DE2106234A1

DE2106234A1 - Transport- und Lagerpalette aus Kunststoff

Info

Publication number: DE2106234A1
Application number: DE19712106234
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Spumalit-Anstalt, Schaan (Liechtenstein)
Priority date: 1971-02-10
Filing date: 1971-02-10
Publication date: 1972-08-17
Also published as: DE2106234B2; DE2106234C3

Description

Gransport- und Lagerpalette aus Kunststoff Die vorliegende Erfindung betrifft eine 'Granspor-t- und Lagerpalette aus Kunststoff.
Paletten aus Kunststoff sind rech-t teuer, weil für ihre Herstellung sehr große Formen benötigt werden, die ihrerseits außerordentlich teuer sind. Aus diesem Grunde haben sich trotz der vielen Vorteile, die Transport- und Lagerpaletten aus Kunststoff aufweisen, diese noch nicht in sehr starkem Naße einführen können.
Die vorliegende erfindung schafft nun eine Möglichkeit, um mit kleinen 'Serkzeugen große Transport- und Lagerpaletten herzustellen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Palette aus mehreren gleichgeformten rechteckigen Platten und aus darunter angeordneten Trag- und Verbindungselemen-ten besteh-t und daß die einzelnen rechteckinen Platten an den vier Ecken Befestigungsmittel für das gegenseitige Verbinden und für das Verbinden mit den Tragelementen aufweisen.
Hierdurch wird es möglich, Paletten aus mehreren gleichgeformten Teilen herzuptellen. Da die Teile klein gegenüber der Größe der Palette sind, ist das Werkzeug relativ billig.
Da für eine-Palette jeweils mehrere gleichgeformte Teile benutzt werden, amortisieren sich die Werkzegkosten außerordentlich schnell. Aus diesem Grunde kann eine Palette nach der Erfindung billig hergestellt werden.
Jede rechteckige Platte, die zum Zusammensetzen der Palette dient, weist an ihrer OberseiteAusnehmungen für das Einsenken der Befestigungselemente unter die Plattenoberfläche und an ihrer Unterseite erhöhungen auf, die in ihrer Form für ein Zusammenstecken mit den 'l'rag- und Verbindungselementen hergerichtet sind. Hierdurch wird es möglich, die einzelnen rechteckigen Platten fest miteinander und mit den Tragelementen zu verbinden.
Als Befestigungselemente können Ringe dienen, welche die an der Unterseite der Platten angeformten Erhöhungen von an einer Ecke benachbart liegenden Platten umfassen, wobei die Ringe in ihrer Form eng an die Form der Erhöhungen angepaßt send. Diese Ringe geben einen stabilen Halt der einzelnen Platten untereinander.
Zusätzlich ist es möglich, daß die Oberseite Vertiefungen zur Aufnahme von weiteren Verbindungselementen aufweist, die sich von Platte zu Platte erstrecken. Diese Verbindungselemente können Riegel oder wiederum Ringe, vorzugsweise von rechteckiger Gestalt, sein.
Zur Erhöhung der Steifigkeit ist es zweckmäßig, wenn an der Unterseite der einzelnen rechteckigen Platten Rippen angeordnet sind,Rwelche längs des Randes oder parallel zum Rand verlaufen und welche die auftretenden Zug- und Druckkräfte aufnehmen, die in einer Palette während des Dransportes entstehen.
Als Tragelemente können aus Kunststoff hergestellte Träger, aber auch dieselben rechteckigen Platten verwendet werden.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine aus acht rechteckigen Platten zusammengesetzte Palette.
Fig. 2 eine aus vier rechteckigen Platten zusammengesetzte Palette.
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf eine rechteckige Platte.
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf eine rechteckige Platte.
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus einer Ansicht einer Palette zur Darstellung der Befestigungen.
Fig. 6 einen Schnitt durch die rechteckige Platte der Fig.3 und 4.
Fig. 7 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 5 längs der Linie A-A.
Fig. 8 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 5 längs der Linie B-B.
Fig. 9 und 10 Schnitte durch die Fig. 7 und 8.
Fig. 11 einen Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung durch eine Palette mit einem Kunststoffträger.
In Fig. 1 ist gezeigt, wie rechteckige Plattenl zu einer Palette zusammengesetzt sind. Diese rechteckigen Platten sind aus Kunststoff hergestellt und weisen an ihren Ecken Arbeitsmittel auf, die zur gegenseitigen Verbindung und zur Verbindung mit den Ytagelementen dienen, wobei diese Tragelemente wiederum rechteckige Platten 1 sein können.
In der Oberfläche der rechteckigen Platten sind an den Ecken Ausnehmungen 2 und 3 vorgesehen. Die Ausnehmungen 2 dienen zum Einsenken der Köpfe bzw. Schrauben oder Klemmittel von Schraub- bzw. Klemmbolzen. Die Ausnehmung 3 von der gestalt eines rechten Winkels dient zur Aufnahme eines Riegels 4 oder eines rechteckigen Ringes 5. Es sind Löcher 6 vorgesehen, mit denen Riegel 4 oder rechteckige Ringe 5 mit der Platte verschraubt, verstiftet oder verldemmt werden können. Die Stärke des Riegels 4 oder des rechteckigen Ringes 5 entspricht der Stärke der Vertiefung 3 in der Oberfläche der rechteckigen Platte 1. hn der Unterseite, die in Fig. 4 dargestellt ist, weist die rechteckige Platte Erhöhungen auf, die geeignet sind, Ringe 7 und 8 so zu hinterfassen, daß eine stabiles Befestigung der rechteckigen Platten untereinander und der Verbindungsmittel und Tramitel zustande kommt.
Die Breite dieser Ringe 7 und 8 wird entsprechend der Höhe dieser Vorsprünge gewählt. 1st die Palette sowohl an ihrer Oberseite als auch an ihrer Unterseite aus rechteckigen Platten 1 zusammengesetzt, wie es in Fig. 7 und Fig. 8 zu sehen ist, so weisen diese Ringe 7 und 8 zweckmäßigerweise die doppelte Höhe der Vorsprünge 9 als Breite auf. In Fig. 9 ist ein Schnitt durch die Fig. 7 dargestellt. Eier sieht man, wie der Ring 7 zwei Vorsprünge 9 von zwei benachbarten Platten 1 umfaßt. In Fig. 10 ist ein Schnitt durch Fig. 8 dargestellt.
Hier sieht man, wie der Ring 8 vier Vorsprünge 9 von vier benachbarten Platten 1 umfaßt.
Als Befestigungsmittel können Schraubbolzen dienen, es können aber auch Klemmbolzen sein, die in Fig. 7 und 8 mit dem Bezugszeichen 10 versehen sind.
In Fig. 11 ist eine andere möglichkeit der Befestigung mittels aus Kunststoff hergestellten Trägern dargestellt.
Hier sind die klinge 11 direkt an Erhöhungen 12 des Trägers angeformt.
Wird nun eine Palette an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite aus rechteckigen Platten 1 zusammengesetzt, so ist es zweckmäßig, wenn zumindest die rechteckigen Platten an der Unterseite Ausnehmungen aufweisen, die einer Materialersparnis dienen. Diese Ausnehmungen können dabei für die Unterseite der Palette sehr große Flächen einnehmen. Die rechteckigen Platten für die Unterseite können dabei so herges->ellt werden, daß die Ausnehmung so groß ist, daß sie praktisch die Platte zu einem Rahmen werden läßt.
Zweckmäßigerweise sind an der Unterseite der rechteckigen Platten 1 Rippen angeformt. Diese werden zweckmäßigerweise entlang des Randes und parallel zu dem Rand geführt, damit sie auftretende Druck- und Zugkräfte, welche durch die Verbindung der einzelnen Platten zu einer Palette entstehen, aufnehmen können. Die Rippenform wird mit Vorteil so gewählt, daß beim Einfahren von hubwagen oder Stapelgabeln diese von den Rippen geführt werden und nicht ein Hindernis darstellen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, wenn die Ri--pen dachförmig ausgebildet sind.
Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß aus recht billigeren rechteckigen Platten verschieden große Paletten hergestellt werden können, die den verschiedensten Verwendungszwecken bei dem transport und der Lagerung von Waren dienen können.

