DE7027624U - Belebte puppe. - Google Patents
Belebte puppe.Info
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
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- A63H13/04—Mechanical figures imitating the movement of players or workers
- A63H13/12—Gymnastic or acrobatic toy figures
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
DIPL.-ING. MARTIN LICHT
DR. REINHOLD SCHMIDT
DIPL.-WIRTSCH.-ING. HANSMANN
DIPL.-PHYS. SEB. HERRMANN
DR. REINHOLD SCHMIDT
DIPL.-WIRTSCH.-ING. HANSMANN
DIPL.-PHYS. SEB. HERRMANN
MÜNCHEN 2
THERESIENSTRASSE 33
THERESIENSTRASSE 33
22.JuIi 1970 Ke/Ca
MATTEL, INC.
HAWTHORNE,CALIFORNIA ROSECRANS AVENUE 5150
V.St.A.
Die Erfindung befaßt sich mit Spielzeugen und insbesondere mit belebten Puppen.
Menschliche Bewegungen ausführende Puppen erfreuen eich
bei Kindern erheblicher Beliebtheit. Eine Puppe, die in der Lage ist, Ballettanzbewegungen auszuführen, also
beispielsweise Wirbeln, die Beine heben und einen Spagat ausführen kann, würde besonders amüsant sein. Jedoch sind
Puppen, dia zu solchen Bewegungen In der Lage sind, bisher sehr kompliziert aufgebaut gewesen und waren demzufolge auch verhältnismässig teuer. Eine Puppe, die diese
Bewegungen mit Hilfe eines einfachen Mechanismus ausführen könnte, könnte zu einem niedrigeren Preis verkauft
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ■ eine einfach aufgebaute und wirtschaftlich herstellbare
Puppe zu schaffen, die Tanzbewegungen ausführen kann. Dies« Puppe soll einen einfachen Mechanismus besitzen,
mit dem die Schwenkbewegung der Beine so gesteuert werden kann, daß Tanzbewegungen nachahmbar sind.
Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck eine Puppe geschaffen, die eine Kinderballerina oder Kinderballettpuppe darstellt und in der Lage ist, Pirouetten, Spitzenschritte, Beinstösse, Spagatschritte und Bewegungen in
eine Sitzlage auszuführen. Diese Puppe ist mit einem Körper und zwei an ihm gelenkig angebrachten Beinen versehen. Ein Antriebsglied Befindet sich innerhalb des
Körpers und weist einen sich senkrecht erstreckenden Schlitz auf, öler eine Welie aufnimmt, die an der Puppe
befestigt ist, so daß das Antriebsglied auf- und abgleiten und sich drehen kann. Jedes Ende des Antriebsglieds ist
an ein Puppenbein angekoppelt, um die Schwenk- bzw. Drehbewegung des Beins zu steuern. Wenn der Schlitz des
Antriebsglieds in einer konstanten Lage entlang der VeZIe
gehalten wird, dann wird durch ein Vorwärtsschwenken des einen Beins eine Rückwärtsschwenkung des anderen Beins
verursacht. Eine Bewegung des Antriebsglieds entlang seinem Schlitz, ohne daß eine Verschwenkung stattfindet,
bewirkt jedoch, daß sich beide Beine gemeinsam vorwärts oder rückwärts bewegen. Ein an der Seite des Puppenkörpers
versteckt angebrachter Druckknopf läßt sich eindrücken, um das Antriebsglied gegen die Kraft einer Feder abwärts
zu schieben und dadurch die Beine zu bewegen. Die Beine können aber auch direkt verschwenkt werden. Ein Kind kann
den einen Fuß auf dem Boden halten, während es das andere Bein entweder direkt oder durch Eindrücken des Druckknopfes
bewegt, so daß das eine Bein nach unten gestreckt bleibt, um die Puppe in einer Wirbelbewegung abzustützen, während
das andere Bein sich vorwärts oder rückwärts erstreckt.
Die Puppe ist oben mit einem Knopf auegestattet,
der von einem Kind gehalten werden kann, während sich die Puppe in einer Pirouette oder Kreiselbewegung drefct.
