DE702441C - Tragvorrichtung fuer einen Fallschirm und seinen Benutzer mit Zentralverschluss - Google Patents

Tragvorrichtung fuer einen Fallschirm und seinen Benutzer mit Zentralverschluss

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DE702441C
DE702441C DE1937L0091803 DEL0091803D DE702441C DE 702441 C DE702441 C DE 702441C DE 1937L0091803 DE1937L0091803 DE 1937L0091803 DE L0091803 D DEL0091803 D DE L0091803D DE 702441 C DE702441 C DE 702441C
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DE1937L0091803
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  • Tragvorrichtung für einen Fallschirm und seinen Benutzer mit Zentralverschluß Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für einen Fallschirm und seinen Benutzer nach Patent 677 089 mit einem an der Vorderseite des Trägers vorzugsweise zentral angechrdneten Verschluß für verschiedene Gurtanschlüsse (Zentralverschluß) sowie mit zwei oder mehreren vom Zentralverschluß aus zu betätigenden weiteren Verschlüssen (Seitenverschlüssen).
  • Die Verbesserungen der Erfindung beziehen sich sowohl auf den Zentralverschluß der Tragvorrichtung als auch auf ihre Seitenverschlüsse, die deren Sicherheit und Festigkeit mit möglichst geringen und einfachen Mitteln erhöhen sollen.
  • Bei der praktischen Erprobung der bekannten Anordnungen hat sich herausgestellt, daß beim Auslösen des Zentralverschlusses die Gefahr besteht, daß ' der Mechanismus von diesein sowie von den Seitenverschlüssen zurückschlagen kann, während der Fallschirmbenutzer den Griff am Zentralverschluß losläßt, bevor die im Zentralverschlu.ß und den Seitenverschlüssen angeordneten Bef estigungsglieder freigekommen sind. Diese Gefahr ist um so größer, weil der Zentralverschluß und die Seitenverschlüsse beim Auslösen des ersteren das Bestreben haben, sich wieder unter der Einwirkung der in den Seitenverschlüssen angeordneten federnden Vorrichtungen zu verschließen, deren' Spannung durch die vom Zentralverschluß zu den Seitenverschlüssen führenden Übertragungsmittel von den letzteren auf den erAeren übertragen wird. Um diesen übelstand zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die entweder in jedem Seitenverschluß oder im Zentralverschluß angeordnet ist und dann in Wirkung tritt, wenn der Zentralverschluß ganz ausgelöst worden ist, so daß dann sowohl der Zentralverschluß als auch die Seitenverschlüsse in ihrer ausgelösten Lage bleiben. Diese Sperrvorrichtung kann beispielsweise ;tus klauen- oder hakenähnlichen Gliedern bestehen, die auf dem Riegel des Zentralverschlusses und auf irgendeinem festen Teil des Zentralverschlusses, beispielsweise auf einer der Seitenplatten, angebracht sind und init einer Rast oder einem entsprechenden Gegenglied in Eingriff kommen, sobald der Riegel des Zentralverschlusses geöffnet worden ist. Der Einggriff bleibt so lange bestehen, bis er durch eine besondere Handhabung des Fallschirinbenutzers wieder ausgelöst wird. Die Befestigungsglieder im Zentralverschluß und in den Seiten%7erschlüssen werden dadurch unter allen Umständen freigegeben, auch wenn der Benutzer den Zentralverschluß losläßt. Wenn die Tragvorrichtung dann wieder benutzt werdensoll, so wird die Sperrvorrichtun- z. B. durch ein von außen leicht zugänliches Glied, wie Druckknopf o. d,-I., ausgel-73st.
  • Von den beiden Eingriffsgliedern der Sperrvorrichtung können eines oder beide federnd sein. Als federndes Glied kann eine starke Bandfeder oder ein anderes federndes Mittel Anwendung finden.
