DE3302752C3 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/16—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Axialschub-Siche
rungsklemme für einen ein Bauteil durchsetzenden Bol
zen mit Selbstsperrung gegen Radialabzug, die aus zwei
U-förmig zusammengebogenen, beim Einbau voneinan
der federnd abspreizbaren Blättern besteht, deren eines
im Einbauzustand als dem Bauteil benachbartes inneres
Blatt in eine Umfangsnut des Bolzens radial einschiebbar
ist und deren anderes äußeres Blatt im Einbauzu
stand als selbsttätig einschnappende, das Bolzenende
umschließende Radialabzugssperre wirkt, wobei das innere
Blatt entsprechend dem Grunddurchmesser der
Nut geschlitzt ist, der Schlitz in einer dem Grunddurch
messer der Nut angepaßten Rundung endet, das innere
Blatt an seinem freien Ende mit einem Quersteg und das
äußere Blatt mit einem dem Bolzen im Einbauzustand
aufnehmenden Loch versehen ist.
Eine derartige Sicherungsklemme ist aus der DE-PS
25 53 392 bekannt. Dieser bekannten Sicherungsklem
me liegt die Aufgabe zugrunde, bei ihrem Einschieben
auch ohne Betrachtung zu erkennen, ob das äußere
Blatt eingeschnappt ist, wodurch die Selbstsperrung gegen
Radialabzug herbeigeführt wird. Zur Lösung dieser
Aufgabe besitzt das äußere Blatt an seinem freien Ende
eine nach innen weisende Abwinkelung, die beim Ein
schnappen des äußeren Blattes über das Bolzenende in
eine Stellung gerät, in der sie hinter eine Seitenfläche
eines Gabelungskopfes springt, gegenüber dem mit der bekannten
Sicherungsklemme ein Bolzen axial zu sichern
ist. Aufgrund dieser so eingenommenen Lage der Abwinkelung
am äußeren Blatt der Sicherungsklemme läßt
sich diese gegenüber dem Bolzen nicht mehr verdrehen,
womit vom Monteur ohne weiteres festgestellt werden
kann, ob die Bolzensicherung in ihre richtige Lage ein
geschnappt ist oder nicht. Dagegen würde bei nichtvoll
ständigem Einschnappen das äußere Blatt gegen das
Bolzenende drücken, was zur Folge hätte, daß die Ab
winkelung noch nicht an einer Seitenfläche des Gabelkopfes
anliegen würde, womit eine Verdrehbarkeit der
Sicherungsklemme gegenüber dem Bolzen gegeben wäre.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung handelt
es sich um ein anders gelagertes Problem, nämlich
um eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes
Abziehen der Sicherungsklemme, beispielsweise durch
eine unsachgemäße spätere Handhabung, z. B. Hängen
bleiben an einem Werkzeug.
Eine durch eine Plombe gesicherte und darum unlös
bare Axialschubsicherungsklemme ist aus dem DE-GM
71 18 802 bekannt. Diese Klemme besitzt ein äußeres
und ein inneres Blatt, sie wird axial auf das betreffende
Bolzenende aufgesetzt, wobei das äußere Blatt durch
das Bolzenende von dem inneren Blatt weggebogen
wird. Zur Verankerung des inneren Blattes wird dieses
dann radial in eine Rille des Bolzenendes geschoben,
wonach das äußere Blatt gegen das innere Blatt ge
drückt wird. Hierbei biegt sich eine Sollbiegestelle ent
sprechend zusammen, so daß die beiden Enden des inne
ren und äußeren Blattes aneinander anliegen. Das Bol
zenende durchsetzt dabei einen Durchbruch im äußeren
Blatt, der das Bolzenende so umfaßt, daß bei zusam
mengebogenen Blättern eine radiale Verschiebung der
Klemme nicht mehr möglich ist. Die beiden Abwinke
lungen sind mit Löchern versehen, die in der zusammen
gebogenen Lage miteinander fluchten, so daß dann
durch die Löcher eine Plombe hindurchgezogen werden
kann, womit die Klemme endgültig gesichert ist.