Dis Drehbewegung cLer Puppe fesnn vonstetten gehen, wen»
sich das eine Bein auf dem Boden befindet und das andere Bein nach vorne gestossen ist. Außerdem wird ein Mechanismus
vorgesehen, mit dem der Kopf plazierbar ist, so daß er während eines Teils jeder Körperdrehung in dieselbe Richtung
weist, wie dies bei einer Ballerina der Fall ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausftihrungebeispielen der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
einer Puppe gemäß der Erfindung,
wobei das eine Bein vorwärts gestreckt ist,
der Puppe von Figur 2,
Fig. k eine Ansicht längs der Linie k-h in Figur i,
Fig. 5 eine Ansicht längs der Linie 5-5 in Figur 3, Fig. 6 eine Ansicht längs der Linie 6-6 in Figur i,
Fig. 7 eine Ansicht längs der Linie 7-7 in Figur 1 und Fig. 8 eine Ansicht längs der Linie 8-8 in Figur 2.
einem Kopf lh, zwei Armen 16,18 und zwei Beinen 20,22
! gezeigt. Die Puppe ist so gebaut, daß sie einen Tänzer
: nachahmende Bewegungen und insbesondere die Tanzbewegungen
einer Ballerina, ausführen kann. Der Kopf ±k enthält einen
; Kopfplazierungsmechanismus 24, mit Hilfe dessen der Kopf
ί veranlaßt wird, bei jeder Körperdrehung über einen Winkel
von 9u° etwa in dieselbe Richtung zu schauen, um dadurch
die Bewegung einer kreiselnden oder wirbelnder. Ballerina nachzuahmen. Der Puppenkörper enthält eisen Beinverschwe.: ^
mechanismus 26, in dem sich eine Vorrichtung zur Steuerung
der Beindrehung oder Beinverschwenkung befindet, so daß
die Beine entweder gemeinsam oder getrennt Stoß- oder Tretbewegungen ausführen können, um dadurch Vorwärtsstösse,
Spagate und Bewegungen zu einer Sitzposition zu ermöglichen. Die Arme 16,18 sind in Kugelgelenken 28, 30 gelagert,
so daß sie in eine Vielzahl von Stellungen bewegt werden können, obgleich eine derartige Bewegung nicht automatisch
erfolgt, wie dies bei der Bewegung des Kopfes und der Beine der Fall ist.
Ein Kind kann die Puppe zum Kreiseln oder Wirbeln bringen, indem es einen Knopf 32 oben am Puppenkopf festhält
und den Puppenkörper von Hand dreht. Diese und andere Bewegungen werden ohne einen Motor ausgeführt,
wodurch sich der Aufbau der Puppe vereinfacht, obgleich selbstverständlich auch ein elektrischer Motor oder ein
Aufzugsmotor verwendet werden kann. Der Puppenkörper wird im allgemeinen in Kreiselbewegungen versetzt, während
sich nur eines der Beine 20, 22 auf dem Beden befindet. Die Bewegung des einen Beines vom Boden weg läßt sich
dadurch erreichen, daß das eine Bein festgehalten wird, während das andere von Hand vorwärtsbewegt wird, um dadurch
eine nach vorne erfolgende Stoßbewegung nachzuahmen oder die Puppe in eine Position zum Kreiseln oder Wirbeln zu
bringen. Falls sich die Beine in entgegengesetzte Richtungen bewegen sollen, damit ein Spagat nachgeahmt wird, dann
kann das eine der Beine vorwärts und das andere Bein automatisch rückwärts gedreht werden, falls es nicht
daran gehindert wird. Wenn die Puppe in eine Sitzposition gebracht werden soll, dann wird ein Druckknopf 3k an der
Seite des Puppenkörpers gedrückt, wodurch beide Beine veranlaßt wurden, sich gemeinsam vorwärts u drehen,
falls sie nicht daran gehindert werden, A-o' diese tfeiao
kenn die Puppe Kreiseln, wobei ihr Kopf Plfczj.eruv*£ bewegungen
ausführen kann, der Bewegung '"te/ Puopenkörpers
also ruckartig folgt, und die Puppenbeine sicL in vielerlei
Hinsicht in bezug aufeinander drehen können, um die verschiedenartigsten Stellungen eines Tänzers nachzuahmen.
