DE7020985U - Munitionsverpackungskasten. - Google Patents

Munitionsverpackungskasten.

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DE7020985U
DE7020985U DE19707020985 DE7020985U DE7020985U DE 7020985 U DE7020985 U DE 7020985U DE 19707020985 DE19707020985 DE 19707020985 DE 7020985 U DE7020985 U DE 7020985U DE 7020985 U DE7020985 U DE 7020985U
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DIPL.-ING. KLAUS BEHN D.PU.-PHYS. ROBERT MÜN2HUBER
PATENTANWÄLTE U MÜNCHÜN 22 Wl OtN V AYl. RfaTRAUSE. S
TUl. (ouii) ja as ao-3o ijioa
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Die ^r.'ir.d"Ji^ betrifft; ;·'."αΓ-ϊΐΐοη3νρ£, in größerer Zani stapeloar sein seilen. Da der· üoerv.'iee Teil der y.ur.itior.sverpackun^skäs'cer. in der ."ieö^I auf La^or gehü und dorö bis zur Benutzung der Kur.ition gestapelt vrirdj is^ es nöti^, ä:.i die Käsüen über längere Zei^rüur.e von sogar einigen Janren luJtdicht verschlossen sind, u™. die Munition vor ?eucn^i^kei^ zu schützen. Die Kästen, die aus eine." die Munition enthalt ariden, unterteil "and einen Dockel „ezze^.eri, '..'erden deshalb r.it einer Gu~~idicn«un~ oder einer Dichtung aus a'hnlicherr. Material so zuscir.^e-n^ese'iz'D, da3 die C-u:r.r.idichtung beirr. Verschließen auf aeTx Kastenrand drücict. Die zuhaltende Verbindung zv;isehen Deckel und Kas^enunterteil erfolgt ir. allgemeine:: durch Spannverschlüsse, die als Exzen- «erverschlüsse ausgebildet sind. Kehrere Munitionsverpackungs-
FincK A Co.. Müncnen, Nr. ^6 464 I Bankhaus H. Aufnüusor, München, Nr. 261 SOO Postscheck: München 203
7ü7Qm'-rCh
mehrere derartiger Pakete bis zu Höhen von 4 1/2 Metern übereinandergestapelt. Es ergeben sich dann Drücke oder Lasten auf den unten liegenden Kästen bis zu einer Tonne je Kasten. Diese Kräfte müssen vom Deckel über die Gummidichtung auf das Kastenunterteil übertragen werden, die dabei dann meist vorzeitig schadhaft wird und seine dichtende Punktion nicht mehr erfüllen kann.
Die bisher bekannten Munitionsverpackungskästsn sind in ihrer Anschaffung außerdem recht teuer, so daß derzeit davon ausgegangen wird, daß beschädigte Kästen wieder instandgesetzt werden. Bei zunehmender Verknappung der Arbeitskräfte und steigenden Lohnkosten wird jedoch eine solche Instandsetzung immer
es
teurer, so daß sich bereits aus diesem Grunde verbietet, Verpackungskästen zu verwenden, die wegen ihres hohen Anschaffungspreises repariert werden müssen, wenn sie Schaden genommen haben.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen luftdicht verschließbaren und stapelbaren Verpaclcungskasten zu schaffen, dessen Dichtmittel auch bei hohen zu tragenden Lasten nicht Schaden nehmen und die trotzdem so billig sind, daß sie nur zum Einmalgebrauch herangezogen werden und eine Wiederinstandsetzung bei Beschädigung sich nicht; lohnt. Außerdem soll das Zusammen-
setzen. Und Verschließen des Verpackungskästens schnell und einfach vor sich gehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kastendeckel unmittelbar auf dem Kastenrand aufliegt und diesen mit einer umlaufenden Schürze übergreift, wobei zwischen Kastenwand und Schürze allseitig ein gleichmäßiger Abstand vorhanden ist, und die elastische Dichtung den Raum zwischen Schürze und Kastenwand ausfüllt und von Stützstücken von unten in diesen Raum gepreßt wird. Bei starker Belastung also werden die Kräfte vom Deckel auf das Kastenunterteil direkt und nicht über das Dichtungselement übertragen, so daß dieses durch die hohen Kräfte nicht vorzeitig beschädigt werden kann und die Anpreßkraft, mit der das Dichtungselement am Deckel einerseits und an der Kastenwand andererseits anliegt, völlig unabhängig von den durch den aufliegenden Stapel hervorgerufenen Kräften ist. Es werden darüber hinaus keine komplizierten und teuren Selmappverschlüsse gebraucht, und das Einlegen des Dichtungselementes in den zwischen Deckel und Kastenrand verbleibenden Raum vollzieht sich sehr einfach.
Es ist vorteilhaft, wenn an der Oberkante des Kastens umlaufend ein waagerechter Rand absteht, an dessen Unterseite die eingerannte Dichtung mit Druck _anliegt und dessen Oberseite
wenn im Deckel zum Zentrieren am Kastenoberrand eine an sich bekannte umlaufende Sicke vorgesehen ist. Damit ist bereits beim Aufsetzen des Deckels gewährleistet, daß der Abstand zwischen Schürze und Kastenwand rundum gleich ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Munitionskastens verwendet im Bereich der Kastenecken an der Kastenaußenwand starr befestigte Stützstücke, während auf den Kastenlängsseiten sich an der Schürze des Deckels schwenk=
s
bar einhängende gerade Stütztücke befinden, die auf irgendeine Weise mit ihrem nach unten reichenden Teil an der Kastenwand festlegbar sind. Am einfachsten kann das Einhängen der geraden Stützstücke mittels Vorsprüngen in waagerechte Schlitze in der Schürze erfolgen.
Das Dichtungselement kann ein ringförmig der Kaster.kontur angepaßter endloser Schlauchkörper sein, der vorzugsweise rechteckigen Querschnitt hat, wobei seine Querschnittsabmessunsen im entspannten Zustand etwas größer sind als Breite und 'nähe zwischen der Kastenwand und der Schürze bzw. dem Deckelrand und den Stützstücken.
Anhand eines in der Zeichnung in Ausschnitt wiedergegebenen Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nun nochmals er-
-D-
läuöert, so da3 ihre Merkmale, Eigenschaften und Vorteile daraus deutlich hervorgehen. 2s zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine obere Kante des erfindungsgemäßen Munitionsverpackungskastens in verschlossenem Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht des Verpackungskastens nach Figur 1, die eine Längsseite und eine Kastenecke wiedergibt;