Schließlich sei noch auf die AT-PS 3 10 399 verwiesen,
die eine Axialschub-Sicherungsklemme mit zwei Blät
tern zum Gegenstand hat, von denen das innere Blatt
radial in eine Umfangsnut eines Bolzens einschiebbar
ist. Das äußere Blatt ist gegenüber dem inneren Blatt als
kurze Federzunge ausgebildet, die sich nach Einschie
ben des inneren Blattes hinter das Bolzenende setzt,
dieses aber nicht umschließt, so daß durch einen radialen
Druck auf die Klemme diese relativ leicht wieder aus
der Umfangsnut im Bolzen herausgeschoben werden
kann. Das innere Blatt besitzt eine Abwinkelung, die
offensichtlich als Begrenzung beim Einschieben des in
neren Blatts in die Umfangsnut dient. Diese Abwinke
lung ist von dem Ende des äußeren Blattes weit entfernt,
so daß also inneres und äußeres Ende nicht miteinander
zusammenwirken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ein
gangs erläuterte Axialschub-Sicherungsklemme so zu
gestalten, daß diese nach ihrem radialen Einschub in die
Umfangsnut gegen unbeabsichtigtes Abziehe gesi
chert ist, ohne daß es dazu einer besonderen Manipula
tion bedarf. Gelöst wird das Problem durch die Merkmale
des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
Durch die Anordnung der Abwinkelung am freien
Ende des inneren Blattes, die unter gleichzeitiger Bildung
des Quersteges in den Haken übergeht, werden
gleichzeitig zwei Effekte erzielt, nämlich die durch die
Querstegbildung gegebene Stabilisierung der neben
dem Schlitz stehenden Schenkel des inneren Blattes und
andererseits eine Abdeckung des freienEndes des äußeren
Blattes, dessen Zugänglichkeit hierdurch wesentlich
verringert wird. Infolgedessen wird ein unbeabsichtigtes
Anheben des äußeren Blattes vom Bolzenende und da
mit die Freigabe der Sicherungsklemme praktisch un
möglich macht.
Um die Stabilität des Hakens zu erhöhen, kann man
diesen mit einer entlang seiner Längsrichtung verlaufenden
Versteifungssicke versehen.
Das Aufschieben der Sicherungsklemme auf einen
Bolzen läßt sich dadurch erleichtern, daß dem freien
Ende des äußeren Blattes eine nach außen verlaufende
Abschrägung gegeben wird. In diesem Falle sorgt die
Abschrägung dafür, daß bei Aufschieben der Siche
rungsklemme die Abschrägung vom Bolzenende selbst
tätig nach außen gedrückt wird, ohne daß zusätzlich auf
das äußere Blatt eine Abzugskraft einwirken muß.
Zweckmäßig gestaltet man die Abschrägung so, daß
sie auf den mittleren Teil des freien Endes des äußeren
Blattes begrenzt wird und die seitlich neben ihr stehen
gebliebenen Teile des äußeren Blattes mit dem Haken
einen Anschlag bilden. Durch die Gestaltung wird er
reicht, daß die Abschrägung vollständig ihre Wirkung
entfalten kann, dennoch aber ein ungewolltes Überdeh
nen des äußeren Blattes durch zu starkes Abheben des
selben vermieden wird, was zu einer Überdehnung des
äußeren Blattes führen könnte. Ein solcher Fall ist dann
denkbar, wenn bei der Montage mittels eines Werkzeugs
die Sicherungsklemme in einer Schräglage zur
Achse aufgedrückt wird. In einem solchen Falle werden
die stehengebliebenen Teile des äußeren Blattes gegen
den Haken gedrückt und von diesem festgehalten, so
daß ein weitergehendes Aufbiegen des äußeren Blattes
gegenüber dem inneren Blatt unmöglich gemacht ist.