Der Kopf Ik ist auf dem Körper 12 drehbar gelagert,
so daß es ihm möglich ist, stillstehen zu bleiben, während sich der Körper dreht, um dadurch die Kopfplazierung nachzuahmen,
die eine Ballerina während ihrer Kreisel- oder Wirbelbewegung ausführt. Wenn sich jedoch der Körper
aus einer Vorderansichtstellung um etwa 90 gedreht hat,
muß sich der Kopf Ik zusammen mit dem Körper drehen, da sonst die Kreiselbewegung unnatürlich wirkt. Der Kopfplazierungsmechanismus
2k ist so gebaut, daß er den Kopf Ik solange zurückhalten kann, bis der Körper sich um
etwa 90° aus einer Vorwärtsrichtung gedreht hat, worauf auf den Kopf ein Druck ausgeübt wird, um ihn danach
zusammen mit dem Körper zu drehen.
Der Kopfplazierungsmechanismus 2k enthält eine Kopfwelle 38, deren unterefil Ende k2 an dem Körper fest
angebracht ist, deren mittlerer Teil sich durch einen Kopfzylinder kO hindurcherstreckt, und deren oberes
Ende kk auf dem Knopf 32 drehbar gelagert ist. Das untere Ende k6 des KopfZylinders steht mit einem Halsteil k8
des Körpers in Drehberührung, so daß der Kopf auf dem Körper gehalten wird, sich jedoch in bezug auf diesen
drehen kann. Eine um die Kopfwelle angeordnete Feder 50
dient dazu, auf den Kopf einen solchen Druck auszuüben, daß er sich zusammen mit dem Körper dreht. Wie aus Figur 7
ersichtlich, lieg£ das eine Ende 52 der Feder an einem auf
-7.1.71
d* 'zylinder ^O befindlichen Vorsprung ^k an, während
£' entgegengesetzte Ende 56 gegen einen auf dem Körper
befindlichen Teil 58 drückt. Wenn der Kopf und sein Zylinder
^iO stillstehen bleiben, während sich der Körper und sein
Teil 58 drehen, wird die Feder 50 aufgewickelt und neigt
dazu, den Kopf in dieselbe Richtung zu drehen, in der sich der Körper dreht. Die Federkupplung ermöglicht es jedoch
dem Kopf stillstehen zu bleiben, während sich der Körper dreht, wenn der Kopf gegen Drehung arretiert ist.
Wie aus Figur 1 des weiteren hervorgeht, weist der Kopfplazierungsmechanismus 2k außerdem eine Vorrichtung
auf, die den Kopf Ik während einer etwa 90°-Drehung des
Körpers mit dem Knopf 32 fest verbindet, so daß der Kopf ständig nach vorne blickt. Dieser Mechanismus läßt den
Kopf los, nachdem der Körper um etwa 90° gedreht worden ist, so daß der Kopf von der Feder 50 angetrieben werden
kann, um sich während des restlichen Teils der 36O°-Körperdrehung zusammen mit dem Körper zu drehen. Der Plazierungsmechanismus veeist einen Nocken 60 auf, der mit der Kopfwelle
38 drehfest verbunden ist, so daß er sich zusammen mit dem Körper dreht. Dieser Nocken hat eine Nockennut
62. Ein Kupplungsglied 6k ist des weiteren vorhanden, das sich frei drehen kann und sich in bezug auf die
Kopfwelle 38 ein- und ausschiebt. Die Kupplung besitzt ein Führungselement 66, das in die Nockennut 62 eingreift,
sowie einen oberen Vorsprung 68, der in den Bereich der auf dem Knopf 32 befindlichen Rippen 70 eingreift. Der
Knopf 32 hat vier Rippen 70, die mit Abstand um etwa 90° um ihn versetzt angeordnet sind, und an dem Vorsprung 68
zur Anlage kommen, um das Kupplungsglied 6k gegen Drehen zu sichern. Das Kupplungsglied 6k weist einen Antriebsteil
72 auf, der mit einem auf einer Krone 76 befindlichen Vorsprung Tk in Berührung kommen kann. Die Krone 76 ist
an dem Kopf Ik fest angebracht.
