DE3903185A1 - Waeschetrockner und verfahren zum behandeln von waesche - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner mit einem Wäsche
behandlungsraum zur Aufnahme und zum Bewegen von Wäsche und
mit Mitteln, um Wärme zu erzeugen und der Wäsche zuzuführen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Behandeln von
Wäsche.
Wäschetrockner und Verfahren der vorstehend genannten Art
sind allgemein bekannt. Sie dienen in Haushalten und Betrieben
dazu, um nasse Wäsche nach dem Waschen zu trocknen. Hierzu
wird die nasse Wäsche in den Wäschebehandlungsraum, üblicher
weise eine rotierende Trommel, eingefüllt. Bekannte Wäschetrock
ner weisen einen geschlossenen oder offenen Luftkreislauf
auf, bei dem trockene Luft erhitzt und durch die Wäsche geleitet
wird, die sich in der rotierenden Trommel bewegt. Die durch
die nasse Wäsche hindurchtretende warme Luft nimmt einen Teil
der Feuchtigkeit aus der Wäsche als Dampf auf. Bei Wäschetrock
nern mit offenem Kreislauf, sog. "Ablufttrocknern" wird die
dampfbeladene warme Luft aus dem Wäschebehandlungsraum in die
Umgebung des Wäschetrockners geblasen, während andererseits
trockene Umgebungsluft angesaugt, erhitzt und in den Wäschebe
handlungsraum eingeblasen wird. Bei Wäschetrocknern mit ge
schlossenem Luftkreislauf, sog. "Umlufttrocknern" oder "Konden
sationstrocknern" wird hingegen die aus dem Wäschebehandlungs
raum austretende dampfbeladene Luft über einen Kondensator
geleitet, in dem die Luft abgekühlt und damit getrocknet wird,
weil der Dampf beim Abkühlen aus der Luft zu Wasser kondensiert
und unterhalb des Kondensators in einem Auffangbehälter gesam
melt werden kann. Die getrocknete und abgekühlte Luft wird
alsdann im geschlossenen Kreislauf erhitzt und wieder in den
Wäschebehandlungsraum eingeblasen.
Bei Wäschetrocknern herkömmlicher Art wird zur Erwärmung der
Luft ein elektrisches Heizregister verwendet.
Bei den bekannten Wäschetrocknern sind somit zum Erzeugen der
Wärme einerseits und zum Transportieren der Wärme andererseits
unterschiedliche Bauelemente erforderlich, so daß sich ein
bestimmter Mindestaufwand an konstruktiven Aufwendungen ergibt
und andererseits der Wirkungsgrad begrenzt ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen
Wäschetrockner bzw. ein Verfahren der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß die bauliche Anordnung verein
facht und der Wirkungsgrad erhöht wird.
Diese Aufgabe wird nach dem eingangs genannten Wäschetrockner
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel als auf die
Wäsche gerichtete Infrarot-Strahler ausgebildet sind.
Diese Aufgabe wird nach dem eingangs genannten Verfahren
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wäsche mit Infrarot-
Strahlen bestrahlt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst, weil Infrarot-Strahler ihre Wärme
unmittelbar, nämlich durch elektromagnetische Strahlung, auf
die nasse Wäsche abgeben, ohne daß noch ein Transportmedium
(Luft) dazwischengeschaltet ist. Es liegt auf der Hand, daß
hierdurch die konstruktive Ausbildung der Wäschetrockner
vereinfacht wird, weil eine komplizierte Leitungsführung und
Lufteinleitung in den Wäschebehandlungsraum für Umluft- oder
Ablufttrockner entfällt und daß außerdem der Wirkungsgrad
erhöht wird, weil durch den unmittelbaren Wärmeübergang die
aufgewendete elektrische Energie in höherem Maße zum Trocknen
der Wäsche ausgenutzt wird.