Um die Sicherungsklemme rüttelfrei in der Nut des
Bolzens zu halten, zieht man zweckmäßig eine Zunge
vor, die entweder aus der Wölbung oder aus dem Haken
herausragt und das Loch im äußeren Blatt überdeckt.
Die Zunge ist dabei gegenüber dem äußeren Blatt nach
außen soweit abgesetzt, daß im eingebauten Zustand
die Zunge am Bolzenende unter Vorspannung aufliegt.
Aufgrund dieser Vorspannung ergibt sich dann stets eine
Anlage der Sicherungsklemme gegen die dem Bolzen
ende zugewandte Wandung der Nut.
Um der Zunge erhöhte Stabilität zu geben, kann man
diese im wesentlichen in ihrem innerhalb der Wölbung
geführten Bereich mit einer Versteifungssicke versehen.
Zwecks Erleichterung der Montage mittels eines
Montagewerkezeugs kann man die Wölbung an ihren
stirnseitigen Enden mit Aussparungen zum Ansetzen
des Montagewerkzeugs versehen.
Um mit geringer axialer Bauhöhe auszukommen, gestaltet
man die Sicherungsklemme zweckmäßig so, daß
die Rundung des Schlitzes zu der die Blätter verbindenden
Wölbung benachbart angeordnet ist und die Abwin
kelung in ihrem abgewinkelten Bereich eine in den
Schlitz übergehende Aussparung mit einer mindestens
dem Bolzendurchmesser entsprechenden Breite aufweist.
In diesem Falle wird die Bolzensicherung von der
die Abwinkelung aufweisenden Seite her auf den Bolzen
aufgeschoben. Da die Abwinkelung in Richtung auf das
äußere Blatt gerichtet ist, kann die Abwinkelung nicht
mit dem von dem Bolzen durchsetzen Bauteil in Kolli
sion geraten, so daß die Abwinkelung lediglich im we
sentlichen so hoch zu wählen ist, wie beim Einsetzen der
Sicherungsklemme das äußere Blatt vom inneren Blatt
abgehoben wird.
Es ist andererseits auch möglich, die Sicherungsklem
me so zu gestalten, daß sie von ihrer Wölbung her auf
den Bolzen aufgeschoben wird. In diesem Falle ist sie so
ausgebildet, daß die Rundung des Schlitzes zu der Ab
winkelung benachbart angeordnet ist und die Wölbung
eine in den Schlitz übergehende Aussparung mit einer
mindestens dem Bolzendurchmesser entsprechenden
Breite aufweist.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Axialschubsicherungsklemme mit Zunge in
Draufsicht,
Fig. 2 die gleiche Klemme von der rückwärtigen Seite
gesehen,
Fig. 3 die gleiche Klemme mit Abwickelung des inne
ren Blattes,
Fig. 4 die gleiche Klemme in Seitensicht,
Fig. 5 die gleiche Klemme in einer Sicht auf die Stirn
seite mit dem Haken,
Fig. 6 die gleiche Klemme, aufgesetzt auf einen Bolzen,
Fig. 7 der Bolzen allein,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform ohne Zunge in
Draufsicht,
Fig. 9 die gleiche Klemme in rückwärtiger Sicht,
Fig. 10 die gleiche Klemme in Seitensicht,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform mit Zunge, bei
der der Einschub über die die beiden Blätter verbinden
de Wölbung erfolgt,
Fig. 12 die gleiche Klemme in rückwärtiger Sicht,
Fig. 13 die gleiche Klemme in Seitensicht,
Fig. 14 eine Ausführungsform ähnlich derjenigen gemäß
den Fig. 11 bis 13, bei der die Zunge aus dem
Haken herausragt,
Fig. 15 die gleiche Klemme in rückwärtiger Sicht und
Fig. 16 die gleiche Klemme in Seitenansicht.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Axialschubsiche
rungsklemme besteht aus dem äußeren Blatt 1 und dem
inneren Blatt 2, wobei diese beiden Blätter 1 und 2 über
die Wölbung3 miteinander verbunden sind, so daß sich
eine U-Form der Klemme ergibt.