Der Kopfplazierungsmechanismus arbeitet, sobald
ein Kind den Knopf 32 gegen Drehen festhält, so daß der obere Vorsprung 68 des Kupplungsglieds 6k von den
Rippen 70 des Knopfes gegen Drehen gesichert ist. Sobald das Kupplungsglied nach außen gleitet, so daß der Antriebsteil 72 mit dem Vorsprung 7k in Berührung kommt, dann
wird der Kopf Ik stationär festgehalten, und die Feder 50 kann sich nicht drehen. Wenn jedoch die Kupplung
soweit zuriickbewegt wird, daß das Teil 72 mit dem Vorsprung 7 k außer Berührung kommt, dann kann der Kopf von der
Feder 50 frei gedreht werden, so daß er sich zusammen mit dem Körper 12 bewegt. Die Nut 62 des Nockens 60
hat die in Figur 8 gezeigte Form. Obgleich der Puppenkörper und der Nocken 60 sich in ir*:nd*iner Richtung
drehen können, soll hier zur Veravischaulichung, was
jedoch keine Einschränkung darstellen soll, angenommen werden, daß das Drehen in Richtung des Pfeils 78 erfolgt.
Dadurch wird der Kopf in dieser Richtung gedreht. Venn jedoch der Antriebsteil 72 sich in einer Stellung
befindet, in der er mit dem Vorsprung 7k auf der Krone
in Eingriff steht, wird der Puppenkopf gegti Drehen festgehalten.
Die Puppe wird ursprünglich so angeordnet, daß der Körper und der Kopf nach vorne gerichtet sind und
der Nocken 60 sovie das Kupplungsführungselement 66 die
in Figur 8 gezeigten Stellungen einnehmen. Nachdem der Körper und der Nocken 60 sich um etwa 90° aus dieser
} Stellung in Richtung des Pfeils 78 gedreht haben, werden
das Führungselement 66 und der auf ihm befindliche Antriebsteil 72 nach innen bewegt. Dadurch wird der Vorsprung 7k
freigegeben, so daß sich der Kopf zusammen mit dem Körper drehen kann. Nach einer weiteren Drehung des Körpers von
etwa 180° erreicht das Führungselement einen Teil der Nut — 72, der das Führungselement nach außen bewegt, so daß der
J Antriebsteil 72 später mit dem auf der Krone befindlichen
Vorsprung Ik in Berührung kommen kann. Nach einer
weiteren Drehung um 9O0* wenn nlso der Körper eine
volle 36O°-Drehung ausgeführt hat, berührt der Antriebsteil 72 den auf der Krone befindlichen Vorsprung 7k
wieder. Auf diese Weise hält die Kupplung bei jeder vollen Umdrehung des Körpers für etwa 90° den Kopf
gegen Drehen fest, so daß die Kopfplazierungsbewegung
einer Ballerina nachgeahmt wird.
Der Beinverschwenkungsmechanismus 26, der es den
Beinen ermöglicht, sich entweder in entgegengesetzten Richtungen zu drehen oder zusammen, weist ein Antriebsglied 80 auf, das einen sich im wesentlichen senkrecht
erstreckenden Schütz 82 (wenn die Puppe aufrecht steht)
besitzt, in den ein Schaft 8k eingreift, der an dem Puppenkörper befestigt ist. Das Antriebsglied hat des
weiteren ein rechtes Ende 86 und ein linkes Ende 88, die mit dem rechten bzw. dem linken Bein 20, 22 gekoppelt sind,
um die Beine zu bewegen. Jede Seite des Beinverschwenkungsmechani smus weist eine Zahnstange 90» 92 auf, die entlang
dem Körper ία einer fast senkrechten Richtung gleitend
geführt ist. Jede Zahnstange steht mit ihrem oberen Ende mit dem einen Ende des Antriebsglieds in Drehverbindung
und mit ihrem unteren Ende mit dem einen Ende 9k, 96 eiier
Schraubenfeder 98 in Eingriff. Die Schraubenfeder 98 ist auf einen Zapfen iOO angeordnet, der an dem Puppenkörper
fest angebracht ist, und ihre entgegengesetzten Enden drücken die Zahnstangen 90, 92 nach oben. Jedes Bein 20,
22 der Puppe ist an einer Welle 102, 104 befestigt, die
in dem Puppenkörper drehbar gelagert ist. Jede Welle trägt an ihrem inneren Ende ein Ritzelrad 106, 108, das mit den
Zähnen der entsprechenden Zahnstangen 90, 92 in Eingriff steht.
