DE2205651A1

DE2205651A1 - Gleitschutzelement für Transportpalette

Info

Publication number: DE2205651A1
Application number: DE19722205651
Authority: DE
Inventors: Ladislav Birsfelden; Jegge Franz Eiken; Vereb (Schweiz)
Original assignee: Ciba Geigy AG
Current assignee: Novartis AG
Priority date: 1971-02-11
Filing date: 1972-02-07
Publication date: 1972-08-24
Also published as: CH534079A

Description

Gleitschutzelement für Transportpalette Bei der Verwendung von Transportpaletten ist es oft erwünscht oder sogar erforderlich, das auf der Palette liegende Gut gegen seitliches Verrutschen oder Herabfallen zu sichern. Dies wurde bisher zumeist durch über das Transportgut gelegte Spannbänder erreicht.
Das Anbringen von permanenten Seitenwangen auf den Paletten hat sich nicht bewährt, da dadurch die universel-le Verwendbarkeit der Paletten stark eingeschränkt wird. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden Genatand den Erfindung ist ein Gleitschutzelement für Stückgut-Transportpaletten mit. einem Spalte freilassenden Bretterboden, welcher zumindest an seinen beiden durch die Brettenden gebildeten Rändern und vorzugsweise in den Brettmitten and Querleisten liegt. Dieses Gleitschutzelement ist gekennzeichnet durch mindestens zwei Vorsprünge, von denen bezüglich einer Auflagefläche der eine nach oben und der andere nach unten nagt, wobei der nach unten ragende Vorsprung $t gC ormb und. dimensioniert ist, dass er wahlweise in jeden der Palettenspalte einschiebbar ist und im Spalt an mindestens zwei im Längsabstand voneinander liegenden Stellen der einen und der anderen Spaltwand gleichzeitig Anlage findan kann und das Gleitschutzelement gegen Verdrehen sichert.
Die erfindungsgemässen Gleitschutzelemente werden vor dem Beladen in der gewünschten Anordnung auf die Palette gelegt und sich nach den Beladen durch den Auflagedruck des Transportgutes gegen Verdrehen und seitliches Verrutschen gesichert, wodurch wiederum das Transportgut selbst seitlich fixiert ist. Beim Entladen können die Gleitschutzelemente ohne weiteres zusammen mit dem Transportgut oder anschliessend wieder von der Palette abgenommen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine mit mehreren erfindungsgemäß ausgebildeten Gleitschut zelementen bestückte Palette in perspektivischer Darstellung, Fig. la ein Gleitschutzelement gemäß der Erfindung in der Lage des Elementes 1 in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und größerem Mantel, Fig. 1b eine abgewandelte Ausführung des Gleitschutzelementes gemäß Fig. la in gegenüber dieser etwas verkleinerter perspektivischen Darstellung, Fig. 2 eine Teilaufsicht zu Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV der Fig. 2.
In Fig. 1 sind die Gleitschutzelemente insgesamt mit 1 bis 4 bezeichnet und durch eine größere Strichdicke hervorgehoben.
Die Palette besteht aus einem auf Klötzen 5 und Querleisten 6 befestigten Bretterboden, zwischen dessen Brettern 9 Spalte 14 freigelassen sind. Zur Erhöhung der Stabilität und zur Verbesserung der Auflage sind die Klötze 5 unten durch Bretter 18 verbunden. Das Transportgut ist durch eine strichlierte Umrißlinie L symbolisch angedeutet.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen die mit dem Gleitschutzelement 3 belegte Ecke der Fig. 1. Jedes Gleitschutzelement liegt mit einer Auflageplatte 19 auf einem der Palettenbretter9 auf und ist gegen seitliches Abrutschen durch zwei nach unten gewinkelte Teile 20 und 21 der Auflageplatte gesichert. Hierbei liegt der Teil 20 an der spaltbegrenzenden Längsseite des Palettenbrettes und der Teil 21 an einer inneren Längsseite der Querleiste an. Der Teil 20 erstreckt sich über das gesamte Gleitschutzelement und ist so dimensioniert, dass er an beiden Spaltwänden anliegt, wodurch das Gleitschutzelement gegen Verdrehen gesichert ist. Darstellungsgemäss ist der Teil 20 durch einen etwa U-profilartigen Lappen und der Teil 21 durch einen einfachen angewinkelten Lappen gebildet. Die Auflageplatte 19 weist ausser den beiden nach unten ragenden Teilen 20 und 21 zwei nach oben ragende Wangen 22 und 25 auf, welche miteinander einen rechten Winkel bilden. Die' Wangen 22 und 25 können zur Befestigung von Spannbändern etc. mit Durchbrechungen (nicht dargestellt) versehen sein. Die Auflagefläche der Platte i9 ist vorzugsweise aufgerauht oder spitzig strukturiert. Hierdurch wird eine Verbesserung der Haftung gegen seitliches Verschieben erreicht. In besonderen Fällen können die Auflageplatten und die Palettenbretter auch durch Loch-/Zapfen-Verbindungen gesichert sein.
Das Transportgut verhindert durch sein Gewicht ein Abheben der Gleitschutzelemente 1 bis 4. Da die Gleitschutzelemente ausserdem durch die Teile 20 und 21 gegen seitliches Verrutschen gesichert sind, ist damit auch das Transportgut durch die Winkelwangen 22 und 25.gegen Abrutschen gesichert.
Gemäß Fig. 1 sind die Gleitschutzelemente 1 bis 4 auf den vier Palettenecken positioniert. Die Gleitschutzelemente können auf der Palette auch so positioniert werden, daß sie ein kleineres Rechteck bzw. Quadrat umschließen. Auf einer Palette können durch eine entsprechende Anzahl von Gleitschutzelementen auch mehrere Rechtecke bzw. Quadrate gleichzeitig abgesteckt werden. Zwischen den Eckelementen können solche mit einer einzigen geraden Wange angeordnet werden.
Das in Fig. 1 b gezeigte Gleitschutzelement 1' bis 4' unterscheidet sich von dem bisher beschriebenen dadurch, daß es in einem Stück aus Blech gefaltet werden kann, da der Lappen 21 von dem auf der Querleiste 6 aufliegenden Blechteil einfach nach unten abgebogen ist und die Wange 22 bereits an dem an die Auflageplatte 19 anschließenden Teil 20 endet.
Die Gleitschutzelemente können aus Blech, Kunststoff od.
dgl. bestehen. Für die Herstellung in Kunststoff kann ihre Form so modifiziert werden, daß sie einstückig gespritzt werdenkönnen.

