DE3017089A1

DE3017089A1 - Zum waschen, schleudern und trocknen eingerichtete waeschebehandlungsmaschine

Info

Publication number: DE3017089A1
Application number: DE19803017089
Authority: DE
Inventors: Gerhard Ing.(grad.) 4502 Rothenfelde Rodefeld; Wilfried Ing.(grad.) 4800 Bielefeld Schier; Dieter 4830 Gütersloh Strasinsky
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1980-05-03
Filing date: 1980-05-03
Publication date: 1981-11-05
Also published as: GB2075559B; GB2075559A; IT1138761B; FR2481721A1; IT8121491A0

Description

Miele&Cie.

GmbH & Co.

Zum Waschen, Schleudern und Trocknen eingerichtete Wäschebehandlungsmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Waschen, Schleudern und Trocknen eingerichtete Wäschebehandlungsmaschine nach dem Trommelprinzip mit einer Heizvorrichtung und mit einer Einrichtung zur Kondensation der während des Trocknens aus der Wäsche austretenden Feuchtigkeit.

Bei den kombinierten Wasch- und Trockenmaschinen ist die Durchführung des Trockenprozesses nach erfolgtem Waschgang mit einer Reihe von Problemen verbunden. Da auf der einen Seite die für die Verdampfung der in der Wäsche enthaltenden Feuchtigkeit erforderliche Prozesswärme zugeführt werden muß und .auf der anderen Seite wiederum die zur Kondensation notwendige Kühlung aufzubringen ist, wird es verständlich, daß z. Zt. kein Waschtrockner auf dem Markt ist, der mit einem energiewirtschaftlich vertretbaren Wirkungsgrad arbeitet.

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Durch die DE-PS 25 29 577 ist eine Trommelwasch- und Trockenmaschine bekannt, bei der ein nach dem Strahlungsprinzip wirkendes Heizregister im oberen • Bereich des Laugenbehälters angeordnet ist, während die zur Kondensation vorgesehenen Kühlflächen im unteren Bereich des Laugenbehälters gebildet sind. Im Trocknungsgang wird mittels eines Gebläses ein zwangsgeführter Umluftstrom aufrecht gehalten, so daß man hier die Vorteile der Strahlungsbeheizung und des Umluftprinzips kombiniert ausnutzt. Mit dieser Ausführungsform wird aber auf der anderen· Seite auch der Nachteil übernommen, daß in einem Umluftsystem, in dem gleichzeitig geheizt und gekühlt wird, zwangsläufig hohe Verluste des sensiblen Energieanteils auftreten. Weiterhin wird ein hoher Wasserverbrauch für die Kühlung notwendig.

Eine durch die DE-PS 26 28 182 bekannt gewordene Ausbildung versucht gerade diese vorgenannten Verluste bei einem Wäschetrockner dadurch zu vermeiden, daß sozusagen eine Trennung des Heizkreises und des Dampfkreises vorgenommen wird. Man bedient sich hierbei einer ungelochten Wäschetrommel, .die durch beheizte Umluft erwärmt wird.und zieht den innerhalb der Trommel entstehenden Dampf durch ein schwaches Gebläse in einen unterhalb des Trommelbehälters vorgesehenen Kondensators. Dieses System läßt zwar eine günstigere Energiebilanz erwarten, jedoch ist es wegen der üngelochten Trommel für einen Waschtrockner nicht geeignet.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Konzept für eine Trommelwasch- und Trockenmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Trocknungsvorgang mit einem verbesserten Wirkungsgrad gegenüber den bekannten Systemen abläuft.

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Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Kombination der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale' erzielt. . Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden eine Reihe von Vorteilen in der Wasch- und Trockenmaschine nutzbar gemacht. Die nach dem Strahlungsprinzip wirkende Heizvorrichtung sorgt für eine intensive Zuführung der Prozesswärme, was eine hohe Verdampfungsgeschwindigkeit der in der Wäsche gebundenen Feuchtigkeit zur Folge hat. Der dabei aus dem Laugenbehälter abgeführte Wasserdampf enthält einen hohen Feuchtigkeitsanteil und nur einen geringen Luftanteil, was wiederum die Kondensation begünstigt und nur eine geringfügige Wärmeabfuhr mit sich bringt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch mit den zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Teilen dargestellt. Die einzige Zeichnung zeigt einen frontalbeschickbaren Waschtrockner von der Seite gesehen im Schnitt.

In dem Laugenbehälter 1 des Waschtrockners 2 ist die Trommel 3 zur Aufnahme der Wäsche in üblicher Weise drehbeweglich gelagert und sie wird mittels Antriebsmotor 4 angetrieben. Im unteren Bereich des Laugenbehälters 1 ist die Heizvorrichtung 5 eingesetzt, die aus mehreren nebeneinander angeordneten Rohrheizkörpern bestehen kann. In vorteilhafter Ausführung sind drei Rohrheizkörperelemente vorgesehen. Durch elektrische Reihenschaltung von zwei Heizelementen wird die Beheizung für den Waschgang vorgenommen, während die .Reihenschaltung von drei Heizelementen eine. Leistungsreduzierung bewirkt und somit eine geeignete Heizquelle für den Trocknungsvorgang bietet.

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Der Wärmeübergang auf die zu trocknende Wäsche vollzieht sich nach dem Strahlungsprinzip während sich die Trommel 3 bewegt.