Fig. 5 einer: Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2, welcher die Abstützung des Diehtungselementes im Kasteneckbereich zeigt.
Der Kastenunterteil ist insgesamt mit 10, der Deckel mit Ii bezeichnet. Vorzugsweise hat der Kasten eine etwa rechteckige Grundfläche mit lcreisbogenförmigen Abrundungen der Ecken und senkrechten Wänden. Auf seinen Längsseiten ist in üblicher V/eise ein geringfügig vertiefter und etwas nach außen vorstehender Handgriff 1J> angebracht, an denen der gesamte
e
Kasten anghoben werden kann. Entlang der gesamten Oberkante des Kastens 10 verläuft ein nach außen waagerecht abstehender Rand Ik, auf den der flache Deckel 11 aufliegt und den dieser mit einer entlang seines Außenrandes umlaufenden Schürze 15 allseitig übergreift. In den Deckel ist außerdem eine umlaufende Sicke Ιο eingeprägt, die für eine Zentrierung des Deckels 11 auf dem Kasten sorgt, so daß der Abstand zwischen.der Schürze 15 und der Wand des Kastens.10 allseitig gleich ist.
6 -
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Eine Ausprägung 17 im Mittelbereich des Deckels greift in eine entsprechende Einprägung im Boden eines nächsten, beim Stapeln aufgesetzten Munitionsverpackungskastens ein, so daß die Stapel exakt aufeinanderstehen.
Figur 1 zeigt außerdem, daß der Deckel 11.unmittelbar auf dem Rand 14 des Kastenunterteils 10 aufliegt. Die Abdichtung zwischen Deckel und Kasten wird durch ein schlauchförmiges Dichtungselement 18 hervorgerufen, das zwischen die Kastenaußenwand und die Schürze 15 des Deckels eingesetzt ist. Im entspannten Zustand sind die Außenabmessungen des Dichtungselementes 18 etwas größer als der Abstand zwischen Schürze und Kastenwand, so daß eine sichere Abdichtung erzielt werden kann.
Es genügt jedoch nicht, das Dichtungselement 18 lediglich in den Raum zwischen Schürze und Kastenwand einzustecken, sondern es muß auf seiner Unterseite gegen Herausfallen gehaltert werden, wobei hinzukommt, daß eine von unten gegen das Dichtungselement wirkende und dieses gegen die Unterseite des Randes 14 drückende Kraft zur Folge hat, daß die Anpreßkraft des Dichtungselementes an den Flächen der Schürze und der Kastenwand bestimmbar ist und erhalten bleibt. Zu dem Zweck sind Stützstücke 19, 20 (siehe Figur 5) vorgesehen, von denen die an den abgerundeten Kastenecken angebrachten Stützstücke 20 fest angebracht sind., während die
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StützsUicke 19 an den geraden Kastenlängsseiten und Querseiten abnehmbar sind und mittels Vorsprüngen 21 in waagerechte Schlitze 22 der Schürze 15 eingehängt werden können. Die Stützstücke 20 und 21 schüren unmittelbar aneinander an, was die Figur 2 zeigt, so daß das Dichtungselement auf seiner gesamten Länge von unten unterstützt ist. Das Vorsehen der fest angebrachten Stützstücke 20 an den Ecken hat den Vorteil, daß beim Abnehmen des Deckels 11 vom Kasten 10 das Dichtungselement am Kasten gehalten wird und nicht verloren gehen kann. Es wird dadurch auch das Aufsetzen des Deckels erleichtert.
Die geraden und rbnehmbaren Stützstücke 19 bestehen aus einem im wesentlichen ebenen Blech-oder Kunststoffteil, dessen unteres Ende geringfügig gekröpft ist, so daß man mit den Fingern hintergreifen kann. Am oberen Ende ist dieses Blech oder diese Kunststoffplatte im rechten Winkel in einer Breite, die dem Abstand zwischen Kastenwand und Schürzeninnenfläche entspricht, abgekröpft und weist abhängig von der Länge an der Vorderkante dieser Kröpfung einige Vorsprünge 21 auf. Diese Vorsprünge 21 greifen in die korrespondierend angebrachten waagerechten Schlitze 22 der Schürze 15 ein.
e
Der Zusammenbau und das Verschlißen des Kastens, erfolgt
in der V/eise, daß um den Kasten zunächst das Dichtungselement
l8 herumgelegt wird, derart, daß es zwischen den Ooerrand I^ des Kastens und den Eckstützstücken 20 gehalten wird. Nach dem Aufsetzen des Deckels 11 werden dann die Vorsprünge 21 in die Schlitze 22 eingesetzt und die Stützstücke 19 unter leichter Verschwenkung gegen die Kastenwand hingedrückt, wodurch das Dichtungselement 18 einen Druck von unten erfährt, dadurch gegen den Rand I^ des Kastens gedrückt wird und zusätzlich die Anpreßkräfte zwischen Kastenwand und Schürzen-Innenwand erhöht werden. Damit die StützstüoV:* 19 an der Kastenwand anliegend bleiben werden diese ueispielsweise durch einen umlaufenden Draht, der auch verplombt werden kann und durch Durchzugsösen 2J> an den Stützstücken 19 hindurchgeführt ist, zusammengezogen. Es ist nun nicht möglich, ohne Lösen des Drahtes den Deckel 11 vom Kasten abzuheben, da die Stützstücke 19, die mit dem Decken. 11 formschlüssig durch die Vorsprünge 21 und Schlitze 22 verbunden sind, im Zusammenwirken mit dem Dichtungselement 18 das Aufheben des Deckels wirksam verhindern. Andererseits jedoch können die durch das Stapeln mehrerer Kästen aufeinander auftretenden Kräfte unmittelbar vom Deckel auf den Kasten abgeleitet werden, ohne daß dadurch das Dichtungselement 18 in Mitleidenschaft gezogen wird.
Es ist somit mit der Erfindung ein Munitionsverpackungs-
steht, die nicht durch Gelenke oder dergleichen miteinander verbunden zu werden brauchen, der schnell und einfach zu verschlie3en ist und dessen Abdichtung auch bei hohen Lasten lange Zeit unverändert aufrechterhalten bleibt.
- 10 -

