DE702298C - Hoer- oder Sprechkopf zur Laengsmagnetisierung von bandfoermigen Tonaufzeichnungstraegern nach dem Gegentaktverfahren - Google Patents

Hoer- oder Sprechkopf zur Laengsmagnetisierung von bandfoermigen Tonaufzeichnungstraegern nach dem Gegentaktverfahren

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DE702298C
DE702298C DE1938L0096317 DEL0096317D DE702298C DE 702298 C DE702298 C DE 702298C DE 1938L0096317 DE1938L0096317 DE 1938L0096317 DE L0096317 D DEL0096317 D DE L0096317D DE 702298 C DE702298 C DE 702298C
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DE1938L0096317
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Inventor
Dipl-Ing Eduard Schueller
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/29Structure or manufacture of unitary devices formed of plural heads for more than one track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Hör- oder Sprechkopf zur Längsmagnetisierung von bandförmigen Tonaufzeichnungsträgern nach dem Gegentaktverfahren Bei der magnetischen Schallaufzeichnung und -wiedergabe mit Hilfe von Stahlbändern oder Bändern aus urimagnetischem Werkstoff (Film) mit darauf aufgetragenem magnetischem Pulver pflegt man bekanntlich so vorzugehen, daß man zunächst vor dem Besprechen des Bandes jede von früheren Aufzeichnungen oder von Störfeldern noch vorhandene Magnetisierung des Bandes- löscht, d. h. das magnetische Material des Lautschriftträgers bis zum Sättigungspunkt der Magnetisierungskurve nach der einen oder nach der anderen Seite magnetisiert oder durch abwechselndes Ummagnetisieren mit abnehmender Feldstärke entmagnetisiert.
  • Bei der Besprechung des Magnetogrammträgers ist es dann erforderlich, zur Erzielung einer den Amplituden der Sprechwechselströme proportionalen Magnetisierung des Trägers dem von den Sprechwechselströmen erzeugten Wechselfeld ein derartiges Gleichfeld zu überlagern, daß..der Arbeitsbereich auf der Magnetisierungskurve in den geradlinigen Teil und der Arbeitspunkt vorzugsweise in die Mitte dieses geradlinigen Teiles zu liegen kommt. Die Amplituden der Magnetisierung dürfen dabei höchstens so groß sein, daß sie den geradlinigen Teil der Magnetisierungskurve. nicht überschreiten, da sonst die Schallaufzeichnungen verzerrt würden. Die hierdurch bedingte Begrenzung der Aufzeichnungsamplitude ist sehr unerwünscht; denn die Aufzeichnungsamplitude kann nach dem Vorstehenden nicht viel größer sein, als es der halben Länge des geradlinigen Teiles der Magnetisierungskurve entspricht. Diese Beschränkung, denen die meisten üblichen magnetischen Schallaufzeichnungsverfahren unterworfen sind, ist aber sehr von Nachteil, da es mit Rücksicht auf den unvermeidlichen Störpegel wünschenswert wäre, die Dynamik (Aufzeichnungspegel) so groß wie nur irgend möglich zu machen.
  • Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, das aufzuzeichnende Wechselfeld in zwei gleich starken gegeneinander um i8o° phasenverschobenen Komponenten auf den Magnetogrammträger einwirken zu lassen, und zwar so, daß zwei getrennte Tonspuren erhalten werden. Bei der Wiedergabe werden die um iSo° in der Phase verschobenen Komponenten des aufgezeichneten Wechselfeldes phasenrichtig zu einer einzigen Wechselspannung zusammengesetzt, die dem Wiedergabeverstärker zugeführt wird.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Anordnung bekannt, bei der auf beiden Seiten des Tonaufzeichnungsträgers je zwei Magnete mit dem entsprechenden Magnetkern angeordnet sind, wobei auf die hintereinandergeschalteten Wicklungen des einen Magnetpaares die eine Komponente und auf diejenige des anderen Magnetpaares die andere Komponente des aufzuzeichnenden bzw. wiederzugebenden Wechselfeldes im Gegentakt einwirken.
  • Es sind auch schon Anordnungen dieser Art bekannt, bei denen auf der einen Seite des Tonaufzeichnungsträgers zwei Magnete mit den entsprechenden Magnetkernen und auf der anderen Seite des Tonaufzeichnungsträgers ein einzelner Magnet angeordnet ist, der als gemeinsamer Gegenmagnet dient.
  • Diese Anordnungen sind sehr umständlich und platzraubend und infolgedessen auch sehr unwirtschaftlich. Außerdem besteht der große Nachteil, daß es außerordentlich schwierig ist, den Kopf mechanisch so zu justieren, daß die beiden Spalte genau fluchtend in einer Linie liegen.
  • Dies ist aber unbedingt erforderlich, da sonst bei der Abtastung der beiden Bahnen der Hörkopf genau die gleiche Versetzung haben müßte. Besonders bei den Verfahren, bei denen ein gewöhnlicher Hörkopf zur gleichzeitigen Abtastung beider Spuren benutzt wird, ist das genaue Fluchten der Spalte unerläßlich.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile der obenerwähnten bekannten Vorrichtungen. Der neue Hör- oder Sprechkopf besteht aus je zwei zu verschiedenen Einzelköpfen gehörenden Kernteilen, die unter Einfügung einer Abschirmplatte fest miteinander verbunden sind, so daß sie beim spiegelbildlichen Zusammenfügen mit den beiden anderen Kernteilen einen genau fluchtenden gemeinsamen Arbeitsluftspalt bilden. Die beiden fest miteinander verbundenen Kernteile haben vorzugsweise verschiedene geometrische Formen; die Erregerwicklung kann auf einem oder auf beiden Kernteilen untergebracht sein. Im allgemeinen wird man die Wicklung auf diametral einander gegenüberliegenden Kernteilen anbringen. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß je ein Kernteil einer Magnetkopfhälfte halbkreisförmig, oval oder U-förmig und der andere Kernteil gerade ausgeführt ist.