Bei einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Wäsche
trockners ist die Wäsche in einer rotierenden Trommel aufge
nommen, und die Infrarot-Strahler sind fest mit der Trommel
verbunden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine besonders intensive
Bestrahlung der Wäsche durch die Infrarot-Strahler möglich ist.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des vorstehend genannten
Ausführungsbeispiels sind die Infrarot-Strahler in Mitnehmern
für die Wäsche integriert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine raumsparende Anordnung
erreicht wird, bei der die Infrarot-Strahler in ohnehin vor
handenen Hohlräumen, nämlich den üblicherweise vorgesehenen
Mitnehmern auf der Innenseite einer rotierenden Trommel,
angeordnet sind.
Besonders bevorzugt ist, wenn in diesem Falle die Mitnehmer
zumindest an ihrer der Wäsche zugewandten Seite aus einem
infrarot-permeablen Kunststoff oder Glas bestehen.
Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung dieser Variante
besteht mindestens eine Stirnwand der Trommel mindestens
teilweise aus dem infrarot-permeablen Kunststoff oder Glas.
Bei einer anderen Gruppe von Ausführungsbeispielen ist die
Wäsche in einer rotierenden Trommel aufgenommen, und die Trommel
besteht mindestens teilweise aus einem infrarot-permeablen
Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoff oder Glas, und die
Infrarot-Strahler sind außerhalb der Trommel angeordnet.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß eine elektrische Lei
tungsführung vom stationären Gehäuse des Wäschetrockners zur
rotierenden Trommel nicht erforderlich ist, weil die Infrarot-
Strahler außerhalb der rotierenden Trommel stationär angeordnet
sind.
Die stationäre Anordnung der Infrarot-Strahler außerhalb der
rotierenden Trommel hat ferner den Vorteil, daß zahlreiche
Strahler im Raum verteilt angeordnet werden können, so daß
lokale Überhitzungen vermieden werden.
Bei allen genannten Ausführungsbeispielen wird eine besonders
gute Wirkung dann erzielt, wenn die Infrarot-Strahler auf
ihrer von der Wäsche abgewandten Seite von einem Reflektor
umgeben sind.
Dies gilt insbesondere dann, wenn der Reflektor den Wäschebe
handlungsraum umgibt.
Diese Maßnahme hat nämlich den zusätzlichen Vorteil, daß durch
die allseitige Anordnung des Reflektors keine oder nahezu
keine Infrarot-Strahlung an den Außenraum abgegeben wird und
damit verloren geht, so daß ein besonders hoher Wirkungsgrad
erzielt werden kann.
Es ist ferner bei allen genannten Ausführungsbeispielen bevor
zugt, wenn die Infrarot-Strahler und der Wäschebehandlungsraum
von einem Isoliermantel umgeben sind.
Auch diese Maßnahme trägt zur Erhöhung des Wirkungsgrades bei
und kann in bevorzugter Weise mit der Anordnung eines Reflektors
um den Wäschebehandlungsraum herum kombiniert werden, indem
der Isoliermantel und der Reflektor eine bauliche Einheit
bilden.