Claims (1)

  1. I '
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    - 10 -
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Stapelbarer, luftd^c^t verschließbarer Munitionsverpackungskasten, zwischen dessen Unterteil und Deckel eine elastische Dichtung eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel(11)unmittelbar auf dem Kastenrand(14) aufliegt und diesen mit einer umlaufenden Schürze (15) übergreift, wobei zwischen Kastenwand und Schürze allseitig ein gleichmäßiger Abstand vorhanden ist, und die elastische Dichtung (18) den Raum zwischen Schürze (15) und Kastenwand
    (10) ausfüllt und von Stützstücken (19, 20) von unten in diesen Raum gepreßt wird.
    2. Verpackungskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante des Kastens (10) umlaufend ein waagerehter Rand (14) absteht, an dessenUnterseite die eingespannte Dichtung (18) mit Druck anliegt und dessen Oberseite den Deckel
    (11) trägt.
    5. Ver^ackungskasten nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine umlaufende Sicke (16) im Deckel zum Zentrieren des Deckels am Kastenoberrand.
    4. Verpackungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da-
    - 11 -
    durch gekennzeichnet, daß die Stützstücke (19) im Bereich der Kastenecken an der Kastenaußenwand starr befestigt sind und auf den Kastenlängsseiten sich an der Schürze (15) des Deckels (11) schwenkbar einhängende gerade Stützstücke (19) befinden, die an der Kastenwand festlegbar sind.
    5· Verpackungskasten nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch waagerechte Schlitze (22) in der Schürze (I5) und Vorsprünge (21) an den geraden Stützstücken (19).- £'.'e in die Schlitze eingreifen.
    6. Verpackungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (l8) ein endloser Schlacuhkörper ist.
    7» Verpackungskasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeicnnet, daß der Schlauchkörper (l8) rechteckigen Querschnitt hat und seine Querschnittsabmessungen in entspanntem Zustand etwa größer sind als Breite und Höhe zwischen der Schürze und der Kastenwand bzw. dem Deckelrand und den Stützstücken.
DE19707020985 1970-06-04 1970-06-04 Munitionsverpackungskasten. Expired DE7020985U (de)

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DE7020985U true DE7020985U (de) 1973-06-07

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3407688A1 (de) * 1984-03-02 1985-09-05 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 8505 Röthenbach Verpackungsbehaelter und herstellungsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3407688A1 (de) * 1984-03-02 1985-09-05 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 8505 Röthenbach Verpackungsbehaelter und herstellungsverfahren

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