DE7022617U - Sicherungsklemme für Bolzen mit Selbst sperrung gegen radialen Abzug - Google Patents

Description

Walter Engelmann Eislingen/Pils

Sicherungsklemme für Bolzen mit Selbstsperrung gegen radialen Absug.

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Sienerungsklemme für Bolzen mit Selbstsperrung gegen radialen Abzug, die aus U-förmig gebogenem fe&erbandstahl hergestellt ist. Dabei liegt die innenliegende Zunge in einer Rille des in seiner Lage zu eicherxJL<r& Bolzene, während die außenliegende Zunge eine Aar. AOlzenen.de umfassende Durchbrechung aufweist·

Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen dieser Art bleibt nun bei der Sicherungeklemme nach der Erfindung innerhalb der sich bis über den Bücken der beiden Zungen hinausreichenaen Durchbrechung in der außenliegenden Zunge eine Mittelzunge stehen, deren Ende federnd auf der Stirnfläche des Bolzens aufliegt. Die neuartige Wirkung einer solchen auf dem Bolzen stirnseitig aufliegenden federnden Zunge besteht darin, daß die Sieherungsklemme fest in die Rille gedrückt ist und ein Klappern oder eine andere G-eräuschbildung ausgeschlossen ist. Auch ist dadurch ein fester Ädernder Sitz der Sicherungsklemme auf dem Bolzen gewährleistet.

Eine Sicherungsklemme der vorgenannten Art läßt sieh ferner auch dadurch gegenüber den bekannten Ausführungen in ihrer Wirkung verbessern, daß die innenliegende Zunge nicht gabelförmig, also einseitig offen, sondern geschlossen ist. Um ein überstülpen über das Bolzenende zu ermöglichen, ist die geschlossene innenliegende Zunge mit einer entsprechenden

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Durchbohrung versehen, Eine derartige Ausführung hat den Vorteil» daß bei einer weichen Auflage, beispielsweise Gummi, sioh die gabelförmigen Enden der innenliegenden Zunge in der Höhe χΐιοατ· Toreoiacü udcr vcfkäüteü kuüücxi, eo daß ein zuverlässiges seitliches Einschieben in die Rille des Bolzene, gleichgültig um was für eine Auflage es sich dabei handelt, gewährleistet ist.

Sb ist im übrigen ohne weiteres möglich, sowohl die innenliegende Zunge als auch die außenliegende Zunge geschlossen auszubilden, wobei die außenliegende Zunge die federnde Mittelzunge umfasst, während die innenliegende Zunge mit einer Durchbohrung in Form eines Langloches versehen ist, dessen Erweiterung über das Ende des Bolzens gestülpt werden kann, worauf dann das seitliche Einschieben des verenetän xcilee des Iiäsglöüiies in die SiHe erfolgt. Segen Ende des seitlichen Einschiebens der Sioherungsklemme greift dann die außenliegende Zunge federnd von aussen über den Bolzen, so daß ein Zurückziehen der Siehe rungsklemme in radialer Richtung nicht mehr möglich ist. Durch das federnde Aufliegen der Mittelzunge sitzt die Sicherungsklemme außerdem auch elastisch federnd und sicher in axialer Richtung des Bolzens in dessen Rille.

Durch die Erfindung wird somit die Aufgabe gelöst, eine Sieherungeklemme der gekennzeichneten Art wesentlich und enteehaidend im Sinne eines einwandfreien Sitzes auf dem Bolzen und einer einwandfreien Selbstsicherung ihrer eigenen lage auf dem Bolzenezu verbessern.

Amf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch in Pig. 1 in Draufsicht ohne Bolzen und in Fig. 2 in Seitenansicht mit Bolzen dargestellt.

Belaen 1 ist an seinem äußeren Ende mit einer Rille ▼ermhem· Za diese HUe wird eine Sicherungsklemme seitlieh

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eingeschoben. Die Sicherungsklemme besteht aus U-förmig umgebogenem Federbandstahl, so daß eine innenliegende und eine außenliegende Zunge entsteht. Die innenliegende Zunge 4 kann auf Übliche Weis« gabelförmig ausgebildet sein ''nicht gezeichnet), so daß sie von der Seite her in die Rille 3 einschieVbar ist. Die außenliegende Zunge 5 der Sicherungsklemme ist mit einer Durchbrechung 8 versehen, die bis über den Rücken 11 an dem Übergang von der innenliegenden zu der außenliegenden Zunge reicht.

