DE2252831A1

DE2252831A1 - Behaelter

Info

Publication number: DE2252831A1
Application number: DE2252831A
Authority: DE
Inventors: Harold Abraham Ross; Arthur Henry Tompkins; Rex Keith Walden
Original assignee: ROSS BROS Ltd
Current assignee: ROSS BROS Ltd
Priority date: 1971-10-29
Filing date: 1972-10-27
Publication date: 1973-05-03
Also published as: NL7214599A; US3831744A; BE790645A; FR2158359A1; CA961784A; IT975405B; GB1410594A

Description

PATENTANWÄLTE

DR₁-ING-RICHARDGLAWe · DIPL-ING. KLAUS DELFS · DlPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

MÜNCHEN HAMBURG ' MÖNCHEN

8 MDNCHEN 26 2 HAMBURG 52

POSTFACH 37 WAITZSTR. 12

LIEBHERRSTR. 20 . - TEL (0411) 89 2255

TEL (0811) 22 65 48 TELEX 212921 spez

TELEX 622506ipaz

IHRZEtCHEN IHRENACHRICHTVOM UNSERZEICHEN MÖNCHEN

A 61

BETRIFFT:

ROSS BROS. (lOKDOiT) LIMITED London / England

Behälter

Die Erfindung betrifft Behälter bzw. Container.

Die Bezeichnung "Behälter bzw. Container" schließt jegliche Arten von Hüllen, Mänteln, Gehäusen, Dosen sowie. Halteoder lagervorrichtungen für Waren ein, welche einen Boden aufweisen, auf dem die Waren lagern.'Die Erfindung ist somit auf Paletten (pallets ) und Gestelle anwendbar.

309818/0311

POSTSCHECK, HAMBURG 1476 07 . BANK, COMMERZBANK, HAMBURG, 53/22904 - TELEGR.. SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPECHTZIES MDNCHEN

Gemäß der Erfindung wird ein Behälter für Waren geschaffen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Boden mindestens zwei übereinejadergelegte Materialschichten umf aß"t und eine Vielzahl von Stützeinrichtungen zur Abstandhaltung des Behälters von einem ArbeitsBoden vorgesehen sind, jede Stütseinrichtung einen ersten Teil, der zwischen den zwei Uaterialschichten eingelegt ist, sowie einen zweiten Teil, der unterhalb der unteren Materialschicht angeordnet ist, umfaßt, und daß die genannten Teile mittels eines anderen Soils, der durch eine öffnung in der unteren Schicht ragt, verbunden sind.

Der andere Teil ist vorzugsweise entweder an dem ersten oder dem zweiten Teil befestigt bzw. mit einem derselben einstückig ausgebildet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung

i'i JLtbar können die ersten und die zweiten Teile relativ zueinander^ ausgebildet sein, wobei der erste Teil durch die genannte öffnung geführt und in eine Lage zwischen den zwei Schichten abgebogen werden kann.

Jede Stützeinrichtung kann vorteilhafterweiae einen einzelnen zweiten Teil umfassen, mit welchem zwei oder mehrere erste Teile verbunden aind, welche durch getrennte öffnungen in der unteren der genannten zwei Schichten des Behälterbodens geführt sind.

3098187911 1

Der Behälter der Erfindung kann aus jedem geeigneten Material, z.B. £"appe, faserverstärktem plattenförmigen Material (fibre board), Holz, Kunststoff od. dgl., gebildet sein. ; '

Gemäß einer weiteren vorteilhaften-Ausführungsform der Erfindung kann der Behälter von einer Art sein, daß er aus einem Paltzuschnitt gefaltet wird und einen Boden aufweist, welcher aus zwei oder mehreren Klappen gebildet ist, die von verschiedenen Seitenwänden des Behälters so gefaltet werden, daß sie ubereinajiderliegen, wobei die den Boden bildenden Klappen des Behälters äann die genannten Schichten bilden.

Jede Öffnung kann einen Schlitz bzw. ein Langloch umfassen, welcher in der untersten Schicht 'bzw. den untersten Schichten ausgebildet ist. Vorzugsweise verläuft jeder Schlitz parallel zu einer benachbarten Faltung bzw. Faltstelle des Behälters. Alternativ kann jede Öffnung von der Kantenfuge ausgebildet sein, welche ausgebildet, wird, wenn die Behälterklappen zum Aufeinanderliegen gefaltet werden.