Oberhalb des Laugenbehälters 1 ist ein luftgekühlter Kondensator 6 im Maschinengehäuse untergebracht. Es wäre zwar auch ein wassergekühlter Kondensator vorstellbar, jedoch ist die Luftkühlung zur Vermeidung des Wasserverbrauchs vorzuziehen. Der Kondensator 6 steht mit einer im oberen Bereich des Laugenbehälters 1 angeordneten Dampfabströmöffnung 7 in Verbindung. Der während des Trocknens aus der Wäsche ausgetriebene Dampf wird über eine balgartige Verbindungsleitung 8 in die Kühlschlange 9 des Kondensators geleitet. Durch ein Kühlluftgebläse 10 wird der Kondensator 6 mit der erforderlichen Kühlluft beaufschlagt. Der in die Kühlschlange 9 aufgestiegene Dampf kann hier kondensieren und das anfallende Kondensat fließt über eine Ablaufleitung 11 .in das Flusenfiltergehäuse 12 der Maschine. Von hier aus kann das Kondensat über die Laugenpumpe in bevorzugter Ausführung taktweise abgepumpt werden. Bei der Abströmung des im Laugenbehälter 1 · entstehenden Dampfes wird der natürliche Auftrieb ausgenutzt. Zur Unterstützung der Dampfströmung kann ein verhältnismäßig schwaches Gebläse 14 eingesetzt werden. In jedem Fall wird hier das Ziel verfolgt, über eine vergleichsweise kleine Dampfabströmöffnung 7 möglichst nur den mit Wasser gesättigten Dampf abzuziehen, damit, dem Trocknungsprozess auf diesem Weg so wenig Energie wie möglich entzogen wird. Außerdem wird die Kondensation mit gesättigtem Dampf erheblich begünstigt.

Anstelle der Einzelgebläse 1Ou. 14 wäre auch eine •Gebläsekombination denkbar, wobei z. B. der Antriebsmotor des Kühlluftgebläses auf gleicher Achse den Lüfterflügel des Abzugsgebläses trägt.

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• ~ 7 ~

Die Ansaugung der Kühlluft (Pfeil A) wird vorzugsweise im rückwärtigen Bereich des Waschtrockners erfolgen. Nach Durchströmung des Kondensators kann die Kühlluft direkt auf der Vorderseite des Gerätes ausgeblasen werden, andererseits könnte der Kühlluftstrom aber auch noch durch das Gehäuse der Maschine geleitet werden und im unteren Bereich des Waschtrockners ausgeblasen werden, um hitzegefährdete Bereiche zu kühlen. Der vom Gebläse 14 geförderte schwache Abluftstrom (Pfeil B) wird zweckmäßigerweise auf der Rückseite der Maschine abgeführt.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Zum Waschen, Schleudern und Trocknen eingerichtete Wäschebehandlungsmaschine nach dem Trommelprinzip mit einer Heizvorrichtung und mit einer Einrichtung zur Kondensation der während des Trocknens aus der Wäsche austretenden Feuchtigkeit, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) im unteren Bereich des Laugenbehälters (1) ist eine Heizvorrichtung (5) eingesetzt, die zur Beheizung während des Waschens als auch zur Beheizung nach dem Strahlungsprinzip beim Trocknungsvorgang dient,

b) oberhalb des Laugenbehälters (1) ist eine Kondensationseinrichtung (6) angeordnet,

c) die Kondensationseinrichtung (6) ist über eine im oberen Bereich des Laugenbehälters (1) vorgesehene Dampfabströmöffnung (7) mit dem Laugenbehälter (1) verbunden und wird von dem aus der Wäsche austretenden

. Dampf durchströmt,

d) die Kondensationseinrichtung (6) steht über eine Ablaufleitung (11) für das anfallende Kondensat mit dem Ablauf sy stem der Maschine in Verbindung.-

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2. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (5) aus drei nebeneinander angeordneten Heizelementen besteht, wobei während des Waschgangs.zwei und während des Trocknungsvorgangs drei Heizelemente*elektrisch in Reihe geschaltet sind.

3. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Kondensa1?£<§g se in richtung (6) als luftgekühlter Kondensator/ausgebildet ist, der von einem Gebläse. (10) mit Kühli'üft -beaufschlagt..wird

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und durch dess<$n-_i:,Kühl.'@_ieb.lange (9) ^:''der mit Wasser-gesättigtec' aus^dem lüäifeenifeliiäiter ^:(1) aufsteigende ,... . Dampf^gecßühri wirdf.w,· _r, ^e> "^^δ _G ■ ·;.■

4. Waschebehand^ungsma^ghine^ZnacKr¹ '.AjispruGji 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur^ünter^/s^utzώφg>deⁱr Dampfabströ. mung ein relativ -schwaches ^^!^^^^(l.^y'yörgeßQhen ist.

5. Wäs.chebehandlung^jxiaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch ,.^ gekgnnzficliriet, - daß-der Kpndensa^pr- -(6J über' eine balg- _<v., -artige .Verbindungsleitung .('8)■.^mIt d,em-¹ Laugenb.ehälte-p; (1)

verbunden ist. ■.:"■"■-;" .'--·'-■-"'- .:^: -r' - ''"

6. Wä'Schebehandlungsmaschine nach. Anspruch 1 ,-.,'dadurch gß'kpnnz^eiiCjiiiet,,,. äaß ^das' ipi-.jKdndensatc-r v(6). anfallende

. * Kpn.d§ii$a-t, to das.^Plusenfi-lfjBrgehäuse (1 H). geleitet wird --"'Λ^durch ,d-ie Laugenpumpe .(13) taktweise abgepumpt wird.

7., Wäschepehandlaingsmas^ und 3, dadurch

.peke^vnnzefc)in^;et;,daß nach Yerlassqn ,des

'^pßäej^.sa-itaE^'^C&l zyr .Kühlung hitzegefährdeter Teile durch das Innf|?,e des'-Maschi^engehauses geleitet Wird und im

Wasahtrpckners (Z) ausgeblasen wird.

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ORIGINAL INSPECTED