  • Ferner können auch die Seitenverschlüsse, wie schon oben angegeben ist, mit Sperrvorrichtungen der erwähnten Art versehen werden, die dann ihrerseits den Zentralverschluß beim Auslösen in der ausgelösten Lage halten.
  • Die Erfindung bezicht --ich ferner auf eine verbesserte Anordnung für die Befestigung der Seitenverschlüsse auf der Tragvorrichtung. Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent bilden die Beinrienien eine Fortsetzung der an dem Zentralverschluß angreifenden Riemen, den sog. Magenriemen, indem ein und derselbe Riemen für die Beinriemen und für die Magenriemen benutzt wird und die Seitenverschlüsse beispielsweise durch Festnähen in einer Anzahl kleinerer Löcher an diesem Riemen befestigt werden. Diese Befestigungsart hat aber den Nachteil, daß die Festigkeit der Befestigungsflden bald durch Abnutztin,# verringert wird. Denigegenül)er sind gemäß der Erfindung die Seitenverschlüsse an einer Metallplatte angebracht, die mit breiten Löchern oder Schlitzen versehen sind, durch welche die Bein- und Magenrieinen eingeführt und in angemessener Länge festgenäht werden. Hierdurch wird eine bedeutend höhere Festigkeit und längere Lebensdauer erzielt. Ebenso behandelt die Erfindung auch eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Seitenverschlusses selbst bei größtmöglicher Festigkeit und Zuverlässigkeit und bei geringstmöglicher Raumbeanspruchung und Gewicht.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Ausführungsforin des Zentral-\-erschlusscs in mit abgenommener Deckplatte und Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb- 3 eine Ausführungsforin der federnden Sperranordnung im Schnitt, zum Teil in Ansicht, Abb- 4 eine Tragvorrichtung init zwei Seitenverschlüssen zum Befestigen der Magen-und Beinriemen, Abb. 5 eine Ausführungsforiii eines Seitenverschlusses in der Verschlußlage in Draufsieht, Abb. 6 eine Seitenansicht, Abb. 7 den Seitenverschluß in der ausgelösten Lage in Draufsicht, Abb. 8 bis io eine Ausführungsform eines am unteren Teil der Tragvorrichtung anzubringenden, mit einem Schlitz versehenen geschlossenen Ring- oder Kopfstückes zum vorübergehenden Festhalten des Seitenverschlusses, und zwar Abb. 8 das Ringstück vor der Drehung oder Abkröpfung in Vorderansicht, Abb. 9 nach der Abkröpfung und Abb. io eine zu Abb. 9 rechtwinklige An-Sicht.
  • Die Schulterriemen 13, 14 # (Abb. 4) sind mit Karabinerhaken 17, 18 im Zentralverschluß ig lösbar befestigt. Der drehbare, klauenartige Verschlußriegel 51 des Zentralverschlusses (Abb. i und 2), der durch die Seginente 56 an den Rändern des Zentralverschlußgehäuses geführt und durch an der In-,nenseite der letzteren angebrachte Ansätze in seiner Drelibewegung begrenzt'wird, ist mit zwei Klauen 53, 54 zum Festklinken der Karabinerhaken 17, 18 versehen, die durch Öffnungen 55 mit abgerundeten Kanten am Zentralverschlußgehäuse eingeführt werden. Zum Drehen der klauenartigen Verschlußriegel ist in bekannter Weise ein Handgriff 6o vorgesehen, der an dem durch den Vierkantansatz 52 des Riegels hindurchgeführten Bolzen 9#3 angelenkt ist und z. B. durch eine auf dem Bolzen 63 gelagerte Bandfeder 62 oder durch ein anderes Mittel in seiner in Abb. 2 strichpunktiert gezeichneten umgeklappten Ruhelage gehalten werden kann. Zur Sieherung des Handgriffes 6o in seiner Ruhelage kann an letzterem noch ein Zapfen 66 (Abb. i) angebracht sein, der in ein kleines Loch in der oberen Deckplatte 57 eingreift.
