hat man aber bei Geldschrankschlössern auf :eine derartige Verwendung der Platten verzichtet, weil man annahm, daß der große Abstand zwischen Schlüsselöffnung in der Panzerplatte und dem Anfang der Schloßkapsel schon ausreichte und die große Entfernung an sich schon eine Schutzmöglichkeit bot. Die Einbruchswerkzeuge, die ohne Beschädigung der Panzerung unmittelbar auf den Angriff der Schloßein-Berichte gerichtet sind, z. B. Spreizbohrer u. dgl., haben aber gezeigt, daß die bisherigen Voraussetzungen für den Schutz gegen Ausbohren unzulänglich sind und daß man zu weitergehenden Maßnahmen kommen muß.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, über die üblichen Ausbohrsicherungen an Geldschrankschlössern hinaus die an und für sich bei 'anderen Schlössern bekannten harten Platten jetzt für Geldschrankschlösser zu benutzen, und zwar derart, daß als bohrfeste Einlagen zu beiden Seiten der Zuhaltungen angeordnete Platten aus hartem Baustoff vorgesehen sind, von denen die vordere Platte fest mit der Abdeckplatte des Schloßgehäuses verbunden ist, während die hintere Platte drehbar um die Mittelachse des Schlosses angeordnet ist.
  • Die Anbringung der vorderen Platte allein bringt nur einen bedingten Schutz, denn beim Wegnehmen des Panzers ist diese Platte leicht zu umgehen. Leistet der Panzer aber Widerstand und wird mit nur kleinem Werkzeug gegen die Teile des Schlosses vorgegangen, so hindert diese vordere Platte die Arbeiten nur in geringem Umfange. Auch die Frage, ob der Schutz einer beweglichen oder einer festen Platte größer ist, ist beim Angriff auf die Eingerichte nur von untergeordneter Bedeutung. Den Vorzug verdient eine feste Lagerung der vorderen Platte, denn dann wird sie auch bei der Sprengung in viele Einzelteile noch ihren Dienst verrichten, weil die Einzelteile ja nirgends Platz zum Entweichen finden. Eine besonders hohe Sicherheit gegen das gefürchtete Ausbohren wird aber erst dadurch erzielt, daß hinter den weichen Zuhaltungen, die den Fräsern zum Opfer fallen, eine weitere harte, aber drehbar gelagerte Platte die weiteren Bohrversuche mißlingen läßt. Der große Abstand der hinteren beweglichen Platte von der Vorderwand der Panzerplatte in Verbindung mit einem lediglich durch die Schlüsselöffnung eingeführten dünnen Werkzeug läßt es zu, daß man jeweils nur zentrisch die hintere Platte treffen kann; hierbei wird die Platte aber an der Drehung teilnehmen, d. h. es würde der Bohrarbeit ein Ende gesetzt werden. Beim Weglassen der vorderen Platte würde man bedeutend größere Werkzeuge ansetzen können, denen die hintere Platte, die in größerem Ausmaße freigelegt und damit angriffsfähig gemacht wird, nicht auf die Dauer widerstehen kann, denn größere Eintrittsöffnungen erlauben einen Angriff auf andere Punkte als nur den Plattenmittelpunkt.
  • Die vordere Platte hat nicht die gleichen Aufgaben zu erfüllen wie die hintere, ihre Wirkungen gegenüber dem Einbrecherwerkzeug sind verschieden. Aber die Verwendung beider Platten steigert die Einbruchssicherheit über die beiden Einzelwirkungen hinaus.
  • Der Erfindungsgedanke ist an einem Ausführungsbeispiel in den Abb. z bis 4 dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht auf den Zylinder des Schlosses unter Weglassung der Zuhaltungen.
  • Abb. 2 stellt einen Querschnitt durch Abb. i dar und zeigt die Lagerung des Stiftes mit der um ihn beweglichen Platte an der hinteren Seite des Schlosses.
  • Abb.3 veranschaulicht die Verwendung einer beweglichen harten Platte zwischen Schloßdeckplatte und Zuhaltungen, wobei die Platte mit der Abdeckplatte durch Niete verbunden wird.
  • Abb.4 stellt einen Schnitt durch Abb.3 dar und zeigt, daß die eingelegte vordere Platte größer gewählt ist als der im Panzer für die Schloßöffnung vorgesehene Raum.
  • In den Abb.3 und 4 bedeutet i die unter der Abdeckplatte versenkt eingelassene Scheibe, in den Abb. i und 2 ist die bewegliche Scheibe mit 2 bezeichnet.
  • Man kann, was in den Abbildungen nicht dargestellt ist, harte Platten aber auch zu beiden Seiten der Zuhaltungen anbringen, muß dabei aber ebenfalls berücksichtigen, daß die unter der Schloßabdeckplatte liegende Anordnung in die Abdeckplatte versenkt eingelassen wird.
  • Da die gehärtete Ausbohrschutzscheibe in dem "Flansch drehbar geführt wird, nützt auch kein Zersprengen, denn die durch Sprengung gegebenenfalls geteilte Scheibe kann aus der Flanschführung nicht entfernt werden, und somit erfüllt sie auch geteilt denselben Zweck.
  • Sofern man mit Fräswerkzeugen an ein solches Schloß herangeht, wird man mit dem Fräser bei .einer Vernietung zuerst die Nietköpfe wegnehmen, wodurch die harte Platte vom Bohrer mitgenommen wird; hierdurch wird die Wirkung der Bohrarbeit verhindert. Bei versenkt eingelassenen Platten kann auf eine Vernietung verzichtet werden.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen in einem erhöhten Bohrschutz, der bereits mit dem Mitnehmen der vorderen Platte einsetzt und nach Umgehung dieses Hindernisses ein neues, nämlich die hintere bewegliche Platte, aufrichtet.

Claims (1)

  1. PATI'sNTANSPRUCIi Schloß, insbesondere Drehzylinderschloß für Geldschränke, bei dem das Zuhaltungseingerichte durch Einlagen aus bohrfestem Baustoff gegen Ausbohren geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Einlagen zu beiden Seiten der Zuhaltungen angeordnete Platten (i, 2) aus hartem Baustoff vorgesehen sind, von denen die vordere Platte (i) fest mit der Abdeckplatte des Schloßgehäuses verbunden ist, während die hintere Platte (2) drehbar um die Mittelachse des Schlosses angeordnet ist.
DE1937K0148248 1937-10-19 1937-10-19 Schloss Expired DE703140C (de)

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DE703140C true DE703140C (de) 1941-03-01

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2618196A1 (de) * 1975-04-30 1976-11-11 Gkn Stenman Ab Verfahren und vorrichtung zum aufbrechsicheren schutz eines mit riegelkolben und/oder fallkolben versehenen schlossmechanismus in einem schlosskasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2618196A1 (de) * 1975-04-30 1976-11-11 Gkn Stenman Ab Verfahren und vorrichtung zum aufbrechsicheren schutz eines mit riegelkolben und/oder fallkolben versehenen schlossmechanismus in einem schlosskasten

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