Jeder genannte zweite Teil kann vorzugsweise mit einer Öffnung oder mehreren ausgestattet sein, welche in vertikalem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß sie das Einführen der Gabel eines Gabelstaplers in Querrichtung durch den genannten zweiten Teil gestatten* ■ .. ..

3098 18/0311

In jeder der vorstehend genannten vorteilhaften Anordnungen, in der ein flexibler Teil vorgesehen ist, kann dieser und der zweite Teil einstückig aus einem geeigneten Material, beispielsweise einem flexiblen oder halbflexiblen Kunststoffmaterial, ausgebildet sein.

Wenn mehr als eine Stützeinrichtung vorgesehen ist, können die zweiten Teile der Abstützeinrichtungen miteinander durch Abstandsmittel außerhalb des Behälters verbunden sein.

Die Erfindung schließt weiterhin einen Bausatz aus Einzelkomponenten zum Ausbilden eines Behältere der vorstehend genannten Arten ein, wobei der Bausatz einen FaItzuschnitt, aus dem der Behälter mit einem mindestens zwei übereinanderliegende Materialschichten umfassenden Boden gebildet werden kann, die zur Ausbildung der untersten Schichten mit einer Anzahl von darin ausgebildeten Öffnungen vorgesehenen Klappen sowie eine Anzahl von Stützeinrichtungen der oben genannten Art umfaßt.

Im folgenden wird eine vorteilhafte Auaführungsform der Erfindung in beispielhafter Weise erläutert, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:

Tig. 1 eine Draufsicht auf einen Faltzuechnitt aus einem geriffelten, faserverstärkten, plattenförmigen Material (fibre board blank) zur Ausbildung eines Behälters}

309818/031 1

Fig. 2 den teilweise zu einem Behälter zusammengefügten FaItzuschnitt, wobei zur Verdeutlichung zwei Wandungen abgeschnitten sind j und

Fig. 3 in größerem Maßstab einen Vertikalschnitt durch den vollständig zusammengefügten Behälter.

Gemäß Fig. 1 wird eine geriffelte, faserverstärkte Plattenbahn (fibre board sheet blank) mit geschwächten Faltstellen ausgebildet, welche sich entlang der Oberfläche derselben erstrecken. Die Faltstellen unterteilen den bahnförmigen Faltzuschnitt in vier Wandungen 51» 52, 53» 54, vier Bodenschlußklappen 55, 56, 57, 58, vier Oberschlußklappen sowie in eine Befestigungslasche (fastening strip) 71, welche an eine Kante der hintersten Wandung des Faltzuschnitts angrenzt. Zwei der Bodenschlußklappen, 56 und 58, die jeweils an entgegengesetzten Seitenv/änden des zusammengefügten Containers angelenkt sind, sind mit¹ Schlitzen bzw. Langlöchern 59, 61 versehen, welche parallel zu den Faltstellen der Klappen verlaufen.

Zur Verwendung mit dem Behälter sind zwei Stützeinrichtungen vorgesehen, die jeweils aus zwei hölzernen Latten bzw. Leisten 62, 63 bestehen, welche zwischen zwei hölzernen Blöcken 64, 65 eingelegt sind. In der gezeigten Ausführungsform sind die hölzernen Blöoke an entgegengesetzten Enden der Latten bzw. Leisten angeordnet und festgenagelt. Der eine von

309818/0311

— 5 _.

zwei dünnen flexiblen Blechmetallstreifen 66 ist zwischen der obersten Latte und jedem hölzernen Block eingelegt. Die zwei Streifen 66, 67 sind mit an ihnen angenieteten Sperrholzzungen 68 bzw. 69 ausgestattet, welche in einer Grüße ausgebildet sind, daß sie in die genannten Schlitze bzw. Langlöcher 59, 61 passen.

Wie am besten aus der Pig. 2 ersichtlich ist, wird der Behälter zusammengefügt, indem man die Enden des Faltzuschnittes zusammenfaltet und d*ie überlappenden Befestigungsbereiche 71 auf die entgegengesetzte V^andung 51 unter Ausbildung eines rechteckigen Kastens auflegt bzw. aufschichtet. Die zwei Bodenschlußklappen 55» 57 werden dann in Richtung zueinander über das untere Ende des Kastens gefaltet. Die die Schlitze aufweisenden Schlußklappen 56, 58 werden ebenfalls über das untere Ende des Kastens gefaltet, so daß sie sich unterhalb der anderen Bodenschlußklappen befinden.