Besonders bevorzugt ist schließlich, wenn der Wäschebehandlungs
raum in Verbindung mit einer gekühlten Wärmetauscher-Fläche
steht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Kondensation des
Wasserdampfes im Wäschebehandlungsraum im Abstand von der
Wäsche stattfinden kann, ohne daß eine gesonderte Luftführung
durch die Wäsche hindurch nötig ist. Dadurch, daß der Wärme
transport von den Strahlern zur Wäsche vorwiegend im Wege der
Strahlung stattfindet, ohne ein bewegtes Transportmedium und
ohne wesentlichen thermischen Kontakt kann auf diese Weise
ein besonders einfacher Aufbau des Wäschetrockners erzielt
werden, weil die gekühlte Wärmetauscher-Fläche im Abstand von
der Wäsche angeordnet werden kann.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist die Trommel druckdicht
ausgebildet und es sind Mittel zur Druckentlastung der Trommel
vorgesehen.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß der sich in der Trommel
bildende Wasserdampf gezielt abgeführt und z. B. einem Konden
sator zugeführt werden kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante sind Mittel
zum Absaugen von Wasserdampf aus dem Wäschebehandlungsraum
vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Trockenvorgang der
Wäsche weiterhin dadurch unterstützt wird, daß der entstehende
Wasserdampf abgesaugt wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der beige
fügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine äußerst schematisierte Darstellung eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Wäschetrockners;
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch für einen
Wäschetrockner mit in eine rotierende Trommel
integrierten Infrarot-Strahlern;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch für einen
Wäschetrockner mit außerhalb einer rotierenden
Trommel angeordneten stationären Infrarot-Strahlern;
Fig. 4 eine äußerst schematisierte Seitenansicht, im
Schnitt, durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt eine Wäschetrockner mit
einem allseits geschlossenen Gehäuse 11, das einen Wäschebehand
lungsraum 12 umschließt. Der Wäschebehandlungsraum 12 nimmt
nasse Wäsche 13 auf, die beispielsweise zuvor in einer Wasch
maschine gewaschen wurde. Die Wäsche 13 wird im Wäschebehand
lungsraum 12 zweckmäßigerweise bewegt.
Mit 14 ist ein geschlossener Luftkreislauf angedeutet, der
von einem Gebläse 15 zum Wäschebehandlungsraum 12, durch diesen
hindurch und dann zu einem Kondensator 16 führt, der ausgangs
seitig an das Gebläse 15 angeschlossen ist.
Es versteht sich jedoch, daß statt des geschlossenen Luftkreis
laufs 14 auch ein offener Kreislauf verwendet werden kann,
bei dem die aus dem Wäschebehandlungsraum 12 austretende Luft
in die Umgebung abgeblasen wird, während das Gebläse 15 ein
gangsseitig trockene Luft aus der Umgebung ansaugt.
Der Luftkreislauf 14, ob geschlossen oder offen, ist jedoch
beim Wäschetrockner 10 nicht zwingend erforderlich.
Um den Wäschebehandlungsraum 12 herum sind Infrarot-Strahler
18 angeordnet. Auf ihrer von der Wäsche 13 abgewandten Seite
sind die Infrarot-Strahler 18 von Reflektoren 19 umgeben. Auf
diese Weise werden Infrarot-Strahlen, wie bei 20 angedeutet,
unmittelbar auf die Wäsche 13 gerichtet, ohne daß zum Wärme
transport ein gesondertes Transportmedium verwendet wird.
Auf diese Weise wird die nasse Wäsche 13 durch unmittelbare
Bestrahlung mit Infrarot-Strahlen 20 erwärmt, so daß die in
der Wäsche 13 enthaltene Nässe verdampft und an anderer Stelle
kondensiert werden kann. Hierzu kann, muß jedoch nicht, der
Luftkreislauf 14 verwendet werden, der beim Wäschetrockner 10
ausschließlich dazu dient, um den Wasserdampf aus dem Wäsche
behandlungsraum 12 abzuleiten.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einem Wäschetrockner 30, bei dem der Wäschebehandlungsraum
12 durch den Innenraum einer rotierenden Trommel 31 gebildet
wird. Die Trommel 31 ist mit einer Außenwand 32 versehen, die
für Infrarot-Strahlen als Reflektor wirkt. Eine Innenwand 33
der Trommel 31 ist zumindest in Bereichen von Mitnehmern 34
aus infrarot-permeablem Material ausgebildet. Die Mitnehmer
34 umschließen nämlich Infrarot-Strahler 35, so daß die in
ihrer Formgebung an sich bekannten Mitnehmer 34 auf der Innen
seite der Trommel 31 nicht nur eine Transportwirkung für die
Wäsche sondern darüberhinaus auch eine Trockenwirkung entfalten.
Wird nämlich die Trommel 31 in Richtung des Pfeiles 36, vorzugs
weise zeitlich alternierend mit gegensinniger Drehrichtung
gedreht, so wird die Wäsche 13 von den Mitnehmern 34 mitgenommen
und mechanisch umgewälzt, während gleichzeitig über die in
den Mitnehmern 34 enthaltenen Infrarot-Strahler Wärme an die
Wäsche 13 abgegeben wird.