Claims

Ansprüche

mit einem Spalte freilassenden Bretterboden, welcher zumindest an seinen beiden durch die Brettenden gebildeten Rände de an seinen beiden durch die Brettenden gebildeten Rändern und vorzugsweise in den Brettmitten auf Querleisten liegt, gekennzeichnet durch mindestens zwei Vorsprünge, von denen bezüglich einer Auflagefläche der eine nach oben und der andere nach unten ragt, wobei der nach unten ragende Vorsprung so geformt und dimensioniert ist, dass er wahlweise in jeden der Palettenspalte einschiebbar ist und im Spalt an mindestens zwei im Längsabstand voneinander liegenden Stellen der einen und der anderen Spaltwand gleichzeitig Anlage finden kann und das Gleitschutzelement gegen Verdrehen sichert.
2. Gleitschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nach unten ragende Vorsprung die Auflagefläche um mehr als die Dicke eines Palettenbrettes überragt und zur Verschiebungssicherung an den Querleisten der Transportpalette Anlage finden kann.
3. Gleitschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter nach unten ragender Vorsprung vorgesehen ist, der die Auflage fläche um mehr als die Dicke eines Palettenbrettes überragt und zur Verschiebungssicherung an den Querleisten der Transportpalette Anlage finden kann.
4. Gleitschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche aufgerauht oder spitzig strukturiert ist.
5.. Gleitschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nach oben ragende Vorsprung durch zwei im rechten Winkel zueinander stehende Wangen gebildet ist.
6, Gleitschutzelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass je vier dieser Gleitschutzelemente so in die Palette einsetzbar sind, dass in denJenigen Stellungen, in welchen sie mit einem ihrer nach unten ragenden Vorsprünge an den Querleisten anliegen, die geraden Verbindungslinien zwischen ihren Wangen ein Rechteck oder Quadrat bilden.
7. Gleitschutzelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rechteck oder Quadrat sich mit den Rändern der Palette zumindest angenähert deckt.
8. Gleitschutzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere dieser Gleitschutzelemente ineinandergeschachtelt stapelbar sind.