DE7023740U - Trommelwaschmaschine mit einer Vorrichtung zum Trocknen der Wäsche - Google Patents

Description

Trommelwaschmaschine mi+·, einer Vorrichtung zum Trocknen der Wäsche

Bei den heute üblichen Trommelwaschmaschinen -wird die Waschtrommel meist in einer im wesentlichen waagerechten Lage betrieben. Hierbei ist es für die Waschtechnik wichtig, daß ein möglichst guter Laugenaustausch während des Waschvorganges zwischen dem Trommelinnern und der Umgebung erreicht wird. Es ist daher bekannt, den Mantel der Waschtrommel mit einer Lochung zu versehen. Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 842 819 ist ferner bekannt, zusätzlich zu den Löchern im Trommelmantel in beiden Stirnwänden der Trommel ebenfalls Löcher „vcvlordnen. Diese Löcher sollen insbesondere in einem bestimmten Bereich der Stirnwände vorgesehen werden, weil nur an bestimmten Stellen der Stirnwände dadurch waschtechnische Vorteile erzielbar sind.

In manchen Trommelwaschmaschinen sind heute außerdem schon Vorrichtungen eingebaut, die neben dem Waschen und Schleudern auch das Trocknen der Wäsche in ein und derselben Trouwel erlauben. In einem Teil derartiger Maschinen wird die für das Trocknen benötigte Wärmeenergie durch Strahlung auf die Wäsche übertragen. Die Wärincstrahlen gehen dabei allerdings nur teilweise durch die Löcher in den Trommelflachen hindurch. Dies hat zur Folge, daß ein erheblicher Teil der Wärmeenergie nicht unmittelbar an die Wäsche, sondern zunächst an die Trommelwandung übertragen wird und erst von dort in Form von Kontaktwärme zu den Wäschestücken •.vcitcigcloitct wird. Diesen Umstand hat man bisher aifc gegeben hingenommen, da für die Lochung des Trommelmantels aus waschtechnischen Gründen und nicht zuletzt auch wegen des Schleudervorganges eine bestimmte Größe eingehalten wurde. Die üblicherweise vorgesehenen Löcher sind relativ klein; das Verhältnis gelochter zu ungelochter Fläche beträgt etwa 0,1.

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Die Neuerung betrifft eine Trommelwaschmaschine, insbesondere eine von der Stirnseite beschickbare Trommelwaschmaschine mit einer Vorrichtung zum Trocknen der Wäsche, die aus einer im

Bereich des Laugenbehälters angeordneten Heizung und einer Kon- Ig

densationsvorrichtung besteht und zielt darauf ab, eine Trommel '

zu schaffen, die einen wesentlich besseren Wärmeübergang von j

der Trocknungsvorrichtung auf die Wäsche ermöglichen soll. Zu *

diesem Zweck wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß die Heiz- |

vorrichtung für den Trocknungsvorgang an einer Stirnseite des \

Laugenbehälters angeordnet ist und daß mindestens eine Trommel- \

stirnfläche eine sehr große Lochung aufweist. J

Auf diese Weise wird der Anteil der direkt auf die Wäsche über- | tragbaren Strahlungsenergie erheblich vergrößert. Ferner kann f dadurch die Heizvorrichtung bezüglich Leistung und Oberfläche f wesentlich besser als bei bekannten Anordnungen dieser Art an 1 die in Waschmaschinen gegebenen Verhältnisse angepaßt werden, ] insbesondere kann die Maximaltemperatur und damit die Oberflä- j chenbelastung herabgesetzt werden, so daß dadurch auch die Senggefahr für die Wäsche erheblich vermindert wird. Die Senggefahr | wird außerdem noch dadurch gesenkt, daß die Erwärmung der Trommel selbst stark reduziert wird.

Vorzugsweise wird man die durch die Lochung bedingte Durchgriffsfläche an mindestens .einer Trommelstirnfläche so groß ausbilden, daß sie etwa 50 % dieser Wandfläche umfaßt, d. h., daß das Verhältnis der gelochten zur ungelochten Stirnfläche den Wert 1 beträgt.

In der Zeichnung ist die Neuerung anhand einiger weitgehend scheinat.ipch gehaltener Ausführungsbeispiele dargestellt. Barin zeigt:

Figur 1 die für die Neuerung wesentlichen Teile einer stirnbeschickbaren Trommelwaschmaschine in einer Seitenansicht,

Figur 2 die Ansicht einer Laugenbehälterstirnfläche einer stirnbeschickbaren Trommelwaschmaschine und

Figur 3 die Ansicht einer Trommelstirnfläche einer mantelbeschickbaren Trommelwaschmaschine.

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In Figur 1 ist schematisch als ein Ausführungsbeispiel der Neuerung eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine dargestellt. Mit 10 ist darin der häufig auch Außentrommel genannte Laugenbehälter bez· η lohnet, der eine stirnseitige Einfüllöffnung 11 aufweist, die über einen Faltenbalg·12 mit dem Rand 15 der in der Gehäusevorderwand 13 vorgesehenen 'Einfüllöffnung verbunden ist. Im Laugenbehälter 10 ist einseitig gelagert eine Wäschetrommel angeordnet, die ebenfalls eine stirnseitige Beschickungsöffnung aufweist, die durch den Trichter 18 der Beschickungstür 19 abgedeckt wird.

Im Bereich des vorderen Stirnbodens 16 des Laugenbehälters befindet sich die Heizvorrichtung für den Trocknungsvorgang, die aus einem kreisförmig gebogenen Rohrheizkörper 25 und einem dahinterliegenden Strahlblech 26 besteht. Die der Heizvorrichtung gegen-"überliegende vordere Trommelstirnfläche 22 ist mit einer Lochung 23 versehen, deren Fläche nahezu 50 % der Trommelfläche 22 erfüllt.

Figur 2 zeigt die Ansicht der Laugenbehälterstirnfläche 16 mit dem daran angeordneten etwa kreisförmigen Rohrheizkörper 25 und dem dahinterliegenden Strahlblech 26. Mit 27 sind Düsen bezeichnet, aus denen ein zur Kondensation der von der Wäsche abgegebenen Dämpfe dienender Kühlwasserfilm austritt.

In Figur 3 ist anhand einer Ansicht einer Trommelstirnfläche 32 einer mantelbeschickbaren Trommelwaschmaschine die großflächige Lochung 23 dargestellt, die etwa die Hälfte der Stirnfläche ausmacht.

2 Ansprüche

3 Figuren

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Claims (2)

1. ' ' ^; VPA 70/9216 & 3

   Schutzansprüche

   I* Trcu^■·'· .yasc-hmaschinej insbesondere eine von der Stirnseite beschic Aare Trommelwaschmaschine, mit einer Vorrichtung zum Trocknen der Wäsche, die aus einer im Bereich des Laugenbehälters angeordneten Heizung und einer Kondensationsvorrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichxung (25, 26) für den Trocknungsvorgang an einer Stirnseite (16) des Laugenbehälters (10) angeordnet ist und daß mindestens eine Trommelstirnfläche (22, 32) eine sehr große Lochung (23) aufweist,
2. 2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Lochung (23) bedingte Durchgriffsfläche an mindestens einer Trommelstirnflache (22, 32) ca. 50 % der Wandfläche umfaßt (Verhältnis der gelochten zur. ungelochten Stirnfläche gleich 1).

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