Wenn das rechte Ende 86 des Antriebsglieds 80 sich abwärts bewegt, dann bewegt sich die rechte Zahnstange
QO ebenfalls nach unten und dreht das Ritzel 106
so, daß das rechte Bein 20 sich vorwärts streckt. In ähnlicher Weise streckt sich das linke Bein 22 vorwärts,
wenn das linke Ende 88 des Antriebsglieds sich abwärts bewegt. Wenn der Mittelteil des Antriebsglieds sich nicht
am Schaft 84 entlangbewegt, dann wird er nur gedreht, wobei
eine Aufwärtsbewegung des einen Endes 86 eine Abwärtsbewegung des anderen Endes 88 und umgekehrt zur Folge hat.
Dementsprechend wird, wenn das eine Bein 20 nach oben geschwenkt wird, das rechte Ende 86 des Antriebsglieds
abwärtsbewegt, während dann das andere Ende 88 des Antriebsglieds sich aufwärtsbewegt und ein Rückwärtsdrehen des
linken Beins 22 bewirkt. Die Beine bewegen sich deshalb in entgegengesetzten Richtungen, und wenn sich diese
Schwenkbewegung weit genug fortsetzt, dann führt die Puppe einen Spagat aus. Wenn andererseits das Bein stationär
gehalten wird, indem beispielsweise die Zehenspitze des Beins auf dem Boden aufsitzt, dann bewegt es sich nicht,
obgleich das andere Bein weiterhin vorwärts oder rückwärts geschwenkt werden kann.
Falls das Antriebsglied 80 gegen die Kraft der Feder 98 abwärtsbewegt wird, dann können sich beide Enden 86,
88 des Antriebsglieds gleichzeitig abwärtsbewegen, wodurch bewirkt wird, daß beide Beine 20,22 sich vorwärts schwenken.
Wenn diese Schwenkbewegung weit genug fortgesetzt wird, dann erstrecken sich die Puppenbeine waagrecht, und die
Puppe nimmt eine Sitzposition ein. Eine derartgie Vorwärtsbewegung beider Beine läßt sich durch Betätigen des Druckknopfes
34 erreichen. Der Druckknopf 34 ist an einem Hebel IiO angebracht, der bei 112 auf dem Körper der Puppe
drehbar gelagert ist. Der Hebel hat ein dem Druckknopf gegenüberliegendes Ende 114, das an dem oberen Ende des mittleren
- ίο -
Teils des Antriebsglieds 80 anliegt. Sobald nun ein Kind den Druckknopf 7>
>i eindrückt, stößt das Hebelende 114
abwärts auf das Antriebsglied, um beide Beine 20, 22 nach vorne zu verschwenken.
Der Druckknopf 34 kann auch benutzt werden, um nur das eine Bein der Puppe zu verschwenken, falls das andere
Bein stationär gehalten wird. So kann das linke Bein 22 in senkrechter Lage stillstehen bleiben, indem seine
Zehenspitze auf den Boden gedruckt wird, so daß sie sich nicht bewegen kann. Wenn dann der Druckknopf 34 eingedrückt
wird, bewegt sich das andere Bein 20 nach vorne. Das Bein 20 bewegt sich bei einer bestimmten Bewegungsstrecke des
Druckknopf es 34 etwa doppelt so weit nach vorne, wie es
sich bewegen würde, wenn beide Beine sich frei vorwärts verschwenken könnten. Wenn also das eine Bein stillgehalten
wird, während das andere Bein sich frei nach oben schwenken kann, kann das freie Bein durch ein Kind veranlaßt werden,
aufwärts zu stossen. Eine solche Situation ist in Figur 2 dargestellt, wobei die Fußzehen 22T des einen Beins auf
dem Boden gehalten werden, während das andere Bein 20 sich frei aufwärtsbewegen kann, so daß es in eine Vorwärtsstellung
nach oben stößt. Während ein Kind das Bein 20 aufwärtsbewegen kann, indem es das Bein erfaßt und hochzieht,
während das andere Bein 22 festgehalten wird, wird durch die automatische Bewegung des Beins durch Eindrücken
des Druckknopfs 34 der Anschein erweckt als ob die Puppe
von sich aus ihr Bein hochhebt.
ί Der Druckknopf 34 ist unter dem einen Arm der Puppe
angeordnet und schließt bündig mit der Außenseite des Puppenkörpers ab, so daß er Bichtsichtbar ist. Normalerweise
trägt die Puppe eine Kleidung, und der Druckknopf 34 kann
überhaupt nicht gesehen werden, i/enn dann an der einen
: Seite der Puppe nach innen gedrückt wird, führt dies
zu der mysteriösen Erscheinung, daß die Puppe auf
', amüsante Weise mit dem Bein vorwärtstritt. Wenn der
' Druck auf den Druckknopf 34 nachläßt, soll nach Möglichkeit
der Eebel 110 sich zurückschwenken in die Lage, in
< der der Druckknopf 34 mit dem Körper bündig abschließt.
