DE7021304U - Verblendstein fuer fassaden. - Google Patents

Description

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Wilhelm GaIl'sehe Jonwerke Kommanditgesellschaft

* auf Aktie '.<; 63 Sießea, Bgaksaterweg 40-50

7erbl^r.nd8tein ftt- gassaden

Zum Verkleiden ^ on Passaden werden in großem Umfang Klinker-Steine bzw. Ilinkerriemchen verwendet, d.h. aus Gestimmten
Tonma3se:r bestehende hartgebrannte Steine. Eine ELinkerverkleliang bietet große Vorteile, Klink"· λ öind Jtost- und korrosionsbeständig und wasserabweisend, sie verschmutzen nicht und zeigen auch keine Ausblühungen. Klinker haben aber auch gewisse Nachteile, sie lassen sich bei feuchtem Wetter schwer verarbeiten, ihre Wärmedämmung ist gering und sie sind auch nicht dampfdurchlässig. Wesentlich ist weiter, daß der Preis von Klinkern hoch ist, denn man braucht zu ihrer Herstellung hochwertige und
damit tore Tonmassen und sehr viel Wärme für das Brennen.

Die Neuerung bezweckt die Ausbildung eines Verblendete ineβ,
der die Vorteile eines Klinkersteines ohne seine Nachteile hat und vor allem in der Herstellung wesentlich billiger ist.
Neuerungsgemäß besteht der Verblendstein aus einer grobkeramischen Platte, vorzugsweise einer Spaltplatte, und einem an der

Rückseite der Platte angeformten Betonkörper, der zusammen mit der Platte einen Verblendstein mit den Abmessungen üblicher y^vyyleno^t^iT^ *>11 <?*?ΐj ^ir? ^erblep^^t^i^i &&™>*& »ler N^'emr^ kann ebenso wie ein Klinker vermauert werden, er ist aber erheblich billiger als ein Klinker, da nur für die keramische Platte grobkeramisches Material aufgewendet './erden muß. Der Verblendstein hat alle Vorteile des Klinkers. Man kann ihm darüber hinaus eine große Wärmedämmung und die erforderliche ( Dampfdiffusionsfähigkeit geben, je nach Wahl des Zugschlagstoffes, der für den üetonkörper verwendet wird, beispielsweise durch Verwendung poröser Zugschlagstoffe. Der Verblendstein gemäß der Neuerung läßt sich weiter av.oh hei feuchtem Wetter gut verarbeiten.

Zur Herstellung von Trennwänden sind bereits Betonsteine bekannt, die an zwei gegenüberliegenden Seiten mit gobkeramischen Platten belegt sind. ~olche Steine haben für die Herstellung von Trennwänden, die beidseitig grobkeramisuhe Platten aufweisen müssen, den Vorteil, dsß die Trennwand aus einzelnen Steinen zusammengesetzt werden kann, also nicht nachträglich mit Platten belegt werden muß, und weiter den Vorteil, daß man der Zwischenwand eine größere Standfestigkeit geben kann, als es bei alleiniger Verwendung von grobkeramischen Doppelplatten möglich wäre. Die bekannten Betonsteine bieten gegenüber Klinkern keinerlei Vorteile, wenn man sie als Verblendsteine verwenden wollte.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.

Das Ausführungsbeispiel zeigt eine grobkeramische Platte 1 in der Form einer üblichen .Spaltplatte, d.h. einer Platte, die an der Rückseite schwalbenschwaEförmige Ansätze 2 aufweist. Mit dieser Platte ist ein Betonkörper 3 fest verbunden, so daß beide zusammen einen Verblendstein bilden.

Bei der Herstellung der Verblendsteine wird die keramische Platte 1 in eine Form gelegt, die dann anschließend mit Beton ausgefüllt wird. Der Beton wird durch Rütte. verdichtet und verbindet sich dabei fest mit der Rückseite der Platte 1. Die Schwalbenschwänze 2 bewirken dabei eine feste Verankerung der Platte 1 im Betonkörper.

Claims (2)

ScHutzansprüche;

1. Verblendstein für Fassaden, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer grobkercmischen Platte (1), vorzugsweise aus einer Spaltplatte, und aus einem an der Rückseite der Platte angeformten Betonkörpe.. (3) besteht, der zusammen mit der Platte einen Verblendstein mit den Abmessungen üblicher Verblendsteine bildet.

2. Verbleiidstein naoh Ansprach 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die grobirerami3öha Platte (1) eine Spaltplatte ist, die Schwalbenschwänze (2) an der Rückseite aufweist.

702 i30A 109.70