  • An einem Auge 77 des klauenartigen Schloßriegels 51 ist bei 78 ein Hebel -6 angelenkt, der mit seinem anderen Ende an einem bei iSo aufgehängten Hebel 166 angreift, der seinerseits durch einen Schlitz 17o an einem Bolzen 169 des für die Befestigung der zu den Seitenverschlüssen führenden Zugdrähte 35 dienenden Schiebers p angreift. Der Schieber 70 gleitet in den Führungen 71 und ist mit einem Befestigungsstück 158 mit Öffnung 181 zur Aufnahme einer Schraube fÜr die Drähte versehen. Die Schiebereinrichtung ist durch ein mittels Schrauben i6o, 161 befestigtes Schutzblech 75 abgedeckt, das die obere Deckplatte des Verschlußgehäuses bildet. An der umgebogenen Kante 94 der oberen Deckplatte sind Führungen 167, 168 für die Zugdrähte 35 angebracht. Letztere sind außerdem in Schutzschläuchvii 36 geführt. Die untere Deckplatte 58 des Verschluflgehäuses ist gleichfalls mit einer umgebogenen Kante 9,5 versehen, die gegen die -umgebogene Kante 94 der oberen Deckplatte 57 stößt. Durch- das Umbiegen der Kanten der äußeren Deckplatten 57, 58 des Zentra.Iverschlusses wird die Festigkeit ohne nennbare Erhöhung des Gewichtes vergrößeft.
  • Zum Festhalten der Magenriemen 3:2, 33 ist eine größere Platte 162, mit Schlitz 163 am Zentralverschlußgehäuse angebracht, die winklig nach hinten abgekröpft ist (Abh. 2), wodurch mehr Raum für die Riemen 32, 33 und Drähte 35 mit Schutzschläuchen 36 geschaffen wird und die vom Zentralverschluß zu den Seitenverschlüssen laufenden Zugdrähte unter Vermeidung von Ecken oder scharfen Winkeln in einer Ebene liegen, so daß sie beim Auslösen des Verschlusses so wenig Reibung als möglich verursachen und die hierzu erforderliche Auslösekraft geringer sein kann.
  • Zur Bildung der Sperrvorrichtung, welche den klauenartigenVerschlußriegel 51 des Zentralverschlusses in der geöffneten Lage festhält, ist an dem mit einer Aussparun#g ig.i versehenen Riegel eine Aushöhlung igo angebracht, in die beim Öffnen des Riegels ein hakenähnliches Glied 187 einer Feder 186 eingreift, die vorzugsweise aus einer Blattfeder besteht unddurch Nieten 189 o. dgl. an einem festen Teil des Zentralverschlusses, z. B. an der unteren Deckplatte 58, befestigt ist (Abb. 3). Zum Auslösen der Sperrung ist ein Druckknopf 188 o. dgl. vorgesehen.
  • In Abh. 4 sind io, ii die Haupttraggurte, mit welchen die Schulterriemen 13, 14 durch verstellbare Schnallen verbunden sind. Die Enden der Schulterriernen tragen die mit dem Zentralverschluß ig lösbar verbundenen Karabinerhaken 17, 18. Die Leibgurte.2o, 21 sind durch Schlaufen 222,23 der Haupttraggurte i o, i i hindurchgeführt und an den Gurtteilen, 2-ol, 2il mit Beschlägen:24,25 versehen, welche die Karabinerhaken 141, 142 für die Seitenverschlüsse 26, 2,7 tragen. Letztere sind an plattenartigen Metallteilen 38, 39 angegossen oder angelötet, welche zum Befestigen der Magenriemen 3:2, 33 und Beinriernen 28, 29 mit Schlitzen bzw.Langlöchern versehen sind. Auf den Magenriemen 32, 33 sind die von den Schutzschläuchen 36 umgebenen Zugdrähte 35 geführt, die mit den Seitenverschlüssen:26,27 verbunden sind.