Der Wäschetrockner 30 umfaßt ferner Wärmetausch-Flächen 37,
die in Verbindung zum Wäschebehandlungsraum 12 stehen. Aller
dings sind die Wärmetausch-Flächen 37 so angeordnet, daß sie
nicht in unmittelbaren Kontakt mit der Wäsche 13 gelangen.
Die Wärmetausch-Flächen 37 sind vorzugsweise so ausgebildet,
daß sie zugleich eine Auffangrinne bilden, die zu einem Auf
fangbehälter 38 führt. Mittels einer Kühleinrichtung 39 werden
die Wärmetausch-Flächen 37 gekühlt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der infolge der Wärmebestrah
lung aus der Wäsche 13 austretende Wasserdampf an der kalten
Wärmetausch-Fläche 37 kondensieren und das kondensierte Wasser
in den Auffangbehälter 38 gelangen kann. Da die Wäsche 13
nicht in Kontakt mit den Wärmetausch-Flächen 37 gelangt, wird
sie auch nicht von diesen abgekühlt. Auf diese Weise kann
erreicht werden, daß der aus der Wäsche 13 austretende Wasser
dampf zu Wasser kondensiert wird, ohne daß hierzu, so wie
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1, ein Luftstrom mit einem
Gebläse benötigt wird.
Schließlich zeigt Fig. 3 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Wäschetrockner 40, bei dem der Wäsche
behandlungsraum 12 sich ebenfalls innerhalb einer rotierenden
Trommel 41 befindet, wie mit einem Pfeil 42 angedeutet.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 jedoch vorgesehen, die Infrarot-
Strahler 43 außerhalb der rotierenden Trommel 41 stationär
anzuordnen. Außerdem ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3
ein Isoliermantel 44 vorgesehen, der die Trommel 41 sowie die
Infrarot-Strahler 43 umgibt und an seiner Innenfläche als
Reflektor 45 ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird nicht nur erreicht, daß der Wäschebehand
lungsraum 12 thermisch von der Umgebung abgekoppelt wird, der
den Wäschebehandlungsraum 12 allseits umgebende Reflektor 45
ermöglicht ferner, eine Vielzahl von Infrarot-Strahlern 43
relativ kleiner Leistung im Raum zu verteilen.
Es versteht sich, daß beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2
zumindest die Mitnehmer 34 und beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 3 die Trommel 41 aus infrarot-permeablem Material bestehen
müssen. Hierfür sind Kunststoffe besonders geeignet, aber
auch Gläser, sofern jeweils eine möglichst geringe Absorption
von Lichtwellen im Infrarot-Bereich vorliegt. Gläser dieser
Art sind bekannt und werden beispielsweise bei Kochfeldern
von Küchenherden eingesetzt.
Fig. 4 zeigt schließlich noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners, das jedoch im Gegensatz
zu denjenigen der Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht dargestellt ist.
Man erkennt, daß der Wäschetrockner 50 gemäß Fig. 4 wiederum
eine rotierende Trommel 51 enthält, die von vorne über eine
Einfülltür 52 mit Wäsche beschickt werden kann.
Die rotierende Trommel 51 weist eine Vorderwand 53 sowie eine
Rückwand 54 auf. In die Rückwand 54 ist ein umlaufendes Fenster
55 eingelassen, das für Infrarot-Strahlen durchlässig ist.
Hinter der Rückwand 54 sind im Gehäuse des Wäschetrockners 50
Infrarot-Strahler 56 angeordnet, die wiederum mit Reflektoren
57 versehen sind. Die von den Infrarot-Strahlern 56 ausgesandten
Infrarot-Strahlen gelangen somit durch das Fenster 55 hindurch
in den Wäschebehandlungsraum 12 und damit auf die Wäsche 13.