Claims

Schutzansprüche:

< ransport und Lagerpalette aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren gleichgeformten rechteckigen Platten (1) und aus darunter angeordneten Trag- und Verbindungselementen besteht, daß die einzelnen rechteckigen Platten (1) an den vier Ecken Befestigungsmittel (4,5) für das gegenseitige Verbinden und für das Verbinden mit den Tragelementen aufweisen und daß jede rechteckige Platte (1) an ihrer Oberseite Ausnehmungen (3) für das Einsenken der Befestigungselemente und der Verbindungselemente zu (4,5) unter die Plattenoberfläche und an ihrer Unterseite Erhöhungen (9) aufweist, die in ihrer Form für ein Zusammenstecken mit den 'frag- und Verbindungselementen (7,8) hergerichtet sind.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente Ringe (7,8) dienen, welche die an der Unterseite der Platten (1) angeiormten erhöhungen (9) von an einer Ecke benachbart liegenden Platten (1) umfassen, wobei die Ringe (7,8) in ihrer Form eng cn die Form der Erhöhungen (9) angepaßt sind.
3. Palette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der rechteckigen Platten Vertiefungen (3) zur Aufnahme von weiteren Verbindungselementen (4,5) vorgesehen sind, die sich von Platte (1) zu Platte (1) erstrecken.
4. Palette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4,5) Riegel (4) oder Ringe (5), vorzugsweise von rechteckiger Gestalt, sind.
5. Palette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der einzelnen rechteckigen Platten (1) Rippen angeordnet sind, welche längs des Randes oder parallel zum Rand verlaufen.
6. Palette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen dachförmig ausgebildet sind.
7. Palette nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) Ausnehmungen aufweisen.