  • Soll ein Entmagnetisierungsspalt in jedem der Teilköpfe vorgesehen werden, so wird gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken ein genau fluchtender gemeinsamer Entmagnetisierungsspalt vorgesehen. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, da von den genau gleichen magnetischen Daten der beiden Teilköpfe das einwandfreie Arbeiten des Gegentaktverfahrens abhängt.
  • Die beiden Einzelmagnetköpfe werden zweckmäßigerweise durch Spannplatten zusammengehalten, die sich der Form der Kerne anpassen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Magnetkopfes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Hör- oder Sprechkopf mit abgenommener Spannplatte und fortgelassener Abschirmplatte in schaubildlicher Darstellung.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i durch einen vollständigen Magnetkopf. Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der neue Magnetkopfkern aus vier einzelnen Teilen i, 2, 3 und 4. Zwischen den halbringförmigen Teilköpfen liegt eine Abschirmplatte 5, welche die Aufgabe hat, die beiden Magnetfelder voneinander zu trennen. Die einzelnen Kernteile werden durch kräftige Spannplatten 6 und 7 zusammengehalten, die sich der Form der Kerne anpassen, und durch Schrauben 8 und 9 in ihrer Lage festgehalten. Mit io bzw. ii sind die Aufzeichnungsluftspalte bezeichnet; die Entmagnetisierungsspalte sind nicht besonders gekennzeichnet.
  • Die einzelnen Kernteile sind in üblicher Weise aus einzelnen Blechen aufgebaut, sind aber gemäß einem wesentlichen Gedanken der Erfindung so durch Kleben, Nieten oder Verstiften zusammengehalten, daß je zwei verschieden geformte Einzelkerne fest mitenander verbunden sind. In der Zeichnung sind beispielsweise die Kerne i und 3 und die Kerne 2 und 4 durch Niete i8 miteinander vernietet.
  • Die eigenartige Form der einzelnen Kernteile hat zur Folge, daß die Wicklungen 14 und 15 bequem und in wirtschaftlicher Weise untergebracht werden können, ohne daß der. ganze Magnetkopf eine unhandliche Form annimmt. Der große Vorteil des neuen Magnetkopfes besteht darin, daß die jeweils zusammengenieteten Teile zusammen mechanisch bearbeitet, insbesondere an der Spaltkante geschliffen werden können. Eine zentrale Bohrung 16, die in einer der beiden Spannplatten mit Gewinde 17 versehen sein kann, gestattet eine einfache und zweckmäßige Befestigung des Magnetkopfes in dem Schallaufzeichnungsgerät.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Hör- oder Sprechkopf zur Längsmagnetisierung von bandförmigen Tonaufzeichnungsträgern nach dem Gegentaktverfahren unter Verwendung zweier getrennter Tonspuren, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei zu verschiedenen Einzelköpfen gehörende Kernteile (i, 3 bzw. 2, 4) unter Einfügung einer Abschirmplatte (5) aus unmagnetischem Material fest miteinander verbunden sind, so daß sie beim spiegelbildlichen Zusammenfügen mit den beiden anderen Kernteilen einen genau fluchtenden gemeinsamen Arbeitsluftspalt (io, ii) bilden.
  2. 2. Hör- oder Sprechkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden fest miteinander verbundenen Kernteile (i, 3 bzw. 2, 4) verschiedene geometrische Formen haben und einer oder beide je eine Wicklung (i4, 15) tragen.
  3. 3. Hör- oder Sprechkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kernteil (2 bzw. 3) halbkreisförmig, oval oder U-förmig und der andere Kernteil (i bzw. 4) gerade ausgeführt ist.
  4. 4. Hör- oder Sprechkopf nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein genau fluchtender gemeinsamer Entmagnetisierungsspalt für die beiden Teilmagnetköpfe vorgesehen ist.
  5. 5. Hör- oder Sprechkopf nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile durch Spannplatten (6, 7) zusammengehalten sind, die sich der Form der Kerne anpassen.
DE1938L0096317 1938-11-24 1938-11-24 Hoer- oder Sprechkopf zur Laengsmagnetisierung von bandfoermigen Tonaufzeichnungstraegern nach dem Gegentaktverfahren Expired DE702298C (de)

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DE (1) DE702298C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963793C (de) * 1951-07-25 1957-05-16 British Telecomm Res Ltd Elektrische Speicheranordnung unter Benutzung einer hochtourigen Registriervorrichtung
DE965536C (de) * 1942-06-25 1957-06-27 Telefunken Gmbh Hoer- oder Sprechkopf fuer Mehrspuraufzeichnung bei der magnetischen Schallaufzeichnung
DE1166264B (de) * 1956-07-19 1964-03-26 Telefunken Patent Aus mehreren Einzelmagnetkoepfen zusammengesetzte Sprechkopfanordnung fuer Zwei- oder Mehrspuraufzeichnung
DE977320C (de) * 1952-02-04 1965-12-02 Oswald Scharfenberg Verfahren zum magnetischen Aufzeichnen und Abtasten von Signalen mit vergroessertem Stoerspannungsabstand

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