Es versteht sich dabei, daß statt eines Fensters 55 in der
Rückwand 54 auch die Rückwand 54 als Ganzes aus infrarot
permeablen Kunststoff oder Glas bestehen kann. Auch kann
zusätzlich zu der Rückwand 54 die Vorderwand 53 ebenfalls
infrarot-permeabel ausgebildet werden.
Als weitere Besonderheit kommt beim Wäschetrockner 50 der
Fig. 4 hinzu, daß die Welle, auf der die Trommel 51 sitzt,
als Hohlwelle 58 ausgeführt ist. Durch die Hohlwelle 58 hindurch
kann, wie mit einem Pfeil 59 angedeutet, Wasserdampf 60 aus
dem Wäschebehandlungsraum 12 abgeführt werden.
Der Wasserdampf 60 kann dabei entweder aus der als Druckgefäß
ausgebildeten Trommel 51 von selbst entweichen und z. B. einem
Kondensator zugeführt werden oder es kann zur Unterstützung
des Trockenvorganges auch durch gezieltes Absaugen des Wasser
dampfes 60 mittels einer Saugpumpe ein Unterdruck in der Trommel
51 erzeugt werden.
Claims (15)
1. Wäschetrockner mit einem Wäschebehandlungsraum (12)
zur Aufnahme und vorzugsweise zum Bewegen von Wäsche
(13), und mit Mitteln, um Wärme zu erzeugen und der
Wäsche (13) zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel aus auf die Wäsche (13) gerichtete Infrarot-
Strahler (18; 35; 43; 56) ausgebildet sind.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wäsche (13) in einer rotierenden Trommel (31)
aufgenommen ist und daß die Infrarot-Strahler (35)
fest mit der Trommel (31) verbunden sind.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Infrarot-Strahler (35) in Mitnehmern (34) für
die Wäsche (13) integriert sind.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (34) aus einem infrarot-permeablen
Kunststoff oder Glas bestehen.
5. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wäsche (13) in einer rotierenden Trommel (31;
51) aufgenommen ist, daß die Trommel (31) mindestens
teilweise aus einem infrarot-permeablen Kunststoff oder
Glas besteht, und daß die Infrarot-Strahler (43) außer
halb der Trommel (31) angeordnet sind.
6. Wäschetrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Stirnwand (53, 54) der Trommel
(51), mindestens teilweise aus dem infrarot-permeablen
Kunststoff oder Glas besteht.
7. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarot-
Strahler (18; 35; 43; 56) auf ihrer von der Wäsche (13)
abgewandten Seite von einem Reflektor (19; 32; 45; 57)
umgeben sind.
8. Wäschetrockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (35; 43) den Wäschebehandlungsraum
(12) umgibt.
9. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarot-
Strahler (43) und der Wäschebehandlungsraum (12) von
einem Isoliermantel (44) umgeben sind.
10. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäschebehand
lungsraum (12) in Verbindung mit einer gekühlten Wärme
tauscher-Fläche (37) steht.
11. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (51)
druckdicht ausgebildet ist und Mittel zur Druckentlastung
der Trommel (51) vorgesehen sind.
12. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Absaugen
von Wasserdampf (60) aus dem Wäschebehandlungsraum
(12) vorgesehen sind.
13. Wäschetrockner nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel an eine Hohlwelle (58) der
Trommel (51) angeschlossen sind.
14. Verfahren zum Behandeln von Wäsche, bei dem die Wäsche
(13) in einem Wäschebehandlungsraum (12) eines
Wäschetrockners (10; 30; 40) unter Zufuhr von Wärme
getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche
(13) mit Infrarot-Strahlen (20) bestrahlt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß Wasserdampf (60) aus dem Wäschebehandlungsraum
(12) abgesaugt wird.
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DE3903185A1 true DE3903185A1 (de) | 1990-08-16 |
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DE (1) | DE3903185A1 (de) |
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1989
- 1989-02-03 DE DE3903185A patent/DE3903185A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZANKER GMBH, 7400 TUEBINGEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |