DE828219C

DE828219C - Zusammenlegbare Kiste

Info

Publication number: DE828219C
Application number: DEP45229A
Authority: DE
Inventors: Alfred Lengsfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-06-08
Filing date: 1949-06-08
Publication date: 1952-01-17

Description

Zusammenlegbare Kiste £4cgenstan<l vorliegender Erfindung stellt eine zusammelllegl)are Kiste dar, die im wesentlichen aus eillelll aus Winkeleisen o. dgl. zusammengesetztei 12ahlnell besteht der im Nichtgebrauchsfalle zusanltllellgescllobell werden kann, so daß nur der geriiigste Raumbedarf in Anspruch genommen wird.
Im letzteren Falle werden die einzelnen Wände wie auch der Deckel auf den zusammengeschobenen Rahmen gelegt und zusammen verbunden, so daß die Kiste in diesem Zustand jeweils nach Entleerung unter Beanspruchung des geringsten Raumes zurückgesandt werden kann.
Dadurch, daß die einzelnen aus Holz bestehenden Wände durch den aus Winkeleisen o. dgl. bestehenden Rahmen geschützt sind, ist einerseits eine lange Lebensdauer der Kiste gewährleistet und andererseits auch die Kiste für schwerste Lasten verwendl>ar.
\Veiterhin ist bei dem Gegenstand der Erfindung der besondere Vorteil vorhanden, daß Nägel o. dgl., die die Bretter hzw. die Wände verletzen, bei dieser Gestaltung und Anordnung nicht verwendet werden.
Weiterhin ist also hierdurch die Lebensdauer der Kiste erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Kiste im Aufriß in Ansicht, Abb. 2 die Kiste im Seitenriß in Ansicht, Abb. 3 die Kiste im Grundriß z. T. im Schnitt, Abb. 4 die Deckelleiste im Seitenriß in Ansicht, Abb. 5 den Rahmen im Grundriß im ausgezogenen Zustand sowie teilweise zusammengeschobenen Zustand.
Erfindungsgemäß wird beansprucht, daß die Kiste aus einem zweckmäßig aus Winkel- oder Flacheisen hergestellten Rahmen besteht, der so gestaltet ist, daß die z. B. aus Brettern bestehenden Wände in den Rahmen lose eingelegt werden und der Boden sowie die Seitenwände durch die angeordneten Streben des Rahmens gehalten werden.
Der Rahmen besteht z. B. aus den senkrecht nach oben gerichteten Winkeleisen a sowie den Streben b, die die beiden gegenüberliegenden Winkeleisen a fest verbinden. Die seitlichen Streben c, c1 sind miteinander mittels Gelenk d verbunden (Abb. I bis 3 und 5).
Durch die Unterteilung der Streben c, c' ist es ermöglicht, den Rahmen zusammenzuschieben. Hierbei werden die mittels Gelenk d verbundenen Streben c, cl nach innen durchgedrückt und so zusammengeschoben, daß die starren Streben b aneinandergelegt werden können (Abb. 5).
Die aus Brettern zusammengesetzten Seitenwände e, f, g und h, die auch aus einer Holzplatte einteilig gestaltet sein können, sowie der gleich gestaltete Boden i werden an der Innenseite der senkrecht hochstehenden Winkeleisen a eingesetzt und stützen sich gegen letztere ab. Hierbei legt sich der Boden i außerdem noch auf die starren Streben b sowie auf die mit Gelenk d verbundenen Streben c und cl, so daß hierdurch eine starre Kiste geschaffen ist.
Der ebenfalls aus einer Platte oder aus Brettern bestehende Deckel j wird mittels umlaufender Winkelleisten auf die Kiste gesetzt, so daß dieselbe verschlossen ist. Die Befestigung des Deckels j kann mittels Schrauben k erfolgen, die; um ein Verlorengehen derselben zu vermeiden, an Drähten oder an Kettchen befestigt werden können. Die Schrauben k werden zweckmäßig durch die winkelförmigen I)eckelleisten hindurchgeführt und in entsprechende Bohrungen der Winkeleisen a eingeschraubt. Hierdurch ist eine innige Verbindung des Deckels mit der Kiste erzielt.
Auch können andere Verbindungsmittel zwischen Deckel und Kiste verwandt werden. So z. B. kann die Verhindung auch mittels Bolzen, die mit Splinten befestigt werden, oder mittels Keile o. dgl. erfolgen.
Durch die oben beschriebene Gestaltung und Anordnung ist es erreicht, eine Kiste in den beliebigsten Größen zu schaffen, die einerseits, selbst bei ständiger Verwendung, insl)esondere bei Transporten, eine lange Lebensdauer hat und bei der andererseits die Verwendung von Nägeln, die eine Beschädigung der Bretter hzw. Wände hervorrufen, restlos vermieden wird. außerdem ist eine billige Herstellung der Kiste erreicht.
Selbstverständlich können die an den Ecken der Kiste angeordneten Winkeleisen an den Seitenwänden ebenfalls mittels Streben, die gelenkartig angeordnet sind, verbunden sein, wodurch die Stabilität der Kiste zum Transport von schwerem Gut, insbesondere Schüttgut, weitgehendst unterstützt wird.
PATENTANSPRt,CHE I. Zusammenlegbare Kiste, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem zweckmäßig aus Winkeleisen (a) hergestellten Rahmen besteht, zwischen welchen die aus Brettern oder Platten bestehenden Seitenwände (c, f, g und h) und Boden (i) lose eingesetzt werden, wobei die senkrecht hochstehenden NVinkeleisen (a) am Boden zweckmäßig durch zwei gegenüberliegend angeordnete starre Streben (h) und zwei gegenüberliegend angeordnete, mittels Gelenk (d) verhundene Streben (c, c1) verbunden sind.

Claims

2. Zusammenlegbare Kiste nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß. der aus zusammengesetzten Brettern oder aus Platten bestehende Deckel (j) am Umfallge mit NVinkeleisen o. dgl. versehen sein kann und diese mittels Schrauben (k), Bolzen. Keile o. dgl. mit den an den Ecken der Kiste angeordneten NVinkeleisen (a) verbunden werden.

3. Zusammenlegbare Kiste nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport von schwerem Gut, insbesondere Schüttgut, zweckmäßig auch an den Seitenwänden die gegenüberliegenden Winkeleisen (a) mit gelenkartigen, gegenüberliegend angeordneten Streben verbunden sein können.