  • Eine Ausführungsfürm eines solchen Seitenverschlusses, dessen Aufgabe darin b#esteht, die zur Tragvorrichtung, gehörigen und zwiz3chen den Beinen des Trägers laufenden Riemen --8, 29 in einer zur Seite geführten Lage zurückzuhalten, ist in Abb. 5 bis 7 dargestellt. Hier ist i ein fester und ?- ein beweglicher Teil des Verschlusses' die beide klauenartig ausgebildet sind und eine öffnung 3 für den Eingriff des Karabinerhakens bilden. Einer der Teile 1, 2, z. B. der Teil 2, ist mit einem Ansatz 5 versehen, der in der Verschlußlage in eine Atishöhlung 121 des anderen Teiles eingreift und durch den Steg 4 abgedeckt wird. Im Teil i ist ein unter der Spannung der Feder 8 stehender Bolzen 7 verschiebbar angeordnet, dessen Ende 6 in der Verschlußlage unter der Wirkung der Feder 8 mit einer Öffnung 120 in dem Verlängerungsteil i ig des Verschlußteiles 2 in Eingriff gehalten wird. Das Eingriffsende 6,des Bolzens 7 kann abgerundet oder schräg abgeschnitten sein, um den Eingriff mit der öffnung i2o des beweglichen Verschlußteiles :2 zu erleichtern. Am hinteren Ende des Verschlußteiles i ist ein Mundstück 9 zum Befestigen des -nicht gezeichneten Schutzschlauches für den zu dem Zentralverschluß führenden Zugdraht 35 vorgesehen. Das Mundstück 9 wird durch ein Schutzblech i i i f estgehalten, ohne daß es angeschraubt zu werden braucht. Das Schutzblech iii hat eine mit klauenförnliger Spitze 112, versehene Verzweigung und wird durch Schrauben 113 befestigt. Zur Aufnahme der Spitze 112 ist im Mundstück 9 des Verschlußteiles i eine Höhlung 114 vorgesehen. Der Verschlußteil 2, ist an einem Bolzen i 15 angelenkt und wird durch eine Feder 116 nach Freigabe durch den Bolzen 7, 8 selbsttätig geöffnet. Der Haltebolzen 115 für den Verschlußteil 2 ist an einer Platte I 17 angeordnet. Diese Platte 117 ist an dem nach dem Z#ntralverschluß gerichteten Teil nach hinten abgebogen (Abb. 6), um Raum für den an ihr zu befestigenden Riemen zu schaffen und den Zugdraht 35 unter Vermeidung von Ecken oder Winkeln, in möglichst gerader Linie in den Seitenverschluß einzuführen. Zur Befestigung, der Riemen sind an der Platte 117 Schlitzeii8o,#dgl.vorgesehen. ImBolzen6,7 ist noch ein Kanal 12:2 für den Zugdräht 35 angebracht.