.; Um dies zu erreichen, ist eine Feder il6 vorgesehen,
deren inneres Ende durch zwei Arme 118,120 auf dem
' ^ Puppenkörper gehalten wird. Das äußere Ende 122 der
: Feder drückt den Druckknopf nach außen in seine bündig
: abschließende Lage, in der er an einer Viand des Puppen-
] körpers anliegt.
' Wenn die Puppenbeine in eine extreme Vorwärtslage
; verschwenkt werden,die etwa 90° von der Senkrechten
abweicht, ist es erwünscht, daß die Beine in dieser Lage : bleiben. Zwei Halterungselemente 124, 126 sind zu diesem
Zweck vorgesehen, die jedes Bein in der horizontalen Vorwärtslage zurückhalten, sobald es in diese Lage geschwenkt
worden ist. Jeder Halterungskörper 124, 126 ist
an derselben Stelle 102, 104 fest angebracht, an der auch
die Beine und Ritzel befestigt sind. Auf jedes Ende 94 der Feder wird ein Druck ausgeübt, wenn sich das Bein
zwischen einer senkrechten und einer vorwärtsgestreckten Lage befindet. Wenn das Bein nach vorne geschwenkt ist,
läuft das Pederende 94 auf diesem Teil 128, bis :. das Federende einen erhabenen Teil 130 des Halterungskörpers
erreicht, wenn das Bein eine 90°-Drehstellung aus der Senkrechten erreicht. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist,
bewirkt die Vorwärtsverschwenkung des Beins 20 in Richtung
auf die Horizontale, daß das Federende 94 über den erhabenen
Teil 130 läuft und in eine in dem Halterungskörper vorhandene Aussparung 132 fällt. Wenn das Federende 94
einmal in die Aussparung 132 geftllen ist, bleibt das Bein
20 in der waagrechten Stellung, und ein Kind muß eine abwärtsgerichtete—KrafJ;« axis üben, um das Bein nach unten zu
drehen. HUMH -7.1. 71
Venn sich das andere Bein in einer senkrechten Stellung befindet, stößt das FtUererbe 94 an einem auf
dem Halterungskörper vorhandenen Vorsprung 134 an· Dadurch
wird die Rückwärtsbewegung des Beins verhindert und das eine Bein mit in einer senkrechten Stellung gehalten,
sobald das andere Bein in einer vorwärtsgerichteten , waagrechten Stellung arretiert ist, während sich die Puppe
dreht. Sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der Rückwärtsverschwenkung
ist es nicht erwünscht, daß sich die Puppe um mehr als etwa 90° aus der Senkrechten dreht,
da dies unnatürlich aussehen würde. Um eine Drehung über diesen Wert hinaus zu verhindern, erstreckt f.ich von jeder
Seite des Puppenkörpers in eine Nut 140. 142 im Puppenbein ein Zapfen I36, 138. Jeder Zapfen, beispielsweise der
Zapfen 136, stößt an dem einen Ende seiner Nut 140 an,
sobald das Puppenbein in eine waagrechte Stellung gedreht worden ist, so daß eine weitere Drehung über diese Stellung
hinaus verhindert wird.
Damit die Puppe eine Kreiselbewegung ausführt, wird sie in typischer Weise durch nach vorne erfolgendes Anheben
des einen Beins um etwa 9O0 betätigt, bis dieses Bein in seiner Lage arretiert wird, wobei sich das andere
Bein annähernd senkrecht erstreckt. Ein Kind ergreift dann den Knopf 32 am Kopf der Puppe und bewegt ihn im
Kreise, ohne ihn zu drehen. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist die Kopfwelle 38 gebogen, so daß der größte Teil des
Puppengewichts sich auf der einen Seite der Achse befindet, um die sich der Körper relativ zu dem Knopf
dreht, rfenn also der Knopf 32 auf einem Kreis bewegt wird,
dann wird dadurch der Puppenkörper veranlaßt, sich zu drehen, ohne daß ein Kind ihn direkt drehen muß.