Um diese Klemme in die Umfangsnut 4 (siehe Fig. 6
und 7) einschieben zu können, weist das innere Blatt 2
den Schlitz 5 auf, der in einer dem Grunddurchmesser
der Nut 4 angepaßten Rundung 6 endet. Das innere
Blatt 2 ist an seinem freien Ende, also auf der Wöl
bung 3 gegenüberliegenden Seite, mit der Abwinkelung
7 versehen, die in ihrem das Bolzenende überragenden
Bereich den Haken 9 bildet. Um dem Haken 9 eine
besondere Steifigkeit zu geben, ist aus ihm die Sicke 10
herausgedrückt (aus Gründen der Übersichtlichkeit der
Darstellung nur in Fig. 3 und 4 eingezeichnet).
Die Abwinkelung 7 mit dem Haken 9 dient dazu, ge
genüber dem der Wölbung 3 abgewandten Ende des
äußeren Blattes 1 einen Anschlag zu bilden. Dieses Ende
wird durch die beiden Lappen 11 und 12 gebildet, die
Teile des äußeren Blattes 1 bilden, die neben der durch
eine entsprechende Ausstanzung entstandenen Ab
schrägung 13 stehengeblieben sind. Die Abschrägung 13
dient dazu, beim Einschieben des inneren Blattes 2 in die
Nut 4 das äußere Blatt 1 durch das Bolzenende gleitend
abzuheben, da hierbei das äußere Blatt 1 sich vom inneren
Blatt 2 zunächst abspreizen muß, bis bei diesem
Aufschieben schließlich die Rundung 6 auf den Grund
der Nut 4 auftrifft. In dieser Stellung schnappt dann das
äußere Blatt 1 über das Bolzenende 8 in Richtung auf
das innere Blatt 2, da das äußere Blatt 1 mit dem Loch 14
versehen ist, das im Einbauzustand den freien Durch
tritt des Bolzenendes 8 durch das Loch 14 gestattet
(siehe dargestellten Einbauzustand in Fig. 6).
Wie vorstehend beschrieben, muß bei diesem Ein
schieben des inneren Blattes 2 in die Nut 4 sich das
äußere Blatt 1 vom inneren Blatt abspreizen. Damit
nun bei diesem Abspreizvorgang, gegebenenfalls ungewollt
durch Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge,
das äußere Blatt 1 nicht zuweit vom inneren Blatt 2
abgebogen wird, ist der oben beschriebene Haken 9
vorgesehen, der gegenüber den beiden Lappen 11 und
12 dann als Anschlag dient, wenn das äußere Blatt 1
zu weit vom inneren Blatt 2 weggebogen wird. Der Haken
9 zusammen mit der Abwinkelung 7 dient dabei also
als Sicherung gegenüber einem zu starken Abspreizen
des äußeren Blattes 1 vom inneren Blatt 2, wodurch
dieses verbogen werden könnte, so daß es in einem
solchen Falle nicht mehr in die in Fig. 6 dargestellte
Lage zurückkehren würde, die aber erforderlich ist, da
in dieser Lage das äußere Blatt 1 gegen des das Bolzen
ende 8 umfassenden Loches 14 den Radialabzug der
Klemme vom Bolzen 15 verhindert.
Damit nun das Einschieben der Klemme in die Nut 4
mittels des Schlitzes 5 möglich ist, geht dieser im Be
reich der Abwinklung 7 in die dort vorgesehene Aus
sparung 16 über, wobei dieser Übergang vom Schlitz 5
zur Aussparung 16 durch die beiden Schrägen 17 und 18
gebildet ist, die das Einführen der Nut 4 in den Schlitz 5
erleichtern. Die Gestaltung des Übergangs vom Schlitz
5 zur Aussparung 16 ist besonders deutlich aus der
Fig. 3 zu sehen, die den betreffenden Bereich des inne
ren Blattes der dargestellten Klemme in Abwickelung
zeigt.