  • Die Arbeits-,veise ist wie folgt- Wenn die Tragvorrichtung angelegt werden soll, werden zuerst die für den Zentralverschluß vorgesehenen Befestigungsglieder darin angebracht. Danach werden die Seitenverschlüsse in die Verschlußlage gebracht, was dadurch ge- schieht, daß die beiden Verschlußteile i und :2 zusammengeführt werden. Die Verlängerung iig des Verschlußteiles :2 drückt dabei den Bolzeuteil 6 zurück, bis die öffnung i2o genau dem Bolzenteil 6 gegenüberliegt, wgrauf dieser durch die Einwirkung der Feder 8 zurückschlägt und in Eingriff mit der öffnung i 2o kommt. Die Verschlußteile 1, 2 sind dadurch miteinander verriegelt. Gleichzeitig ist der Ansatz 5 des Verschlußteiles 2 mit der Höhluno# 121 des Verschlußteiles i in Eingriff ge-'ornmen, wodurch die Vereinigung der beiden Verschlußteile noch verstärkt wird. Ilieräuf wird im Zwischenraum 3 ein Karabinerhaken festgehakt. Falls ein geschlossener Ring i5o, wie beispiels,#veise,#,bb. 8 bis io zeigt, anstatt eines Karabinerhakens benutzt wird, wird dieser vor dem Zusammenführen der beiden Verschlußteile 1,-:2 in die öffnung 3 eingeführt. Der Ring i5o kann hierbei mit einer in der Hauptsache runden Öffnung 151 und mit einem zum Befestigen an der Tragvorrichtung dienenden breiten Schlitz 152 versehen sein, wobei der mit der öffnung oder der mit dem Schlitz versehene Teil derart gedreht oder abgekröpft ist, daß die öffnung und der Schlitz winklig zueinander stehen. In der in Abb. 8 bis io gezeichneten Ausführungsforin ist die Abkröpfung rechtwinklig, jedoch kann sie auch unter irgendeinem anderen Winkel erfolgen.
  • Wenn der Fallschirrabenutzer sich von der Tragvorrichtung frei machen will, führt er den zum Auslösen des Zentralverschlusses erforderlichen Handgriff aus. Die hierdurch ausgeübte Kraft wird dann durch die Zugdrähte auf die beiden Seitenverschlüsse übertragen, wodurch der Bolzen 6, 7 zurückgezogen und der Verschlußteil 2 vom Eingriff mit dem Verschlußteil i frei wird. Durch Einwirkung der Feder 116 schlägt der Verschlußteil 2 mit Kraft zur Seite, wodurch der im Seiten-verschluß angeordnete Karabinerhaken oder Ring und damit auch die oberen Enden der Beinriemen von der Verbindung mit der Tragvorrichtung frei werden.
  • Um den Seitenverschluß gemäß der Erfindung in die Verschlußlage zu bringen, braucht man also nur die beiden Hauptteile 1, 2 dieses Verschlusses zusammenzuführen, was für die schnelle und bequeme Handhabung des Verschlusses sehr vorteilhaft ist. Ferner bleibt der Seitenverschluß nach stattgefundener Auslösung offen, auch nachdem der Fallschirmbenutzer den Griff zum Auslösen des Zentralverschlusses losgelassen hat. Das Auslösen des Seitenverschlusses kann sehr schnell erfolgen und benötigt nur sehr geringe Kraft, da der für das Auslösen nötige Zug sehr ger,ing ist. Trotzdem ist die Sicherung der beiden Hauptteile 1, 2 in der Verschlußlage sehr stark. ' Auch ist die Festigkeit des Verschlusses im Verhältnis zum Gewicht und zur Raunlinanspruchnahme sehr groß.
  • Es sind verschiedene Abänderungen der gezeichneten Vorrichtung möglich. So kann der Bolzen 6 anstatt von runder auch von einer anderen Form, z. B. oval, sein. Eine derartige Form ist vorzuziehen, falls die äußerste Spitze an der einen Seite abgeschnitten ist. In einem solchen Fall ist es nämlich von großer Bedeutung, daß der Bolzen 6 immer dieselbe Lage mit Bezug zur öffnung 120 beibehält. Durch einen ovalen Bolzen kann man außerdem das Verschlußglied etwas niedriger machen.
  • Die Platte 117 kann auch wie das Halteglied i5o der Abb. 8 bis io abgekröpft sein, so daß die beiden Schlitze 118 winklig zueinander stehen.
  • Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen, die vom Zentralverschluß zu den Seitenverschlüssen führenden Drähte 35 nicht zu sehr zu spannen, sondern ein Spiel von etwa 5 bis io mm zu lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragvorrichtung für einen Fallschirm und seinen Benutzer mit Zentralverschluß und mit von letzterem betätigten weiteren Verschlüssen für verschiedene Gurt- oder Riemenverbindungen nach Patent 677 089, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralverschluß (ig) und/oder die weiteren Seitenverschlüsse (26, 27) mit einer Sperrvorrichtung versehen sind, welche z. B. aus einem federnden hakenartigen Glied (187) besteht, das beim Auslösen des Verschlusses mit einer Rast (igo) oder einem entsprechenden Gegenglied in Eingriff kommt und den ausgelösten Verschlußteil (51) in seinerausgelösten Lage hält, auch wenn der zum Auslösen des Verschlusses dienende Griff (6o) wieder freigegeben ist.
  2. 2. Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenartige Glied (187) an einem festen Teil und die z. B. durch eine Aushöhlung oder Aussparung (igo) gebildete Rast am beweglichen klauenartigen Schloßriegel (51) des Zentralverschlusses oder am drehbeweglichen Glied der anderen Seitenverschlüsse angebracht ist. , 3. Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch eine von außen leicht zugängliche Vorrichtung, z. B. durch einen Druckknopf (188) o. dgl., aufhebbar ist. 4. Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten (57, 58) des Zentralverschlusses zur Erhöhung der Festigkeit an den Kanten gegeneinander umgebogen sind. 5. Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festhalten der Magenriemen (32,33) dienende Platte (162) nach dem Körper des Fallschirmträgers zu abgebogen ist. 6. Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverschlüsse (26,27) auf Platten (Y17) aufgegossen oder angelötet sind, welche zum Befestigen der Magen- und Beinriemen mit Langlöchern (118) versehen sind. 7. Seitenverschluß für eine Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied aus zwei Hauptteilen (1, 2) besteht und eine Feder (8) zum Verschließen und eine andere Feder (116) zum Trennen der beiden Teile vorgesehen sind. 8. Seitenverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verschlußteil fest undder andere drehbeweglich ist. g. Seitenverschluß nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (8) am festen Hauptteil (i) und die Feder (116) zum Trennen der Hauptteile des Verschlusses am drehbeweglichen Verschlußteil (2) angeordnet ist und beide Federn in der Verschlußlage im wesentlichen parallel zueinandeeliegen. io. Seitenverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der be#,veg" liche Verschlußteil (2) mit einer Öffnung (i2o) versehen ist, mit der beim Zusammenführen der beidenVerschlußteile (1, 2) ein federnder Bolzen (7) in Eingriff kommt. ii. Seitenverschluß nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsende (6) des Bolzens (7) abgerundet oder schräg geschnitten ist. 12. Seitenverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Verschlußteil (i) an seinem äußeren klauenförmigen Teil mit einer Höhlung (121) versehen ist, in die ein schmalerer Ansatz (5) am drehbeweglichen Verschlußteil (?-) ein,-reift. 13. Seitenverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß die Höhlung (121) am festen Verschlußteil (i) von einer Fläche zum Führen des am drehbeweglichen Verschlußteil (:2) angebrachten Eingriffstückes (5) begrenzt ist. 14. Seitenverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der-Platte (117), der sich dem Zentralverschluß (ig) am nächsten befindet, zurückgebogen ist. - 15. Halteglied zum vorübergehenden Festhalten eines Seitenverschlusses nach den Ansprüchen 7 bis 14 am unteren Teil der Tragvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daßdieses Glied (i5o) mit einem breiten Schlitz (15:2) zum Befestigen an der Tragvorrichtung und mit einer in der-Hauptsache runden öffnung (151) versehen ist undder mit der runden öffnung oder der mit dem Schlitz versehene Teil derart verdreht oder abgekröpft ist, daß die Öffnung und der Schlitz winklig zueinander stehen.
DE1937L0091803 1936-10-01 1937-01-13 Tragvorrichtung fuer einen Fallschirm und seinen Benutzer mit Zentralverschluss Expired DE702441C (de)

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