Somit führt die Puppe eine Kopfplazierungsbewegung
aus und eine Vielfalt von Beinverschwenkungsbewegungen,
um auf diese Weise viele verschiedene Bewegungen einer tanzenden Ballerina nachzuahmen. Die Arme i6v *Q können
ebenfalls in verschiedene Stellungen bewegt \v£\'i-:a, obgleich
dies eine unmittelbare Krafteinwirkung durch ein Kind
selbst auf die Puppenarme erfordert .Die Einfachheit des
Mechanismus und die Tatsache, daß kein Motor benötigt wird, ermöglichen, daß die Herstellungskosten der Puppe
relativ gering sind.
Claims (9)
1. . Belebte Puppe mit einem Puppenkörper, einem
Paar an dem Puppenkörper gelenkig angebrachter Beine und einer Beinsteuervorrichtung, die zur Verschwenkung
der Beine mit diesen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (26) an dem
Körper (12) so angebracht ist, daß sie auf eine erste
^ise bewegt-werden kann, um beide Beine (20,22) gleichzeitig
in derselben Richtung zu verschwenken, und sich auf eine zweite Weise bewegen läßt, um die 3eine (20,22)
gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen relativ zueinander zu verschwenken.
2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinsteuervorrichtung (26) ein Antriebsglied (80)
aufweist, dessen entgegengesetzte Endteile (86,88) mit dem ersten und dem zweiten Bein (20,22) gekoppelt sind,
und daß das Antriebsglied (80) in dem Körper in bezug auf diesen gleitend gelagert ist und in bezug auf ihn
um eine Achse drehbar ist, die zwischen seinen Endteilen (86,88) liegt.
3. Puppe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Beinkupplungsglieder (94,96; i06,108), die jede
Seite des Antriebsglieds (80) mit einem der Beine verbinden, eine an dem Körper (12) angebrachte Feder (98),
die die Kupplungsglieder gegen das Antriebsglied (80) drückt und durch einen wenigstens an einem der Beine
(20,22) befestigten Halterungskörper (124,126), in dem
sich eine Aussparung (132) befindet, die die Feder (98)
aufnehmen kann, sobald wenigstens ein Bein in eine bestimmte
Stellung verschwenkt worden ist, um wenigstens dieses eine Bein in dieser Stellung zu halten.
4. Puppe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Betätigungskürper (34), von dem sich ein Teil auf
der Außenseite des Puppenkörpers (i2) befindet und von einem Kind bewegt werd α kann und der mit dem Antttebsglied
(80) gekoppelt ist, um es zu bewegen.
5· Puppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinsteuervorrichtung (26) einen in dem Puppenkörper
(12) gelagerten Schaft (84) aufweist, wofcel eich in
dem Antriebsglied (80) ein im wesentlichen senkrecht erstreckender Schlitz (82) zur Aufnahme des Schaftes
(84) befindet, und daß der Betätigungskörper (34) einen
Druckknopf aufv/eist. der mit dem Antriebsglied (80) in
Verbindung steht, um einen Mittelteil dieses ^lieds in
einer im wesentlichen senkrechten Richtui.^ entlang dem
Schlitz (82) zu bewegen und dadurch die BeinverSchwenkung
zu steuern.
6. Puppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (34) auf der Seite des Puppenkörpers
(12) unter dem Arm der Puppe angeordnet ist, daß an dem Puppenkörper ein Hebel (iiO) drehbar angebracht *st, dessen
erstes Ende mit dem Druckknopf (34) in Verbindung steht und dessen zweites Ende mit dem Antriebsglied (80) gekoppelt ist,
so daß der Hebel (HO) das Antriebsglied niederdrückt, sobald der Druckknopf eingedrückt wird, wodurch sich beide Puppen—
beine (20,22) nach vorne in eine Sitzposition verschwenken.
7. Puppe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf dem Körper gelagerten Kopf (14), auf dem sich oben
ein drehbarer Knopf (32) befindet, durch den die Puppe gehalten werden kann.
8. Puppe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Kopfplazierungsvorrichtung (24), die den Kopf
(lk) mit dem Körper (i2) verbindet.
9. Puppe nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungskörper (3Ί) einen Hebel (110) aufweist,
der mit einem Druckknopfteil versehen ist, welcher im
wesentlichen mit der Außenseite des Puppenkörpers (12) bündig abschließt.
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