Die Abwinkelung 7 mit dem aus ihr hervorgehenden
Haken 9 bildet nun nicht nur den oben erwähnten An
schlag für die beiden Lappen 11 und 12, es wird hier
durch gleichzeitig ein Quersteg gebildet, der die beiden
neben dem Schlitz 5 und der Aussparung 16 stehenge
bliebenen Schenkel 19, 20 des inneren Blattes 2 mitein
ander verbindet. Durch diesen im wesentlichen von
dem Haken 9 gebildeten Quersteg erhalten die beiden
Schenkel 19 und 20 zueinander die erforderliche Stabili
tät.
Bei der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Axialschub-
Sicherungsklemme ist weiterhin die aus der Wölbung 3
herausragende Zunge 21 vorgesehen, die aus dem Material
des äußeren Blattes 1 herausgestanzt ist. Diese Zun
ge ist im nicht eingebauten Zustand der Klemme (siehe
insbesondere Fig. 4) gegenüber dem äußeren Blatt 1
abgesetzt, jedoch nur so weit, daß beim Einschieben der
Klemme in der Nut 4 die Zunge 21 vom Bolzenende 8
leicht angehoben wird. Dies ist in Fig. 6 durch die
strichpunktierte Linienführung für die Zunge 21 darge
stellt. Die Zunge 21 liegt also im Einbauzustand (siehe
Fig. 6) unter Spannung auf dem Bolzenende 8 auf und
bewirkt somit einen Zug auf die in die Nut 4 eingesetzte
Klemme, wodurch diese an das Bolzenende 8 herange
zogen wird (siehe in Fig. 6 dargestellten Einbauzu
stand). Hierdurch wird erreicht, daß die Klemme klap
perfrei in der Nut 4 gehalten wird. Zur Erzielung einer
guten Biegesteifigkeit der Zunge 21 ist diese mit der
Dicke 22 versehen.
Um das Einschieben der vorstehend erläuterten
Klemme in die Nut 4 mittels eines Werkzeugs zu er
leichtern, ist die Wölbung 3 an ihren stirnseitigen Enden
mit den beiden Aussparungen 23 und 24 versehen, die
ein passendes Ansetzen eines Werkzeugs erleichtern.
In den Fig. 8, 9 und 10 ist eine vereinfachte Ausfüh
rung der Klemme gemäß den Fig. 1 bis 5 dargestellt.
Die Vereinfachung besteht im wesentlichen darin, daß
einerseits die Zunge 21 und andererseits die beiden Lap
pen 11 und 12 weggelassen sind. Die klapperfreie Halte
rung wird hier durch die Durchbiegung 25 im inneren
Blatt 2 gebildet, die dafür sorgt, daß sich die Klemme
sowohl gegen das auf einem Bolzen axial zu sichernde
Bauteil als auch die dem Bauteil abgewandte Wandung
der betreffenden Nut im Bolzen setzt. Bei der Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 8 bis 10 ist die Abschrägung
13 der Klemme gemäß den Fig. 1 bis 5 seitlich erweitert
und erstreckt sich über die gesamte Breite des äußeren
Blattes 1, und zwar gemäß Fig. 8 als Abschrägung 26.
Es kann sich dann zwar die Abschrägung 26 nicht nach
Art eines Anschlages hinter den Haken 9 setzen, jedoch
reicht das vordere Ende 27 der Abschrägung 26 so weit
in den Bereich des Hakens 9, daß es sehr erschwert ist,
mit irgendeinem Gegenstand in den Zwischenraum 28
zwischen dem Ende 27 und dem Haken 9 zu greifen,
womit ein unerwünschtes und unbeabsichtigtes zu star
kes Abbiegen des äußeren Blattes 1 vom inneren Blatt 2
und somit ein unbeabsichtigtes Abstreifen der Klemme
verhindert ist. Bezüglich der sonstigen Gestaltung und
Funktion der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Klemme
sei auf die diesbezüglichen Erläuterungen zu den Fig. 1
bis 7 verwiesen.