Während des seitlichen Bineohiebens der Sicherungsklemme läuft die außenliegende Zunge 5 auf der Stirnfläche 2 des Bolzens 1 auf und sohnappi£ann Über das Bolzenende, sobald die Durchbrechung 8 über das Bolzenende gelangt ist. Die Sicherungsklemme kann nun nicht mehr seitlich aus der Rille 3gber|usgezogen werden- da dies von der außenliegenden S»h»ak»l 5 verhindert wird. Ein Entfernen ist nur möglich, wenn die außenliegende Zunge angehoben wird. Um das Einbringen und das Entfernen der Sicherungsklemme zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die Enden der beiden Zungen leicht hochzubiegen·

Bei der Ausführung nach der Erfindung bleibt nun innerhalb der Durchbrechung 8 eine Mittelzunge 10 bestehen, die in der in die Rille 3 eingeschobenen lage der Sicherungsklemme auf der Stirnfläche 2 des Bolzene 1 federndaufliegt. Dadurch entsteht eine federnde Spannung zwischen den beiden Zungen 4 und 5, so daß die innenliegende Zunge 4 in der Rille 3 auch in axialer Richtung festliegt und z. B. ein Klappern der Sicherungsklemme im Gebrauch, z. B. hervorgerufen durch Rüttelbewegungea u. dgl., nicht eehr auftreten kann. Die Mittelzunge 10 liegt also federnd auf dem Bolzenende, während die beidseitig daneben befindliehe außenliegende Zunge 5 in der eingebrachten Lage das Ende des Sicherungsbolzens 1 umfasst. Die innenliegende Zunge befindet sieh in der Rille 3 des Bolzens 1·

Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen kann nun anstelle einer gabelförmigen, innenliegenden Zunge diese Zunge auch geschlossen ausgebildet sein, so daß am Ende dieser Zunge 4 ein Steg 9 stehen bleibt* Um ein Überstülpen, beim seitlichen Einbringen der SicherungBklemme zu ermöglichen, ist die Durchbohrung 6 in der innenliegenden Zunge als Langlooh mit einem dem Durchmesser der Rille 5 entsprechenden !Durchmesser ausgebildet und geht gegen den Steg 9 zu in eine Erweiterung 7 über, deren innerer Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Bolzens 1 ist. Die Sicherungsklemme wird beim Einsetzen mit ihrem innenliegenden Schenkel 4 auf die Stirnfläche des Bolzens 2 gelegt, wobei diese Zunge ohne weiteres den Bolzen 1 umfasst. Sobald nun die innenliegende Zunge 4 in axialer Richtung in Höhe der Rille 3 liegt, kann die Sicherungsklenrae radial nach innen verschoben werden, worauf dann die "bereits beschriebene Wirkung auftritt und die Sicherungsklemme in ihre Gebrauchslage gelangt.

Die geschlossene Ausführung der innenliegenden Zunge hat gegenüber einer gabelförmigen Ausbildung dieser Zunge den Vorteil, daß die beiden seitlichen Schenkel der innenliegenden Zunge sich nicht vereoken können, was bei einer weichen Unterlage, z. B. Gummi, der Pail sein kann. Durch den Steg 9 ist Gewähr dafür gegeben, daß die innenliegende Zunge 5 zuverläi. sig in die Rille 3 eingeschoben werden kann.

Claims (4)

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   - 5 Schutzansprüche

   Sicherungsklemme für Bolzen mit Selbstsperrung gegen radialen Abzug, "bestehend aus U-förmig gezogenem Federbandstahl, wobei deren innenliegende Zunge in einer Rille des in seiner Lage zu sichernden Bolzens liegt und deren außerliegende Zunge eine das Bolzenende umfassende Durchbrechung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb der bis über den Rücken (11) hinausrexchenden Durchbrechung (8) in der außenliegenden Zunge (5) eine Mittelzunge (10) stehen bleibt, die federnd auf der Stirnfläche (2) des Bolzens (1) aufliegt.
2. 2. Sicherungsklemme für Bolzen mit Selbstsperrung gegen radialen Abzug, bestehend aus TJ-förmig gebogenem Federbandstahl, wobei deren innenliegende Zunge in einer Rille des in seiner Lage zu sichernden Bolzens liegt und dersn außenliegende Zunge eine das Bolzenende umfassende Durchbrechung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der innenliegenden Zunge (4) nicht gabelförmig offen, sondern geschlossen und mit einer Durchbohrung (6) zum Überstülpen über den Bolzen (1) versehen ist.
3. 3. Sicherungsklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl die außenliegende Zunge (5) mit einer Mittelzunge (10) als auoh die innenliegende Zunge (4) mit einer Durchbohrung (6) versehen ist.
4. 4. Sicherungsklemme nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet» da3 die Durchbohrung (6) in der innenliegenden Zunge (4) ale Langloch ausgebildet und an ihrem äußeren Ende mit einer Erweiterung (7) zum Überstülpen über den Bolzen (1) und daran anschließendem seitlichen Einschieben in die Rille (3) des Bolzens (1) versehen ist«

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