Die Sperrholzzungen jeder Stutζeinrichtung werden dann in die Schlitze eingeführt, und zwar von unterhalb des Bodens des Containers, so daß die oberste Latte gegen den Boden des Behälters anliegt, und werden innerhalb des Behälters flachgefaltet bzw. umgelegt, um zwischen den zwei Sätzen von Verschlußklappen eingelegt und in dieser Stellung festgehalten zu werden. Dabei werden die Klappen in Abwärtsrichtung auf die Sperrholzzungen gedrückt. Die von den Klappen ausgebildeten zwei Schichten wirken als Behälterboden. Infolge des Vor-

309818/031 1

- 6 -■

handenseins der hölzernen Stützeinrichtungen, Vielehe die äußerste Klappenverbindung abdecken (straddle), wird verhindert, daß das Gewicht der Waren in dem Behälter die Bodenschlußklappen zum Aufbrechen bringt. Nachdem der Behälter gefüllt worden ist, werden die oberen Schlußklappen gefaltet und übereinandergelegt bzw. aufeinandergeschichtet, um den Behälter in bekannter Weise zu verschließen.

Die Höhe der Stützeinrichtungen und der Abstand zwischen den hölzernen Latten sind so ausgebildet, daß das Einführen der Gabeln eines Gabelstapler.8 unterhalb des Behälters möglich ist. Weiterhin sind die unteren Kanten der untersten Latten abgeschrägt ausgebildet, um das Gleiten des Behälters auf einem unebenen Boden zu erleichtern.

Obwohl gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zwei Stützeinrichtungen verwendet werden, können gemäß anderen Ausführungsformen verschiedene Anzahlen von Stützeinrichtungen verwendet werden, welche von Faktoren, wie der Größe und Form des Behälters und dem Gewicht der aufzunehmenden bzw. zu stützenden Waren, abhängen.

Es sind auch andere Ausführungsformen gemäß der Erfindung möglich, bei denen einige oder sämtliche Merkmale der vorstehend genannten Ausführungsform geändert sind. Z.B. können die Sciilitze in den äußersten Bodenschlußklappen weggelassen und die Stützzungen in Kantenfugen eingeführt werden, welche

3 0 9 8 18/0311 - 7 -

sich bilden, wenn die zwei Sätze von Bodenschlußklappen zum Aufeinanderliegen gefaltet werden. Bei dieser Ausführungsform umspannen die Stützeinrichtungen den Behälter von Kante zu Kante. Die Zungen selbst können auch an anderen Stellen der Stutζeinrichtung als an den äußeren Kanten angeordnet werden, beispielsweise an einem mittleren Bereich derselben. Weiterhin kann jede geeignete Anzahl der Zungen vorgesehen werden. Weiterhin kann auch die eine (62) der Stützlatten der oben beschriebenen Ausführungsform weggelassen werden, und in dieser Ausführungsform können die zwei Stützeinrichtungen durch weitere Latten (72) oder Verbindungsmittel: miteinander verbunden werden, wobei eine zusammengesetzte Struktur ausgebildet wird. Bei einem derartigen Aufbau muß die Anordnung der Zungen auf den Stützeinrichtungen in geeigneter Weise den Abständen der Schlitze in dem Faltzuschnitt angepaßt werden.

Wenn der Behälter in Form einer Palette oder einte Gestells verwendet wird, werden die Seitenwände gewöhnlioh weggelassen oder sind in Form von aufwärtsgerichteten Kanten ausgebildet, welche zur Verstärkung der horizontalen Kante dienen. Somit können zur Ausbildung beispielsweise einer Palette mit den Abmessungen von 121,9 x 101,6 cm unter Verwendung von drei Stützeinrichtungen die Seitenwände eines Behälterzuschnittes (ohne Oberschlußklappen) so wiederum übereinandergefaltet werden, daß sie die zwei Sätze der Bodenschlußklappen überlagern und somit eine Palette mit einer

309818/031 1

Schichtdicke von mehreren Platten bzw. Bahnen ausbilden. Di„e Zungen von alternierenden Stützeinrichtungen können dann zwischen verschiedene Schichten der Platten bzw. Bahnen eingelegt werden, um das Gewicht von von der Palette getragenen Waren aufzunehmen.