Die beiden vorstehend behandelten Ausführungsbei
spiele weisen den Schlitz 5 auf, dessen Rundung 6 der
Wölbung 3 benachbart ist und der in die Aussparung 16
übergeht. Über diese im Bereich der Abwinkelung 7
befindliche Aussparung wird dann die Klemme in die
Nut eines Bolzens eingeschoben. In den Fig. 11 bis 13
ist eine weitere Gestaltung der Klemme gezeigt, bei der
dieser Einschub der Klemme in die Nut eines Bolzens
von der Seite der Wölbung her erfolgt. Zu diesem
Zweck ist bei der Klemme gemäß den Fig. 11 bis 13 die
Rundung 6 des Schlitzes 5 zu der Abwinkelung 7 be
nachbart angeordnet. Der Schlitz 5 geht hier über die
Schrägen in die Aussparung 31 über, die sich im Bereich
der Wölbung 32 befindet.
Bei dieser Ausführungsform bildet der Haken 9 ge
genüber dem freien Ende 33 des äußeren Blattes 1 einen
Anschlag, wie dies bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 1 bis 5 der Fall ist. Die Ausführungsform gemäß
den Fig. 11 bis 13 besitzt darüber hinaus die Zunge 21,
die aus dem äußeren Blatt 1 ausgestanzt ist und wie bei
der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 wirkt.
Wie Fig. 13 zeigt, weist das äußere Blatt 1 in seinem
der Wölbung 32 benachbarten Bereich einen schrägen
Verlauf auf, der sich beim Einschieben der Klemme
in eine Nut gegen das betreffende Bolzenende setzt und
damit das Aufspreizen des äußeren Blattes 1 erleichtert
(ähnlich der Funktion der Abschrägung 13 bzw. 26 gemäß
Fig. 1 und 10).
In den Fig. 14 bis 16 ist eine Ausführungsform dargestellt,
die derjenigen gemäß den Fig. 11 bis 13 ent
spricht. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach
den Fig. 11 bis 13 ist jedoch bei der Ausführungsform
nach den Fig. 14 bis 16 die Zunge 21 anders angeordnet.
Sie ragt nämlich gemäß den Fig. 14 bis 16 aus dem
Haken 9 heraus. Da also bei der Ausführungsform gemäß
den Fig. 14 bis 16 die Zunge nicht, wie bei der
Ausführungsform gemäß den Fig. 11 bis 13, mit dem
äußeren Blatt in Verbindung steht, ist das Loch 14 hier
kreisrund ausgebildet. Bei der Ausführungsform gemäß
den Fig. 14 bis 16 ist die Zunge 21 also unabhängig von
Bewegungen des äußeren Blattes 1.
Claims (12)
1. Axialschub-Sicherungsklemme für einen ein Bauteil
durchsetzenden Bolzen mit Selbstsperrung gegen Radialabzug,
die aus zwei U-förmig zusammengebogenen, beim
Einbau voneinander federnd abspreizbaren Blättern besteht,
deren eines im Einbauzustand als dem Bauteil
benachbartes inneres Blatt in eine Umfangsnut des
Bolzens radial einschiebbar ist und deren anderes
äußeres Blatt im Einbauzustand als selbsttätig ein
schnappende, das Bolzenende umschließende Radialabzugs
sperre wirkt, wobei das innere Blatt entsprechend dem
Grunddurchmesser der Nut geschlitzt ist, der Schlitz
in einer dem Grunddurchmesser der Nut angepaßte Rundung
endet, das innere Blatt an seinem freien Ende mit einem
Quersteg und das äußere Blatt mit einem den Bolzen im
Einbauzustand aufnehmenden Loch versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende des inneren Blattes (2) mit einer zum
äußeren Blatt (1) gerichteten, gegenüber dem Bolzenende
und dem betreffenden Ende (11, 12; 27) des äußeren
Blattes (1) vorstehenden Abwinkelung (7) versehen ist,
die weiterhin in einen Haken (9) in Richtung auf die die
Blätter (1, 2) verbindende Wölbung (3) so weit abgebogen
ist, daß das Ende des Hakens (9) in den Bereich des Endes
(11, 12; 27) des äußeren Blattes (1) reicht, und
gegenüber dem inneren Blatt (2) einen größeren Abstand
aufweist als das Ende (27) des
äußeren Blattes (1), wobei der
Haken (9) gleichzeitig den Quersteg gestaltet.
2. Sicherungsklemme nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haken (9) mit einer entlang
seiner Längsrichtung verlaufenden Versteifungsdicke
(10) versehen ist.
3. Sicherungsklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende des äußeren
Blattes (1) eine nach außen verlaufende Abschrägung
(13, 26) aufweist.
4. Sicherungsklemme nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschrägung (13) auf den
mittleren Teil des freien Endes des äußeren Blattes
(1) begrenzt ist und die seitlich neben ihr stehenge
bliebenen Teile des äußeren Blattes (1) mit dem Haken
(9) einen Anschlag bilden.
5. Sicherungsklemme nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Blatt
(2) eine Durchbiegung (25) aufweist.
6. Sicherungsklemme nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Loch
(14) überdeckende Zunge (21) vorgesehen ist, die
gegenüber dem äußeren Blatt (1) nach außen nur
soweit abgesetzt ist, daß im eingebauten Zustand die
Zunge (21) am Bolzendende (8) unter Vorspannung
aufliegt.
7. Sicherungsklemme nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (21) aus der Wölbung
(3) herausragt.
8. Sicherungsklemme nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (21) im wesentlichen
in ihrem innerhalb der Wölbung (3) verlaufenden
Bereich mit einer Versteifungssicke (22) versehen ist.
9. Sicherungsklemme nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (21) aus dem Haken
(9) herausragt.
10. Sicherungsklemme nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung (3)
an ihren stirnseitigen Enden mit Aussparungen (23,
24) zum Ansetzen eines Montagewerkzeugs verse
hen ist.
11. Sicherungsklemme nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung
(6) des Schlitzes (5) zu der die Blätter (1, 2) verbin
denden Wölbung (3) benachbart angeordnet ist, und
die Abwinkelung (7) in ihrem abgewinkelten Bereich
eine in den Schlitz (5) übergehende Aussparung (16)
mit einer mindestens dem Bolzendurchmesser ent
sprechenden Breite aufweist (Fig. 1-10).
12. Sicherungsklemme nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung
(6) des Schlitzes (5) zu der Abwinkelung (7) benachbart
angeordnet ist und die Wölbung (3) eine in den
Schlitz (5) übergehende Aussparung (31) mit einer
mindestens dem Bolzendurchmesser entsprechenden
Breite aufweist (Fig. 11-13).
Priority Applications (3)
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DE19833302752 DE3302752C2 (de) | 1983-01-27 | 1983-01-27 | Axialschub-Sicherungsklemme für einen ein Bauteil durchsetzenden Bolzen |
GB08402069A GB2137300B (en) | 1983-01-27 | 1984-01-26 | Axial thrust locking clamp |
FR8401640A FR2540198B1 (fr) | 1983-01-27 | 1984-01-26 | Agrafe de fixation a poussee axiale pour boulon traversant un element structurel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833302752 DE3302752C2 (de) | 1983-01-27 | 1983-01-27 | Axialschub-Sicherungsklemme für einen ein Bauteil durchsetzenden Bolzen |
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DE3302752A1 DE3302752A1 (de) | 1984-08-09 |
DE3302752C2 DE3302752C2 (de) | 1986-09-25 |
DE3302752C3 true DE3302752C3 (de) | 1993-03-25 |
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ID=6189375
Family Applications (1)
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DE19833302752 Expired DE3302752C2 (de) | 1983-01-27 | 1983-01-27 | Axialschub-Sicherungsklemme für einen ein Bauteil durchsetzenden Bolzen |
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