Eine einfachere Palettenform gemäß der Erfindung umfaßt eine flache, geriffelte, bahnförmige Platte, deren zwei gegenüberliegende, vergleichsweise schmale Endklappen in der oben beschriebenen Weise geschlitzt ausgebildet sind und so unter die Bahn geklappt bzw. eingeschlagen sind, daß sie die Zungen der Stutζeinrichtungen aufnehmen.

30981870311

— 9 —

Claims

Patentansprüche

Μ.] Behälter bzw. Container mit einem Boden, auf dem aufzunehmende V/aren aufliegen sollen, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden mindestens zwei übereinandergelegte Materialschichten umfaßt, eine Vielzahl von Stützeinrichtungen zur AbStandshaltung des Behälters von einem Arbeitsboden vorgesehen sind, jede Stützeinrichtung einen ersten Teil, der zwischen den zwei Materialschichten (55, 57; 56, 58) eingelegt ist, sowie einen zweiten Teil (62, 63, 64, 65), der unterhalb der unteren Materialachicht angeordnet ist, umfaßt, und daß die genannten Teile mittels eines anderen Teils (66, 67), der durch eine Öffnung (59» 61) in der unteren Schicht (56, 58) ragt, verbunden sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Teil (66, 67) entweder an dem ersten (68, 69) oder dem zweiten (62, 63, 64· 65) befestigt bzw. mit einem derselben einstückig ausgebildet ist.
3. Behälter naoh Anspruch 1 oder 2_f dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Teile mit einem flexiblen Teil (66, 67) verbunden und somit rela-

tiv zueinander faltbar ausgebildet sind, wobei der erste Seil (68, 69) durch die Öffnung (59, 61) geführt und in eine Lage zwischen den zwei Schichten abgebogen werden kann.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Seil (66, 6?) in Form einer Scharnierverbindung ausgebildet ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß jede Stützeinrichtung den einzelnen zweiten Teil (62» 63, 64, 65) umfaßt, mit dem zwei oder mehrere erste Teile (68, 69) verbunden sind, welche durch getrennte Öffnungen in der unteren der genannten zwei Schichten des Behälterbodens reichen.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem Faltzuschnitt gefaltet ist und einen Boden aufweist, der aus zwei oder mehreren von verschiedenen Seitenwänden des Behälters so gefalteten Klappen bzw. Zungen, daß diese übereinanderliegen, gebildet ist, und daß die den Behälterboden bildenden Klappen bzw. Zungen (56, 58) die genannten Schichten ausbilden.
7· Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e η η ζ e^- i c h η e t , daß jede Öffnung einen in der untersten Schicht bzw. den untersten Schichten ausgebildeten Schiita bzw. ein Langloch umfaßt, wobei der Schlitz (59, 61.)-.

309818/0311

- 11 -

parallel zu einer benachbarten Faltung bzw. Faltstelle des Behälters verläuft.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7t dadurch gekennze i chnet , daß jede öffnung von der bei der Faltung der Behälterklappen (55, 57J 56, 58) auto tlbereinanderliegen derselben gebildeten Kantenfuge gebildet ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß jeder zweite Teil (62, 63, 64, 65) eine Öffnung oder mehrere aufweist, welche in vertikalem Abstand voneinander angeordnet sind, um die Einführung der Gabel eines Gabelstaplers in Querrichtung durch den zweiten Teil zu gestatten.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der flexible Teil und der zweite Teil einstückig aus einem flexiblen oder halbflexiblen Kunststoffmaterial ausgebildet sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Teile der Stützeinrichtungen durch Abstandsmittel (72) außerhalb des Behälters miteinander verbunden sind.
12. Bausatz aus Einzelkomponenten zur Ausbildung eines Behälters nach einem der Ansprüche 1 bis 11, daduroh g e -

309818/0311,,

- 12 - "

kennzeichnet, daß er einen 3? alt zuschnitt, aus dem der Behälter mit einem mindestens zwei übereinanderliegende Materialschichten umfassenden Boden gebildet werden kann, in Kombination mit einer Anzahl von Stütaeinrichtungen der in den vorhergehenden Ansprüchen bezeichneten Art umfaßt, und daß die zur Ausbildung der untersten Schichten vorgesehenen Klappen eine Anzahl von in diesen angeordneten Öffnungen aufweisen.

309818/031 1

4H

Leerseite